Einsteiger benötigt Hilfe beim Kauf einer PV Anlage

  • Andere Möglichkeit die mir durch den Kopf gegangen ist wäre ein Komplettset mit Montagesystem.


    Allerdings handelt es sich wie bereits erwähnt um ein Winkelbungalow. Ggf. könnte man zuerst ein kleineres Komplettsystem aufbauen und zu späterer Zeit ein weiteres hinzufügen. Allerdings dürften die Kosten dann höher sein, denn den Kostenfaktor Wechselrichter müsste man dann zweimal kaufen.


    Aber die Komplettsets haben oftmals JaSolar Module. Sind diese zu empfehlen oder eher nicht?

  • Aber haben Wechselrichter nicht einen Mindestwert, den man mit den Modulen erreichen muss?

    Die Spannung der angeschlossenen Module muss die Start-Eingangsspannung überschreiten. Außerdem hat jeder WR oberhalb dieser Einschaltspannung einen MPP-Spannungsbereich, innerhalb dessen er vernünftig arbeitet. Beides kann man den technischen Unterlagen entnehmen; i.d.R. haben größere WR eine höhere Mindestspannung. Anlage und WR sollten so abgestimmt sein, dass die Spannung der Strings unter Normalbedingungen im MPP-Spannungsbereich liegt.


    Hinzu kommt, dass der Wirkungsgrad von Wechselrichtern unterhalb etwa 20-25% der Bemessungsleistung üblicherweise stark abfällt. Wenn man den WR grob überdimensioniert, wird er im Praxisbetrieb z.B. im Winter oder bei bewölktem Wetter relativ oft in diese Zone rutschen und arbeitet dann sehr schlecht.


    Eine Erweiterung der Anlage nur um ein paar Module ist in der Praxis fast nicht machbar, außer man verzichtet auf die EEG-Einspeisevergütung. Wenn es aber um eine zweite Anlage geht, bekommt die eine andere Vergütung und dafür einen eigenen Wechselrichter und einen eigenen Zähler.


    Fazit: Einen Wechselrichter "auf Zuwachs" zu dimensionieren ist in den meisten Fällen sinnlos.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Eine Erweiterung der Anlage nur um ein paar Module ist in der Praxis fast nicht machbar, außer man verzichtet auf die EEG-Einspeisevergütung. Wenn es aber um eine zweite Anlage geht, bekommt die eine andere Vergütung und dafür einen eigenen Wechselrichter und einen eigenen Zähler.

    Doch, das geht schon, siehe https://www.clearingstelle-eeg…/haeufige-rechtsfrage/123 aber die Erweiterung müsste mit dem gleichen Modultyp erfolgen - Mischmasch in einem String mag der MPPT garnicht. :)

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hatte jetzt bei einem Händler bei SecondSol angefragt, ob er mir 20 der 400 Watt JaSolar Module liefern kann. Kosten angeblich um die 140 € als Neuware + Versand. Wäre bei den heutigen Preisen und Lieferschwierigkeiten wirklich ein Schnäppchen. Ggf. direkt 25 Module bestellen um die 10kPv auszureizen.


    Würde ja am liebsten morgen anfangen, die Anlage aufs Dach zu montieren, nur ist dies leider nicht möglich. Wichtig wäre erstmal, dass ich das Montagematerial , sowie PV Module habe. Kabel und Wechselrichter könnte ich auch nach der Montage auf dem Dach noch kaufen.


    Von der EEG-Einspeisevergütung wurde mir abgeraten. Oder wurde an der Einspeisevergütung etwas geändert? Ich möchte den Strom erstmal für mich selber nutzen, maximal der überschüssige Strom sollte eingespeist werden. Ansonsten würde ich den Strom günstig verkaufen und teuer einkaufen, das macht ja keinen Sinn.


    Hier beim Netzbetreiber munkelt man, dass der Strom in einigen Jahren 50 Cent kosten wird. Wenn man ein wenig googelt, soll der durchschnittliche Preis für Neukunden im März 2022 bei 41 Cent liegen. Kann mir den Preissprung auf 41 Cent kaum vorstellen, aber wird evtl. so sein.


    Gerade ein paar Youtube Videos geschaut.


    Bin extrem verwundert, dass die PV Module nur durch die Mittel und Endklemmen gehalten werden. Ist das wirklich so? Mag das kaum glauben.

    Einmal editiert, zuletzt von Neuendorfer () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Bass386 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Noch eine Ergänzung:

    Es können also mal 5 Module hier, 5 Module da usw. platziert werden. Ob der Ertrag ausreichen wird, kann ich vorab schlecht abschätzen

    Den voraussichtlichen Ertrag einer PV-Anlage kann man mit Hilfe des PGIS abschätzen.


