Wirkungsgrad ecoPOWER 1.0 - zeigt her eure Verbräuche!

  • Hallo BHKW_Guenter,


    Eigenverbrauch / Einspeisung Ecopower 1.0:
    Über Zeitprogramm und Gewohnheiten ist der Eigenverbrauch im Sommer mt ca. 50% möglich, so ist meine Erfahrung. Ab 18.00Uhr wird gekocht, gewaschen usw. somit Einschaltzeipunkt 18.00Uhr laufzeitende ca. 4h je nach Wärmebedarf für Wasser und Verluste im Wassersystem.
    Einstellung: 1. Bidschirm antippen, 2. Systemsteuerung, 3.mikro-BHKW, 4. Einstellung, 5. Zeitprogramm, 6.Einschalten / Ende antippen,
    7. mit Drehknopf einstellen, 8. Übernehmen, 9. Menü, 10. zurück mit Haus.
    viel Glück!


    Wobei der Direktverbrauch natürlich von Deiner Grundlast abhängt. Ich machs ähnlich wie REKA starte ab 19:30 bis 12:00 (dann ist eh schluss da es leider nicht über Tagesgrenze hinausgeht) und komme so auf ~3h Laufzeit. Mal gar nicht mal 4,5... je nach Pufferfüllung (1000l). Dabei erreich ich zur zeit ca. 85% Direktverbrauch (Sommer).
    Im Winter bei Dauerbetrieb schätze ich 75% - bin am überlegen, ob ich nicht doch eine LiFePo4 Anlage zur Pufferung einsetze um nahezu 100% zu erreichen und den Solarstrom mehr einzuspeisen. Rechnen tut sich das zwar kaum aber technisch interessant und ich war schon immer ein early ada/optor.

  • woher hasst du denn den wirkungsgrad von dem alten kessel?
    vom datenblatt?
    das ist doch wieder mit 2erlei maß gemessen,


    Dann hat das Ecopower auch einen wirkungsgrad von 83% Ho und die Spitzenlast therme von 98%Ho Also hat das Gesamtsystem je nach Jahreswärmebedarf dann um die 90-92% Wirkungsgrad Ho


    Gut und schön aber alles nur laut Datenblättern...


    Wenn man jetzt mal Anfahrverluste und Teillastverhalten mit einbezieht dann will ich deinen Kessel aus den 80ern sehen der so einen Wirkungsgrad schafft.


    Kein moderner Brennwertkessel kommt übers Jahr über 95% Ho der Durchschnitt liegt bei 90% Ho und das ist garnicht so schlecht.


    Man darf aber nicht vergessen ein Kessel mit 25kw Taktet viel häufiger als das Ecopower mit 2,5. Der Kessel arbeitet auch viel häufiger nicht in seinem optimalen modulationsbereich.


    Das kleine BHKW hat den vorteil das es im winter angeht, seine 2,5kW thermisch macht und durchläuft

  • Nur an den Stellen, an denen die Temperatur unter 55°C ist, kann etwas kondensieren. Was einmal kondensiert ist, hat seine Wärme auch abgegeben und kann getrennt abgeleitet werden.
    Ob danach das Abgas wieder aufgeheizt wird, durch Zumischung von heißeren Abgasen, ist eine andere Sache.


    Als Brennwertkessel bezeichnet man nur einen, dessen Abgase insgesamt von der Durchschnittstemperatur eine Kondensation zulassen, gleich, ob vorher schon Kondenswasser entzogen wurde.
    Viele Fiesmänner haben an der Rückfront ausbrechbare Kurzschlussverbindungen zum Abgassystem, damit die Temperatur, unabhängig von vorheriger Kondensation, so weit angehoben wird, dass keine Kondensation im Kamin mehr stattfinden kann. Dann ist es kein Brennwertkessel mehr.


    Ihr könnt den versuch selbst machen: haltet für kurze Zeit ein kaltes Blech in den Abgasstrom: es beschlägt, obwohl der Kessel damit nicht zu einem Brennwertkessel wird.


