Beiträge von Der_Simulant

    So genau wird das nicht betrachtet. Es wird lediglich die elektrische Leistung durch Angabe des Generatorwirkungsgrads berechnet. Um die Trägheit des Motors geht es mir in diesem Fall. Solche Daten werden aber von den Herstellern wohl nicht angegeben.


    Leider habe ich da keine Herstellerangaben (aber öfters vor solch Geräten gestanden),

    aber in der von Dir beschriebenen Leistungsklasse würde ich grob auf eine Limitierung der Änderungsgeschwindigkeit von 20%P_nenn/min tippen.

    Danke für den Hinweis. Ich schau mal wie ich das verpacken kann. Sonst ist das ein Thema für's Kolloqium ;)

    Ok, das ist schnell. Ich denke das ist auch realistisch. Ich stell mir dafür auch einfach einen PKW-Motor vor. Der reagiert auch direkt, wenn ich da auf's Gas Pedal drücke. Klar, beim BHKW ist es dann nochmal anders.
    Ich muss natürlich noch dazu sagen, dass das modellierte BHKW 550 kW_el hat. Das ist ja eher ein kleiner Schiffsdisel.

    Und wenn ich mich an meine Ausbildung im Hafen zurück denke, dann haben unsere kleinen Hafenschlepper auch nicht sofort reagiert, wenn wir 'Hebel on the Table' gemacht haben. 4 Minuten sind aber definitiv zu lang. Würde es nur gerne auch verlässlich behaupten können.

    Guten Tag zusammen,

    Kann mir jemand belastbare Daten, also von Herstellern oder aus der Literatur nennen, die eine Zeit bennen, wie lange es dauert bis sich ein BHKW an die Last anpasst?
    Hintergrund ist meine Abschlussarbeit. Ich habe ein Simulationsmodell eines BHKWs erstellt, das unteranderem einen modulierdenen Betrieb integriert hat. Als Lasten habe ich Stundenwerte, die sich sprungartig ändern. Mein Modell benötigt im Durchschnitt 4 Minuten, bist die Leistung gleich der Last ist. Ich habe bis jetzt leider keine Angaben dazu finden können. Würde das gerne bewerten.

    Danke im Voraus

    Was soll der Zweck Deiner Batterie sein?

    Moin,
    es ist nur eine Modell für eine Abschlussarbeit. Die Batterie dient nur dazu, bei Leistungsüberschuss auf der Stromseite diese aufzunehmen und bei Mangel wieder abzugeben. Das Ganze ist Ideal und ohne Verluste. Inwiefern das ralitätsnah ist, spielt erstmal keine Rolle. Fokus liegt auf dem Aufbau des Gesamtsystem. In weiteren Arbeiten wird das Modell dann erweitert.
    Für den Batteriespeicher will ich nur eine Vorgehensweise aufzeigen, wie man diese auslegen kann.

    Hallo in die Runde,
    ich kann jetzt keinen Beitrag zu Sinn und Unsinn von Batteriespeichern leisten aber würde die Lesenden hier gerne Fragen, wie ihr einen Batteriespeicher auslegen würdet? Bei PV habe ich gelesen, dass die Speicherkapazität sich aus der der Hälfte der täglich erzeugten Energiemenge (Pmax der Anlage x Volllaststunden) ergibt. Als Formel: Cap = 0,5 x E_PV/365.
    Für KWK habe ich leider nichts gefunden. Besonders auch nicht für meine betrachtete Anlagengröße von P_el= 550 kW.
    Dabei handelt es sich auch nicht um eine reales System sondern um eine Simulation.
    Mit meinen Daten komme ich bei wärmegeführter Betriebsart auf 5336 Volllaststunden. Auf der Strom-Seite wären das bei meinem Lastprofil lediglich 183 Stunden, die das BHKW bei Volllast laufen würde. Nach der Auslegung von oben müsste die Batterie eine Kapazität von ca. 140 kWh haben.
    Erscheint das für euch sinnvoll?
    VG

    Danke alikante

    hier war der Knoten. Das mit dem Volumen Strom ergibt Sinn.
    Heißt ich würde nun die Steuerung so gestallten, dass das BHKW bei geringerer Last mit der differenz zu P_th_max den Speicher geladen wird. Ist dieser voll, schaltet das BHKW aus und der Pufferspeicher liefert wärme bis maximal P_th_max vom BHKW. Unterschreitet der Speicher eine bestimmte Grenze, schaltet das BHKW ein und der Modus beginnt von vorne, also läd wieder den Speicher mit der Differenz.
    Wäre es auch Sinnvoll, dass das BHKW auf einen min. Wert moduliert wird (sagen wir 50%). Und der Pufferspeicher übernimmt dann den Rest der Last? Dadurch würde es konstant laufen, wenn die Last kontinuierlich über 0.5*P_th_max.

    Guten Tag in die Runde,

    ich lese hier schon einige Zeit mit und habe schon vieles lernen dürfen. Nun ist es an der Zeit, dass ich gerade einen Knoten im Kopf habe und etwas Unterstützung in meiner Denkweise bräuchte.
    Und zwar modelliere ich ein BHKW mit Pufferspeicher. Batteriespeicher ist auch dabei aber der Spielt in der wärmegeführten Betriebsweise und in meiner Fragestellung keine Rolle.

    Und zwar möchte ich zwei Modis implemetieren. Der Erste ist eine modulierender Betrieb. Die Nutzwärme des BHKWs passt sich der Last an. Ist die Last größer, läuft es natürlich auf Volllast und bei geringerer Last folgt es dieser ebenfalls. In meinem Modell ist es so, dass es bis zum kleinsten Wärmebedarf runterregelt. Das hat keine Bezug zur Realität aber der Fokus liegt hier auch auf dem Erstellen eines passenden Modells. Im Nachhinein kann eine Grenze eingefügt werden bis wohin es modulieren kann (z.B. 70, 50, 30%)

    Im zweiten Modus ist ein Pufferspeicher parallel geschaltet. Dieser Modus läuft so, dass bei Nutzwärme>Last der Pufferspeicher mit der Differenz geladen wird. Ist Last>Nutzwärme, wird nicht beladen und die Last bedient. Das geht so lange, bis der Pufferspeicher das Signal "1=voll" gibt. Voll habe ich so definiert, dass in der untersten Schicht oder am Boden des Speichers 90% der max. Vorlauftemperatur erreicht sein müssen (hier 85°C)(wenn ihr andere Bedingungen besser findet, gerne nennen).


    Nun zur Fragen, wie es weiter gehen soll: Ab diesem Punkt kann das BHKW ausgeschaltet werden und die Last wird vom Puffer bedient, bis er das Signal "0=leer" gibt. Allerdings beginnt hier der Knoten. Ist die Last kleiner P_th_max, dann ist es kein Problem. Ist die Last aber größer, dann könnte theoretisch der Puffer mit einem höheren Massenstrom wieder entladen werden, um die Last zu bedienen. Dementsprechen müsste das BHKW wieder eher eingeschaltet werden. Oder der Pufferspeicher wird mit dem selben Massenstrom entladen und bedient ausschließlich die Last bis zur max. Nutzwärme. Der Rest müsste dann mit einem Spitzenlastkessel bedient werden. Der gehört aktuell nicht zum Modell, daher lasse ich den außen vor.

    Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen, wie es am geeignetesten ist. Viele Dank schon mal.

    Noch einige Daten zum BHKW:
    P_th: 540 kW

    T_el: 550 kW

    Temp_RL: 70 °C

    Temp_VL: 85 °C

    mdot: 8.66 kg/s

    Vol_Puffer: 1000m^3