Erneuerbare Energie - unbezahlbar?

  • [...] neue AKW [...]

    Selbst die EU stuft diese Energieform mittlerweile als nachhaltig ein.

    ...und Erdgas!

    Neben Wind-, Solar- und Wasserkraft sind nun auch Erdgas und Atomkraft als klimafreundliche Energiequellen in die EU-Taxonomie-Verordnung aufgenommen worden.


    Hast vermutlich nur vergessen zu erwähnen, oder?

  • Weltweit werden gerade sehr viele AKWs gebaut. Wäre das unwirtschaftlich, würde das nicht passieren.


    Olkiluoto 3, der erste neue Kernreaktor seit über 15 Jahren, der in Europa in Betrieb genommen wird, senkte den Strompreis in Finnland um 75 Prozent, von 245,98 Euro pro Megawattstunde im Dezember auf 60,55 Euro pro Megawattstunde im April, wie The National berichtete.


    Das passt den grünen Ideologen zwar nicht, ist aber leider Realität.


    Der Weiterbetrieb der abgeschalteten deutschen AKWs würde ebenfalls den Strompreis senken. Das sind längst abgeschriebene Altanlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Unfug oder bewusst alternative Fakten?


    Es ist genau anders herum: Der Staat erhält 3,6 Milliarden Euro aus den Erlösen der Erneuerbaren an der Börse, weil die Garantievergütungen für Anlagenbetreiber der Erneuerbaren inzwischen unter dem erlösten Marktpreis sind! Damit aber nicht die Stromkunden davon profitieren, sondern das Finanzministerium, wurde die EEG-Umlage rein zufällig genau knapp vor dem Moment abgeschafft, als sich die Energiewende auszuzahlen begann.


    Quelle: https://www.bundesnetzagentur.…221014_UberschussEEG.html


    Vielleicht solltest Du nicht die Prognosen aus dem September/Okober 2022 verlinken, als der Börsenstrompreis "etwas" höher war....

    Aktuell sind wir im Jahr 2023 mit 6,7 Mrd Euro im Minus!


    Richtig lustig, wie hier von Dir faktenbefreit argumentiert wird...



    Ich habe gar nichts vergessen!

    Gerade das Erdgas ist doch ganz Pfui - kommt ja aus dem Osten.


    Ganz und gar nicht pfui ist natürlich LNG aus dem Westen - hat zwar im Rucksack per se bereits 25% mehr CO2 als Gas aus der Pipeline, aber man ist moralisch korrekt und auf das bisschen CO2 zusätzlich zur Kernkraft kommt es doch wirklich nicht an!
    Wunderbare Energiewendewelt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Solardachs () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Solardachs mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vielleicht solltest Du nicht die Prognosen aus dem September/Okober 2022 verlinken, als der Börsenstrompreis "etwas" höher war....

    Kein Problem, dann nehmen wir nicht die Erwartung für das Jahr 2023, wo von 3,6 Milliarden Euro Überschuss aus dem EEG-Bilanzkreis ausgegangen wird, sondern schauen auf das vergangene Jahr 2022, wo es 4,4 Milliarden Euro waren. Danke für den Hinweis, da ist es ja nochmal krasser, wie die Energiewende sich auszahlen kann, wenn man sie nicht ständig vermurkst. Quelle: https://www.pv-magazine.de/202…rden-euro-ueberschuss-ab/


    :-)_:-)

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Fracking hat seit dem Krieg den blauen Umweltengel - wenn es nicht in D stattfindet. Und Habeck findet AKWs in der Ukraine "ganz ok". Lustigerweise sind das die graphitmoderierten russischen Typen.


    Verstand ist bei der Beurteilung der derzeitigen deutschen Politik eine Belastung.

  • senkte den Strompreis in Finnland um 75 Prozent, von 245,98 Euro pro Megawattstunde im Dezember auf 60,55 Euro pro Megawattstunde im April,

    Zusätzliche Faktoren für die Preisbildung berücksichtigt?


    Zumal sich mir die Frage stellt: Wer zahlt die Zeche denn nun?

