Hallo,
derzeit heizen wir in einem MFH mit einem Holzvergaser. Da dieser Aufwand verursacht (Holz sägen, spalten, 2x pro Tag bestücken...) möchte ich eine neue Heizung einbauen lassen.
Zunächst fand ich einen Pelletofen interessant, allerdings schockten mich dabei die Investitionen von knapp 30.000 €. Deswegen habe ich angefangen mich als intelligentere Variante für ein BHKW zu interessieren.
Allerdings habe ich dabei keinerlei Ahnung und würde gerne die Meinung anderer zu einem Angebot hören.
Hier steht noch ein Flüssiggastank, so dass ein BHKW mit Flüssiggas am einfachsten wäre.
Das Objekt hat 5 Wohnungen mit schätzungsweise 435 qm. Zwei Wohnungen sind stetig bewohnt (130 + 75 qm). Der Rest hat eine Fluktuation und steht durchaus auch mal einige Monate leer.
Ein Heizungstechniker hat nun den Vailant eco POWER 4,7 + eco VIT 66,3 KW Gastherme empfohlen.
Pufferspeicher habe ich 2.000 Liter, so dass diese nicht gekauft werden müssen.
Die Kosten belaufen sich auf knapp 54.000 €.
Hier verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz. Das BHKW selbst kostet knapp 15.700, der Gas-Brennwertkessel 6.200 und die Montage bei 5.700. 2.000 kommen noch mal für die Warmwasseraufbereitung. Das macht also Brutto 32.844 €.
Da frage ich mich wo die restlichen > 21.000 € verbleiben. Diese sind im Angebot natürlich aufgeführt. Pumpengruppe, Wärmezähler, Luftabgasführung...
Allein die Software soll mehr als 800 € kosten.
Ist das normal, dass man da alles noch extra kaufen muss? Ich hätte gedacht man kauf das BHKW eben mit allem drum und dran...
Mal angenommen, dass ganze passt schon. Wie kann ich mir ausrechnen welchen Gasverbrauch das BHKW haben wird und wie viel Einnahmen durch den Strom generiert werden können?
Irgendwie muss ich ja berechnen können, ob sich die ganze Anschaffung lohnt oder ob ich doch besser mit einer Gasheizung ohne BHKW fahre.