Habt ihr ein E-Auto und würdet ihr euch eines kaufen?

  • Frau hat eine Zoe mit dem 50kWh-Akku. Das Teil ist cool.

    Ich hab mir letztes Jahre einen MG5 gekauft, der war für das Geld auch extrem gut (bietet auch V2L). Allerdings steht das Ding jetzt seit 5 Wochen in der Werkstatt, weil der Laderegler einen Fehler hat und Ersatzteile von der SAIC nicht in Deutschland sondern nur in Shen-Zen gelagert werden. Immerhin hab ich ein kostenloses Ersatzfahrzeug für die Zeit.


    Für Langstrecke haben wir ein Wohnmobil (bzw. eigentlich "meine Frau hat sich eins gekauft"), das kann dann auch Anhänger bis 2to ziehen, z.b. fürs Holz holen oder um nen Segelflugzeug auf dem Acker einzusammeln.


    Normaler PKW wird bei mir vermutlich dauerhaft ein BEV sein, gerade weil der Strom vom Dach kommt. Verbrenner bringen irgendwie nicht mehr.

    Ladepausen an der Autobahn sind auch nicht so wild; irgendwann muss man eh mal Mittagessen oder sich ein wenig im freien Bewegen oder aufs Klo oder einen Kaffee kaufen oder so.

  • Die Sache mit dem Strom hat mich dazu gebracht einen Voll Hybrid zu kaufen. Ebenso hätte ein Voll Elektro meine 100% Autarkie daheim zerstört.

    Deswegen habe ich mir vor kurzem einen Toyota C-HR in Vollausstattung mit 184PS gekauft. Im Sommer nutze ich oft das Elektrische Motorrad mit 14,4kwh Akku, den Strom habe ich immer über. Wer die Zero mal zur Probe fährt der bekommt das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, es gibt keine Gegner weder auf 2 noch auf 4 Rädern.

    Der C-HR begeistert mich auch, er hat einfach alle Extras die es so gibt. Das automatische einparken hab ich nach 4 Wochen immer noch nicht getestet, brauche ich aber auch nicht.

  • Hallo, ich habe mich vor einem halben Jahr für einen Plug in Hybrid entschieden. Einen BMW 225xi. Der ist jetzt 5 Jahre alt und nur 20-30km elektrische Reichweite. Das reicht bei mir vollkommen aus um auf die Arbeit zu kommen, dort an Schuko Steckdose zu laden und voll elektrisch wieder nach Hause zu kommen. Damit decke ich ca. 90% meiner Fahrten. Da ich für den Strom nur minimale Kosten habe rechnet sich das für mich. Und dann halt noch die Verringerung der Emissionen. Für meine Bedürfnisse Ideal.

  • Also ich habe tatsächlich ein Elektroauto und bin sehr zufrieden.
    Was mich aber tatsächlich immer wieder nervt, ist das warten an den Ladestationen.
    Einerseits wegen der Ladezeiten von um 30 Minuten oder wenn Ladestationen belegt sind.
    Hier sollte sollte Ladeinfrastuktur tatsächlich deutlich besser ausgebaut werden.

  • Wir haben bereits unseren vierten Tesla Model Y und was soll ich sagen; ich möchte kein anderes Auto mehr haben. Suche gibt es Kleinigkeiten die man besser machen könnte, die stören mich aber nicht wirklich. Ansonsten tut es das was es tun soll ... funktionieren übrigens auch die Ladeinfrastruktur (Supercharger) eingeschlossen. Was man von allen anderen nicht behaupten kann. (fahre noch einen eine Skoda Enyaq - Müll) Eigentlich machen wir uns keine Gedanken mir dem laden... wir fahren einfach los, wohin auch immer. Seit 2,5 Jahren keine Wartung keine Werkstatt kein Geld für Benzin, steuern. 80 Prozent laden zuhause durch Sonne und im Winter BHKW (GHausheizung). Nachhaltiger und sauberer in den Städten geht fast nicht.

    Victron ESS 3 Ph Multiplus 48/5000 400 AH Batterie. 10 KW Photovoltaik MPPT, Senertec Dachs HR und Gas mit MSRII, 1000 L Puffer, 10 KW Wärmepumpe RLAnhebung, EIB KNX und IP-Symcon Haussteuerung, Remeha EVita 25 Stirling mit 750 l Pufferspeicher mit Warmwasserbereitung.

  • Wir fahren seit knapp 2 Jahren jetzt mit 2 Fahrzeugen elektrisch, 1x privat und einem Transporter im Gewerbebetrieb.


    Wir sind total zufrieden damit, Leistung gut, Unterhaltskosten super, Verbrauchskosten super durch Zuhauseladen mit BHKW+PV,

    für uns wird es keinen neuen Verbrenner mehr geben denke ich.

    Wir haben im Betrieb noch 2 Dieselfahrzeuge (plus den Elektro) und die werden sukzessive gegen Elektro getauscht in den nächsten

    2-3 Jahren.

    Wenn man jedoch auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist, kann es schon manchmal nervig sein (Wartezeit)

    Wobei wir privat einen Tesla haben und die Supercharger muss man wirklich loben, funktioniert einfach super, auch mit der App.

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Wir leben am Land und haben in der Familie (3 Erwachsene) einen Plugin-Hybrid (Mitsubishi Outlander) und zwei vollelektrische Autos (Mazda MX-30 und Smart ForTwo).


    In der Firma zwei vollelektrische (BMW i3 und Peugeot e-Traveller) und einen BMW 530d (gebraucht für kleines Geld am Gipfel der Dieselkrise gekauft und jetzt Langstreckenfahrzeug für Auslandskunden).


