Wie in Zukunft heizen? Wie würdet Ihr euch entscheiden?

  • Heizstab, Versicherung und Beten

    Ok ......

    Meine ... Lufti ist so installiert, dass die auch bei defekter Pumpe durch das warme Pufferspeicherwasser Frostfrei gehalten wird. Reine Schwerkraftzirkulation selbst in einem Rohr würde es funktionieren, dann dürfen aber keine Siphonbögen sein.


    Aber ok ich habe Wärmetauscher und Frostschutz .. also einfrieren kann bei mir nix.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Frostschutzvorsage greift.

  • Überlege grad mit einem Festwertmischer könnte man eine Rücklaufanhebung machen

    Man sollte bei so etwas immer im Auge haben, dass jedes Mischen von warm und kalt eine Vernichtung von Exergie ist. Das kann bei einer WP nie der optimale Ablauf sein.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Was noch gepant ist, über einen weiteres 3-Wege Ventil den HZ Rücklauf direkt zur WP zu schicken, ohne über den Puffer zu gehen. Bleibt der WW Vorrat undurchrührt.

    Sollte er auch so bleiben, wenn da unten kälteres Wasser durchfließt, als sich oben befindet passiert da nichts. Ein Vorteil ist, dass im Speicher immer eine gute Entlüftung des Heizungswassers stattfindet.


    Warum Du da unten eine Ladeventil haben willst erschließt sich mir so gar nicht.

    Grundsätzlich ist es so, dass eine komplexere Hydraulik in der Regel zu grossen Nachteilen führt!

    Sollte mal jemand anders da etwas reparieren müssen bzw. Du das Haus verkaufen willst, könnte das Probleme machen.

    Ein Mitarbeiter von uns bezeichnet so etwas als Kreuzknobelhydraulik und will damit sagen, das soll mal ein anderer machen.

    Ich würde ihm zustimmen, denn eine gute Hydraulik hat möglichst wenig Einbauten die einen Strömungwiderstand darstellen und das ganze unübersichtlich und auch Störanfällig machen.


    Übrigens ist die Fillsoft Enthärtungsarmatur so falsch eingezeichnet, die hat nur einen Anschluss zum Heizungssystem. Vom anderen wird Frischwasser eingefüllt.

  • Das Ladeventil war ja der Gedanke ob es etwas bringt eine Rücklaufanhebung für die WP zu bauen um dann den Puffer von oben nach unten laden zu können.

    Momentan lädt die WP den Puffer komplett und sofort nach dem Wechsel auf Heizen sinkt im untern Bereich die Temperatur wieder.

    Ich werde als erstes jetzt die Aus- und Einspeisung der WP an Puffer eine Etage höher anbringen.

    So bleibt der vom Heizkreis durchflossene Bereich ausgespart.


    Bei der Füllstation ist ein WLanrohr dazwischen 🙄

    Soll halt nur anzeigen ist verbaut.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • und sofort nach dem Wechsel auf Heizen sinkt im untern Bereich die Temperatur wieder.

    Wo siehst Du da ein Problem? Das ist doch der Sinn eines Schichtspeichers, oder verstehe ich da was falsch?

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  • Problem ist es soweit nicht.

    Ich hab es nur nicht so ausgeprägt erwartet, auch wenn es mir vorher eigentlich hatte klar sein müssen.

    Ich werde jetzt die Temperatur für WW eine Etage höher einspeisen, so wird der Puffer nur bis dort auf Temperatur gebracht.

    Momentan halt bis zum untersten Punkt der aber sofort durch den Heizkreis wieder entladen wird.

    Ist halt Zeit und Energieverschwendung den Teil so hoch zu laden.

    Deswegen der Wechsel der Aus- und Einspeisehöhe.

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  • Ist halt Zeit und Energieverschwendung den Teil so hoch zu laden.

    Der Sinn eines Wärmespeichers richtet sich nach der Fahrweise der Anlage.

    Die Fahrweise der Anlage richtet sich nach den langfristigen Preisen und Verfügbakeiten der eingesetzten Energie.


