Beiträge von Wullewu

    Hallo Calenko,

    wie sieht das bei dir jetzt mit dem Eigenverbrauch des Stromes aus?


    Hast du die Wohnung jetzt mit auf dem BHKW liegen?

    Zuerst zum Wohnhaus, dies ist nicht mit an das BHKW angeschloßen. Aufgrund von steurrechtlichen Geschichten ist es für mich auf jeden Fall nicht lohnenswert die Stromzähler von Betrieb und Wohnhaus zusammen zu legen, da mir dann wohl die Möglichkeit des Absetzen für den bezogenen Strom von Versorger (für den ldw. Betrieb) verloren geht und ich somit mehr Einkommenssteuer berappen müsste.
    Beim eigenverbrauchten Strom liege ich nun bei etwa 70-80%. Größte Ausnahme war der Juli mit 91%, aber vom Juli wird man beim BHKW ja nicht reich :D . Was mir schon auffiel, ist das eine Kombination aus BHWK und PV-Anlage evtl. eine Überlegung wert wäre. Ich hab hier zwei Anlagen auf Volleinspeisung und schreibe mir dort auch monatlich die Zählerstände auf und gefühlt würden die Spitzen und Täler der beiden Systeme sich gut neutralisieren. Allerdings wäre für mich so ein Gesamtumbau nur mit einen guten Energiespeicher eine schöne Sache, ein guter Energiespeciher muss bei mir aber genug "Schlucken" können und dann auch in kurzer Zeit wieder abgeben können, aufgrund der Energiespitzen die ich im normalen Arbeitsalltag habe.


    MfG
    Wullewu

    Moin!


    Nach langer Zeit habe ich mal wieder Grund mich zu melden. So wie es aussieht, scheint sich die bauliche Qualität des Bloc´s zu bestätigen. Zwischen der ersten Wartung Ende letzten Jahres (bei 2000 Std.) und bis zwei Wochen vor der zweiten Wartung (bei 6000 Std.) hatte ich nur eine Störung wegen zu wenig Kühlwassers, ansonsten keine Defekte.


    Dann fing aber das Dilemma an. Ich hatte mein BHKW gerade zur Wartung angemeldet, da hat sich am nächsten Tag das große Schütteln eingestellt, BHKW stellt ab, Störung. Schön und gut, man hat ja ein Wartungsvertrag mit Störbehebung, angerufen und die Störung gemeldet und wenn ich den Vertrag nicht ganz falsch verstehe, Werktags eine Störbehebung in 48h. Da nach zwei Tagen noch nicht mal eine Meldung kam, wann jemand vorbei kommt, musste ich nochmals anrufen, im Computersystem war die Meldung auch schon, im laufe des Tages sollte ich noch Meldung bekommen, wann jemand kommt, aber vergebens gewartet. Da das am Freitag war erst Montag wieder angerufen gehabt und nachdem gesagt wurde, das man ja ein Antrag für die Ausfallzeiten stellen könne wieder ein versprechen, das man einen Termin bekommt. Wo der Termin dann kam, schon fast entsetzen: Erst in 7 Tagen.
    Die Störbehebung und Wartung wurden dann gleich in ein Abwasch gemacht, bietet sich auch an, defekt war eine Zündspule, kann ja auch mal passieren. Nun habe ich das Problem, das auf meinen Antrag für eine Entschädigung (Dieses Jahr im November sind knapp 200 Std. weniger Laufleistung als letztes Jahr) wurde nur nachgefragt, wer das denn gesagt hat, das ich so ein Antrag stellen kann, aber das da ein unzufriedener Kunde ist, dadrauf wird nicht reagiert, trotz mehrer Mail und eines Briefes per Post. Wenn ich mir die Finger wund telefonieren will damit mein BHKW wieder läuft, brauche ich eigendlich keinen Wartungsvertrag, dafür ist er dann doch etwas teuer.


    Hoffnung ist bei mir zur Zeit nur dadurch gegeben, das Viessmann zurzeit ESS in die Unternehmensgruppe als "Viessmann Kraft-Wärme-Koppling GmbH" integriert und deswegen da gerade einiges schief läuft, ich lasse mich mal überraschen.


    MfG
    Wullewu

    Hallo Feldmann90,


    bei deiner Berechnung musste beim Gas ganz doll korregieren. Viessmann gibt beim EM5 einen Kraftstoffeinsatz (Hi) von 20,2kwh/bh an, nach meinen Taschenrechner also 121200kwh. Bei mir war immer noch kein Ableser da, deswegen kann ich noch nichts genaues sagen, ob die 20,2kwh stimmen.
    Als "Einnahme" kannste dann noch die Wärme nehmen 78000kwh mal Preis x.


