Umbau von Ölbrennwert auf Wärmepumpe

  • Also ich wollte das bei mir eigentlich nicht, da:


    Eine Pumpe mehr, die ständig mitläuft und die VL - Temperatur erhöht sich (bei mir um ca. 4° trotz großem Tauscher).


    War aber eine Vorgabe von Viessmann, sonst keine Gewährleistung oder Garantie und deshalb dann indiskutabel.


    Seppel

  • Puffer geht bei der Wärmepumpe auf jeden fall zulasten der Effizienz.

    Du musst grundsätzlich umdenken, eine Wärmepumpe heizt anders als eine Verbrennerheizung.

    Du wirst ja das Schlafzimmer generell nicht überheizen, dann drehst du halt nachts den Heizkörper zu.


    Die WP am Tag laufen lassen geht auch ohne Puffer, sozusagen eine umgekehrte Nachtabsenkung.

    Am Tag 1-2° den Estrich über Solltemperatur heizen (mit den Heizkörpern bzw. raumluft geht das natürlich schlecht)

    und in der Nacht 1-2° unter Soll einstellen. Das funktioniert gut, dafür brauchst du keinen Puffer, dein Haus ist

    Puffer genug (verbaute Masse an Beton+Estrich)

    Dann kannst du vorzugsweise PV Strom unter Tags nutzen, und die LWWP hat am Tag natürlich einen besseren COP als Nachts.

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Hmmm

    Und wie wird dann das Trinkwasser erwärmt? Normalerweise hat man doch den Warmwasserspeicher für das Haus und dort wird die Wärme entnommen für das Trinkwasser wenn es gebraucht wird. So hat es mir zumindest der Heizungsbauer erklärt.

    Sprich man hat keinen Speicher für warmes Trinkwasser.

  • Dennoch muss immer die zentrale Frage geklärt sein: Kosten kwh Öl, Kosten kwh Strom. Es kann sich erst bei mehr als einem Drittel der Kosten bei Öl rechnen. JAZ 3.


    Dazu kommt: Investition in die Anlage. Eine solche Frage stelle ich mir dann, wenn die Ölheizung am Ende ist. Blinder Aktionismus ist teuer.


    Sunpower11: Man kann ja eine Brauchwasserwärmepumpe zusätzlich betreiben. Ich würde so ein Teil ergänzen und die Ölanlage weiterbetreiben. 6-9 Monate hat dann der Ölkessel Pause.


    Z.B. sowas:

    https://www.manomano.de/catalo…rmwasser-heizung-17875882


    Ich erinnere mich leider noch zu gut an die eilige Installation einer Wärmepumpe in den 70-ern. Aber damals gab es günstigen Strom. Der Besitzer hat irgendwann auf Gas rückgerüstet. Und das Haus war ein Pionierbau: FB Heizung, hochdämmende Fassade sowie 3-fachverglasung.


    Aus meiner Sicht ist die Wärmepumpe ein Fall für Passivhäuser: Man spart den Schornstein, kommt mit kleinsten Leistungen aus und der externe Energiebezug ist minimiert. Bei normalen Häusern betrachte ich das als einen Hype. Das ist nur lecker, wenn das eigene BHKW billigen Strom liefert. Und für die Übergangszeit eine große Solaranlage unterstützt.

    2 Mal editiert, zuletzt von BHKWFiasko () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BHKWFiasko mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und wie wird dann das Trinkwasser erwärmt? Normalerweise hat man doch den Warmwasserspeicher für das Haus und dort wird die Wärme entnommen für das Trinkwasser wenn es gebraucht wird. So hat es mir zumindest der Heizungsbauer erklärt.

    Sprich man hat keinen Speicher für warmes Trinkwasser.

    Wir reden vom Heizungspuffer, den brauchst du nicht,

    den Trinkwasserspeicher brauchst du schon, da arbeitet die WP direkt rein, wenn quasi der Trinkwasserspeicher Bedarf meldet,

    arbeitet die WP in den Trinkwasserspeicher und eben für diesen Zeitraum nicht in den Heizungspuffer bzw. in den Heizkreis.


    Bei normalen Häusern betrachte ich das als einen Hype. Das ist nur lecker, wenn das eigene BHKW Photovoltaik billigen Strom liefert. Und für die Übergangszeit eine große Solaranlage unterstützt.