    Als der Reaktor am 18. Februar 2022 schließlich seinen Probebetrieb aufnahm, waren die Investitionskosten auf das nahezu Vierfache der ursprünglich geplanten Summe gestiegen. Sie betrugen circa 11 Milliarden Euro und sind bezogen auf die installierte Leistung in etwa fünf Mal so hoch wie bei erneuerbaren Energien.[27][28][29]

    Sieht mir nämlich arg danach aus das Areva 850 Mio€ davon tragen soll. Finnisches AKW teilweise "subventioniert" von einem französischen Staatskonzern. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von JAU () aus folgendem Grund: Typo

  • Das ist Unfug. Die rechnen sich nicht, die werden aus ideologischer Borniertheit oder zwecks Zugang zu Kernmaterial gebaut. Lohnen tun sich ein paar Meiler die mit unsicherer Technik von totalitären Staaten errichtet werden. Siehe:

    Auch das ist grober Unfug. Schön anzusehen und mit zahlreichen Quellen widerlegt hier:


    Zum Finnischen EPR: Nachdem Kostendesaster und den Verzögerungen (14 Jahre!) des von Dir gepriesenen Block 3 wurde der Bau von Block 4 abgesagt.

    Als der Reaktor am 18. Februar 2022 schließlich seinen Probebetrieb aufnahm, waren die Investitionskosten auf das nahezu Vierfache der ursprünglich geplanten Summe gestiegen. Sie betrugen circa 11 Milliarden Euro und sind bezogen auf die installierte Leistung in etwa fünf Mal so hoch wie bei erneuerbaren Energien.

    Nachtrag: JAU hat das gleiche Zitat ebenfalls sofort zur Hand gehabt :thumbup:

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Gerade das Erdgas ist doch ganz Pfui - kommt ja aus dem Osten.


    Ganz und gar nicht pfui ist natürlich LNG aus dem Westen

    Ja, eben darauf will ich hinaus!


    Damit ist dein Argument das ja die EU Atomkraftkraft als nachhaltig bewertet auch keinen feuchten Pfifferling wert.

  • Und warum bauen und betreiben die Franzosen so viele AKWs? Warum ist Strom dort soviel günstiger?


    Fragen über Fragen...


    https://de.statista.com/statis…er-europaeischer-laender/


    In D ist Strom 50% teurer als in Frankreich. Seltsam.


    Jetzt steht wieder die Frage im Raum: Wer lügt, wer hat welche Interessen? Oder ist das in ein paar Jahren alles nur ein bedauerliches Missverständnis, an das sich wieder niemand erinnern kann?

    Einmal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und warum bauen und betreiben die Franzosen so viele AKWs? Warum ist Strom dort soviel günstiger?

    Die Franzosen bauen nicht "so viele" AKW, sie versuchen seit 16 Jahren ein einziges neues Kraftwerk zu bauen, mit mäßigem Erfolg. Der Preis für elektrische Leistung und Arbeit wird dann auch dort beim etwa Fünffachen von neuen Erneuerbaren Anlagen liegen. :popcorn:

    Am 21. Oktober 2004 gab EDF bekannt, am Standort Flamanville einen Europäischen Druckwasserreaktor der dritten Generation (EPR) errichten zu wollen. [...] Der Baubeginn war am 3. Dezember 2007, EDF prognostizierte ursprünglich eine Fertigstellung 2012 und Baukosten in Höhe von 3,3 Milliarden Euro. Im Dezember 2012 gab EDF bekannt, die Baukosten des EPR seien auf 8,5 Milliarden Euro gestiegen. Im November 2014 gab Areva bekannt, der EPR werde voraussichtlich 2017 in Betrieb gehen. Im Juli 2020 wurde ein Bericht publik, wonach sich die bis dato bekannten Gesamtkosten des Projektes von den bisher kommunizierten 12,4 Mrd. Euro um weitere 6,7 Mrd. auf dann ca. 19,1 Mrd. Euro erhöhen sollen. [...] Mitte Juli 2022 wurde öffentlich bekannt, dass ein Teil der installierten Reaktorsteuerung nicht funktioniert. EdF weiß seit 2019 von dem Problem. [...] Die Befüllung mit Brennstäben ist jetzt für das erste Quartal 2024 geplant.

    Zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der AKW in Frankreich einfach mal Google anwerfen. Vorsicht: Tut weh. Die Hälfte der Anlagen ist meist komplett ausgefallen und bei der anderen Hälfte reihen sich Risse und Sicherheitsvorfälle aneinander. Auch schön dazu: https://www.zdf.de/nachrichten…tomkraft-problem-100.html

    Zitat

    Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Korrosionsschäden bekannt werden. In den vergangenen Monaten musste EDF mehr als ein Dutzend Meiler generalüberholen. Wirtschaftlich ein Desaster: EDF vermeldete für 2022 ein Rekordverlust von knapp 18 Milliarden Euro. [...] Die Stromknappheit zwang Macron im Herbst 2022 einen Deal einzufädeln: Deutschland hilft Frankreich mit Strom aus.