    MfG Wullewu

    Moin!


    Ich finde wenn man die Kosten von einen Wartungsvertrag bewerten möchte, sollte man den Leistungsumfang natürlich auch nicht außer acht lassen.

    ne Vollwartung beim neoTower 5 (hab es gerade nicht 100%, da nicht im Büro) bei bis zu 5.000h/Jahr 1350 Euro

    Wenn in den Wartungsvertrag nur die Wartung drin wäre, wären die 50 Cent/Bh natürlich viel zu hoch. Aber bei Viessmann/ESS gibts einen dreistufigen Wartungsvertrag. Ich habe da etwas in einen Prospekt aufgetan, da ich gerade mein damaliges Angebot nicht gefunden habe.


    "Vollwartungsvertrag: Viessmann bietet drei Arten von Serviceverträgen an:

    • 100: Vollwartungsvertrag mit Lohn-, Reise-, Fahrtkosten. Wahlweise mit/ohne Schmieröl.
    • 200: Wie “100″; zusätzlich Instandsetzung gemäß Instandhaltungsplan und Grundinstandsetzung. Wahlweise mit/ohne Schmieröl.
    • 300:
      Wie “200″; zusätzlich Schmieröl und die Störbeseitigung und
      Durchführung außerplanmäßiger Instandsetzungen. Wahlweise mit
      außerplanmäßigen Reparaturteilen. Das entspricht einer
      Garantieverlängerung.

    Diese Leistungen werden über eine
    definierte Laufzeit kalkuliert und danach halbjährlich abgerechnet. Da
    die Reisekosten auf die Preisermittlung wesentlichen Einfluss haben,
    werden die Angebote kundenspezifisch nach dem aktuellen Stand des
    Servicenetzes durch ESS ermittelt."


    Ich habe mir den 300+ (also mit Schmieröl) gegönnt. Schon bei der Inbetriebsnahme ist mir nämlich aufgefallen, dass auf allen Protokollen so zwischen 120-200km Anfahrt standen. Hier sind also keine Fachbetriebe für BHKW´s vor Ort. Wenn bei mein BHKW also neben der einen Wartung im Jahr noch ein Störfall anfällt lohnt sich dies für mich evtl schon. (1 Std. Störbehebung plus 2 Std. Anfahrt mit 200km Anfahrt, ich kenne die Verrechnungssätze nicht, aber mit 200€ werd ich da kaum hinkommen :D ). Und mit den Jahren werden die Störfälle pro Jahr bestimmt mehr als weniger.


    Was noch hinzu kommt, die geldliche Belastung ist für mich mit solch ein Wartungsvertrag relativ gut Planbar. Wenn ich glück habe, die ersten Jahre ist nichts passiert, schieb ich das gesparte Geld wo anders hin und geb es für andere Technik aus und dann kommt eine größere Reperatur. Geld ist nicht da, Konto muss überzogen werden, Zinsen zahlen, macht dann kein Spaß.


    MfG
    Wullewu

    Sind die Kosten des Wartungsvertrags abhängig von den realen Betriebsstunden?

    Soweit ich das meinem Wartungsvertrag entnehmen kann eindeutig JA. Bis jetzt war mir das Modell EM 9/21 noch unbekannt, aber die äußeren Abmessung sind mit dem des EM5 scheinbar gleich, also gehe ich auch von gleicher Technik aus und da der Generatot ohne Wechselrichter auskommt, muss für die Stromerzeugung auch bei Leistungsreduktion die Drehzahl von 1500 Umdrehung gehalten werden. Also verschleißt der Motor gleich schnell/langsam, dadurch ist der Wartungsaufwand der gleiche. Wenn jemand mehr Ahnung von der Technik hat und ich nur Murks erzähle, bitte eingreifen, ich geb nur weiter was ich von den Vertrettern, Heizungsbauern, Technikern etc. erfragt habe.

    Hallo,


    ich wollte ja warten bis der erste Winter über mein BHKW ergangen ist (muss ich wohl bis nächstes Jahr warten :D ) aber da mein Spitzenlastkessel nun so gut wie nicht mehr läuft und das Interesse vorhanden ist ein Update:


    Stand 1.4.14 sind 4372 Bst aufn Zähler bei 356 Starts. Die Zahlen die mir von Viessmann vorgerechnet wurden im Angebot, wieviele Stunden das BHKW in welchen Monat laufen soll, sind +-5-10% (sowohl nach oben als auch nach unten) auch so eingetretten. Sollen ja Zahlen für das Mittel aller Jahre die da noch kommen sein und nicht auf diesen Witterungsverlauf.


