Eigenbau Mini BHKW mit Farymann 15W - Standzeit?

  • Um die "besondere" Bauweise des Dachs zu sehen bedarf es keiner polemik sondern nur eines Blickes unter die "Haube".


    Der Dachs ist aus dem "Stück" gefeilt, das gilt für den Block genauso wie für die "Einplatinen" Elektronik. Man kann dort nicht einfach Funktionen wie zb. die Netzüberwachung "ausprogrammieren" sondern muß das ganze Bauteil ersetzen.


    Es ist schön das Du darin kein Problem siehst dann mach es doch bitte auch selbst!! Lass den Treadstarter für sich entscheiden ob er sich den "Komplettumbau" antun möchte - es soll ja auch Leute geben die ein Auto in Heimarbeit auf E-Antrieb umbauen.


    Für so jemand wäre das natürlich kein Thema.


    mfg


    PS: ich glaub nicht das Du Unwissend bist im Gegenteil , Du fliegts nur ein wenig zu hoch |__|:-)


  • Hallo Alikante,


    Du schreibst:

    Der Dachs ist aus dem "Stück" gefeilt, das gilt für den Block genauso wie für die "Einplatinen" Elektronik. Man kann dort nicht einfach Funktionen wie zb. die Netzüberwachung "ausprogrammieren" sondern muß das ganze Bauteil ersetzen.


    Bauteil gegen eigene Steuerung austauschen, na und? Lies Dir durch was Gillesflieger geschrieben hat.


    Scripsi:


    "Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass er sich grundlos die erforderlichen Fähigkeiten zu Selbstkonstruktion und Selbstbau eines BHKWs samt Steuerung zutraut"


    Jedenfalls habe ich keinen Grund daran zu zweifeln und eine BHKW-Steuerung ist wirklich kein "hochtechnisches Problem" (da spreche ich aus eigener Erfahrung).


    Du schreibst weiters:


    Lass den Treadstarter für sich entscheiden ob er sich den "Komplettumbau" antun möchte


    Wer sich eine Komplette Eigenkonstruktion "antun" will, hat wohl mit einem Umbau keine Probleme! - Vorschreiben kann und will ich ihm ohnehin nichts, ich habe ihm nur einen Vorschlag gemacht und nichts liegt mir ferner als den threadstarter bei technischen Lösungen zu bevormunden - Andere versuchen das allerdings, wie man lesen kann.


    Zu Deiner Bemerkung:


    Es ist schön das Du darin kein Problem siehst dann mach es doch bitte auch selbst!!


    Habe ich schon, komplette Eigenkonstruktion.


    Ganz im Sinne eines Zitates aus diesem Forum:


    "Nicht labern, machen"


    Dein Spezialwissen zur Assynchronmaschine des Dachs willst anscheinend - trotz meiner Bitte - nicht preisgeben, schade!


    Zur "Flughöhe": Wenn Du in diesem Forum der Fluglotse bist, weise doch einfach den Einzelnen Forenmitgliedern eine zulässige "Flughöhe" für ihre Beiträge zu, Polemik ist jedenfalls in einem Diskussionsforum kein geeigneter Flugkorridor, gleich in welcher Höhe.


    Um des lieben Friedens willen:


    Hiermit nehme ich alles zurück was ich geschrieben habe und behaupte das Gegenteil!


    Zufrieden?


    Wünsche Dir noch einen netten Sonntag Abend.


    Valerian

  • Hiermit nehme ich alles zurück was ich geschrieben habe und behaupte das Gegenteil!

    Das
    hilft auch keinem weiter - nichtmal Deinem Ego. Bleib einfach auf dem
    Boden oder kurz drüber und mach aus Deinem Monolog mal nen Dialog.


