BHKW Eigenbau, ein Thread für alle die selbst bauen

  • Ich habe 2 Pufferspeicher, beide mit Heizwendel.

    Die zwei Puffer sind in Reihe verbunden.

    Im heisen Puffer wo der Vorlauf zu den Heizkörperm geht, habe ich den Kubota am Heizwendel angeschlossen.

    Somit brauche ich keine Pumpen oder Wärmetauscher.


    Im zweiten kühleren Puffer wo der Rücklauf rein geht, habe ich den Abgaswärmetauscher und den Kühler im BHKW Gehäuse am Heizwendel. Dafür braucht man dann eine Heizungspumpe.


    Abgasrohr vom Kubota zum Wärmetauscher wäre nett.

    Ich habe da noch ein Video von einem Probelauf während der Bauphase.

    Die Wasserleitungen unten sind mittlerweile unterm Boden

    Gehäuse wurde noch gedämmt , DPF ist dazu gekommen und viele Detailverbesserungen usw...

  • Hallo,
    ich bin hier Mitleser und habe ein BHKW mit Hilfe von Stromsparer nachgebaut.
    Ich habe ein paar Youtubes ohne großen Kommentar hochgeladen - ich will öffentlich nicht zu viele Infos breittreten!
    Ich lese immer wieder von Stückliste oder dergleichen. Klar, man könnte eine Bauanleitung usw. erstellen, aber das würde nochmals so viel Arbeit machen wie der Bau selbst. Bei mir entstand alles aus dem Kopf heraus Schritt für Schritt, es gibt nur einen großen Stapel an Skizzen (Gedächtnisstützen)
    Wem es nicht zu aufwändig ist, kann das Teil bei mir auch gerne vor Ort anschauen. Bis jetzt habe ich es noch nicht komplett an der Heizung angeschlossen, wird aber in nächster Zeit bei Gelegenheit passieren - jetzt kommt ja erst mal der Sommer.

    Youtube Playlist - für einen groben Überblick.

    PV 16 kWp, 2x PSZ 48V 625Ah, 3x Mpp-Solar Pip MS5048 (Inselwechselrichter) einphasig, BMV 700, Ochsner Europa Mini IWP (Brauchwasser WP), Fröling P4 Pellets Zentralheizung, Brötje 1000 l Solar-Puffer-Speicher - inzwischen fertiges Selbstbau-BHKW auf Sincro/ Kubota-Basis

  • Hallo zusammen,


    ich möchte mal mein Projekt vorstellen. Es existiert bisher nur auf dem Papier und soll

    Schritt für Schritt erweitert werden. Einige Komponenten habe ich schon, allerdings als

    Sammelsorium und nicht montiert.


    Zunächst geht es nur um die Stromerzeugung, später erst um die Wärmeverwertung.

    Ich habe einen 35kW (47kVA) Synchrongenerator und einen alten VW- Diesel.


    Der aktuelle Stromverbrauch im Haus liegt bei rd. 12TkWh/a, 3- Familienhaus, wird aber nur von der Familie genutzt.
    Hier sind die typischen 80' Jahre Installationen vorhanden, leider auch Durchlauferhitzer mit 27kW. Die stellen mich

    vor das größte Problem.

    Aus dem vorhandenen Netz können rd. 65kW entnommen werden.


    Jetzt möchte ich "mein" BHKW so bauen, dass nur zu Spitzenlastzeiten das vorhandene Netz aufgeschaltet wird und das BHKW in den
    idle- Zustand versetzt wird. Da stoße ich auf das erste Problem:

    Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. Während die Spannung einfach über den Erregerstrom des Generators geregelt werden kann, ist das bei der Phase und Frequenz nicht ganz so einfach. Die üblichen Drehzahlregelungen eines Diesels (davon habe ich noch keine Ahnung) halte ich führ sehr ungenau. Wie löst man das ? Mit einem Wechselrichter sollte es gehen, ist aber teuer. Von Hand mit uralt- Technik (hell- dunkel Lampen) will ich das nicht machen, dann müsste sich die Familie vorher zum duschen/baden anmelden. Keine gute Idee.


    Einspeisen will ich nicht, reiner Eigenverbrauch. Da ich sicher auch "vergesse" Diesel oder Öl zu besorgen/bestellen muss ich auch sicher stellen, dass das Stromnetz umschaltlückenfrei zur Verfügung steht.


    Elektrotechnik kenne ich ein bischen, Mess u. Regeltechnik 30 Jahre Erfahrung auf dem Zähler. Bin Dipl.- Ing. E- Technik, habe aber nie mit größeren Leistungen und Antriebsmaschinen gearbeitet.

    Für Ideen und Anregungen wäre ich dankbar

    Gruß aus Essen
    Gunter

  • Hallo zusammen,


    ich möchte mal mein Projekt vorstellen. Es existiert bisher nur auf dem Papier und soll

    Schritt für Schritt erweitert werden. Einige Komponenten habe ich schon, allerdings als

    Sammelsorium und nicht montiert.

    Sei so nett und mach für deine Planung einen neuen Thread auf.

