VW und Lichtblick wollen mit EcoBlue durchstarten

  • ...und so werden aus 100.000 Anlagen für Deutschland
    300 Anlagen bis Ende 2010


    und nun halt 30



    aber Verzögerungen gehörn ja immer dazu


    Ich drück denen die Daumen,
    dass sie die Startverzögerungen unter Kontrolle bekommen
    und dann Schwung in den Markt der BHKWs bringen

  • Hat irgend jemand etwas wirklich neues von Lichtblich gesehen? Das aktuelle Bild zeigt doch nur einen Prototyp und noch kein Serienteil. Hier fehlen noch Isolierungen und die wirren Kabel sind auch noch nicht serientauglich. Mich würde interessieren, ob wirklich irgendwo schon ZuHause-Kraftwerke laufen oder nur im Keller bei VW?

  • Lichtblick hat erste Prototypen im Einsatz. Aber dieses Jahr werden es wohl nur 30 Anlagen. Anscheinend stellte man sich das ganze Projekt einfacher vor. Bei einem BHKW muss man halt mehr machen als das Auto mit VW Motor vom Trailer zu laden und dem Kunden den Schlüssel in die Hand zu drücken ;)

  • Zitat

    Anscheinend stellte man sich das ganze Projekt einfacher vor.


    Das betrifft nicht nur die Technik, die von "Muss ein Autoleben halten" auf
    "Muss ein Autoleben halten - jedes Jahr" upgegradet werden.


    Da kann man natürlich viel machen durch den etwas gleichmäßigen Betrieb im stationären Einsatz und den Austausch einzelner Komponenten, aber ich stelle mir das nach wie vor nicht als so einfach vor. Zeit kostet es sowieso, die Schwachstellen herauszufinden und zu beheben.


    Aber auch an dem Vertriebskonzept würde ich feilen. Die Zielgruppe der Wärmesenken von 45+ MWh würde ich eher in den Bereich von 100-200 MWh schieben und dann den Strom nicht zum Ausregeln des eigenen Bilanzkreises nutzen, sondern ihn an die Bewohner / Nutzer des Gebäudes verkaufen. Enversum macht das so, aber nutzt dummerweise nur den taktenden Dachs. Wann kommt ein Energiedienstleister mit Standard-Contracting-Product, der Ecopower oder Powertherm nutzt? Meinetwegen auch EC-Power und andere per Drosselung modulierenden Aggregate.


    Gruß,
    Gunnar

  • Das betrifft nicht nur die Technik, die von "Muss ein Autoleben halten" auf
    "Muss ein Autoleben halten - jedes Jahr" upgegradet werden.



    Automotoren haben in einen richtigen BHKW nix verloren auch wen selbiges zu lesen



    Zitat aus http://www.stromvergleich.de/s…trieb-genommen-25-11-2010


    Grün ist die Hoffnung, erstmal einen Schlipsträger zu Beschäftigen, statt Richtige BHKWs zu bauen


    http://vkm-thd.tugraz.at/lehre/Thd_d_VM_2010/Block1.pdf


    Seite 34 sehr schön zu sehen das umbastelte Automotoren die meist ein Bohrungs Hubverhältnis
    von 1 zu 1 eventuell noch 1 zu 1,2 haben eigentlich ungeeignet sind.
    Dazu ist erkennbar das konventionelle Motoren im bisherigen Verständnis eine relativ
    aufwendige Schadstoffreinigung haben müßen weil Unverbranntes ( in der Graphik Grün und Blau )
    nach heutiger Norm reine Schadstoffe sind ( CO und HC hauptsächlich ) auf Seite 47 ist schön zu
    sehn das entlang der Brennraumwand ein starker ( isolierender ) Temperaturabfall ist in dem sich
    diese Schadstoffe bilden und selbstverständlich den Wirkungsgrad verloren gehen, Automotoren zu
    verwenden und dazu :applaus: machen, heißt sich über richtige BHKWs keine Rübe machen zu wollen,
    sonder zufrieden sein mit den Bröseln die vom Tisch fallen :schimpf:

  • Seite 34 sehr schön zu sehen das umbastelte Automotoren die meist ein Bohrungs Hubverhältnis
    von 1 zu 1 eventuell noch 1 zu 1,2 haben eigentlich ungeeignet sind.

    Die Tatsache, dass das Hubverhältnis nicht "optimal" ist sagt ja noch nicht, das so ein Motor "ungeeignet" ist. Es gibt schon noch was dazwischen und das Hubverhältnis ist auch nicht das allein selgmachende. Eigentlich könnte man schon erwarten, dass der Herr VW in der Lage ist, einen anständigen Motor zu bauen, insbesondere kostet so ein Motor aus der Masse in Wirklichkeit ja fast nix mehr und die Ersatzteilversorgung sollte auch preiswert möglich sein. Also eigentlich gute Voraussetzungen.