    Als kleiner Dauerläufer hat er sich auf jeden Fall erwiesen. Im "Archiv" des BHKW´s ist ein Start am 8.1. verbucht und der Stop am 1.3. wegen einer Netzstörung (Stromausfall von 1-2 Sekunden). Eine Woche später ist auch eine Störung aufgetretten, Kühlwasserdruck war zu niedrig, aber das will ich mal nicht als richtige Störung bezeichnen, sondern als Normal für einen Motor, dass da mal Kühlwasser nachgefüllt werden muss (Wenn man mit 60km/h in Schnitt ein Auto fahren würde, wäre ich ja schon bei 262 Tsd. km).


    Die erste Wartung war im Dezember auch so weit (Die erste Wartung ist bei 2000 Bst, die zweite Wartung bei 6000 Bst, danach alle 6000 Bst). Öl hat der Motor nicht gefressen, alles Recht sauber abgelaufen, 2,5 Std. Arbeit plus 2 Std. Anfahrt, da ist man über den Wartungsvertrag doch froh. Zum Wartungsvertrag noch eine Kleinigkeit: Erstaunlich finde ich es schon, dass ich die Summe für das Ganze Jahr zahlen musste, obwohl das BHKW ja erst im Mai in Betrieb gegangen war. Am Ende des Jahres gabs dann eine entsprechende Gutschrift, aber hätte man sich das Gled hin und her schieben nicht sparen können? Aber wenn man sich über solche Sachen gedanken manchen kann spricht das dann nicht für Zufiredenehit? :rolleyes:


    Wenn fragen sind, immer her damit, ich hab vom Forum viel erfahren, dann will ich meine Erfahrung auch teilen.


    MfG Wullewu

    Hallo,

    Mal angenommen, dass ganze passt schon. Wie kann ich mir ausrechnen welchen Gasverbrauch das BHKW haben wird und wie viel Einnahmen durch den Strom generiert werden können?

    also ich habe beim mir seit einen 3/4 Jahr ein BHKW zu meinen bestehenden Holzvergaserkessel stehen. Ich habe mich damals auch schwer getan zu errechnen wieviel "Power" (Wärmeenergie) im Holz steckt. Ich bin auf die Zahl von 1334 kwh/therm. effektive Heizwärme (was in den Heizkreisen ankommt) je RM (Raummeter) Holz gekommen. Hier spielen aber viele Faktiren rein, wie Holzart (Pappel oder Eiche, Kiefer oder Buche) Restfeucht und so weiter Also wichtige bei der Zahl |__|:-)


    Hoffe das kann etwas weiter helfen.


    MfG

    Erstmal vielen Dank für den vielen positiven Zuspruch, ist Balsam für die Seele!!


    Eine Sache ist mir aufgefallen die ich ein wenig unglücklich formuliert habe

    -Anteil an verkauften Strom liegt bei


    16-29%, da muss ich noch was tun, das liegt aber nicht am BHKW

    Meint natürlich das ich zwischen 84 und 71 Prozent des Strom selber verbraucht habe :D


    Ganzjährig lag der Stromverbrauch immer so um die 50.000 kwh. Leider habe ich für den privaten Haushalt und den Betrieb getrennte Stromzähler, sonst hätten nochmal etwa 6.000kwh dazu kommen können.

    Was willst du unternehmen um den ganzen erzeugten Strom zu verbrauchen?

    Ein paar Arbeitabläufe werde ich noch versuchen zu ändern. Die Grundlast an Strom (wie Solardachs schon richtig sagte Lüftung) die ich habe schwankt zwischen 2-3kw pro Stunde. Dazu kommen aber täglich 3 Fütterungsdurchgänge mit einer Flüssigfütterung (recht große Pumpe dran), auffüllen vom Wasservorratsbehälter der Flüssigfütterung mit Brunnenwasser (Pumpe), sowie Mischen und Mahlen von Futter (die Hammermühle hat am Typenschild was von 11kw ). Vorher war es immer so, das man bestimmte Dinge gleichzeitig hat laufen lassen, weil Strom kostet sowieso Geld also egal. Diese gewohnheit raus zu bekommen und die Sachen nacheinander laufen zu lassen ist etwas mühsam :whistling: .