    Zum Strompreis wurde ja schon mehrfach ausgeführt, dass der Börsenpreis für Strom in Deutschland sehr (!!!) niedrig ist. Der Börsenpreis ist auf dem gleichen Niveau wie in Frankreich. Der deutsche Verbraucher zahlt viel, weil der Staat es so will. Und damit CDU/CSU und FDP von ihrem Stammtischparolihorst nicht auf den Deckel bekommen, gibt es drei praktische Sündenböcke: Die Energiewende, der Kohleausstieg und der Atomausstieg. Und Stammtischparolihorsti glaubt das auch noch und zetert nach den tollen, billigen AKW (mit horrenden Kosten, Bauzeiten um 20 Jahre und Atommüll für 100.000 Jahre).

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Vielleicht sollten wir uns (bevor wir mit dem Totschlag-Argument der ideologischen Verblendung verbal aufeinander einschlagen) auf eine Diskussionsgrundlage einigen: Der Umstieg auf weitgehend klimagas-freie Stromerzeugung ist alternativlos.


    Da sind wir uns hoffentlich alle einig. Ich sehe davon ab, einen Beweis für diese These zu führen – auch auf die Gefahr hin, dann als Ideologe gebrandmarkt zu werden. Für mich als Naturwissenschaftler ist das einfach die Akzeptanz wissenschaftlicher Ergebnisse. Aber soweit wir uns hierüber nicht einig wären, hätte es keinen Zweck die Diskussion weiter zu führen, weil dann jegliche gemeinsame Basis fehlen würde.


    Es kann also in der Diskussion nicht um die Frage gehen, ob dieses Ziel richtig ist, sondern nur noch darum, auf welche Weise, zu welchen volkswirtschaftlichen Kosten und wie schnell dieses Ziel erreicht werden kann. Als "Ideologisch" würde ich bezeichnen, wenn bestimmte – technisch und wirtschaftlich gangbare – Wege zur Erreichung dieses Ziels aus Gründen bevorzugt oder abgelehnt werden, die nichts mit Technologie oder Wirtschaftlichkeit zu tun haben.


    Reden wir also über Kosten.


    Was die Kosten für erneuerbare Energien (genauer: für die erneuerbare Stromerzeugung) betrifft, so haben wir die ja schon, basierend auf den Zahlen des von Dir eingestellten Videos, nachgerechnet. Nicht alle dort gemachten Aussagen sind falsch:

    • Ja, der Netzausbau verschlingt Milliarden (es waren, glaube ich, um die 250 in den nächsten 15 Jahren, also ähnlich viel wie wir in zwei Jahren für die Covid-Hilfen ausgegeben haben).
    • Und ja, die Schwankungen der EE führen zu einem erhöhten Bedarf an Redispatch-Maßnahmen (es waren, glaube ich, Kosten von 2,5 Milliarden pro Jahr)
    • Und ja, der Zubau von Reservekraftwerken verschlingt weitere Milliarden (es waren, glaube ich, um die 40 in den nächsten 15 Jahren).
    • Und ja, diese Kosten und Investitionen müssen weitgehend dem Ausstieg aus der fossilen Stromerzeugung zugerechnet werden, weil sie sonst größtenteils nicht notwendig gewesen wären.

    Alles das zusammengerechnet führt – wenn man die Redispatch-Kosten pro kWh EE konstant lässt, obwohl der Netzausbau und der Ausstieg aus der Braunkohle diese reduzieren müsste, und wenn man die sonstigen Kosten entsprechend der technischen Nutzungsdauer über 40 bzw. 15 Jahre abschreibt und auf die EE-Strommenge umlegt, für die sie ausgelegt sind – zu EE-Gestehungskosten in der Größenordnung von ca. 13,5 ct/kWh: Siehe Beitrag weiter oben.


    Das müssen wir jetzt mit den Investitions- und Gestehungskosten für Strom aus neuen AKW vergleichen. Warum der Vergleich mit neuen AKW? Weil mir außer EE und AKW keine andere Methode der Stromerzeugung einfällt, die derzeit technisch verfügbar und weitgehend frei von Klimagas-Emissionen ist. Und weil – mit oder ohne Atomausstieg! – wir in den nächsten 15 Jahren nur die Wahl hätten, einen Haufen Geld entweder in EE oder halt in den Bau neuer KKW zu stecken.