    Aber wenn das die Denke ist

    Auch für VW ist das Projekt lukrativ, macht man sich so doch weniger abhängig von der Autokonjunktur . .

    scheitert das Projekt am Verständnis der Materie. Abgesehen von der Tatsache, dass "die paar" Motoren in der VW-Bilanz allenfalls eine Fußnote darstellen, ist das so, als ob ein Fussballer zum Basketball geht und sich wundert, dass da andere Regeln gelten.


    bluwi

    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

    Nach dem Motto:

    Meine Meinung steht fest, verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!


  • Die Tatsache, dass das Hubverhältnis nicht "optimal" ist sagt ja noch nicht, das so ein Motor "ungeeignet" ist.


    Ein Wirkungsgrad der nur ein 1 zu 2 Verhältnis erlaubt, mag für die meisten halt so sein
    weils so ist und weils halt so is, ist halt so, allein bevor etwas so ist, frägt der denkende Mensch
    seit Jahrtausenden warum ist das so und verbessert die Sach wens in Wahrheit nicht so
    ist wies ist.



    Ein Motor einer mobilen Anwendung hat ein Leistungsgewicht, selbiges spielt beim
    Wirkungsgrad des Gesamtsystems eine Rolle und ist bei manch Spezifischen Anwendungen
    der Motorenentwicklung im letzten Jahrhundert fast das Mekka gewesen, ohne Flugmotoren in
    2 Weltkriegen wäre die Motorenentwicklung anders verlaufen.



    Ein mobiler Motor ist und bleibt ein Kompromiss, auch wenn die meisten glauben je mehr
    Ps umso besser, siehe Formel 1 ist aber nicht so, stationäre Maschinen haben Wartungsfreundlich
    effizient und Robust zu sein, jedes % an mehr Wirkungsgrad hätte theoretisch einen Grenzwert der
    mehr Erlöse am Motor erlaubt


    z.B VW Motor 20 kWh Elektrisch sind etwa 60 kWh an Gas gerechnet mit 5¢ sind 3 € pro Stunde
    ein verbesserter Motor der für die gleiche Menge Strom 50 kWh Gas verbraucht spart 50 ¢ pro Stunde
    und läuft ca 10 % mehr an Stunden was sich wiederum auf das Inverstment auswirkt


    VW Motor 4500 Stunden zu 3 € macht 13.500 € Gaskosten zu 90.000 kWh/a
    optmierter Motor 4950 Stunden zu 2,5 € Gaskosten sind 12.375 € Jährlich was weniger ist obwohl
    9000 mehr an Kilowattstunden erzeugt wurden und das Invest so leichter finaziert.


    http://vkm-thd.tugraz.at/lehre/Thd_d_VM_2010/Block1.pdf


    Siehst Du Dir Seite 44 an sieht man es gibt Verluste die richtig genmacht nicht sein
    müßten, allein wenn ich einen DB 601
    http://de.wikipedia.org/wiki/DB_601
    in der Nase habe interessiert es nur bringt der mehr Ps als ein Merlin
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_Merlin
    leider ist trotz den Entfall der Notwendigkeit so zu Denken, die denke immer noch


    http://www.youtube.com/watch?v=LvFSx0ZD2uI


    betrachtet man Seite 45 der PDF so sieht auch ein Schulbub der sich noch wie
    früher mittels Büchern mit der Materie Vertraut macht die Maximale Druckspitze
    und effiziente Umwandlung in Drehmoment beissen ja teilweise sogar :uebel: sind.


    Dies bedingt Reibungsverluste womit wir mal so auf Seite 52 schauen könnten was der
    VW Motor so alles richtig macht, da wär


    Zitat

    Leckageverlust


    solang der Motor in Ordnung dürfte das Okay sein



    Zitat

    Überströmverlust


    selbiges wär Bauart bedingt nicht der Fall, alle andern Verlust sind so
    das 99,9 % der beteiligten meinen


    * Mei des ist halt so *


    klar abstellen der selbigen ist mit Denken verbunden und die meisten glauben
    halt das Sortieren von Vorurteilen ist schon Denken |__|:-)



    p.s. erreicht ein wirklich Optimierter Motor ( Seite 34 wieder ) die 50% marke
    so wären das bei 20 kW Elektrisch 40 kWh Gas je Stunde also 2 € was Eindrittel
    der Brennstoffkosten spart und ein mehr von 2250 Stunden im Jahr bedeuten würd :whistling:


    Also grob einen Jahresarbeit von 78% statt 52% :wissenschaftler:

  • Zitat

    z.B VW Motor 20 kWh Elektrisch sind etwa 60 kWh an Gas gerechnet mit 5¢ sind 3 € pro Stunde
    ein verbesserter Motor der für die gleiche Menge Strom 50 kWh Gas verbraucht spart 50 ¢ pro Stunde
    und läuft ca 10 % mehr an Stunden was sich wiederum auf das Inverstment auswirkt


    Das VW-BHKW hat gemäß dem Datenblatt, was vor über einem Jahr mal vagabundiert ist, einen Wirkungsgrad von 33%. Das kann man wirklich nicht für ein BHKW in der Leistungsklasse kritisieren. Eher mache ich mir um die Dauerfestigkeit von gewissen Komponenten sorgen. Im Automobilbau wird ja oft auf den Zehntel-Cent gefeilscht, d.h. jede Stunde Auslegungsdauer eines Bauteils, die zuviel ist gegenüber der Spezifikation, wird am Ende des Autolebens in der Schrottpresse versenkt.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Das VW-BHKW hat gemäß dem Datenblatt, was vor über einem Jahr mal vagabundiert ist, einen Wirkungsgrad von 33%. Das kann man wirklich nicht für ein BHKW in der Leistungsklasse kritisieren.