    Der
    Fragesteller hat klare Vorstellungen, er möchte seine PV-Akkus laden
    wenn die Sonne das im Winterhalbjahr nicht schafft. Er benötigt weder
    5KW noch 3~ Drehstrom. Also selbst wenn er einen gebrauchten Dachs
    erwirbt, alles bis auf den Motor-Generator-Block abbaut und wegwirft,
    zur verbleibenden Hardware eine neue Steuerung ( inclusive
    Selbsterregung für den Asy ) baut - so ist es nicht das was er
    benötigt. Er hat dann auch keinen Dachs mehr sondern ein BHKW mit Sachs Einzylinder.


    Er schreibt er möchte eine "einfache" Steuerung, einen einphasigen Generator und etwa 2KW weil sonst das Ladegerät zu teuer wird. Meist ist es einfacher etwas gänzlich neues aus passenden Komponenten zu bauen als um Vorhandenes herum zu basteln und Kompromisse eingehen zu müssen.


    m.M. wäre es also Zweckdienlich schon Gleichspannung zum laden zu erzeugen oder zumindest Gleichzurichten. Damit erschlägt man gleichzeitig das lästige Problem optimale Drehzahl vs. Frequenz und das ganz ohne Getriebe oder der gleichen.


    Schade das Du keine Bilder oder Daten deines BHKW hochgeladen hast !


    mfg

  • Hallo Alikante,


    mach Dir keine Sorgen um mein Ego und polemisiere ruhig weiter, wenn Du das brauchst.


    Zum Sachlichen:


    "Fragesteller", wie Du Gilesflieger nennst, hat geschrieben:


    "wie gesagt prinzipiell würden mir 2KW el. reichen, die Akkus können aber auch problemlos 20KW aufnehmen. Im Prinzip ist das ein Kostenthema, ein 20KW Ladegerät + BHKW ist nicht ganz billig und es mach wohl aus wirtschaftlichen Gesichtspunketen keinen Sinn ein solches System für 1h pro Tag Laufzeit hinzustellen. Auf der anderen Seite spielt es auch keine Rolle wenn das BHKW 10h mit 2KW läuft. Durch die erhöhte Laufzeit reduziert sich natürlich die Lebensdauer des Motors in Jahren gerechnet. D.h. in meinen Augen liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen."


    Weiters:


    "Daher will ich ja kein zu großes BHKW bauen, idealerweis so 2-5KW. Die frage ist nur welchen Motor nehme ich am besten. Wichtig wären mir (in dieser Reihenfolge):


    -Zuverlässig


    -Langlebig


    -Sparsam


    Gibt es niemand der hierzu Vorschläge hat?"


    Wo waren - sind denn Deine Vorschläge? Wo sind die Vorschläge anderer Foristen geblieben?


    Wenn sonst nichts kommt kann ja wohl auch kein Dialog entstehen.


    Du schreibst:


    "Er hat dann auch keinen Dachs mehr sondern ein BHKW mit Sachs Einzylinder."


    Richtig, genau das war ja mein Vorschlag, kennst Du denn einen anderen Motor in dem Leistungsbereich "irgendwo dazwischen" (2-20kW s.o.), außer dem Sachs Einzylindergasmotor (5 kW LowNOX), der den von Gillesflieger formulierten Ansprüchen genügt?


    Wenn man seine eigene Steuerung hat, kann man den Motor ja auch problemlos, im Interesse der Lebensdauer, mit 4 kW gedrosselt betreiben.


    Wenn Gillesflieger ohnhin gleichrichtet ist es doch völlig egal, ob er einen einphasigen oder einen dreiphasigen Generator verwendet und am Dachs ist eben schon ein dreiphasiger Assynchrongenerator angebaut - sollte man den wegschmeissen und einen anderen Generator kaufen?


    Zu Deiner Bemerkung:


    "Schade das Du keine Bilder oder Daten deines BHKW hochgeladen hast"


    Da ich kein Exhibitionist bin, benötige ich keine öffentlichen Bildergalerien oder Ähnliches für mein Ego, um das Du Dir ja unnötige Sorgen machst. Einmal habe ich eine Ausnahme gemacht, als ich Frank (WINCC) angeboten habe, ihm eine Zeichnung im DXF oder eine Foto zu einem Konstruktionsdetail zu schicken, um ihm bei seiner Konstruktion weiterzuhelfen. Von dritter Seite kam dann die Aufforderung, das Foto ins Forum zu stellen, was ich eigentlich gar nicht wollte.


