Wie in Zukunft heizen? Wie würdet Ihr euch entscheiden?

  • Ich habe mich generell gegen eine Monoblock entschieden, da die Monoblock im Winter einfrieren kann wenn sie z.B. stromlos ist (Stromausfall)

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Ich habe mich generell gegen eine Monoblock entschieden, da die Monoblock im Winter einfrieren kann wenn sie z.B. stromlos ist (Stromausfall)

    Aha, bin erst seit 20 Jahren in dem Bereich tätig, wusste ich noch gar nicht das es so ist. :saint:


    Bei gemäß der von den Herstellern empfohlenen Installation kann so etwas natürlich in wirklichkeit nicht passieren. In den Leitungen bis zum Speicher befindet sich wie auch in Solaranlagen Wasser mit Frostschutzmittel, da friert nichts ein. Autokühler und Automotoren frieren ja auch nicht ein oder Solaranlagen usw.

  • Eigentlich kann man überall lesen, das durch Zusatz von Frostschutz die Jaz in den Keller geht.

    Wenn man nur die Strecke von WP zum Speicher als Kreislauf sieht, braucht man ja auch nochmal einen Wärmetaucher der den Wirkungsgrad senkt.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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  • Eigentlich kann man überall lesen, das durch Zusatz von Frostschutz die Jaz in den Keller geht.

    Die Wärme geht in den Keller, nicht ab die die Jahresarbeitszahl der WP, warum sollte das so sein. Besser wird sie natürlich nicht, dass stimmt natürlich.


    Wenn man nur die Strecke von WP zum Speicher als Kreislauf sieht, braucht man ja auch nochmal einen Wärmetaucher der den Wirkungsgrad senkt.

    Wir haben in den Speichern unten grosse Schlangen die hier als Wärmetauscher dienen. Wer das nicht hat, muss einen PWT installieren, dass ist richtig. Der Wirkungsgrad reduziert sich etwas, klar.

    Aber die Nachteile einer Splitanlage sind auch nicht ohne.

    Einen Tod muss jeder sterben, so hat jeder Gerät jeder Ausführung Vor - und Nachteile. Wir bauen keine Splitanlagen allein wegen der Gefahr das im Keller das Gas austritt und eine Explosion verursachen könnte. Aber auch die anderen Nachteile, keine installation ohne Kälteschein, künftig wahrscheinlich regelmäßige Überprüfungen durch einen Kältetechniker usw.

  • Also bei mir ist kein Zusatz im Wasser. Ich habe mich für den Monoblock wegen Propan entschieden. In dem Aussengerät gehen unter der Verkleidung zwei Schläuche (wie im Pkw) zu einem Wärmetauscher. Das war es schon. Was sollte denn passieren?


    Und ich denke das „Allerwichtigste“ ist wie effizient die WP läuft und das ist bei mir zunächst vielversprechend.

  • Und ich denke das „Allerwichtigste“ ist wie effizient die WP läuft und das ist bei mir zunächst vielversprechend.

    Das sehe ich ebenfalls so!

    Meine Anlagen arbeiten deshalb effizient weil preiswert Strom zur Verfügung steht, so das ich mit verhältnismäßig geringen Kosten viele bewirke. Aktuell rechne ich bei meinem Dachsstrom mit ca. 13 ct / kWh, der aktuell in einer Wärmepumpe verwendet wird. Unser ZOE läd mit 3, 8kW, die PV Anlage steuert auch noch Strom bei.


    Also bei mir ist kein Zusatz im Wasser. Ich habe mich für den Monoblock wegen Propan entschieden. In dem Aussengerät gehen unter der Verkleidung zwei Schläuche (wie im Pkw) zu einem Wärmetauscher. Das war es schon. Was sollte denn passieren?

    Haben viele, aber da muss dann die Wärmepumpe eigendlich Monovalent betrieben werden, bzw. bei Frost andauernd in Betrieb sein. Theoretisch ist es bei vielen WP so, dass bei Frost in der Ausseneinheit die Pumpe eingeschaltet wird und mit dem warmen Wasser aus dem Speicher, woher immer auch die Wärme kommt, die Ausseneinheit Frostfrei gehalten wird. Wir haben auch Propan drin, aber da wir bei Frost den Dachs und unsere Sole - Wasser Wärmepumpe arbeiten lassen, ist die Luft - WP nicht zwingend in Betrieb.In einigen Jahren bei ausreichendend billigen Bezugsstrompreisen, ja aber im Moment kommt aller Strom für uns aus unserer PV und aus unserem Dachs. Strombezug ca. 2.ooo kWh im Jahr für 6 WE.

  • 15% Wirkungsgradverlust würde ich jetzt nicht gerade als "wird nicht besser" bezeichnen.