    Wann wird sich deine Investition amortisieren?

    Auf der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Viessmann steht drauf wäre schon nach 3,7 Jahren der Fall. Ich habe mir allerdings damals wo die Entscheidung anstand selber eine Tabelle gedengelt um die Angebote die ich hatte zu vergleichen und die Kosten für die Wärme ein wenig zu reduzieren. Weil ausgegangen wurde von 7,8ct/kwh Heizenergie (für normalen Haushalt/Betrieb wohl okay), ich habe aber mit Holz aus dem eigenen Wald geheizt und hab mal 5ct/kwh eingetragen. Auch wurde von ausgegangen der kleine Wartungsvertrag ausgegangen, hab ich jetzt auch eben abgeändert, nun komme ich auf 6,7 Jahre.

    Bei den Biogas"lern sind dies schon mal um die 2 ct.

    Ich kenne aber keine Biogsaanlage, die ein Gasmotor unter 250kw elektrisch hat und der Motor ist nun ja das was am meisten verschleißt.

    kann das Gerät modulieren ?

    Ausgelegt ist das Gerät für Modulierung bis auf 50% runter, aber da durch den Generatortyp der verbaut ist die 1500 Umdrehung vom Motor gehalten werden müssen (so wurde es mir erklärt), kommt einfach nur weniger Strom raus, fast die gleiche Wärme, fast der gleiche Verbrauch, also habe ich entschieden das die Modulation abgeschaltet bleibt. Auch weil halt der Wartungsvertrag über Bh abgerechnet wird.


    Falls noch fragen sind, nur her damit. Ansonsten geb ich die nächste Wasserstandsmeldung nach dem Winter.


    MfG aus dem Norden


    Wullewu

    Seit jetzt über einen halben Jahr habe
    ich nun den EM-5 am laufen. Da ich (noch immer?) der Einzige bin hier
    im Forum der Einen betreibt, wollte ich mal Allen meine Erfahrung
    zukommen lassen.


    Seit Ende Mai läuft das BHKW (bis auf
    eine kleine Störung) fehlerfrei. Stand 1.12.13 habe ich 1586
    Betriebsstunden bei 322 Starts. Auch im Sommer bin ich nie unter 2
    Stunden je Start gefallen, was aus meiner Sicht dafür spricht, das
    der Pufferspeicher mit 950 Litern nicht arg zu klein ist. Laut der
    „Simulationsrechnung Betriebsstunden p.a.“, die in der
    Wirtschaftlichkeitsberechnung war, bin ich voll im Soll (geplant 1637
    Std. für die Monate bis jetzt) und bin daher optimistisch das die
    angepeilten 5600 Std. p.a. zu erreichen sind.


    Wenn ich schon von einer Störung rede
    möchte ich diese natürlich euch nicht verschweigen. Am Anfang hatte
    das BHKW die Leistung reduziert, da das Stromnetz zu stark schwankt.
    Mit einen Anruf bei ESS konnte ich den Fehler beheben, ein paar
    Reaktionszeiten mussten nur geändert werden, das Problem war schon
    bekannt und sollte bei zukünftigen Neuanlagen von Werk an richtig
    eingestellt sein.


    Inzwischen ist auch der Papierkrieg
    durch. Die Anlage ist überall (fast) ohne Probleme durchgekommen
    (Anmeldungen und BAFA-Förderung). Nur die BAFA wollte für die
    Förderung eine Bestätigung, wegen des nicht notwendigen
    hydraulischen Abgleich, vom Schornsteinfeger haben und nicht von der
    Fachfirma.


    Was wohl die Meisten interessiert:
    Leistung und Kosten. Ich lese monatlich die Daten ab die ich so
    erfassen kann. Gewohnheit von meiner PV-Anlage.


    -Die elektrische Leistung ist fast
    konstant bei 5,45kwh am Zähler mit den abgerechnet wird.


    -Der Gasverbrauch ist immer noch etwas
    schwierig. Ich berechne die abgelesenen Kubikmeter mit einer
    Zustandzahl und einen Brennwert eines anderen Gasanschlusses aus dem
    letzten Jahr. Wenn ich dann noch den Unterschied zwischen hi und hs
    (keine Ahnung was was ist, Zahlen hab ich hier ausn Forum) mit 11%
    anrechne, komme ich auf einen leicht höheren Verbrauch als
    Angegeben, aber noch knapp in dem Bereich der als Schwankung
    angegeben wird (+-5%). Aber Achtung: Ich rechne hier mit drei Daten
    die ich nicht genau kenne.