    Daraufhin wurde ich dahingehenden belehrt, dass dieses Konstruktionsdetail (Ansteuerung des Deko) beim Foren-Volks-BHKW sehr viel schöner gelöst sei. Als ich mir daraufhin im thread des Foren-Volks-BHKW das Foto der dortigen Konstruktion angesehen habe, hat mich dann das Entsetzen darüber gepackt, wie abgrundhässlich meine Konstruktion doch sein muss, wenn die am Foren-Volks-BHKW "schön" ist. Letztlich stellte sich heraus, dass der Kritiker die Funktionsweise meiner Konstruktion gar nicht verstanden hatte. Wozu also Fotos einstellen? - Um Negativreaktionen auszulösen? Meine (wertvollen) Kritiker die mir mit ihren teils sehr kritischen Kommentaren oft bei der Entwicklung geholfen haben, sind alle kompetente Ingenieure in meinem Freundeskreis.


    Was nicht heissen soll, dass die Archive diese Forums nicht sehr nützlich waren.


    mfg


    Valerian


  • Da ich kein Exhibitionist bin, benötige ich keine öffentlichen Bildergalerien oder Ähnliches für mein Ego, um das Du Dir ja unnötige Sorgen machst.


    Dabei gehts doch nicht (nur) ums Ego. Behaupten kann man immer viel, wenn Argumente mit Bildern oder Daten untermauert werden sind sie einfach glaubhafter.


    Zitat

    Einmal habe ich eine Ausnahme gemacht, als ich Frank (WINCC) angeboten habe, ihm eine Zeichnung im DXF oder eine Foto zu einem Konstruktionsdetail zu schicken, um ihm bei seiner Konstruktion weiterzuhelfen. Von dritter Seite kam dann die Aufforderung, das Foto ins Forum zu stellen, was ich eigentlich gar nicht wollte.


    Ah, deswegen kam da nix weiter. Ich hab im Zuge des Foren-Volks-BHKW auch eine Ordner "nicht veröffentlichen" angelegt in dem (vor allem Programm-) Beispiele stehen die mit vertraulich übermittelt wurden.


    Zitat

    Daraufhin wurde ich dahingehenden belehrt, dass dieses Konstruktionsdetail (Ansteuerung des Deko) beim Foren-Volks-BHKW sehr viel schöner gelöst sei.


    Ich bin mir sicher das ich in dem Satz ein "finde" gesetzt habe, also subjektiv.
    Wenn du konrekt was beizutragen hast oder vielleicht präzisieren möchtest was unschön ist dann darfst du das gerne in dem entsprechenden Thema tun.


    Zitat

    Letztlich stellte sich heraus, dass der Kritiker die Funktionsweise meiner Konstruktion gar nicht verstanden hatte. Wozu also Fotos einstellen?


    Leider kann man auf dem eingestellten Foto den Bananenhebel nicht erkennen, von daher kann ich nur raten wie die Funktion ist. Aber da du das eh nicht willst...


    Zitat

    Um Negativreaktionen auszulösen?


    Eine gewisse Kritikfähigkeit gehört dazu und wenn was unklar ist wird gefragt. Ich hab auch nicht auf alles gehört was man mir vorgeschlagen hat - mit den Entscheidungen muss ich leben.


    Ich finds aber nett das du den Fall WinCC ansprichst, ich hatte gestern schon das Gefühl das es um die Sache damals ging. Hab aber nix dazu geschrieben weil ich den Eindruck einer Hexenjagdt vermeiden wollte...
    Jedenfalls: Ein konstruktiver Dialog war das damals auch nicht wirklich. Da tauchte einer auf der allgemein alles abkanzelte was aus einer anderen Feder stammte. Das ging mir persönlich sehr nahe weil es in dem Moment nicht mehr war als lautes getöse. Als es endlich mal ans eingemachte ging war er auch schon wieder weg...



    mfg JAU


    P.S. Eine Sache die vielleicht auch eher harsche Worte auslöst: Die extrem große Schrift die du gerne (?) verwendest.