    So lang die "5 Module mal hier und mal da" alle zumindest ungefähr die gleiche Ausrichtung und Neigung haben, ist das kein Problem – man muss dann nur die einzelnen Felder mit Kabeln verbinden und kann auf diese Weise längere Strings (mit höheren Spannungen) schaffen. Wenn die Felder aber wie Kraut und Rüben durcheinander liegen (mal Ost, mal West, mal Süd) gibt es zwei Probleme: Erstens ist dann für jede Ausrichtung ein separater MPP-Tracker erforderlich. Die meisten Wechselrichter haben davon aber nur zwei (es gibt glaube ich einen Fronius-WR mit drei Trackern). Und zweitens wird es dann mit den Spannungen relativ eng. Standardmodule bringen im Betrieb so um die 30 Volt: Wenn Du also jeweils nur fünf davon in einem String schalten kannst, gibt das pro String ca. 150 Volt. Das ist für kleine WR gerade noch machbar, aber weniger als fünf Module in einem String gehen voraussichtlich nicht mehr.

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  • Noch eine Ergänzung:

    Es können also mal 5 Module hier, 5 Module da usw. platziert werden. Ob der Ertrag ausreichen wird, kann ich vorab schlecht abschätzen

    Wenn die Felder aber wie Kraut und Rüben durcheinander liegen (mal Ost, mal West, mal Süd) gibt es zwei Probleme: Erstens ist dann für jede Ausrichtung ein separater MPP-Tracker erforderlich.


    Ganz so schlimm ist es nicht. Ich habe mal ein Foto hinzugefügt und probiert aufzumalen, wie die Sonne um das Haus wandert. Ich würde die Module an die Punkte 1, 2 und 3 anbringen wollen, wobei ich mir bei Punkt 2 unsicher bin. Ein Nachbar, der Module auf dem Dach hat, hat sie wie in Punkt 1 und 3 ausgerichtet.


    Ich habe nun gelesen, dass man mit einer reinen PV Anlage um die 30 % Eigenverbrauchsquote hat. Ist das wirklich so gering? Gut hängt sicherlich auch davon ab, wie groß die Anlage ist, bei 20 kWp werde ich eine geringe Eigenverbrauchsquote haben, als wenn ich mir nur 1 kWp aufs Dach setze.


    Momentan ist für mich das schwierigste, die richtige Größe zu finden, auch bzgl. der Eigenverbrauchsquote. Diese sollte nicht zu gering sein. Aber wie groß soll die Anlage nun sein? 4, 6 , 8 oder doch 10 kWp?


    Mit der Befestigung am Dach bin ich recht weit gekommen und würde dies auch gern sobald wie möglich angehen.


    Die Seite bzgl. des voraussichtlichen Ertrags kenne ich. Nutze diese auch für eigene Berechnungen. Allerdings berufen sich meine Berechnungen auf einen aktuellen Strompreis von 30 Cent und einer Eigennutzung von 60 %.


    Ups vergessen das Foto anzufügen.

  • So wie der Pfeil eingezeichnet ist, gehe ich davon aus, dass die Flächen 1 und 3 nach Südwest bis West zeigen, Fläche 2 nach Nord bis Nordost. In dem Fall wäre Fläche 1 und 3 OK, Fläche 2 sehr ungünstig. Ich würde es also so machen wie Dein Nachbar.


    So wie das Dach aussieht, passen da mit all den Schrägen und auch noch dem Dachfenster in Fläche 1 sowieso nicht allzu viele Module drauf. Ich würde daher an Deiner Stelle die Flächen 1 und 3 so weit belegen wie möglich: Bei Fläche 1 geht das sowieso nur bis unterhalb des Schornsteins, wegen des Schattens. Du kannst aber die Module auf 1 und 3 bei Bedarf problemlos zu einem String zusammenschalten und brauchst auch nur einen MPP-Tracker.


    Die Eigenverbrauchs- und Autarkiequoten kann man – wenn der Stromverbrauch bekannt ist – für unterschiedliche Anlagengrößen mit diesem Tool abschätzen. Nachdem es bei Dir voraussichtlich um eine West-Anlage geht, solltest Du die kW(peak) Angabe im Tool jeweils um 5-10% niedriger ansetzen als Deine Anlage haben soll. Das Tool ermöglicht es Dir auch, die zusätzlich durch einen Stromspeicher erreichbare Autarkie abzuschätzen. Ohne Stromspeicher (der sich meist nicht rechnet) dürfte das mit den 30% ungefähr hinkommen. 60% erreicht man – jedenfalls mit einem normalen Haushalts-Verbrauchsprofil – i.d.R. nur mit Hilfe eines Stromspeichers

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  • Hallo Bass386,


    ein gutes Tool um die Anlage und das Monatgesystem zu plannen gibt es bei K2:


    https://k2-systems.com/de/start


    Nur registrieren und dann kann man es kostenlos nutzen. Man muss sich etwas einarbeiten aber dann bekommt man eine komplette Liste mit den benötigten Teilen incl. Preis. Es gibt auch eine riesige Auswahl an Modulen, was sehr wichtig ist damit die Modulmaße richtig eingeplant werden. Ich habe verschiedene Tools ausprobiert aber das von K2 ist mit Abstand das Beste.