    Wenn ein BHKW läuft, hast du ja Wärme, was soll dann der Käse mit BHKW Strom eine WP zu betreiben ?


    Was ist eine Solaranlage ? eine Solarthermie ?

    Das einzige was sich auf dem Dach rechnet ist eine Photovoltaikanlage und zwar möglichst groß.

    Man könnte jetzt mit einer BWWP nur das Brauchwasser per PV Strom warmmachen oder noch besser mit einer LWWP das Brauchwasser

    und in der Übergangszeit heizen und den Öler nur als Reserve für kalte Tage stehen lassen.

    Die WP natürlich so auslegen, daß es auch ohne Öler gehen würde.

    Dann hat noch ein Backup falls der Strom mal extrem teuer werden würde, oder wenn man der WP noch nicht ganz vertraut.


    Meines Wissens gibt es dann aber keine Förderung, der Öler muss raus soweit ich weiß.

    Kommt halt drauf an was der Heizi bescheinigt, Papier ist ja geduldig.

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    Einmal editiert, zuletzt von remag () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von remag mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das mit der Speichermasse im Estrich ist leider mehr ein Schlagwort denn Realität, denn:

    - Die vorhandene Speichermasse im Estrich ist begrenzt, ca 5 m³ pro 100m². Das klingt vielleicht nach viel, aber

    - Die (volumenbezogene) Speicherkapazität von Estrich ist ein Bruchteil derer von Wasser (~ ein Drittel)

    - Der Temperaturhub in einem Warmwasserspeicher kann deutlich höher sein als die 1-2°C in einem Estrich

    - Die Speichertemperatur kann so hoch gewählt werden, dass die Effizienz der WP nicht wesentlich absinkt, aber ein variables Stromangebot (z.B. PV in der Übergangszeit und soweit vorhanden auch im Winter) flexibel genutzt werden kann. Die Estrichtemperatur kann nicht einfach beliebig hochgeschraubt werden.

    Fazit ist, dass 1m³ Wasser ein mehrfaches der Speicherkapazität des Estrichs eines ganzen Hauses bietet.

    (Um keine Missverständnisse zu erwecken: Speichermasse im Haus an sich ist großartig - nur für WP-Heizung beschränkt nützlich. Für sommerlichen Wärmeschutz hingegen prima. Aber die wirksame Speichermasse von Häusern ist auch viel geringer als allgemein vermutet wird.)


    Allerdings: Der richtige Bau und Einbindung eines Warmwasserspeichers für die Pufferung von Wärmepumpen ist nicht ganz einfach.

    Schon die meisten (Solar-)Warmwasserspeicher, die ich in Heizungskellern sehe, sind dilettantisch installiert und wirken letztlich als Heizkörper für den Heizraum. Die Dämmung der Anschlüsse ist in den seltensten Fällen umgesetzt, eine Themosiphonierung der Anschlüsse finde ich nirgends.

    Armaturen, Pumpen, Mischer... sind fast nie gedämmt, die Wärmeleitungen meist nur ansatzweise.

    Und die Speicher sollten in der Hausmitte stehen (mein Heizungsbauer hat mich fast gefressen als ich darauf bestand, dass meine Pufferspeicher (damals für den Stückholz-Vergaser) innerhalb des Wohnbereichs stehen.


    Wir sollten nicht vergessen, dass die bisherigen Wärmepumpenkonzepte auf einem fossil-nuklearen Energiesystem aufbauen.

    Sonne und Wind bieten aber ein variables Energieangebot (wo übrigens flexible BHKW hervorragend dazu passen).

    Kunden, die ein alternatives Konzept umsetzen wollten, hatte ich leider noch nie - Gas und Öl waren bisher schlicht zu billig...

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Also es gibt ja auch noch eine Betondecke, und die Maßen die da verbaut sind einfach gigantisch.

    Natürlich haben die Materialien eine schlechtere Wärmekapazität als Wasser. Aber durch die schiere Masse

    überbieten die aktivierten Bauteile doch jeden Pufferspeicher.

    Wer hat denn schon einen größeren Puffer als 1000 Liter im Privathaus ?

    Und ein Temperaturhub von 1-2° verkraftet jeder Estrich, mehr schafft die WP ja gar nicht.


    Der Temperaturhub wäre im Puffer natürlich höher, ist aber nicht gewünscht, weil dann die Effizienz leidet.