  • Hallo JAU,


    sei mit bitte nicht böse, aber was Du mir glaubst oder nicht glaubst ist für mich ohne jegliche Relevanz.


    Die Methode, zu provozieren um dann von der Entwicklungsarbeit Anderer zu profitieren, hat in diesem Forum eine lange Tradition.


    Was die Beiträge zu Frank (wincc) betrifft, können die geneigten Leser Deine Behauptungen ja in dem thread "R180 Lochkreis Riemenscheibe und Drehzahl" verifizieren, soweit sie es nicht ohnehin schon getan haben.


    Im Übrigen ist das Alles schon längst extrem off topic.


    Sind denn die "Üblichen Forengurus" wirklich nicht imstande auf die erfreulich klar umrissene Informationsbitte des threadstarters mit einem vernünftigen Rat zu reagieren?


    Kommt da nichts außer eigenartigen Behauptungen über den Synchrongenerator des Dachs, die man dann nicht belegen kann aber auch nicht zurücknehmen will und statt dessen versucht, mit niveaulosen argumenta in personam vom Thema abzulenken?


    mfg


    Valerian


    P.S.: Der Schriftgröße habe ich nie irgendwelche Bedeutung zugemessen, sie ergibt sich oft zufällig aus der Übernahme von Zitaten aus Originaldokumenten mit einem anderen Maßstab und der nachfolgenden Übertragung des Textentwurfes in das Antwortformular

  • Hallo Zusammen,


    erst mal danke für eure Antworten und die "Off Topic Diskussion" :rolleyes: war in den letzten Tagen beruflich etwas eingespannt und bin daher nicht zum antworten gekommen.


    Valerian: Danke für den konstruktiven Vorschlag mit dem Dachs / Gasmotor, aber was Du natürlich nicht wissen konntest (da ich es nicht geschrieben habe) ist dass ich eigentlich langfristig vom Gas weg möchte, wie eigentlich von allen fossilen Brennstoffen. Ich war ja mit dem Diesel in Ermangelung an Alternativen, wirklich PÖl-tauglichen, kleinen Dieselmotoren mit 2KW Leistung selbst irgendwie auf einem Irrweg unterwegs. Aber irgendwie hat mir die bisherige Diskussion auch geholfen zum eigentlichen Thema zurückzufinden.


    Das sind eigentlich folgende:

    • Unabhängig von unseren Enerieriesen zu werden (Daher auch der Insel Ansatz) und auch die etwas größere Solaranlage, da irgendwann auch ein eAuto geplant ist.
    • Wenn irgend möglich regenerative Enerien zu verwenden


    Eine elektronische Steuerung zu bauen ist für mich kein Problem, wobei ich auch sagen muss, dass ich fertige Komponenten bevorzuge sofern der Preis im Verhältins steht. Denn man darf den Aufwand für so etwas nicht unterschätzen. Die Steuerung für meine Solaranlage mit bedarfsgerechter Nachladung in Abhänigkeit von Jahreszeit, Einstrahlung, Uhrzeit... habe ich auch selbst erstellt, aber das soll hier nicht das Thema sein. Auch handwerklich traue ich mir einen Eigenbau druchaus zu und hab auch die Möglichkeiten. Da ich nicht glaube, dass es für meine Anforderung was fertiges gibt, zumindest hab ich bislang noch nichts gefunden, kommt für mich ohnehin nur ein Eigenbau in Frage.


