Beiträge von Gunter63

    Das ist genau meine Überlegung. Da mir hier mitgeteilt wurde, ich solle mein Projekt dann vorstellen wenn es fertig sei, habe ich nicht weiter gefragt wie andere Betreiber/Eigenbauer das lösen, und habe nur noch auf Nachfragen geantwortet. Ich weiß noch nicht wie ich es mache, da ich zwar elektrotechnisch nicht gerade unbedarft bin, aber was den Antrieb angeht, wenig Ahnung habe. Elektrisch/Elektronisch löse ich alles, beim Diesel hört es aber schlagartig auf.

    Ich habe (mit einigen Kollegen) vor vielen Jahren die SIL Betrachtungen verschiedener MSR Teilbereiche für Brauweiler gemacht, damit dürfte sich die Frage (zumindest für mich) hinsichtlich bekannter und unbekannter Risiken erledigt haben. Es ist aber schon noch etwas anderes eine simple 65kVA Insel mit möglichst geringem Aufwand kurzzeitig zu synchronisieren, als eine 400kV Freileitungs -Ab/Zuschaltung. Für mich hat sich nur die Frage gestellet; selber machen oder zukaufen .

    Das war immer das manuelle Verfahren und auch abhängig von der Erfahrung desjenigen der es durchgeführt hat. Heute ist das messtechnisch völlig simpel, denn 50Hz, selbst bei der Phasenverschiebung betrachtet, ist ein sehr langsames Signal im Vergleich dazu ist der ADC/DAC eines mp3 players schon richtig schnell (400 fache), und das ist auch noch sehr langsam . Es muss auch nur für wenige mSek passen.

    Gunter63: Du kannst einfach von Hand synchronisieren. Dazu 3 herkömmliche Glühlampen zwischen die Phasen schalten. Das gibt dann ein Lauflicht welches dir anzeigt ob die Drehzahl zu schnell oder zu langsam ist. In dem Moment wo das Lauflicht stillsteht, kannst du den Schalter reinhauen. Wenn man das absichtlich falsch macht, tut es einen guten Rumpler wenn sich der Generator selbst in die Phase reinzieht

    Ich kenne das Verfahren inzwischen, Messtechnisch ist das einfach zu lösen und kann ich auch automatisieren. Zugelassen wird man das aber vermutlich nicht bekommen, was mir relativ egal ist. Es geht nur um die Umschaltlücke und nicht um einen echten Parallelbetrieb.

    Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. . . . . . Wie löst man das ?

    Garnicht!

    Dafür brauchst Du nicht nur teure Tecchnik, dafür musst Du einen Stempel haben und der ist sicher teurer als das bei deiner Größenordnung vertretbar wäre.

    . . auf das Netzt und umgekehrt . .

    Das Trennen vom Netz wäre kein Problem, das ist systematisch alles synchron.


    Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. . . . . . Wie löst man das ?

    Garnicht!

    Dafür brauchst Du nicht nur teure Tecchnik, dafür musst Du einen Stempel haben und der ist sicher teurer als das bei deiner Größenordnung vertretbar wäre.

    . . auf das Netzt und umgekehrt . .

    Das Trennen vom Netz wäre kein Problem, das ist systematisch alles synchron.

    Danke, dass es eine Abnahme benötigt ist mir schon klar. Mache ich trotzdem. In der Theorie weiss ich genau
    wie es geht, ich wollte nur wissen wie die "eigenbauer" das lösen. Mit einer handvoll OPVs und bischen Software
    bekomme ich das selbst hin, verzögert nur alles.

    Das mache ich dann. Scheinbar habe ich die grundsätzliche Intention dieses Threads missverstanden.


    Gruss
    Gunter

    Hallo zusammen,


    ich möchte mal mein Projekt vorstellen. Es existiert bisher nur auf dem Papier und soll

    Schritt für Schritt erweitert werden. Einige Komponenten habe ich schon, allerdings als

    Sammelsorium und nicht montiert.


    Zunächst geht es nur um die Stromerzeugung, später erst um die Wärmeverwertung.

    Ich habe einen 35kW (47kVA) Synchrongenerator und einen alten VW- Diesel.


    Der aktuelle Stromverbrauch im Haus liegt bei rd. 12TkWh/a, 3- Familienhaus, wird aber nur von der Familie genutzt.
    Hier sind die typischen 80' Jahre Installationen vorhanden, leider auch Durchlauferhitzer mit 27kW. Die stellen mich

    vor das größte Problem.

    Aus dem vorhandenen Netz können rd. 65kW entnommen werden.


    Jetzt möchte ich "mein" BHKW so bauen, dass nur zu Spitzenlastzeiten das vorhandene Netz aufgeschaltet wird und das BHKW in den
    idle- Zustand versetzt wird. Da stoße ich auf das erste Problem:

    Beim Umschalten von BHKW auf das Netzt und umgekehrt muss zwingend synchronisiert werden. Während die Spannung einfach über den Erregerstrom des Generators geregelt werden kann, ist das bei der Phase und Frequenz nicht ganz so einfach. Die üblichen Drehzahlregelungen eines Diesels (davon habe ich noch keine Ahnung) halte ich führ sehr ungenau. Wie löst man das ? Mit einem Wechselrichter sollte es gehen, ist aber teuer. Von Hand mit uralt- Technik (hell- dunkel Lampen) will ich das nicht machen, dann müsste sich die Familie vorher zum duschen/baden anmelden. Keine gute Idee.


    Einspeisen will ich nicht, reiner Eigenverbrauch. Da ich sicher auch "vergesse" Diesel oder Öl zu besorgen/bestellen muss ich auch sicher stellen, dass das Stromnetz umschaltlückenfrei zur Verfügung steht.


    Elektrotechnik kenne ich ein bischen, Mess u. Regeltechnik 30 Jahre Erfahrung auf dem Zähler. Bin Dipl.- Ing. E- Technik, habe aber nie mit größeren Leistungen und Antriebsmaschinen gearbeitet.

    Für Ideen und Anregungen wäre ich dankbar

    Gruß aus Essen
    Gunter