    Sind mit allen Fahrzeugen sehr zufrieden. Sie stellen auch eine nahezu ideale steuerbare Last für die Erzeugungsanlagen in der Firma und zu Hause (jeweils PV + BHKW) dar.


    Obwohl ich dem Prinzip Plugin-Hybrid nach wie vor positiv gegenüberstehe, werden als Neuanschaffungen voraussichtlich nur noch vollelektrische Fahrzeuge in Frage kommen. Der Mitsubishi zählt für mich zwar zu den besten Fahrzeugen, die ich je hatte - aber Plugin-Hybride in der Klasse haben gegenüber vollelektrischen Fahrzeugen mittlerweile einfach kostenmäßig das Nachsehen. Das war vor 6 Jahren (Kauf des Mitsubishi) noch anders.

  • Ein Problem vieler Plugin-Hybride ist, dass der Hybridantrieb nicht sinnvoll im Antriebsstrang untergebracht ist. Bei einigen Fahrzeugen sitzt er zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe - alle Getriebeverluste (Automatik) fallen also auch im Elektrobetrieb an.

    Das hat zumindest Mitsubishi beim Outlander anders und sehr gut gelöst. Das Auto fährt immer elektrisch an und bis ca. 70km/h auch weiterhin nur elektrisch (Batterie oder seriell-Hybrid). Darüber kann das Auto einen festen Gang zum Antrieb der Vorderräder aktivieren.

    Wie Jeep das bei dem Modell gelöst hat, das weiß ich nicht.

  • Ein Problem vieler Plugin-Hybride ist, dass der Hybridantrieb nicht sinnvoll im Antriebsstrang untergebracht ist.

    Für mich hat sich die Logik der Hybride , wie sie heute den Markt dominieren, nie erschlossen. :bodycheck: Nach meiner Auffassung ist der einzig wahre Hybrid ein E-Auto mit einem Range-Extender (eingebauter Notstromer). Im "Notfall" würde es mir absolut reichen, wenn ich mit 60km/h vollends nach Hause oder an die Ladesäule komme. Da würde ein 5kW -Aggregat völlig ausreichen. (Habe ich im Winter meistens an Bord)

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Das effizienteste Hybridsystem ist noch immer das HSD von Toyota. Zwei E-Motoren und der Verbrenner gekoppelt über ein Planetengetriebe - stufenlose Leistungsverteilung. Gibt gute Videos von der Weber State University zum Thema auf YouTube. Ich hatte vier Priuse über die Jahre, zuletzt zwei Plugins - allerfeinste Technik! Heute aber überholt, es geht vollelektrisch genauso gut - und das nervige Tanken fällt weg.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Das effizienteste Hybridsystem ist noch immer das HSD von Toyota.

    Das kann ich nicht sehen. Zum einen wird auch hier die gesamte Antriebsleistung des E-Motors über ein Getriebe geführt (Planetengetriebe verursachen eher mehr Verluste als Schaltgetriebe) Ich kann nicht erkennen, wo das sparsamer ist, als die Technik anderer Hybride. Im Gegenteil, bei der „seitlichen“ Einkoppelung, wie es der HSD macht, sind die Verluste, die der E-Antrieb zusätzlich abzudecken hat, relativ hoch.


    Zum anderen sehe ich nicht ein, warum man immer das volle Gewicht von ZWEI ausgewachsenen Antrieben, plus Kopplungsgetriebe für die beiden Antriebe, durch die Gegend fahren muss. Das kostet einfach unnötig Antriebsenergie. |__|:-)


    Meine Logik: Mit einer elektrischen Reichweite von 200km können Autofahrer mit durchschnittlichen Anforderungen das allermeiste abdecken. Da muss ich nicht ständig Batterien für 400km oder mehr mitführen und schon gar nicht einen kompletten Verbrenner-Antrieb. Ein Range- Extender wiegt weniger als die eingesparte Batterie (kostet vermutlich auch weniger), spart Umweltbelastungen bei der Herstellung der Batterie und ermöglicht mir im Ernstfall, dass mir die Reichweite nie ausgeht.


    In meinen Augen ist es nicht rational, mit E-Autos alle Eigenschaften eines Verbrenners vollwertig abbilden zu wollen. Mit diesem Bestreben werden die ökologischen Vorteile des E-Autos konterkariert. Man sollte die Fahrzeuge am heutigen Bedarf orientieren und nicht danach, was früher machbar war, aber schon in der Vergangenheit mehr oder weniger am realen Bedarf vorbei ging. |__|:-)

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Da würde ein 5kW -Aggregat völlig ausreichen. (Habe ich im Winter meistens an Bord)

    Und wie funktioniert das dann mit den Abgasen?


    Obwohl ich dem Prinzip Plugin-Hybrid nach wie vor positiv gegenüberstehe, werden als Neuanschaffungen voraussichtlich nur noch vollelektrische Fahrzeuge in Frage kommen.

    Ich glaube nicht das man bei viel Langstrecke auf euren 530d verzichten kann. Durch welches BEV würdest du den ersetzen wollen?

    Einmal editiert, zuletzt von Seppel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Seppel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Tesla bietet im PKW Segment sehr vernünftige Reichweiten 500km+

    und zusätzlich ein bestens ausgebautes Supercharger Netzwerk mit 40 Minuten auf

    wieder 80% geladen.

    Wer alle 400km keine halbe Stunde Pause machen kann, muss halt beim Diesel bleiben.

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp