Sinn und Unsinn von Akku-Speichern für die stationäre Stromversorgung

  • Tommmi


    Verkaufst du auch Lithium Speicher?

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Du bist nicht gerade in der Nähe von mir sonst hättest Dir welche anschauen können.

    Bin nördlich von Bremen

    So in etwa sehen die aus, also ohne Kommunikation, nur Bluetooth.

    Hyundai / Kia Akkus mit angegebenen 6000 Vollzyklen und 10 Jahren Garantie.

  • Du bist nicht gerade in der Nähe von mir sonst hättest Dir welche anschauen können.

    Ich möchte nicht anschauen, ich möchte kaufen. Meine Bleibatterie kommt mit meinem immer hungriger werdenden Haus nicht mehr so ganz zurecht und bisher war mir alles am Markt befindliche zu teuer.

    Wenn jemand 200kWh Lithium zu Hause hat, liegt der Schluss nahe, dass das günstig war....

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Das sind jetzt aber LI-Ion und nicht Lifepo? Oder täusche ich mich?

    Li-Ion macht keine 6000 Zyklen, ausserdem ist Li-Ion nicht ganz ungefährlich, brennt wie sau.

    Du hast die Messleitungen vom BMS nicht angeschlossen, also keine Zellüberwachung und kein Balancing, du bist ja mutig.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Das sind jetzt aber LI-Ion und nicht Lifepo? Oder täusche ich mich?

    Li-Ion macht keine 6000 Zyklen, ausserdem ist Li-Ion nicht ganz ungefährlich, brennt wie sau.

    Du hast die Messleitungen vom BMS nicht angeschlossen, also keine Zellüberwachung und kein Balancing, du bist ja mutig.

    Das ist ein vorbereiteter zum Verkauf.

    Übrigens kaufen die Polen von mir die Zellen und verkaufen Sie zum mehr als doppelten Preis.

    Lifepo nehm ich niemals, kommt zu wenig raus und ewig aus der Balance.

    Meine Zellen haben immer unter 8/1000V Balance und das egal ob voll oder leer

  • Die 6000 Zyklen geben die nur, weil keiner in den 10 Jahren 6000 Zyklen verbrauchen kann. Wären ja knapp 2 Vollzyklen pro Tag.

    Im Sommer braucht man max 10-20% weil der Tag lang und die Nacht kurz, im Winter kommt eh nicht genug vom Dach.

    Mehr wie 100-150 Vollzyklen schafft normalerweise niemand im Jahr.


    LI-Ion wird von den Herstellern mit 1000-1500 Zyklen angegeben.

    Mit Lifepo4 hast du in der Regel auch keine Probleme beim Balancen, zumindest wenn es Zellen vom Hersteller für E-Mobilität sind. Also echte A-Grade und nicht der Ausschuss der auf Ali als A-Grade verkauft wird.


    Li-Ion würde ich mir freiwillig nie in den Keller stellen, zu gefährlich.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • 8/1000V Balance

    hi Tommmi was ist damit genau gemeint?

    Die Balance der Zellen ist 0,001 bis 0,008V, also der Maximale Zelldrift.

    Es sind Akkus vom aktuellem Kia, Hyundai und Audi E-Tron.

    Natürlich Grade A und ich denke sogar mehr als 6000Zyklen möglich. Ist nicht mit dem China Schrott we Eve usw. vergleichbar wo 320ah drauf steht, unterm Aufkleber dann weniger eingraviert ist und beim Test dann nochmal weniger kommt mit massivem Zelldrift. So etwas ist für Speicher nicht zu gebrauchen.

    Wenn Interesse hast kann man privat weiterreden, hab eh nicht viel Zeit zum schreiben. Ich kann nicht so viele bauen wie ich verkaufen kann.......

  • 0,001 bis 0,008V, also der Maximale Zelldrift

    wow, so gering. Da fehlt mir aber auch jegliche Erfahrung. Aber dafür haben wir das Forum.


    BTW:


    Reuters: "Long-term, we're expecting to make on the order of 3,000 gigawatt hours or 3 terawatt hours per year," Musk told investors in July. "I think we've got a good chance of achieving this actually before 2030, but I'm highly confident that we could do it by 2030."

    Tesla's current battery production capacity is 100 gigawatt-hours.

    Benchmark Mineral Intelligence, which tracks the global EV battery industry, expects that Tesla will require 2.0 million tons of lithium, 1.3 million tons of nickel, 0.2 million tons of cobalt and 3.5 million tons of graphite to support production in 2030 of 3.0 terawatt-hours of battery production.