    Eine PV Anlage ist immer richtig, jedoch zum Beispiel bei dem derzeitigen Wetter in Bochum ( geschlossene Wolkendecke bei 12 Grad Tagestempertur, 8 Grad Nachttemperatur ) hält der Ertrag sich auf einem sehr niedrigen Niveau.

    Ein Blick aus dem Fenster sieht dann günstigstenfalls so aus .


    Es ist nicht zu erwarten, dass Du in 5 Jahren einen Fixtarif beim Strom haben wirst. Der variable Stromtarif möglicherweise seperat für die Wärmepumpe ( ist ja um einiges billiger ) dürfte da ein Weg sein. Aber dann macht ein höheres Aufladen des Wärmespeichers Sinn, da der Strompreis zu gewissen Zeiten etwa bei der Hälfte Deines jetzigen Strompreis sein dürfte. Andererseits dürfte in teuren Zeiten der Bezugsstrompreis im variablen Tarif etwa beim doppelten des jetzigen Strompreis liegen.


    Aber da kannst Du ja dann Deinen Speicher mal wieder umklemmen. :saint:


    WP läuft und macht momentan mit WMZ und Stromzähler gemessen einen COP von 4,7 inkl. WW.

    Wie wird der COP im WInter bei - 10 Grad Aussentemperatur und einer entsprechenden Vorlauftemperatur, bzw. Warmwasserbereitung oder Speicherladung aussehen.


    Wie wichtig ist der COP überhaupt in einer wirtschaftlichen Fahrweise, die im variblen Stromtarif bzw. im Eigenerzeugungsbetrieb Strom z.B. für 10 ct / kWh aus dem Dachs nutzt ?


    Willkommen in meiner Welt.

    Du nimmst uns ja gar nicht mit !!

    Zumindest mir ist Dein langfristiges Konzept leider unklar.

    Offenbar hast Du eine "Spielphase" freust Dich über Deine neue Wärmepumpe und sonnst Dich im erreichten technischen Leistungszahlen, die jedoch für den realen Betrieb nahezu keine Rolle spielen.


    Dachs steht seit einem Monat still.

    Gut einen Monat - kein Problem - regelmäßig sehr langer Stillstand . wird eine Nichtverfügbarkeit und Unwirtschaftlichkeit des Dachses herbeiführen. Ist Dir schon klar oder ?

  • Mal eine Rückmeldungzu den Verbräuchen.

    Ich habe am Donnerstag die Warmwasser Erzeugung der WP abgestellt.

    Ich brauche 3 kWh um den Puffer auf 50 Grad zu bringen, ist aktuell halt so angebunden das er nur komplett durchgeheizt werden kann.

    Eine Einspeisung die von oben nach unten füllt wurde 2 bis 3 Mischer mit entsprechender Ansteuerung bedeuten.


    Also ist der Puffer jetzt komplett auf Rücklauftemp des Heizkreises, bei ca 27 Grad.


    Heute geduscht, die Frischwasserstation hat das Trinkwasser auf 25 Grad gebracht der Rest auf 45 Grad durch den elektrischen DLH.

    Bezogen durch den DLH wurden 0.7 kWh.


    Da wir nicht jeden Tag Duschen und der Rest an WW minimal ist, steht einen tägliches Aufheizen des Puffers in keinem Verhältnis zu den Verbräuchen des DLH.


    Ich lasse den Puffer erstmal unbeheizt und nutze nur die Energie aus dem Rücklauf des Heizkreises.

    Bei 27 Grad im Puffer sind Verluste minimal.


    Bin gespannt wie das wird wenn es richtig kalt wird.


    Bernd

    PS. Suche einen guten und günstigen Elektriker der mir die Unterverteilung neu verdrahtet, durch die Jahre ist das ein Wildwuchs geworden, in dem keiner mehr durchblickt.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • die Frischwasserstation hat das Trinkwasser auf 25 Grad gebracht der Rest auf 45 Grad durch den elektrischen DLH.

    Bezogen durch den DLH wurden 0.7 kWh.

