Beiträge von ASeitzinger

    Hier mal tatsächliche Daten von meiner Anlage. Leider kann ich derzeit BHKW und PV nicht separat erfassen. Auch ist der Direktverbrauch aus dem BHKW nicht in der Tabelle enthalten, weil für den SMA Home Manager nicht erkennbar. Wir haben 2023 ca. 5MWh mit dem BHKW erzeugt und davon 0,8MWh eingespeist.


    Man sieht also, dass der Speicher pro Jahr Lebensdauer nicht mehr als ca. 1.100€ kosten darf, um eine schwarze Null zu erreichen.

    Die erste Generation meines PB-Speichers hat das nicht geschafft, den habe ich mit dem BHKW leider zu Tode gequält.

    Aktuell habe ich auch wieder einen PB-Speicher, aber Faktor 5-6 größer. Ich konnte ihn zwar - gemessen an den 66kWh brutto - günstig kaufen, dennoch war es mit 10k€ teuer.


    Aktuelle LiFePO4-Speicher sind jedoch viel günstiger. 10kWh LiFePO4 von EVE bekommt man für ca. 1.000€. Bei 30kWh + BMS + Victron Multiplus II sollte man als Selbstbauer bei ca. 6k€ raus kommen. Dann noch mal 500€ für den Elektriker zur Anmeldung.


    Jahresverbrauch 12,317 MWh
    Netzbezug 1,43 MWh
    Eigenversorgung 10,886 MWh
    Batterieentladung = durch Batteriespeicher vermiedener Netzbezug 5,783 MWh 1.734,90 €
    Direktverbrauch 5,104 MWh
    Jahresertrag 15,241 MWh
    Eigenverbrauch 9,833 MWh
    Batterieladung = durch Batteriespeicher entgangene Einspeisung 7,307 MWh 657,63 €
    Netzeinspeisung 6,05 MWh
    Autarkiequote 88,00 %

    Eigenverbrauchsquote 65,00 %

    Direktverbrauchsquote 33,00 %





    BatSp Wirkungsgrad 79,14 %





    MWh-Preis Einspeisung 90

    MWh-Preis Bezug 300

    Also ich würde nicht sagen, dass man in ein EFH kein BHKW einbauen soll. Ich habe z.B. auch eines. Der Nickname des Users ist Technikfreak - bin ich auch ;)


    Aber dann betrachte ich die Anschaffung halt nicht unbedingt nur hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, sondern auch hinsichtlich des 'Wollen'-Faktors.


    Hätte ich das BHKW nicht gekauft, dann wäre das Geld wahrscheinlich in ein Groschengrab mit 4 Rädern gewandert, z.B. einen 2016'er AMG C-Klasse-Kombi. Der hätte aber immer nur weiter Geld verbrannt...


    Ich schaue aber, dass ich keinen Strom, dessen Erzeugung bereits Brennstoffkosten von 10ct/kWh verursacht, mit einem ausgeförderten Gerät wie meinem für 8ct/kWh einspeise. Bei einem neuen Dachs sieht die Situation ja durch die KWK-Vergütung anders aus.

    Zunächst mal die Frage: wie gut bist Du in 'Technik'? Und wie sieht die Einbindung Deines Dachs und Haus aus?


    So eine Automatisierung kann man bauen, aber auch kaufen, u.a. incl. Programmierung und Einbau bei mir.


    Ich gebe aber auch gern Quelltexte meiner Steuerung raus...


    Man kann bei meiner Steuerung zwischen Überschuss-, Standard- oder beschleunigter Ladung wählen.


    Bei Standard- oder beschleunigter Ladung wird ggf. das BHKW gestartet.


    PV, Batteriespeicher, Ansteuerung von IR Panels und Heizstab werden berücksichtigt.


    Momentan beschäftige ich mich mit Bedarfs- und Ertragsprognose, um nicht früh das BHKW zu starten, wenn tagsüber der Heizstab (und demnächst die Wärmepumpe) reichen würden....

    Das ist eine gute Betrachtungsweise.