    Wenn dein Projekt fertig ist und läuft, kannst du es dann gerne hier vorstellen.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Das mache ich dann. Scheinbar habe ich die grundsätzliche Intention dieses Threads missverstanden.


    Gruss
    Gunter

  • Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. . . . . . Wie löst man das ?

    Garnicht!

    Dafür brauchst Du nicht nur teure Tecchnik, dafür musst Du einen Stempel haben und der ist sicher teurer als das bei deiner Größenordnung vertretbar wäre.

    . . auf das Netzt und umgekehrt . .

    Das Trennen vom Netz wäre kein Problem, das ist systematisch alles synchron.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. . . . . . Wie löst man das ?

    Garnicht!

    Dafür brauchst Du nicht nur teure Tecchnik, dafür musst Du einen Stempel haben und der ist sicher teurer als das bei deiner Größenordnung vertretbar wäre.

    . . auf das Netzt und umgekehrt . .

    Das Trennen vom Netz wäre kein Problem, das ist systematisch alles synchron.


    Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. . . . . . Wie löst man das ?

    Garnicht!

    Dafür brauchst Du nicht nur teure Tecchnik, dafür musst Du einen Stempel haben und der ist sicher teurer als das bei deiner Größenordnung vertretbar wäre.

    . . auf das Netzt und umgekehrt . .

    Das Trennen vom Netz wäre kein Problem, das ist systematisch alles synchron.

    Danke, dass es eine Abnahme benötigt ist mir schon klar. Mache ich trotzdem. In der Theorie weiss ich genau
    wie es geht, ich wollte nur wissen wie die "eigenbauer" das lösen. Mit einer handvoll OPVs und bischen Software
    bekomme ich das selbst hin, verzögert nur alles.

  • @st

    1) Wie hast du die Rohrenden von deinem Abgaswärmetauscher miteinander verbunden ? Sind die parallel oder in Reihe geschaltet ?

    2) Welchen Durchmesser haben die Wärmetauschrohre bei welcher Leistung bzw. Delta-T ?

    3) Ist dein (chinesischer Synchron-) Generator permanenterregt bzw. wie machst du die Erregung/Spannungsregelung ?

  • Gunter63: Du kannst einfach von Hand synchronisieren. Dazu 3 herkömmliche Glühlampen zwischen die Phasen schalten. Das gibt dann ein Lauflicht welches dir anzeigt ob die Drehzahl zu schnell oder zu langsam ist. In dem Moment wo das Lauflicht stillsteht, kannst du den Schalter reinhauen. Wenn man das absichtlich falsch macht, tut es einen guten Rumpler wenn sich der Generator selbst in die Phase reinzieht

  • Du kannst einfach von Hand synchronisieren. Dazu 3 herkömmliche Glühlampen zwischen die Phasen schalten. Das gibt dann ein Lauflicht welches dir anzeigt ob die Drehzahl zu schnell oder zu langsam ist. In dem Moment wo das Lauflicht stillsteht, kannst du den Schalter reinhauen.

    Ich gehe mal davon aus, dass dies Vorgehen mit dem Netzbetreiber abgesprochen und genemigt ist.

  • Es ging ja gar nicht um eine Genehmigung des Netzbetreibers sondern einfach wie eine Lösung aussehen kann. Im Übrigen haben die Netzbetreiber das früher auch immer so gemacht bevor es automatisiert wurde. An jedem Motorenprüfstand kannst du sowas gefahrlos ausprobieren ohne zuvor irgendwo fragen zu müssen. Der Ausgleichsstrom welcher im gut synchronisierten Zustand fliesst ist vernachlässigbar und wenn es nur für wenige mSec zum Umschalten ist merkt das auch niemand. Nicht mal ein normaler Zähler zählt das weil er bei der Effektivwerterfassung zu träge ist.

  • Gunter63: Du kannst einfach von Hand synchronisieren. Dazu 3 herkömmliche Glühlampen zwischen die Phasen schalten. Das gibt dann ein Lauflicht welches dir anzeigt ob die Drehzahl zu schnell oder zu langsam ist. In dem Moment wo das Lauflicht stillsteht, kannst du den Schalter reinhauen. Wenn man das absichtlich falsch macht, tut es einen guten Rumpler wenn sich der Generator selbst in die Phase reinzieht

    Ich kenne das Verfahren inzwischen, Messtechnisch ist das einfach zu lösen und kann ich auch automatisieren. Zugelassen wird man das aber vermutlich nicht bekommen, was mir relativ egal ist. Es geht nur um die Umschaltlücke und nicht um einen echten Parallelbetrieb.

  • Dazu 3 herkömmliche Glühlampen zwischen die Phasen schalten. Das gibt dann ein Lauflicht welches dir anzeigt ob die Drehzahl zu schnell oder zu langsam ist. In dem Moment wo das Lauflicht stillsteht,

    Naja, die Beschreibung klingt nicht sehr präzise. Ob da alles, worauf es ankommt, so ganz klar ist, würde ich auch bezweifeln. Das "Lauflicht" muss halt auch erst mal laufen. Und bei "normalen" Glühbirnen sollte man sich schon bewusst sein, dass die zeitweise mit der doppelten Spannung betrieben werden. Wie lange die das mitmachen?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.