    Wenn diese Messwerte stimmen, habt Ihr fürs Duschen nicht mehr als 30 Liter Warmwasser mit 45°C verbraucht. Das wäre selbst für eine Person extrem sparsam. Normalerweise würde ich pro Person mit dem Doppelten rechnen. Aber wenn das bei Euch so passt, ist der DLH in der Tat günstiger als das Durchheizen des Speichers.

    Ich lasse den Puffer erstmal unbeheizt und nutze nur die Energie aus dem Rücklauf des Heizkreises.

    Bei 27 Grad im Puffer sind Verluste minimal.


    Bin gespannt wie das wird wenn es richtig kalt wird.

    Wenn es richtig kalt wird, sollte der HK-Rücklauf jedenfalls nicht kühler werden – je nach Heizkurve eher etwas wärmer. Bei uns liegt der HK-Rücklauf bei den aktuellen Frühtemperaturen (8-10°C) um 24°C. Im richtigen Winter lese ich meistens Werte um 30°C ab.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Die Werte sind aktl. dicker Daumen.

    Temperaturfühler sind aussen am Puffer, von da her kann der innenauch etwas wärmer sein.

    Ich brauche nicht viel Wasser für das bisschen Kerl.


    Das Duschen der Chefin hat geschätzt 2,1kWh benötigt.

    Hätte ich noch zwei Frauen im Haus, wäre der DLH nur als Backup zu gebrauchen, dann wäre die WP auf jeden Fall im Vorteil.


    Bin gespannt wie es weiter geht

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    Einmal editiert, zuletzt von Bernd der Dachsgebeutelte () aus folgendem Grund: Update

  • Also irgendwie passen die Daten überhaupt nicht.

    Wir sind momentan ein 3 Personenhaushalt, duschen täglich. Manchmal kurz manchmal etwas ausgiebiger, aber immer gut warm.

    Brauchwasser nur mit Brauchwasser WP.


    Wir haben 2023 gerade mal 399KWh für die WP verbraucht, und diesen Monat noch keine 40KWh.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ


  • 2. Es ist sehr laut und zwar nicht die Ventilatoren sondern die Röhren mit dem Kältemittel. Laut Viessmann Techniker ist wohl Vibration da die Kälteleitungen sind momentan bündelt in eine Schellen Montiert. Es müsste in zwei separate Schellen montiert werden.

    Von den Kälteleitungen der Panasonic Split WP hören wir auch ein brummen in dem Raum durch den die Leitungen auf das Dach geführt sind. Insbesondere bei Vollast und Diese sind nicht hinter dem Trockenbau fixiert - sondern noch zusätzlich mit Glaswolle eingepackt.

  • Das was Du beschreibst ist typisch für Split Anlagen.

    Ich selbst würde nie auf die Idee kommen mir eine Split Anlage zu kaufen, sondern immer einen Monoblock.

    Meine dritte ( und letzte ) Wärmepumpe für unser Objekt ist eine aroTherm plus VWL 125/6 A S2 ein sehr leises Gerät von dem man natürlich im Haus nichts hört.


    Der Kältekreislauf ist im Aussengerät mit Flexschläuchen zum Wärmetauscher hin entkoppelt. Der Wärmetauscher wieder im Gerät mit Flexschläuchen zum Geräteausgang, am Geräteausgang habe ich wieder wie empfehlen Flexschläuche zum Edelstahlrohr installiert. Es sind also drei Entkopplungen die Verdichtergeräusche entkoppeln.


    Dazu kommt, dass Spiltanlagen bereits jetzt bei der Installation einen Mitarbeiter mit Kälteschein bedürfen und zukünftig wohl auch kleiere Anlagen regelmäßig für viel Geld geprüft werden müssen. Wir selbst machen grundsätzlich keine Splitanlagen.

  • Danke für die Rückmeldungen. Ich bin bisschen beruhigt, dass es scheinbar eine normale Verhalten ist. Jetzt ist die Anlage schon installiert. Bei nächstes Mal (nach 20 Jahren oder so) mache ich einen Monoblock (mit Hydrosplit?)