Moin Bernd,
na auch wieder mal in den Klauen der Strommafia 
Meine PV aus 2000 ist ja aus dem EEG gefallen und da bis Ende letzten Jahres nicht klar war wie es mit den Altanlagen weiter geht und die Schnarchnasen (Politiker) bis Ende des Jahres zu dem Thema nur Müll abgesondert hatten und der Spielraum bis Ende des Jahres immer kleiner wurde (habe keinen Bock im Winter auf dem Dach rumzurennen) hatte ich im Oktober meine gut laufende PV-Anlage abgebaut und durch neue Module ersetzt, ebenso die Anlage auf meiner Pergola. Ökologisch gesehen alles sehr wertvoll. Es wurde dann mit dem neuen EEG zwar ein Kompromisschen (was anderes schafft unsere Regierung nicht mehr vor lauter Vetternwirtschaft) ) für Altanlagen geschaffen, nur da war die Anlage schon umgebaut und wirklich der Burner ist die neue Regelung auch nicht.
Der Umbau der PV-Anlage war PillePalle. Gestell ist geblieben, WR-Austausch kein großer Akt. Ich habe in diesem Zuge auch meine komplette Hauptverteilung auf den neusten Stand der Technik gebracht, das war ein Akt sondersgleichen. Im Oktober 2020 umgebaut, Ende April 2021 endlich abgenommen. Dazwischen die PV-Anlage schon in Betrieb gehabt und die fertige Verteilung lag dann von September bis Ende März bei mir in der Werkstatt. Die habe ich dann Ende März einfach eingebaut und die alten Dreipunktzähler aus der alten Verteilung habe ich frei schwebend reingehängt. Dann dem VNB Druck gemacht das er ja der Messstellenbetreiber ist und für eine korrekte Messung sorgen soll/muß, dann sind die langsam aufgewacht.
Die neue Anlage hat jetzt 6,96kWp, dann noch die Anlage aus 2004 mit 2,16kWp und der Dachs. Dafür benötige ich jetzt insgesamt 3 Zähler. Ein Einspeise-/Bezugszähler, ein Volleinspeisezähler für die PV2004 und einen Einspeisezähler BHKW, mehr braucht es bei ausgeförderten Anlagen (KWK) nicht. Wenn du den BHKW-Strom an dritte verkaufst (im Haus), dann brauchst du auch noch einen Erzeugungszähler. Ich habe die jetzt alle von N-Ergie (Scheiss laden), kostet 20€/Stück im Jahr. Billiger wird es mit eigenen auch nicht. Die Zähler sind eHZ (hier kann man wählen zwischen Dreipunkt / eHZ) und die haben auch eine Infrarotdiode. Dazu gibt es Infrarotaugen bei E-Bay für kleines Geld und mit RASPI und NodeRed kannst du die dann fast im Sekundentakt auslesen (ich lese die alle 10 Sekunden aus). Die Zähler sind hier von ISKRAM. Besonderheit ist, da muß man mit einem Code (jeder Zähler hat einen eigenen) freischalten das mehr kommt, ansonsten wird nur die Arbeit gesendet. Den Code bekommt man aber vom VNB ( der Mitarbeiter von N-Ergie, das war der einzigste Lichtblick in dem Verein, der die Abnhame gemacht hat, hat den auf kurzem Weg per Anruf bekommen).
Es werden auch nur noch Zweirichtungszähler eingebaut das hat mich Zeit und Geld gekostet da ich bis zum Tag der Abnahme nicht wusste was für Zähler letztendlich eingebaut werden. Auf Anfragen (hatte ich zwei Wochen vorher gestellt) bekommt man bei N-Ergie generell keine Antwort. Antwort kam Nachmittags, nach der Abnahme in der Früh als alles vorbei war. Laut deren Schaltschemen geht man von Einrichtungszählern aus und so hatte ich das verdrahtet. Hier kommt der große Nachteil von eHZ ins Spiel. Bei Dreipunkt hätte man schnell am Zähler die Drähte umgeklemmt, geht bei eHZ nicht. Also große Kerbzange und Verbinder ausgepackt.
Die ganze Aktion mit N-Ergie hat mir 10 Jahre Lebenszeit gekostet. Die Verteilung ist teurer gekommen als die ganze PV und das obwohl ich alles selbst gemacht habe.
Im Anhang ein Schaltplan (der nicht ganz aktuelle Stand) wie das jetzt aussieht.
Ich habe viele Hutschienbenzähler mit Impulsausgang im Einsatz. Nach TAB sind im oberen Anschlußraum max. drei abgesicherte Wechselstromkreise zulässig. Papier ist geduldig 
Bei Fragen dazu, melde dich.
Grüße
Tom