    Kürzlich auf einen Biobauernhof


    Der Hahn kommt in Hünnerstall und hat ein Straußenei dabei


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi…/4/45/Straussenei_BMK.jpg]
    quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanischer_Strau%C3%9F


    und meint beiläufig


    * ich will ja nicht Meckern meine Damen, nur mal zeigen wie anderswo gearbeitet wird * :blush2:


    klar wen ich ein Hühnerei mit einen Hühnerei vergleiche hast Recht :-)/)

  • Hat irgend jemand etwas wirklich neues von Lichtblich gesehen? Das aktuelle Bild zeigt doch nur einen Prototyp und noch kein Serienteil. Hier fehlen noch Isolierungen und die wirren Kabel sind auch noch nicht serientauglich. Mich würde interessieren, ob wirklich irgendwo schon ZuHause-Kraftwerke laufen oder nur im Keller bei VW?

    Ich erhebe ja keinen Anspruch darauf, dass ich jetzt was komplett Neues in Sachen VW und Lichtblick verkündet habe. :glaskugel: Ich wollte nur deutlich machen, was hier vom weltgrößten Autohersteller für ein Werbeaufwand wegen 30 Prototypen gemacht wird. Andere BHKW-Hersteller produzieren und verkaufen diese Anzahl in guten Zeiten in einer Woche. _()_ Wie gut müssen die Dinger am Ende eigentlich sein, wenn die 100.000 Stück an die Leute bringen wollen. Das muss ja die eierlegende Wollmilchsau sein. )))) Man beachte auch, aus den ursprünglich 5.000,- € Eigeninvest des Hauseigentümers sind jetzt schon 8.000,- € geworden. :thumbdown: Am Ende sind es dann 10.000,- €. Für 5.000,- € mehr, habe ich ein eigenes Gerät im Keller stehen.

  • Der Hahn kommt in Hünnerstall und hat ein Straußenei dabei . .

    Darf ich mal tippen ? Der Hühnerstall ist das BHKW - Forum, der Hahn heist Manfred und das Strausenei ist der Schiffsmotor


    Sorry, nicht gleich wieder aufregen, ich weiß Du verstehst keinen Spass, aber sowas muss auch mal erlaubt sein.

    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

    Nach dem Motto:

    Meine Meinung steht fest, verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!

  • Darf ich mal tippen ? Der Hühnerstall ist das BHKW - Forum,


    Ach mein Hünchen ( die Logik das hier das Forum geneint ist zu Ende gedacht )
    Größe war eine Metapher, natürlich war nicht die Reale Größe gemeint sondern das
    ein größerer Wirkungsgrad andere Denkoptionen offen hält :walklike:


    Läst man das Oberstübchen beim betrachten von Graphiken auch mal über den Tellerrand
    blicken


    ( die inzwischen öfters verlinkte PDF
    http://vkm-thd.tugraz.at/lehre/Thd_d_VM_2010/Block1.pdf
    in den Fall Seite 36 )
    so sieht man beim Klassischen Motor das Ventile die die Zylinderfüllnug begrenzen
    und Verhältnise im Herkömmlichen Sinn ( Bohrung/Hub ) das Pendel zum Großen Zylinder
    ausschlagen lassen, beseitigt man diese Einschränkungen, in den man z.B. eine offene Längsspülung
    nimmt die im Gasbetrieb ohne Spülverluste arbeitet, so ist die Notwenigkeit zur reinen
    größe des Zylinders und damit Motor reduziert, was bleibt ist ein großer Wirkungsgrad :santa:

  • Hallo,




    ich bin neues Mitglied im Forum und interessiere mich in unserem
    Gewerbebetrieb für die Lichtblick-Lösung. Nachdem ich mir diverse
    Forenbeiträge duchgelesen habe, sehe ich ein paar Probleme:


    Im Sommer und in den Übergangsjahreszeiten werden wir die im Prozess
    erzeugte Wärme schwerlich nutzen können, da unser Warmwasserbedarf abseits
    der Heizungnutzung äußerst gering ist. Dann zahlt man vermutlich für
    Wärme, die man gar nicht benötigt. Dieser Nachteil wird dadurch
    verstärkt, dass der erzeugte Strom zu 100% ins Netz eingespeist wird und
    nicht zur Bedarfsdeckung beim Kontraktor genutzt wird. So ist zu erwarten, dass die
    Stromproduktion auch in Zeiten mit geringem Wärmebedarf läuft. Überdies ist der Preis für die Wärme an
    Preisindizes gekoppelt- wie sieht es im Gegenzug mit der Vergütung für
    die Einspeisung aus?




    Sehe ich das zu kritisch, oder ist von diesem Modell eher abzuraten bzw. gibt es bessere Alternativen?




    Gruß, Jan