ein Durchlauferhitzer (Solarkompatibel)
Ein Durchlauferhitzer braucht mindestens 18 kW Leistung. Das bringt weder eine normale Haushalts-PV-Anlage (oder wenn, dann höchstens eine >20 kWp Südanlage mittags im Sommer – wo eher selten geduscht wird) noch die üblichen Stromspeicher.
Deswegen gibt es meiner Meinung nach so etwas wie einen "solarkompatiblen" Durchlauferhitzer überhaupt nicht.
Wir haben 10 Module verbauen lassen.
Zehn Module können – selbst wenn es sich um Hochleistungsmodule handelt – zusammen kaum mehr als 4 kW(peak) haben. Das ist für einen Einzelhaushalt schon knapp bemessen. Die Idee, an so einer Anlage auch noch einen elektrischen Durchlauferhitzer zu betreiben, kann man nur als frivol bezeichnen.
Der Ertrag ist nicht schlecht, doch die monatliche Vergütung ist absolut ein Witz.
Ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage ist heutzutage nicht mehr die spärliche EEG-Einspeisevergütung, sondern nur noch der Eigenverbrauch im Haushalt.
im Winter reicht der Ertrag nicht
Dass im Winter der Ertrag schlecht ist, liegt in der Natur der Sache. In unseren Breiten fallen nun mal mindestens 70% des Ertrages einer PV-Anlage in den sechs Monaten von April bis September an.
Inzwischen bereue ich die Investition von über 15.000 Euro.
Wenn die Angabe mit den zehn Modulen stimmt, wären das ja 3.750 EUR/kWp. Selbst mit Stromspeicher – und selbst heutzutage und für eine relativ kleine Anlage – ist das ein extrem hoher Preis. So langsam verfestigt sich in mir der Eindruck, dass Dich hier jemand über den Tisch gezogen hat – vielleicht derselbe, der Dir den "solarkompatiblen" Durchlauferhitzer angedreht hat?