    Chinesische Module z.B. Ja-Solar, Trina usw. sind uneingeschränkt zu empfehlen. Ein Bekannter arbeitet in einer Fa. die große PV-Anlagen (ab 100kWp aufwärts) baut und die verwenden diese Module ohne Probleme.


    Mein Tipp sind die Trina Vertex S Module mit bis zu 405Wp. Die gibt es derzeit im Sauerländer Solarmarkt:


    https://sauerlaender-solarmark…405DE09-08-405Wp-BFR.html


    Wir haben letztes Jahr Module und Wechselrichter dort gekauft und das hat gut funktioniert. Schreib direkt per Mail an und frage nach einem Angebot. Dann liefern die evtl. auch weniger als die Mindeststückzahl.


    Bei Anlagen über 3kWp bei Haushaltstypischen Stromverbrauch solltest du über einen Speicher nachdenken oder wenigstens einen Hybridwechselrichter nehmen damit du einen Speicher nachrüsten kannst.

  • Bei Anlagen über 3kWp bei Haushaltstypischen Stromverbrauch solltest du über einen Speicher nachdenken oder wenigstens einen Hybridwechselrichter nehmen damit du einen Speicher nachrüsten kannst.

    Nachdenken ist immer gut, was dabei rauskommt muss man dann sehen. Keinesfalls sollte man Angebote für PV mit Speicher als Paketlösung akzeptieren, sondern immer den Speicher mit den zugehörigen Kosten separat aufführen lassen: Dann kann man mit Hilfe von Tools wie dem oben genannten sowie dem Bezugsstrompreis ausrechnen, wie viel Nutzen der Speicher tatsächlich bringt und welche Amortisationszeit man damit erreicht. Ich habe bislang noch kein Projekt gesehen, wo die Amortisationszeit des Speichers kürzer war als die der zugehörigen PV-Anlage, d.h. die Wirtschaftlichkeit des Pakets mit Batterie ist praktisch immer schlechter als die der PV allein.


    Ein Hybridwechselrichter ist teurer als ein normaler. Da Wechselrichter eine begrenzte Lebensdauer haben, lohnt sich so eine Anschaffung "auf Verdacht" m.E. nur, wenn man die Anschaffung eines Stromspeichers innerhalb der nächsten ca. fünf Jahre bereits fest eingeplant hat.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Bei Anlagen über 3kWp bei Haushaltstypischen Stromverbrauch solltest du über einen Speicher nachdenken oder wenigstens einen Hybridwechselrichter nehmen damit du einen Speicher nachrüsten kannst.

    Nachdenken ist immer gut, was dabei rauskommt muss man dann sehen. Keinesfalls sollte man Angebote für PV mit Speicher als Paketlösung akzeptieren, sondern immer den Speicher mit den zugehörigen Kosten separat aufführen lassen: Dann kann man mit Hilfe von Tools wie dem oben genannten sowie dem Bezugsstrompreis ausrechnen, wie viel Nutzen der Speicher tatsächlich bringt und welche Amortisationszeit man damit erreicht. Ich habe bislang noch kein Projekt gesehen, wo die Amortisationszeit des Speichers kürzer war als die der zugehörigen PV-Anlage, d.h. die Wirtschaftlichkeit des Pakets mit Batterie ist praktisch immer schlechter als die der PV allein.


    Ein Hybridwechselrichter ist teurer als ein normaler. Da Wechselrichter eine begrenzte Lebensdauer haben, lohnt sich so eine Anschaffung "auf Verdacht" m.E. nur, wenn man die Anschaffung eines Stromspeichers innerhalb der nächsten ca. fünf Jahre bereits fest eingeplant hat.

    Du hast Recht. So ein Speicher ist eine Sache die sehr gut überlegt sein muss. Wir haben vor der Anschaffung unseres Speichers 2 Jahre lang den eigenen Stromverbrauch beobachtet und die Preise gecheckt. Bei der Anschaffung wurde aber nicht nur der derzeitige Istzustand betrachtet, sondern auch in die Zukunft geschaut. Diese Zukunft erstreckt sich bei einem solchen System über 10 bis 20 Jahre. Es ist ziemlich eindeutig das in diesem Zeitraum ein E-Auto und eine Wärmepumpe dazu kommt (jedenfalls bei uns).


    Wir haben unser System in DIY aufgebaut, was auch nicht jeder kann. So ein System ist immer hochindividuell. Da sollte man sich selbst genau informieren und eine für sich selbst passende Entscheidung treffen. Kein Internetforum und auch kein Energieberater kann einem da eine passende Antwort geben.