    Ja, der zuerst 1999 von Rot/Grün beschlossene und 2011 ausgerechnet von Schwarz/Gelb beschleunigte Ausstieg aus der Atomkraft war eine demokratische Entscheidung, die zudem seinerzeit von allen unterschiedlich regierten Bundesländern und einer breiten Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen wurde. Eine Minderheit (including myself) hielt schon damals diese Entscheidung für falsch, weil sie über die Jahre hinweg (und noch bis Mitte der 2030er Jahre) für den überflüssigen Ausstoß von Milliarden Tonnen CO2 (und vielleicht auch für Milliarden Euro zusätzlicher Stromkosten) verantwortlich ist.


    Aber zum Einen hat diese demokratische Mehrheitsentscheidung – auch wenn sie z.B. aus meiner Sicht falsch war – Fakten geschaffen, die wir jetzt nicht mehr zurückdrehen können. Ob da ein Weiterbetrieb der drei letzten AKW technisch und rechtlich noch möglich wäre (meiner Meinung nach nicht) ist nahezu egal. Die haben 2022 noch gerade mal sechs Prozent unseres Stroms erzeugt, das wäre (auch angesichts der mittlerweile von allen erwarteten Steigerungen beim Stromverbrauch) ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Und zum Zweiten müssten wir uns heute, auch wenn der Atomausstieg unterblieben wäre (!) so oder so mit der Frage auseinander setzen, wie es weiter gehen soll. Die 2011 stillgelegten KKW wurden um 1970 herum errichtet, wären jetzt also schon mehr als 50 Jahre alt. Nimmt man eine sichere Lebensdauer von 50 Jahren an, so hätten wir in den letzten Jahren auch ohne Ausstieg schon knapp die Hälfte unserer KKW-Kapazität auf "biologische" Weise verloren, und bis Mitte der 2030er Jahre wären es alle. Mit 20 Jahren von Planungsbeginn bis Inbetriebnahme hätte man schon in den Nullerjahren mit der Planung von Ersatzbauten anfangen müssen, und die ersten neuen KKW hätten spätestens 2020 in Betrieb gehen müssen.


    Erstes Fazit: Es ist sinnlos, die Gestehungskosten der erneuerbaren Stromerzeugung mit den KKW der 70er Jahre zu vergleichen und über ggf. falsche Entscheidungen vor zehn oder zwanzig Jahren und dadurch in dieser Zeit entstandene Kostensteigerungen zu lamentieren. Das ist alles Vergangenheit. Die – unter der Maßgabe des Klimaschutzes, mit oder ohne Atomausstieg – einzige derzeit und in absehbarer Zukunft (theoretisch) verfügbaren Alternativen sind Ausbau der EE oder die Errichtung neuer KKW. Solang keine anderen Alternativen verfügbar sind, müssen die Kosten für den Umstieg auf erneuerbare Stromerzeugung daher verglichen werden mit den (theoretischen) Kosten für eine Umstellung unserer Stromversorgung – soweit technisch möglich – auf neue Kernkraftwerke.


    Nimmt man nur mal die Kosten für das KKW Flamanville, so werden dafür aktuell 13,2 Mrd EUR (ohne Finanzierungskosten) angesetzt. Das entspricht – bezogen auf die Leistung von 1.650 MW – acht Euro pro Watt. Die Gestehungskosten des Stroms sollen (wieder ohne Finanzierungskosten) bei 12 ct/kWh liegen.


    Wollten wir nur die 21,5 GW Leistung der 2011 in Betrieb befindlichen KKW bis 2038 durch Blöcke der Bauart Flamanville ersetzen, so müssten wir also ohne mögliche Kostensteigerungen (21,5/1,65*13,2=) 172 Mrd EUR ausgeben.


    Müssten wir zur CO2-Vermeidung zusätzlich noch die 130 TWh Strom, die vor dem Atomausstieg aus Braunkohle kamen, ebenfalls durch KKW ersetzen, so kämen (bei angenommenen 8.000 VBh/a) nochmals (130/8/1,65*13,2=) 130 Mrd EUR hinzu.


    Zusammen wären das dann ca. 23 Blöcke des Typs Flamanville, die insgesamt in 8.000 VBh/a ca. 300 TWh Strom erzeugen könnten – also etwa 55% der Stromerzeugung von 2022. Für den Rest (der sich aus technischen Gründen nur schlecht durch KKW ersetzen ließe) hätten wir uns was anderes ausdenken müssen – im Endeffekt doch EE plus Gas, mit allen daran hängenden Kosten.