    Leider sind in der Diskussion meine eigentlichen Fragen bislang nicht beantwortet worden. Was ich aber bislang für mich mitnehmen konnte, war, dass ich wieder zu meinem eigentlichen Vorhaben zurückgefunden habe (siehe oben, wenn möglich regenerativ) und dass die Auslegung möglichst klein zu bauen (2KW el.) wohl eher nicht das gelbe vom Ei ist :S


    Also rechnen wir mal mit einem etwas größeren Wirbelkammer-Diesel (z.B. den Chinaböllern ??? ) mit einer Ladeleistung von 5KW elektrisch. Ich wollte als Generator auf jeden Fall einen Synchrongenerator verwenden, da dort die Spannungsregelung schon integriert ist, d.h. der Aufwand für die Motorsteuerung beschränkt sich auf eine einfache Drehzalregelung. Eine direkte Gleichstomladung kommt bei der Größenordnung bei 28V, der aufgrund der örtlichen Gegebenheiten langen Leitung und der daraus resultierenden hohen Verluste nicht in Betracht (das wären ca. 250A, bei 50 Meter Leitunglänge hin und zurück, würde man mindestens eine 150mm² besser 200mm² Leitung verlegen müssen damit die Verluste erträglich bleiben). D.h. es ist besser über einen Generator bei 230V abhänig vom Ladegerät auch 380V zu fahren und an den Batterien über eine kurze dicke Leitung wieder auf Gleichstom zu gehen.


    Zurück zum meinem eigentlichen Problem: Nehmen wir also an wir haben mit 5-6 KW el. eine Laufzeit von max. ca. 3,5-4 Std. pro Tag im Zeitraum Okt. - März. Das ergäbe eine jährliche Lauzeit von etwa 700 Std. Wenn wir einen solchen Motor bei 1500 rpm direkt gekoppelt (natürlich mit Hardy-Scheibe) mit PÖL betreiben wollen, welchen Motor würdet Ihr nehmen und wie lange denkt Ihr dass er hält (regelmäßige Wartung vorausgesetzt)? Keine Sorge, es nimmt euch niemand in Verantwortung, wenn der Motor wieder erwarten früher das Zeitliche segnet :D


    Gruß
    Oliver

  • Hallo Gilesflieger,


    wenn wirklich Pöl, dann kommen wirklich nur Vorkammermotoren in Frage. Um die 1000ccm ist aus der Chinafraktion nur der ChangFa S1000 zu "empfeheln". Wenn irgend möglich solltest Du aber zuerst bei Kubota und Yanmar suchen evt. auch noch bei ISEKI.


    Wenn der Chinaböller gut überholt und optimiert wurde - ist ein muß vor Inbetriebnahme - kannst Du mit 5000-10000h Stunden rechnen. Die "Markenmotoren" schaffen sicher das doppelte, haben aber höhere Anschaffungskosten ( ein S1000 schlägt auch schon mit rund 800€ zu Buche )


    Du solltest auf jedenfall im optimalen Arbeitspunkt fahren (Muscheldiagramm) also irgendwo zwischen 1800-2200U/min je nach Motor und Last - da dir die Frequenz nahezu egal ist stellt das trotz Direktverbindung auch kein Problem dar.


    mfg


    PS: wie wirst Du die Wärmespitzen decken wenn die Gastherme mal abgebaut ist??

  • Hallo zusammen,


    zum Thema Pölmotoren kann ich Kubota empfehlen. In unserem BHKW läuft zwar ein D1703, es gibt aber auch kleinere mit 5kW, wobei ich nicht genau sagen kann ob diese für Generatorbetrieb geeignet sind. Unsere Anlage ist 2005 in Betrieb genommen worden, läuft mit Rapsöl und hat ca. 18000 h drauf. Motortechnische Probleme gab es noch keine großen. Der Vorwärmer setzt sich alle heiligen Zeiten zu und muss ausgetauscht werden. Ist aber nicht teuer. Ansonsten alle 300-400h Motoröl wechseln und die Sache läuft. Laut eines bekannten Mechanikers sollte man den Motor bei Ca 20000h überholen lassen.


    Gruß Lorenz

    Rapsöl BHKW 11kVA el./18kW th.
    Kubota D1703-M-BG Motor
    11 kVA Generator
    18000 Bh

  • Hallo Zusammen,


    erst mal vielen Danke für eure Antworten, damit lässt sich auf jeden Fall was anfangen.