    Auch wenn es verrückt klingt aber unser System ist ein 3-Phasen 15kW Victron-System mit 40kWh Speicher geworden. Daran hängen ungefähr 13kWp PV (verschiedene Ausrichtungen) und unser Vitotwin. Wir schaffen damit, für zwei Haushalte, 100% Stromautarkie, wenn wir im Dezember und Januar den Stromverbrauch beachten (z.B. den Deckenfluter mal auslassen wenn Batterie fast leer). Über 15 Jahre gerechnet haben wir einen Strompreis von unter 20cent/kWh, wenn wir den Strom "sinnvoll" verbrauchen. Was "sinnvoll" ist muss jeder selber für sich wissen. Derzeit ist es ein 1kW ETH-Miner der den Strom in ETH umwandelt (derzeit ca. 350€ pro Monat) und ein 9kW Heizstab, der den weiteren Überschuss in Heizung und Warmwasser wandelt. Irgendwann in der Zukunft wird es das E-Auto sein, das mich günstig die täglichen 150km zur Arbeit und zurück bringen wird.

    Ob diese Rechnung am Ende aufgeht ist reine Spekulation aber wenn ich auf die steigenden Energiepreise gucke und die aktuelle Politik sehe, gehe ich von weniger als 10 Jahren Armotisation aus.

    Es ist auch ein seltsames Gefühl, wenn der Stromversorger einem die Preiserhöhung von 28 auf 34cent/kWh schickt und man nicht schockiert, sondern erfreut ist, weil sich die Armotisationszeit um 1 bis 2 Jahre verringert hat.

  • Der Unabhängigkeitsrechner ist toll, kann man zumindest für seine eigenen Berechnungen heranziehen.


    Ein Stromspeicher hätte natürlich was, aber meiner Meinung nach sind diese noch zu teuer, auch wenn ich eine 40 %ige Förderung erhalten würde. Habe mal geschaut wieviel ein Stromspeicher kostet. Ein Stromspeicher mit 3,5 kWh würde abzgl. der Förderung ca. 880,00 € mit Versand kosten. Sollte ich den Stromspeicher an 180 Tagen im Jahr laden und am Abend bzw. nachts vollständig verbrauchen, bei einem Preis von 0,35 Cent pro kWh, würde sich dieser nach ca. 4 Jahren amortisieren. Oder sieht jemand einen Fehler in meiner Berechnung?


    Habe nochmal ein Bild angehangen, wie der Sonnenstand um 15 Uhr ist. Ich stehe vom 1. Bild gesehen in etwa beim Ende des Pfeils.

  • Keinesfalls sollte man Angebote für PV mit Speicher als Paketlösung akzeptieren, sondern immer den Speicher mit den zugehörigen Kosten separat aufführen lassen:

    Ein ganz wesentlicher Punkt für mich ist, dass die Verkäufer den Speicher durchaus positiv gerechnet bekommen. Ob das dann so stimmt, sei einmal dahingestellt. Aber: Auch wenn der Speicher sich heute schon positiv darstellt, bedeutet das nicht, dass es günstig ist, den auch gleich zu kaufen. Man sollte in Erwägung ziehen, dass der Speicherpreis fällt und es sehr wahrscheinlich ist, dass eine Aufrüstung in zwei oder drei Jahren die deutlich sinnvollere Variante sein kann.

    Man hat dann zwar in dieser Zeit die Einsparungen des Speichers nicht, aber kommt duch den Priesverfall trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit besser raus. |__|:-)

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Keinesfalls sollte man Angebote für PV mit Speicher als Paketlösung akzeptieren, sondern immer den Speicher mit den zugehörigen Kosten separat aufführen lassen:

    Man hat dann zwar in dieser Zeit die Einsparungen des Speichers nicht, aber kommt duch den Priesverfall trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit besser raus. |__|:-)


    Mhm da bin ich skeptisch, denn in einigen Jahren wird es evtl. keine Förderung mehr geben, sodass es preislich aufs selbe hinauslaufen könnte.

  • Gibt es denn überhaupt noch Förderung für Stromspeicher? Das entsprechende Programm Deines Bundeslandes Niedersachsen ist meines Wissens letztes Jahr ausgelaufen. (In anderen Bundesländern gibt es wohl noch laufende Förderprogramme, das ist aber hier nicht relevant.)


    Bundesweit habe ich ansonsten nur noch die KfW Förderungen (Programme 261 bzw. 461) gefunden, die aber anscheinend nur gelten, wenn der Stromspeicher Teil eines Gesamt-Umbaus zum Effizienzhaus ist.


    So habe ich das jedenfalls verstanden. Wenn jemand hier bessere Informationen hat, bitte melden.

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    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)