    -Anteil an verkauften Strom liegt bei
    16-29%, da muss ich noch was tun, das liegt aber nicht am BHKW


    -Ein Wartungsvertrag habe ich
    inzwischen auch. Abgeschlossen ist ein BHKW-Servicevertrag 300 plus.
    Drin ist Alles, also Wartung und Inspektion, Instandsetzung,
    Betriebsmittel und Schmieröl, Störungsbeseitigung, An- und Abreise
    sowie Fahrtkosten. Der Anteil der Fahrtkosten wäre bei mir sehr
    hoch, was ich bei der Inbetriebnahme so gesehen hab auf den Zetteln
    war immer so um die 200km eine Fahrt. Kosten sind nicht sehr niedrig,
    liegen etwas über 0,50€/Bh plus MwSt. Laufzeit ist 10 Jahre oder
    60.000 Bh.


    Was erstaunlich gut funktioniert ist
    die Zusammenarbeit von BHKW und Holzvergaserkessel. Den Kessel hatte
    ich 2008 angeschafft und dieser läuft nur mit Scheitholz, kein
    zusätzlicher Brenner drin. Leistung des Kessels sind 40kw, 1500
    Liter Pufferspeicher sind an Diesen angeklemmt. Wenn man den einmal
    Startet muss der auch laufen bis das Holz in der Brennkammer leer
    ist, ansonsten kann es Probleme mit Verschlackung an den
    Wärmetauscherflächen geben. Das System ist nun so ausgelegt, dass
    das BHKW dauernd in die Heizkreise drückt (Zwangsentleerung?!) und
    der Holzvergaser den Rest oben drauf legt, entweder aus der laufenden
    Verbrennung oder seinen Pufferspeicher. Funktioniert alles tadellos,
    war vorher so der Punkt der ein Bauchschmerzen gemacht hat, ob das
    geht.

    Hallo seballa,


    erstmal willkommen hier, hoffe du findest hier genauso viel Hilfe wie ich! Ich habe bei mir einen Vitoblock seit Ende Mai laufen, deswegen kann ich mit meinen (noch wenigen) Erfahung vllt. aushelfen.

    In wie weit kann man das Gerät so einstellen, dass die Heizphase sich möglichst gut mit der Stromverbrauchsphase deckt?

    Da gibt es (noch?!) einen kleinen Hacken bei dem Gerät. Es ist ja ein "eingeschrumpftes" Modell, nicht alles ist eine Neuentwicklung, viele Komponenten sind schon in größeren BHKW der Firma ESS/Viessmann jahrelang verbaut worden. Auch die Software stammt aus den größeren Modellen. Es gibt eine Menüpunkt Schaltuhr, wo man vllt. hätte einstellen können von wann bis wann das BHKW bevorzugt laufen soll, wenn nicht genug Wärmeabnahme da ist, dieser wurde aber für den Kleinen ausgeschaltet. Kommt hoffentlich mit der nächsten Sofwareversion.

    Ich habe hier im Forum über Pufferspeicher gelesen, mit welcher Kapazität arbeiten die? Kann man dass in KW umrechnen?

    Also an meinen ist ein 950 Liter Puffer dran, 900 Liter müssen es auch mindestens sein um den BAFA-Zuschuss zu bekommen. Der Puffer reicht bei mir aus, damit das BHKW zurzeit bei den hohen Temperaturen nur einmal am Tag läuft für 2-3 Stunden und unser Haus genug Warmwasser hat. Für eine Rechnung wieviel KWH in 100 Liter passen, bin ich überfragt.

    Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit Aufbau, Inbetriebnahme und den ersten Betriebsstunden des Geräts??

    Also, bei mir war es so, es wurde Alles angeliefert, mein Heizungsbauer hat das alles aufgebaut, alles angeschloßen (Heizungsleitung, Gas, Abgasstrecke, Kondenswasserabführung, Abluft) und isoliert. Da der Betrieb ebenfalls über Elektriker verfügt, haben die soweit den KWK-Stromzähler, die Leitung und auch schon einen Teil der Verkabelung im BHKW gemacht, sodass zur Inbetriebnahme nur zwei Techniker einen Tag da waren und den Rest gemacht haben (Öle auffüllen, letzte Strippen ziehen, Testdurchläufe).