    Allerdings kann der 5.5er Dachs die Leistungsstufen aus, 3kW, 4kW, 5.5kW und erreicht auf der mittleren Leistungsstufe den höchsten elektrischen Wirkungsgrad. Der 2.9er Dachs kann halt nur aus oder 2.9kW


    Gerade im Hinblick auf einen aus elektrischer Sicht möglichst flexiblen und auf hohen Eigenverbrauch optimierten Betrieb halte ich immer noch den 5.5er für dir bessere Wahl, weil man damit gerade auch ohne Batteriespeicher eben auch die Bedarfsspitzen bedienen kann...


    Die meisten Elektroautos laden auch bei höheren Lejstungen mit erheblich mehr Wirkungsgrad, weil Steuergeräte, Kühlmittelpumpe, Batterieheizung usw. einen konstanten Leistungsbedarf haben.


    Zitat

    Man darf mehr Bh machen, diese werden ohne Förderung ausgezahlt

    Das bedeutet aber eben auch, dass man Strom, den man mit Brennstoffkosten von ca 10ct/kWh erzeugt hat, bei fehlendem Eigenverbrauch mit finanziellem Verlust ins Netz einspeist.


    Mit Elektroautos sieht die Rechnung aber ganz gut aus - wir z.B. haben durch drei Elektroautos einen Stromverbrauch, der gut zu einem Heizöldachs und dem Wärmebedarf unseres energetisch sanierten Haus passt...

    Das Haus ist 50J alt, Du 43. Wirst also wahrschenlich noch ne Weile drin leben.


    Wenn es energetisch noch nicht saniert wurde, dann das als Erstes angehen.


    Beispiel mein Haus: BJ ca. 1970

    Früher: 6.000l Heizöl pro Jahr

    Jetzt: ca. 1.500l Heizöl pro Jahr gehen durch den Dachs, davon wird 1/3 aber zu Strom und muss rausgerechnet werden.


    Eine energetische Samierung bringt dauerhaft niedrige Heizkosten und einen erheblichen Komfortgewinn, weil alles angenehm warm ist.

    Hallo Sascha,


    wie hoch ist denn der Wärmeverbrauch und für was wird die Wärme benötigt?

    Der KWK-Zuschlag wird nur für eine begrenzte Zahl an Volllast-Betriebstunden pro Jahr bezahlt. Das sind so um die 3.000, werde aber jedes Jahr weniger. Wenn Du also mit 5.000 Vollbenutzungsstunden für einen 2.9'er rechnest, wäre tatsächlich der 5.5'er besser, denn der bleibt eher innerhalb der geförderten Stunden.


    Ohne KWK-Zuschlag ist eine Einspeisung ins Netz nicht wirtschaftlich - die Anlage sollte daher evtl. in einer Gesamtheit mit PV und Batterie gesehen werden.


    Allerdings - wenn Du in etwa auf die angegebenen Vollbenutzungsstunden kommst (und im Idealfall auch den Strom gut verkaufen kannst), ist ein Dachs wirtschaftlich.


    vg Arno

    ein Anwaltsbüro eingeschaltet

    Ich frage mich, ob nicht eine Recherche nach dem Installateurcode eher zielführend wäre... Wenn Du die Wartung selber machen willst, musst' eh recherchieren. Denn auch Deine Fragen wurden hier bereits geklärt. Wenn Du die Wartung von jemandem (*) machen lassen willst, der sich mit dem Ecopower auskennt, kennt derjenige auch den Code.

    Aber nach dieser Einführung wäre ich jedenfalls als (*) ausreichend abgeschreckt, um die Finger von Deinem BHKW zu lassen...

    Realistisch gesehen treten die Symptome doch nur für eine kurze Übergangszeit auf, wenn die Heizung hochgefahren wird

    Ich teile Deine Ansicht, dass bei Thermostaten, die richtig bedient werden, der Thermostat in hydraulischen Abgleich macht. Aber wie sieht denn die Realität aus? Es ist kalt also wird das Thermostatventil voll aufgedreht... Schlechtere Brennwertnutzung durch erhöhte Rücklauftemperatur, in den anderen Heizkörpern kommt nicht genug an, die alte Leier.