Dachs: Ein Jahr in Zahlen - Meinungen?

  • Hallo Rheindachs,


    Zitat

    Es muss doch eine Möglichkeit geben, darauf zuzugreifen.


    jo, das ist ein langgehegter Wunsch vieler MSR2 Betreiber. Dieser Wunsch prallt aber leider bei Senertec bisher vollkommen ab. Wir hatten vor , glaube zwei oder drei Jahren, die Möglichkeit in Schweinfurt mit dem zuständigen Herrn dort zu sprechen. Ich habe klipp und klar gesagt (bin immer etwas direkt und sage was ich denke) das es ein Unding ist in der heutigen Zeit ein hoch technisches Gerät im Gebäude zu haben von dem man eine Betrieb-, Wartungs und Störmeldung über Kontakte bekommt und mehr nicht. Mittlerweile kann man fast jedes popelige Gerät in der Gebäudeautomation irgendwie an eine übergeordnete Leittechnik einbinden, sei es über LON, EIB, Modbus, BACNET, MBUS, OPC, RS232, RS485 und was der Teufel noch alles. Nur ein Dachs bleibt ein unbekanntes Wesen @:pille
    Ist das Stand der Technik? Die sollen mal schauen was z.B. in der PV-Branche alles möglich ist.
    Als Antwort kam, es wird wohl in gaaaanz ferner Zukunft eine Schnittstelle geben, die Priorität ist aber gaaaaaanz weit hinten, auf deutsch, was der Betreiber will interessiert nicht. Auch wurde klipp und klar gesagt das sie es eigentlich nicht möchten das z.B. die Steuerung (Freigabe) durch externe Regelungen erfolgt. Sie hatten da schon so viele Probleme mit (oTon die Regelungstechniker sind nicht in der Lage ein BHKW vernünftig anzusteuern). Diese Hochnäsigkeit hat mich schon ziemlich gewurmt, denn wenn ich sehe was die und viele Partner so mit der Dachsregelungen treiben, da wirds einem :uebel: Es gibt auch Regelungstechniker die was können ausserhalb der heiligen Hallen von Senertec ;)


    Zum MSR1 hat es wenigstens ein GLT-Protokoll gegeben, wenn auch nur einfach gestrickt. Aber das war schon mal besser wie gar nichts.
    Sicher könnte man das Protokoll des MSR2 entschlüsseln (gibt auch welche die das schon gemacht haben), nur darf man damit nicht aktiv hausieren gehen und selbst erstellte Visualisierungen anbieten.


    Die haben das irgendwie verschlafen das die Leute heutzutage sehen möchten was in ihrem Haus passiert und das ganze wenn möglich jederzeit über Internet. Nicht über einen Fremdserver der ala Google Daten saugt die für den Hersteller interessant sind, sondern auf einem eigenen PC daheim.
    Aus diesem Grund biete ich die UVR1611 an. Die hat einen unschlagbaren Preis (Preis Leistung ist unschlagbar), bietet den Zugang über Internet und der Support ist sehr gut und man wird behandelt wie ein Mensch auf gleicher Augenhöhe (die Österreicher sind da scheinbar auf dem Teppich geblieben).


    Du siehst es ist nicht einfach.


    Wie alle wissen setze ich als Basissoftware IP-Symcon ein. Ich hatte die Entwickler vor ein paar Wochen gebeten bei Senertec und Vaillant mal vorsichtig nachzufragen ob es evtl. möglich wäre das dass Protokoll in die Software integriert wird. Ich denke nämlich das hier bestimmt interesse bestehen würde hier eine Webbasierte Visualisierung für die Betreiber zu schaffen damit dieser über Internet seine Anlage inkl. Datenlogging im Auge behalten kann (bekomme da ständig Anfragen). Bei bestimmten Ereignissen kann man dann eine SMS oder Mail verschicken usw. usw..
    Von Senertec kam gleich mal eine Absage, Vaillant zeigte sich zumindest interessiert, wollte zuückrufen, ist aber bisher nicht passiert. Ich werde die Entwickler von IP-Symcon nächste Woche auf der Light & Building treffen und nach dem Stand der Dinge fragen (wenn jemand am Dienstag 13.04 mitkommen möchte, bescheid geben, ich kann evtl. noch Karten besorgen).


    Ich verstehe nicht warum die sich so dagegen sträuben das der Betreiber Zugriff auf die Daten bekommt. Solange nicht aktiv mit einer Fremdsoftware Parameter verstellt werden können (das wäre nicht gut und da verstehe ich die Hersteller das die dass nicht möchten) ist doch alles in Butter und der Kunde ist zufrieden.


    Grüße
    Tom

  • Hallo,

    Dann ging sie aber immer auf Störung. Jetzt hat man den Dachs irgendwie anders verbunden und die Therme ist immer unter Strom, heizt aber erst, wenn der Dachs es will.


    Hmm, ich kenne die Therme ja nicht, aber es muß doch einen Eingang geben um diese Fremdzusteuern, ist ja schkießlich nix anderes wie eine "Kesselfolgesteuerung" Wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt, dann könnte man einfach mittels Relais den Aussenfühlereingang auf einen Festwiderstand umschalten, der der Therme dann "Hochsommer vorgaukelt.
    Der Betriebsstundenzähler des 2. Wärmeerzeuger hat einen eigenen Eingang, damit hier die zeit gezählt wird wenn der 2. Wärmeerzeuger wirklich läuft, und nicht nur wann der Dachs gerne gehabt hätte, das er läuft. So wird z.b. wenn der Heizstab man. Ausgeschaltet ist nicht mitgezählt, auch wenn er angefordert wird.


    Nachteilig ist, dass die Therme auch im Leerlauf durch die eingebaute Umwälzpumpe Strom verbraucht.


    Wenn ich mal davon ausgehe, das diese Pumpe micht nur läuft, sondern auch Pumpt, dann könnte hier auch der Grund für das häufige Starten des Dachses liegen, da diese Pumpe dann den Pufferspeicher durchmixt, ist zumindest bei meiner Kesselpumpe so!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Wenn ich mal davon ausgehe, das diese Pumpe micht nur läuft, sondern auch Pumpt, dann könnte hier auch der Grund für das häufige Starten des Dachses liegen, da diese Pumpe dann den Pufferspeicher durchmixt, ist zumindest bei meiner Kesselpumpe so!


    Hallo Dachsgärtner,


    ja genau das wird das Problem sein. Mir gefällt das auch so nicht, da fand ich die Lösung vorher mit dem kompletten "stromlos" schalten besser. Der Dachspfleger meinte nur, dass die Therme dann überhitzen würde, wenn man sie einfach ausschaltet. Das gleiche Problem, wie wenn man bei einem Beamer einfach den Stecker zieht und den Lüfter nicht die Birne abkühlen lässt.
    Ich habe eine Viessmann Vitodens 200 36KW.


    Gruß
    Rheindachs

  • Zitat

    ja genau das wird das Problem sein. Mir gefällt das auch so nicht, da fand ich die Lösung vorher mit dem kompletten "stromlos" schalten besser. Der Dachspfleger meinte nur, dass die Therme dann überhitzen würde, wenn man sie einfach ausschaltet. Das gleiche Problem, wie wenn man bei einem Beamer einfach den Stecker zieht und den Lüfter nicht die Birne abkühlen lässt.
    Ich habe eine Viessmann Vitodens 200 36KW.


    dafür gibts ein nachlaufrelais
    einfach rangeklemmt und dann lässt man halt die Pumpe ein paar minuten nachlaufen und fertig ist die choose

  • Was muss man denn machen, um den Betriebsstundenzähler für den 2. Wärmeerzeuger zu aktivieren?

    Hallo Rheindachs,
    Das Rückmeldesignal des Heizkessels muß auf dem Kontakt X11/1 auf der Zusatzplatine aufgelegt sein.
    Dann können im Regler die Werte ab Menüpunkt 2/9/1 bie 2/9/5 ausgegeben werden.


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Mir gefällt das auch so nicht, da fand ich die Lösung vorher mit dem kompletten "stromlos" schalten besser. Der Dachspfleger meinte nur, dass die Therme dann überhitzen würde, wenn man sie einfach ausschaltet.


    Hmm, ich habe mal bei Vissmann nach Unterlagen geschaut, leider gibt es nur eine Bedienungsanleitung ohne Anschlussbild/Schaltplan. Aber so wie es aussieht ist die Therme ja mit Mischer und allem drum und dran ausgestattet, wie ist die denn hydraulich eingebunden? -Geht die mit in den Pufferspeicher, oder wie?


    Würde der Dachs es denn in dieser Jahreszeit voraussichtlich alleine schaffen? - Wenn ja, dann würde ich die Therme nun einfach mal manuell abschalten und auch zumindest einseitig abschiebern, und mal schauen was passiert! |__|:-)


    Das Dachsportal ist zwar ein Witz, aber um zu sehen wie sich die Laufzeiten ändern reichts! |:-(


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Mir macht die Zahl der Starts im März etwas sorgen. War schon wärmer und der Dachs war sicher auch oft aus, aber trotzdem erscheint mir die Zahl sehr hoch zu sein.

    Hier nur mal eine Zahl von meinem Ecopower 415 Tage Laufzeit und 845 Starts, also im Schnitt 2mal pro Tag. :thumbup:

  • Hm - wenn ich das so lese...


    Da müßte ich also bei meinem eco mit 1.630 Bh und 85 Starts seit 29.01.10 äußerst zufrieden sein können ???



    Fleissig war's auch: 5.926 kWh (lt. EVU-Zähler) erzeugt und davon 2.330 kWh eingespeist (1.088 kWh Bezug). Die Mieter scheinen ganz schön sparsam geworden zu sein... :whistling:
    Die Differenz zum BHKW-Zähler (ecoHome) zeigt 6.456 kWh - also per heute 530 kWh Differenz seit 29.01.10. Diese sollte sich nun seit gestern - wenn schon nicht konstant - nicht mehr wesentlich vergrößern... :love:


    pamiru48


    PS: Kann mir mal jemand erklären, wieso auf der BAFA-Webseite immer noch das Zuschuss-Programm (incl. Antragstellung !) publiziert wird ?( :verrueckt: ;(

  • Hallo BHKW-Freunde,
    ein großer Störenfried, was lange Laufzeiten betrifft, ist auch beim MSR1 Regler die ENS3 Platine. Gereade über Ostern habe ich bemerkt, dass die ENS sehr oft abgeschaltet, obwohl das Netz eigengentlich o.k. war. Ich habe im Nebenraum mein Büro und wenn ich geguckt habe, warum der Dachs nach so kurzer Zeit wieder stand, ohne weitere Fehlermeldung, war es immer die ENS . Das führt zum Teil zu einem Verhältnis von 1 zu 1 bei den Betriebsstunden und Starts. Einmal wollte er mehrmals nacheinander starten und wurde immer wieder von der ENS gestoppt, obwohl das Netz eigentlich da war. Dann gibt es auch wieder Tage, wo alles einwandfrei läuft. Die Grenzwerte für die Impedanz des Netzes sind wohl zu eng gesetzt.


    Es ist zwar etwas offtopic aber wohl dennoch für einige interessant:
    Die ENS 31 passt die Abschaltparameter bezüglich des Impedanzsprungs dynamisch an. Auf dem Display werden in der zweiten Zeile die jeweils gültigen unteren und oberen Abschaltschwellen für einen Impedanzsprung angezeigt (siehe Bedienungsanleitung S. 17) . In dem Beispielfoto wird die aktuelle Impedanz der Phase 1 mit 0,39 Ohm in der oberen Zeile angezeigt. In der zweiten Zeile steht in der Mitte der letzte Impedanzsprung (+0,01 Ohm).
    Auf dem zweiten Foto steht die Zeit seit der letzten Abschaltung (vor 6 Wochen), die Abschaltdauer (31sec), die Anzahl der aufgetretenen Fehler (4) und in der zweiten Zeile der Abschaltgrund: Impedanzsprung auf Phase 1 um -0,27 Ohm.
    Wie auf dem ersten Foto zu sehen ist, liegt die negative Abschaltschwelle für einen Impdanzsprung aber inzwischen bei -0,46 Ohm. Dieser Impedanzsprung von vor 6 Wochen würde jetzt also nicht mehr zu einer Abschaltung führen.
    In der ersten Woche nach Einschalten der ENS 31 traten 4 Abschaltungen wegen Impedanzsprüngen auf und in den 6 Wochen danach keine mehr.
    Was ich damit also eigentlich erklären will, ist, dass nach einer Ausschaltung (Reset) zumindest der externen ENS 31 nur zu Beginn gehäuft Abschaltungen auftreten können.
    Gemäß der Vorgaben aus der DIN VDE 0126 erkennt die ENS 31 Impedanzsprünge größer 0,5 Ohm mit einer Reaktionszeit von 0,5s.


    [Blockierte Grafik: http://s10.directupload.net/images/100410/gb9ygcip.jpg]



    Denkmaler

  • Zitat

    Hm - interessant, aber für einen "Nicht-Dachs-Kenner" kaum durchschaubar... @:pille


    öhh, das hat mit Dachs soviel zu tun wie ein Wurm ohne Regen :D:P


    Die ENS ist frei erhältlich und kann für Eigenerzeugungsanlagen verwendet werden ;)


    Denkmaler wollte, so wie ich das verstehe, nur darauf hinweisen, das dieses Teil nach dynamische Grenzwerten arbeitet und nicht nach starren. Die ENS berechnet quasi nach "alten " Ereignissen Grenzwerte nach denen dann abgeschaltet wird (sie lernt quasi).


    Gruß
    Tom