    Das Gerät zeugt schon von guten Maschinenbau. Zum Beispiel gibt es eine Abluftleitung mit Kühler, der dafür sorgt, das innerhalb der Schallhaube eine bestimmte Temperatur nicht überschritten wird um die Komponenten nicht zu heiß werden zu lassen damit sie länger halten (wo ich vor allem an den CPU der Steuerung und die Elektrik denke). Der Techniker der die Inbetriebnahme gemacht hat meinte: Ist wie beim Auto mit dem Fahrtwind. Dadurch ergibt sich aber ein kleine Nachteil: Es muss eine Abluftleitung mit 25cm Durchmesser nach außen geführt werden. Bei mir kein Problem, bei einen Keller evtl. schon.


    Zur Wirtschaftlichkeit möchte ich erst nach meinem ersten Winter etwas sagen.


    Wenn noch mehr Fragen sind, nur zu ;)

    Hallo,


    ich hab eben mal schnell in Prospekt des Herstellers meines Vertrauens geguckt, die bauen in der Größenklasse ein BHKW mit 238KW elektrische Leistung (35,7% Wirkungsgrad). Der soll sich 667kwh +-5% Gas gönnen. Das bedeutet, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 2,8kwh Gas für 1kwh Strom.

    Hallo fishb0ng,


    bei mir läuft zwar erst seit kurzem ein BHKW (5,5kw elk./13,5kw therm.). Bei Diesem wurde ein 950 Liter Pufferspeicher verbaut. 900 Liter wären, wenn ich mich recht entsinne, die Unterkante gewesen, um an die BAFA-Förderung zu kommen.

    Habt ihr gute Quellen oder eigene Erfahrungswerte, wie viel man für einen Pufferspeicher (in Abhängigkeit der Größe) zahlen muss?

    Der Pufferspeicher stand bei mir auf der Rechnung mit allem Zubehör (Wärmetauschern, Wärmedämmung, Ausdehnungsgefäß und Termometern) mit knapp 1500€ zzgl. MwSt drauf, sei nun dahingestellt ob das ein guter oder schlechter Preis ist.

    Hallo naepper,

    kannst du mal deinen Wärmeverbrauch und den Stromverbrauch posten? Brauchst du auch im Sommer viel Wärme? Wieviele Betriebsstunden hast du kalkuliert? Wie groß ist dein Pufferspeicher?

    Den Wärmebedarf haben wir so auf etwa 102000kwh geschätzt (kam bis jetzt aus Holz die Wärme, da ist das Schätzen schon mehr Glücksspiel als Wissen), ist aber sehr unterschiedlich übers Jahr, im Sommer brauch ich nur Warmwasser fürs Haus, im Winter muss Haus und Ställe geheizt werden. Also der Scheitholzkessel wird im Winter garantiert gut laufen müssen. Der Stromverbrauch lag in den letzten Jahren immer zwischen 40000-50000kwh (nur Betrieb). Haus und Betrieb haben verschiedene Zähler, aber die Entscheidung fiel leicht wo das BHKW angeklemmt wird. In der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird von 5689 Std. ausgegangen, so soll sich die Anlage nach 3,7 Jahren amortisieren. Die Betriebsstunden habe ich gerne geglaubt, wenn man mit Holz heizt und immer selber nachlegen muss bekommt man ein Gefühl wieviel Wärme man braucht. Der kleine Betriebswirtschaftler der in meinem Kopf sitzt hat mir aber gesagt, wenn du die 3,7 Jahre mal Zwei nimmst könnte es hinkommen. Pufferspeicher ist bei mir 950 Liter dran. Viele würden sagen: zu klein, ich hoffe das BHKW wird von Oktober bis März durchlaufen, da brauch ich den Puffer also quasi nicht.

    Den Einbau sollte unser ortsansessiger HB machen. Da hab ich gesagt: Nein danke. :pinch:

    Ich kann Henrik nur beipflichten. Bei mir hat der Heizungsbauer meines Vertrauens praktisch den ganzen Aufbau übernommen. Die haben das BHKW an die richtige Stelle gerückt, die Abgasstrecke aufgebaut, den Puffer an das BHKW angeschloßen, das Ganze dann an die Heizkreise, alles schön isoliert, Elektriker hat dann den Stromanschluss verlegt und die Messsonden die so alle Verbaut wurden schonmal ans BHKW angeschloßen. Zu letzt kamen zwei Herren von einer Fachfirma und haben dann das BHKW angeschmießen, eingestellt und paar Test durchgeführt. Die waren dann nur ein Tag da, für die anderen Sachen wären die auch etwas teuer.