    Bei Wärmepumpe muss eben viel Volumenstrom her mit geringem Delta. Dann kann die WP immer im

    optimalen Bereich arbeiten.

    Für die Warmwasserbereitung muss die WP ja diesen optimalen Bereich eh schon verlassen.

    Dann doch bitte nicht das gesamte Heizkonzept auf den suboptimalen Bereich auslegen.


    Zum letzten Absatz:

    Nur mit einer WP hast du die Chance klimaneutral zu heizen, weil du eben selbst Strom erzeugen kannst oder du eben

    Ökostrom kaufen kannst. Das geht auch mit Börsenpreis Anbietern wie Awattar, heizen wenn es günstig ist.

    Die aktuellen Wärmepumpenkonzepte mit aktuellen R290 Kältemitteln bauen auf einem wesentlich niedrigerem

    Primärenergiebedarf auf, als alle anderen Konzepte.

    Selbst eine WP mit Kohlestrom betrieben ist klimafreundlicher als ein Gas/Öl/Holz Heizer zuhause.

    Beim KFZ übrigens genau das gleiche.


    BHKW sind ein Teil der Übergangslösung ja, aber nur in anständigen Größenordnungen.

    Am besten in Quartierslösungen mit Fernwärmeauskopplung.

    Genau so sieht es bei Stromspeichern aus, in vernünftiger Größenordnung an neuralgischen Netzpunkten können

    die sehr hilfreich sein.

    Ein Stromspeicher zuhause im Keller ist hingegen eher ein Bremsklotz für die Energiewende.

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  • Sorry, aber was Du da sagst ist eine Menge Halbgares.

    Wir reden ja hier nicht von idealen Neubau-Verhältnissen, sondern vom Gebäudebestand.


    1. In welchem Haus sind denn die Betondecken thermisch aktiviert??? Die kann man doch mit der Lupe suchen.

    Und die thermisch wirksame Dicke bei nicht durchströmten Bauteilen beträgt nur gut 10cm.

    Sehr häufig sind die Decken noch dekorativ verkleidet und damit thermisch neutralisiert.

    Die Außenwände sind meist in diesem Poroton oder Gasbetonzeugs gebaut, was nur sehr bescheidene Speicherfähigkeit hat.

    Nicht umsonst ist der Standardwert in den Rechenvorschriften nach DIN "Leichte Bauweise"


    2. Wenn da nur 1000 Liter Puffer stehen dann ist das halt unzureichend. Dafür sind die meisten Tankräume ziemlich groß.

    Die könnten viel Niedertemperaturspeicher aufnehmen.


    3. Nach Deiner Argumentation dürften keine Luft-Wärmepumpen installiert werden. Deren Temperaturhub ist nämlich deutlich schlechter als der eines genügend großen Speichers. Ich rede von 10K Temperaturhub in einem Speicher.


    4. Kennst Du die Börsenpreiskurven? Die sind sowas von volatil. Nur wenn viel Sonne scheint oder viel Wind bläst gehen sie runter. Das Strommarktdesign ist ein völliger Abriss - und wird mit Sicherheit demnächst geändert.


    5. Die Wärmepumpe mit Kohlestrom ist mit wenigen Ausnahmen ein Nullsummenspiel (d.h. so schlecht wie eine Ölheizung).. Wärmepumpen wurden ursprünglich gebaut, um den Nachtstrom der Kohle- und AKWs zu verklappen. Die L/W Wärmepumpe mit Kohlestrom ist auch heute noch ebenso schlecht wie die Öl- oder Gasheizung.


    6. Die "Fernwärmeauskopplung" ist ebenso eine Mogelpackung. Hast Du mal die Wärmeleitungen angeschaut, die da in den "Quartieren" verlegt werden? In den Innenstädten ist Fernwärme sinnvoll, aber außerhalb, in den Wohnquartieren fressen die Leitungen bald mehr als die Häuser.


    7. Die Idee, dass BHKW eine Übergangslösung seien, ist ein fataler Irrtum von Schreibtischtätern.

    Der eingesetzte Brennstoff wird sich ändern und vielleicht werden zukünftig ja auch PEM-Brennstoffzellen statt Motoren im Keller stehen. Die SOFC Brennstoffzelle hat sicher kaum Zukunft, aber die flexible Kraft-Wärme-Kopplung wird nie ersetzt werden können. Bzw. immer wichtiger werden.