    Das sollte man wissen, wenn man 20 Jahre in dem Bereich tätig ist.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

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  • Haben viele, aber da muss dann die Wärmepumpe eigendlich Monovalent betrieben werden, bzw. bei Frost andauernd in Betrieb sein.

    Monovalent muss es deshalb nicht sein. Spitzenlast-Brenner passt trotzdem gut dazu.

    Eine halbwegs moderne WP wird bei Frost modulieren, nicht abschalten. (wenn sie nicht gadenlos überdimensioniert ist.)


    Bei mir ist weder Frostschutz noch Wärmetauscher drin. Alles geht über den Puffer, der gleichzeitig als Weiche dient, und gut. Für den Extremfall eines längeren Stromausfalls stehen ein paar Kerzen in der WP bereit. In dem kleinen, isolierten Raum mit dem Verdichter reicht ein Grablicht, um die Temperatur gut 20° zu erhöhen, trotz kleiner Luftspalte, die für ausreichend Sauerstoff sorgen. Falls es mehr als 3 Tage keinen Strom gibt, trenne ich halt die WP mit zwei Kugelhähnen ab und lasse das Wasser einfach raus.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • 15% Wirkungsgradverlust würde ich jetzt nicht gerade als "wird nicht besser" bezeichnen.

    Von wem ist denn die Unterlage ?

    Ich gehe davon aus, dass die 15 % Wirkungsgradverlust bei gleichbleibenden Bedingungen gerechnet sind. Das wäre zutreffend!


    Da ein Wasser- Glykolgemisch eine geringe Wärmekapazität hat, kann dies nicht bestritten werden.

    Die Vaillant Luft - Wärmepumpen haben dafür einen entsprechend höheres Wasservolumen, um dies auszugleichen.


    Für den Extremfall eines längeren Stromausfalls stehen ein paar Kerzen in der WP bereit.

    Ein nettes Gedankenspiel ....ich gehe schon von 200 W Leistungsbedarf bei - 10 Grad Frost aus um ein Einfrieren zu verhindern.

    Aber wie gesagt, jeder wie er mag.


    Eine halbwegs moderne WP wird bei Frost modulieren, nicht abschalten.

    Ich gehe auch davon aus, dass ich unsere neue Luft-Wärmepumpe moduliert bei Frost laufen lassen werde. Aber wie gesagt bei uns ist Frostschutz gegeben. Alles kann, nichts muss.

  • Nur bringt modulieren eben nichts bei Stromausfall.

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  • .ich gehe schon von 200 W Leistungsbedarf bei - 10 Grad Frost aus

    Wo nimmst Du denn die Zahl her? (Meine 20° Temperaturerfhöhung sind gemessen. Die Messung geht auch bei + 20°C Lufttemperatur.)


    200W Verlustleistung bei -10° würde unter normalen Bedingungen (30° Vorlauf aus der WP und 0°C Außentemperatur) eine kontinuierliche Verlustleistung von 600W bedeuten. Über den Daumen wären das bei mir mindestens 10% der erzeugten Wärme, die einfach flöten gingen. Da würde ich echt was dagegen unternehmen.

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  • Nur bringt modulieren eben nichts bei Stromausfall.

    Deshalb haben wir Frostschutz drin.


    200W Verlustleistung bei -10° würde unter normalen Bedingungen (30° Vorlauf aus der WP und 0°C Außentemperatur) eine kontinuierliche Verlustleistung von 600W bedeuten. Über den Daumen wären das bei mir mindestens 10% der erzeugten Wärme, die einfach flöten gingen. Da würde ich echt was dagegen unternehmen.

    Ja Du hast Recht, die 200 W sind bei - 10 Grad und 50 Grad Vorlauftemperatur auf der Rohrlänge inkl Wärmepumpe im Betrieb.

    Aber wie gesagt die Leitung zur Wärmepumpe wird ja mit deiner Kerze nicht beheizt.

    Da werden dann bei 3 Grad Vorlauf, - 10 Grad Aussentemperatur ca. 20 W notwendig sein ( geschätzt )

  • Ich baue evtl Frostschutz-Ventile ein, die kurz vor dem Einfrieren das (teure, weil behandelte) Wasser ablassen.

    Aber werde sicher nichts tun, was die Effizienz schmälert, denn die Energiekosten dürften den weit größeren Teil ausmachen.

    Und wie oft ist denn bei uns Stromausfall? Die letzten Male waren es nur angekündigte Abschaltungen

  • Wir hatten hier schon mehrfach 24-36 Stunden Stromausfall in der Straße.

    Dann kommt am nächsten Morgen der Mitarbeiter vom Netzbetreiber mit einem Schnüffelgerät um die Durchgebrannte Muffe zu finden. Dann kommt der Bagger und die Muffe wird ausgegraben und ersetzt.


    Zum Glück gibts Ja Victron mit Notstrom

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