    That is four times as much lithium and nickel, twice as much cobalt and seven times as much graphite as the entire EV industry expects to consume in 2022.

    2 Mal editiert, zuletzt von KWK () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von KWK mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo in die Runde,
    ich kann jetzt keinen Beitrag zu Sinn und Unsinn von Batteriespeichern leisten aber würde die Lesenden hier gerne Fragen, wie ihr einen Batteriespeicher auslegen würdet? Bei PV habe ich gelesen, dass die Speicherkapazität sich aus der der Hälfte der täglich erzeugten Energiemenge (Pmax der Anlage x Volllaststunden) ergibt. Als Formel: Cap = 0,5 x E_PV/365.
    Für KWK habe ich leider nichts gefunden. Besonders auch nicht für meine betrachtete Anlagengröße von P_el= 550 kW.
    Dabei handelt es sich auch nicht um eine reales System sondern um eine Simulation.
    Mit meinen Daten komme ich bei wärmegeführter Betriebsart auf 5336 Volllaststunden. Auf der Strom-Seite wären das bei meinem Lastprofil lediglich 183 Stunden, die das BHKW bei Volllast laufen würde. Nach der Auslegung von oben müsste die Batterie eine Kapazität von ca. 140 kWh haben.
    Erscheint das für euch sinnvoll?
    VG

  • Du weißt wieviel 140kwh ist? Ich hab zwar 120kwh aber das hat so gut wie keiner

    Ja, eine ungefähre Vorstellung habe ich davon. Ist ja aber auch ein ordentliches BHKW. Ist denn das Vorgehen der Auslegung sinnvoll? Wie bist du auf deine 120 kWh gekommen?

  • Na ja, wir reden hier anscheinend von einem Boliden mit 550 kW Leistung. Der könnte eine 140 kWh Batterie theoretisch in 15 Minuten laden – in der Realität dürfte es eher doppelt so lang dauern, weil die Batterie wahrscheinlich keine 550 kW Ladestrom aufnimmt, und schon gar nicht bis 100% Ladung. Immerhin, nimmt man große Autobatterien (Tesla Model S) als Vergleich, so rechnet man dort mit einer Kapazität von 100 kWh und Ladeströmen bis 250 kW. Von dem her wäre die genannte Konfiguration jedenfalls nicht völlig jenseits von Gut und Böse. Aber das heißt noch lang nicht, dass die 140 kWh hier passen.


    Grundsätzlich würde ich einen Stromspeicher nicht abhängig von der Leistung des Erzeugers auslegen, sondern abhängig vom Stromverbrauch. Die Erzeugerleistung würde ich erst dann berücksichtigen, wenn der auf Basis des Stromverbrauchs dimensionierte Speicher sich als zu groß für den Erzeuger herausstellt, d.h. kaum je zu 100% geladen werden könnte.


    Sofern es sich hier um ein Heizkraftwerk für Wohnhäuser handelt, kann man für die Auslegung evtl. mit Pauschalannahmen arbeiten (bei Einsatz in einem Gewerbebetrieb müsste man das Profil von Wärme- und Stromverbrauch einzeln analysieren). Bei Wohngebäuden kenne ich die Faustregel "Batteriegröße in kWh = Stromverbrauch pro Jahr in MWh". Angesichts der Tatsache, dass ein größerer Speicher heutzutage nicht so viel mehr kostet als ein kleinerer (und der Stromverbrauch tendenziell eher zunimmt), kann man auf das Ergebnis der Faustregel wohl noch mal die Hälfte draufschlagen. Aber viel größer würde ich nicht gehen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Du weißt wieviel 140kwh ist? Ich hab zwar 120kwh aber das hat so gut wie keiner

    Ja, eine ungefähre Vorstellung habe ich davon. Ist ja aber auch ein ordentliches BHKW. Ist denn das Vorgehen der Auslegung sinnvoll? Wie bist du auf deine 120 kWh gekommen?

    die 550kw hab ich nicht richtig aufgenommen.

    Sailor hat es angesprochen, ob 140kwh passen kann niemand sagen. Man müsste ja auch wissen was zwischenzeitlich als Bezug läuft.

    Meine 120kwh stammen aus erst ca 3000 Samsung 35e Zellen und dann permanent mit neuen 10kwh Hyundai / Kia Blöcken erweitert.

    Hab Dieses Jahr sehr vielen Leuten nen 10kwh Speicher gebaut und ab und an hab ich dann nen weiteren bei mir angestöpselt :D

    Bei Dir müssten extrem viele Wechselrichter parallel laufen um überhaupt die Abgabe hinzubekommen.

    Nun mache ich Winterschlaf