    8. Quartier-Stromspeicher wären sicher sinnvoller als Hausspeicher. Aber die gehören halt den Stromversorgern, und wenn ich für die gelieferte kWh 7 Cent bekomme, aber bald 40Cent und mehr für die bezogene kWh zahle, dann sind Hausspeicher nun mal ökonomisch eindeutig besser - und ökologisch nicht schlecht.

    Der Knackpunkt ist halt, dass das Stromnetz eben nicht uns gehört, sondern profitorientierten Unternehmen. Die Systeme sind nicht auf ökologisch und volkswirtschaftlich sinnvoll konzipiert, sondern auf Profit.

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  • BHKWFiasko


    aber das Teil (siehe Link oben) würde im Keller stehen und diesen kalt machen richtig?

    Im Sommer wäre das zwar schön...aber im Frühjahr und Herbst eher nicht so.

    Müsste man mal den Ölliterstand notieren, sobald die Heizung nur noch für Trinkwassererwärmung genuzt wird und dann schauen wie viel Öl man in dem Zeitraum einsparen könnte.

    Letztendlich soll sich das Teil (in dem Beispiel 2000 Euro nur das Gerät) ja auch amortisieren.


    und man müsste es so in den Bestand integrieren, dass man hin und her schalten kann, wenn die Ölheizung ausgeschaltet wird richtig? bzw kann ich den Wasserspeicher der Ölheizung mitnutzen?

  • Hm, ich schreib halbgares und du ? Auch nicht recht viel anderes als Medium rare.


    1. Nicht direkt thermisch aktiviert natürlich, aber alles was in der Gebäudehülle Wärme aufnimmt, speichert dies ja

    in irgendeiner Form. Und klar, je besser die Hülle isoliert ist, desto länger bleibt die Wärme drin.


    2. hat nicht jeder einen Tankraum, wenn er z.B. eine Gasheizung hatte ? Dann kann er sich den 10 Kubikmeter Puffer in den Vorgarten stellen ?

    Und zweitens kannst du ja mal versuchen einen 5000 Liter Pufferspeicher in einen Tankraum reinzubekommen, am besten über die Treppe.

    Viel Spaß dabei.


    3. Versteh nicht was du mir sagen willst ?

    Du möchtest einen Pufferspeicher auf 45° aufheizen und dann mit 35° in den Vorlauf fahren ? Das heißt die WP muss eigentlich permanent

    auf 45° heizen.

    Ich möchte direkt mit 35° in den Vorlauf gehen, also von der Wärmepumpe mit 35 raus in den Heizkreis.

    Bei Fußbodenheizung funktioniert das sehr gut, weil eben das durchströmte Bauteil die Wärme aufnimmt und besser speichert als

    Luft, wenn man über einen Heizkörper die Raumluft erwärmt, geht man ja über den Umweg "raumluft" an das Bauteil.

    Und Luft ist ein schlechter Wärmeleiter von daher ist Fußbodenheizung natürlich das Maß der Dinge.

    Welche Variante ist benötigt jetzt weniger Primärenergie ? Meine oder deine ?


    4. Ja kenne ich natürlich. Ich beziehe so meinen Strom. Ich habe auch nicht gesagt daß dies jeder Wärmepumpenbesitzer machen soll.

    Wenn man klimaneutral heizen will, kann man sich an den Börsenpreisen orientieren, mehr hab ich nicht gesagt.


    5. Meines Wissens wurden damals Nachtspeicheröfen eingesetzt mit vergünstigtem Nachtstrom um zu heizen.

    Und auch nur weil AKW quasi nicht regelbar sind und die dann durchlaufen können.


    Also ist dir bekannt daß eine WP, wenn sie im allerschlechtesten Fall mit reinem Kohlestrom betrieben wird, genauso viel Emissionen

    erzeugt wie eine Ölheizung, prima.

    Meines Wissens gibt es keinen reinen Braunkohlestrom Tarif der einen ausschließlich mit Kohlestrom beliefert.

    Wenn man über den deutschen Strommix geht, dann hat man nur noch 33% der Emissionen einer Ölheizung.

    Und der Strommix ist ja schon der komplette bundesdeutsche Durchschnitt.

    Wenn man jetzt noch ein Ökofreak ist, kann man sich sogar echten Ökostrom leisten, dann heizt man Co2 neutral.