    Persönlich gefallen würden mir die Kubota Motoren am besten, meine persönlichen Favoriten nach einem ersten Überblick wäre derzeit ein D662 oder D722, die hätten so etwa 6KW bei 1500rpm. Das ganze direkt gekoppelt mit einem 6-8KW Synchrongenerator, belastet so mit 4-5 KW. Was haltet Ihr davon?


    Kennt Ihr Händler / habt Ihr Bezugsadressen? In der Bucht werden z.T. auch überholte gebrauchte mit 300-700 Std. angeboten, was haltet Ihr davon?


    alikante: Du sprichst von:

    Wenn der Chinaböller gut überholt und optimiert wurde - ist ein muß vor Inbetriebnahme - kannst Du mit 5000-10000h Stunden rechnen. Die "Markenmotoren" schaffen sicher das doppelte, haben aber höhere Anschaffungskosten ( ein S1000 schlägt auch schon mit rund 800€ zu Buche )

    Was meinst Du damit genau, welche Tätigkeiten / Umbauten meinst Du damit?


    Noch eine Frage zum Thema PÖL. Was verwendet Ihr für Filter? Ist ein Zusatzfilter Sinnfoll? Sollte eine PÖL Vorwärmung eingebaut werden, wenn ja welche?


    Viele Fragen, ich weiß, aber ich freue mich schon auf eure Antworten :rolleyes:


    Danke Gruß
    Oliver

  • Guten Abend,


    die genau Bezeichnung unseres Filters weiß ich nicht genau. Hat aber normalerweise jeder Heizungsbauer auf Lager. Ursprünglich waren 2 von diesen Filtern in Serie geschaltet. Einer wurde kurzgeschlossen weil die Kraftstoffpumpe genug zu tun hat das kalte Öl durch 2 Filter und dann noch den Vorwärmer zu drücken. Das Heizelement ist von Danfoss mit der Bezeichnung FPHB10. Evtl. gibt es ja bessere alternativen, da wie schon erwähnt, sich dieser mit der Zeit zusetzt und ich noch keinen Weg gefunden habe ihn wieder frei zu bekommen.
    Kubota Motoren werden sehr häufig in Traktoren (auch Rasentraktoren) und Baumaschinen ( Mini Bagger, Bobcat...) verbaut. Evtl. mal bei solchen Mechanikern oder Händlern nachfragen.
    Zur Info: Zwischen V-Motor und E-Motor sollte eine hochelastische Kupplung verbaut werden.


    lg Lorenz

    Rapsöl BHKW 11kVA el./18kW th.
    Kubota D1703-M-BG Motor
    11 kVA Generator
    18000 Bh

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  • Hallo Lorenz,
    ich würde einen gebrauchten Öldachs einsetzen und ihn ganz normal am Netz betreiben. Er lässt sich auch, auf z.B. 3,5 kW, problemlos drosseln und warum soll man den Strom im Winter nicht auch direkt verbrauchen (geringere Umwandlungsverluste). Man benötigt dann nur ein steuerbares Ladegerät. Wenn man nichts einspeisen und vergütet haben will, ist der Aufwand für den elektrischen Anschluss trotzdem gering.
    Vom Betrieb mit Pöl halte ich wenig, nachdem ich ein KFZ früher 120000 km im Zweitanksystem gefahren habe. Bei Miliarden Litern Dieselkraftstoff bzw. Heizöl bringt uns die Vertromung von Lebensmitteln ökologisch recht wenig. Ich habe jetzt zwei Elektrofahrzeuge (Vectrix Roller + Opel Ampera) die ebenfalls teilweise mit Strom vom Dachs bzw. im Sommer von PV geladen werden.
    Ich halte den Dachs trotz der hier im Forum beschriebenen Probleme, für sehr robust. Wer gerne schraubt, kann auch die Wartungskosten gering gestalten. Ich habe auch zum Thema Wartung des Dachs hier schon viel gepostet.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)