    Allein für die KKW ergibt sich also unterm Strich (nur von der Größenordnung her) ein theoretischer Investitionsbetrag von 300 Mrd EUR, die wir in den Jahren 2020 bis 2038 auch dann in die CO2-freie Energieerzeugung hätten stecken müssen, wenn der Atomausstieg nicht stattgefunden hätte. Und das zu Gestehungskosten in ähnlicher Höhe wie die aus den Daten des Videos errechenbaren 13,5 ct/kWh für die erneuerbaren Energien.


    Zweites Fazit: Unter der Maßgabe des – alternativlosen – Umstiegs auf weitgehend CO2-freie Stromerzeugung bis 2038 wäre sowohl die in den nächsten 15 Jahren zu investierende Summe als auch die Gestehungskosten pro kWh für Kernkraft eher höher als für die erneuerbaren Energien.


    Bei aller Liebe, da sind mir (als Kernkraftbefürworter seit der Schulzeit) dann doch die Erneuerbaren lieber.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    Einmal editiert, zuletzt von sailor773 ()

  • Ein Anfang wäre, die Atomkraftwerke wieder ans Netz zu bringen.

    Und dafür die Kohle aus Kolumbien und Australien zum Teufel zu schicken!

    Kohle gegen Erdgas tauschen, zumindest vorläufig, ja das ist der richtige Weg, weil es wenig andere Alternativen gibt.

    Die AKW sind ein teurer Irrweg und zementieren den "falschen" bisherigen Weg.

    Bevor man weitere Milliarden in dieser alten Technologie versenkt, investieren wir das Geld lieber in EE.

    AKW sind die teuerste Brückentechnologie überhaupt, wer sowas ernsthaft behauptet kann überhaupt

    keine Ahnung haben, weder vom Strommarkt noch vom Kraftwerksbetrieb.


    Bavaren:

    Bajuwaren bitte :warning:

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

    Einmal editiert, zuletzt von remag () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von remag mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und auch Du betreibst hier billige Rosinenpickerei!

    Genau das trifft auf praktisch jeden Beitrag hier zu: Jeder versucht, die eigene Position mit den Punkten zu untermauern, die diese Position vermeintlich festigen. Die anderen Faktoren werden jeweils ignoriert. Im Grunde genau so, wie in der Politik, die alle aus genau diesem Grund beklagen.


    Wie weiter oben schon mal angemerkt: Die eigenen Ideologien sind keinen Deut besser, als die der anderen. |__|:-)


    p.s. das sollte eigentlich vor dem letzten Beitrag von sailor773 stehen. Mit dessen Beitrag hat sich das hoffentlich wieder eingerenkt

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

    Einmal editiert, zuletzt von bluwi ()

  • Solang keine anderen Alternativen verfügbar sind, müssen die Kosten für den Umstieg auf erneuerbare Stromerzeugung daher verglichen werden mit den (theoretischen) Kosten für eine Umstellung unserer Stromversorgung – soweit technisch möglich – auf neue Kernkraftwerke.

    KWK Anlagen währen sicherlich eine Option, jedoch muss die Befreiung der CO2 Steuer erfolgen, die Begrenzung der Jahresstunden usw.

    Selbstverständlich sollen sich KWK künftig hochflexibel gestaltet betreiben lassen.

    Vorstellbar eine Steuerung durch den Netzbetreiber, bei entsprechender Vergütung selbstverständlich.


    Zeitgleich müsste nun die Power to Gas Anlagen deutlich angeschoben werden.

    Der Ökostromüberschuß muss hier durch Elektrolyse in Wasserstoff (bzw. Methan) umgewandelt und in bestehenden Gasinfrastrukturen gespeichert, transportiert und bedarfsgerecht wieder bereitgestellt werden.


    Weiterer Ausbau der "Erneuerbaren" verschärft das Problem weiter.


    Genau das trifft auf praktisch jeden Beitrag hier zu: Jeder versucht, die eigene Position mit den Punkten zu untermauern, die diese Position vermeintlich festigen. Die anderen Faktoren werden jeweils ignoriert. Im Grunde genau so, wie in der Politik, die alle aus genau diesem Grund beklagen.

    Ja leider ist es so.

    Zumindest ich habe nie über neue AKW`s gesprochen und wäre auch absolut dagegen !

    Aber die alten hätte man noch weiterbetreiben können und müssen.