    Eigentlich ganz einfach.


    6. + 7. Kann ich fachlich nicht beurteilen, aber genutzte Abwärme ist immer noch besser als in einem Kraftwerk über den Kühlturm

    zu entsorgen. Also wird KWK seine Berechtigung behalten, mit welchem Brennstoff auch immer genutzt.

    Als Übergangslösung meine ich einen Zeitraum von 10-30 Jahren. Bis dahin werden vermutlich elektrische Speicher billiger sein,

    um die elektrische Energie über den Zeitraum zu bringen, in dem kein Wind + Sonne da ist.

    Ich sehe Brennstoffzellen als Nischenmarkt an, kann sein daß es sich durchsetzt, kann aber auch sein daß die Technik eingemottet wird.

    Spielt aber auch keine Rolle, weil mit PV und Wind gibt es 2 sehr einfache und sichere Methoden Strom zu erzeugen.

    Und wie gesagt sehe ich die Speichertechnologie da als geeigneter an, sich schneller und passender zu entwickeln.


    8. Ok, die Story vom Milchmädchen kennst du aber ?

    Die Speicher gehören nicht dem Stromlieferanten, sondern dem Netzbetreiber. Es geht nicht darum Arbitrage Geschäfte mit Stromhandel

    zu machen, sondern erhebliche Kosten der Netzsicherheit zu vermeiden.

    Große Speicher vom VNB gesteuert, an zentralen Punkten wie Umspannwerken können die Netzkosten erheblich verringern.

    Bei Zuviel Einspeisung wird jetzt abgeregelt, auf Kosten der Netznutzer. Der Einspeiser wird entschädigt.

    Der jetzt abgeregelte Strom könnte günstig eingespeichert werden. Vorteil: günstiger Strom eingelagert der sonst gar nicht produziert worden wäre,

    zusätzlich die Entschädigung für den Einspeiser gespart.

    Bei zu wenig Einspeisung wieder auslagern, das spart Regelenergie, die sehr, sehr teuer ist.

    Sozusagen Win-Win-Situation für alle Netznutzer, auch mit Kostenvorteil für alle.


    Ein Heimspeicher bringt erstmal nur dem Speicherverkäufer Profit, und dem Speicherbetreiber vielleicht nach 15-20 Jahren ein paar Kröten.

    Und für diese paar Kröten werden wertvolle Rohstoffe verschwendet, weil Sie im Keller rumstehen.

    Ein Heimspeicher kann nie komplett netzdienlich sein, er kann das vielleicht an ein paar Stunden an ein paar Tagen im Jahr.

    Aber wenn dein Speicher leer ist, benötigst du trotzdem das Netz. Und das ist die Krux daran. Der Netzbetreiber muss dich ja komplett

    im Standardlastprofil einplanen, weil er nicht weiß wann dein Speicher leer oder voll ist.

    Deshalb gehören die Speicher in Netzbetreiber Hände.

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  • Ja theoretisch würde es den Keller kalt machen, und müsste in der kälteren Zeit von der Ölheizung quasi wieder aufgeheizt werden.


    Das mitnotieren kann man nur empfehlen, du wirst wahrscheinlich weinen wenn du siehst wie schlecht die Ölheizung für nur Warmwassermachen

    geeignet ist. Du kannst es dir vorstellen wie wenn du mit einem SUV nur Kurzstrecken fährst.

    Du verbrauchst sehr viel Energie für das "warmfahren" und für die Brenner Lebensdauer ist Warmwasser auch nicht förderlich.


    Du kannst es in den Bestand integrieren, wenn dein Trinkwasserspeicher noch sinnvoll bzw. erhaltenswert ist.

    Manche BWWP haben auch einen eigenen Speicher gleich dabei, geht beides. Wenn er aber in die BWWP integriert ist, kannst du

    natürlich nicht per Ölheizung Warmwasser machen. Wenn du einen separaten Warmwasserspeicher hast können theoretisch

    die BWWP und der Öler in den Warmwasserspeicher arbeiten.


    mal ne Frage...wieso crashed ihr hier meinen Thread wo ich um Hilfe und Rat suche?

    So ganz Themenfremd ist es ja nun nicht, ich dachte eigentlich du kannst deine eigenen Schlüsse aus der Diskussion ziehen.

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