    Früher hat man gerne an Kessel einen Mischer angebaut, damit nicht durch den kalten Rücklauf an den unteren Enden der Heizregister Kondensation eintritt und den Kessel zerstört.


    Bei dem Edelstahlkessel kann ich mir das erlauben.


    Im Übrigen gibt es auch Brennwertthermen, bei denen diese Art derAbgastemperaturanhebung noch möglich ist.
    Das Abgas einer wirklichen Brennwerttherme ist neblig trüb! Gut zu sehen bei Thermen, die direkt durch die Außenwand blasen.


    Das ecopower 0.1 kondensiert. messt doch mal die Abgastemperatur und entscheidet dann, ob es sich um eine Brennwertgerät handelt! Ihr werdet Euch wundern!
    Versucht doch mal, das Ecopower ohne Nachtauscher an ein Kunststoffrohr anzuschließen! (Lasst es sein!)


    Übrigens kondensiert auch jede Uraltschleuder von Kessel beim Anfahren. Trotzdem handelt es sich nicht um Brennwertkessel.
    Ist der Taupunkt im Abgas unterschritten, kann dieses bedenkenlos in ein Kunststoffrohr geleitet werden. Das ist zuverlässig nur bei Brennwertgeräten der Fall.


    Trotzdem, zum Trost: messt mal die aus dem Ecopower ausfließende Kondenswassermenge und schlagt dessen Kondenswärme dem miesen Wirkungsgrad von 83% ( Hs) zu!
    So schlecht ist es dann gar nicht mehr.
    ZurBerechnung: 1 Liter Tauwasser in der Stunde entsprechen einer zusätzlichen Wärmeleistung von 666 Watt. (2400kJ:3600Sekunden).


    Da es sich nicht um eine Brennwertgerät handelt, ist die Kondenswassermenge nämlich gar nicht berücksichtigt. Auch vom Schornsteinfeger nicht. Sozusagen ein Geschenk des vaillantinischen BHKW-Himmels.


    Ja, ja, diese Begriffsverwirrungen sind von Herstellern und Regierung nur gewollt. So kommt man leichter an Euer Geld, weil das Wunschdenken des normalen Bundesbürgers und vor allem BHKW-Betreibers ein Selbstläufer ist.
    Misserfolge halten die meisten gerne für sich, mit vermeintlichen Erfolgen wird gerne "geprotzt".


    Das brauchte eine ganz schöne Anlaufzeit, bis manche Forenteilnehmer begannen, auch von schlechten Erfahrungen zu berichten.



    Trotzdem: das BHKW ist die Zukunft. In Deutschland sicherlich erst einmal nicht.

  • Also wenn der Wirkungsgrad noch besser sein soll wie kommt es dann das die leute im Forum die gemessen haben trotzdem nur gerade an die 90%Hi kommen?

  • Entweder haben sie kaum Kondensation, Vaillant hat nicht gerade ihre schechtesten Messungen veröffentlicht, oder, noch wahrscheinlicher, der Gaslieferant ist nicht ehrlich mit seinen Hs-Angaben. dann kannst Du nur falsch rechnen. Bei den Brühler Stadtwerken beobachte ich ganz schöne Abweichungen. Nicht zu Gunsten des Kunden.
    Klar, sind bei eigenen Messungen zusätzliche Verluste in den Heizraum enthalten. Bei den Prospektangaben nicht.
    Solltest Du 2 Liter Kondenswasser in der Stunde messen, freue Dich, dann hast Du eine Wärmeleistung von 3800 Watt. Genau das, was Du an Gas verbrauchst, Der Strom ist gratis. Wahrscheinlich kondensiert aber nicht so viel. Außerdem, wo sollen dann Deine 200 Grad Abgastemperatur herkommen?


    Sollte im schlecht isolierten Kamin Kondensation stattfinden, ist deren Wärme natürlich ebenfalls kostenlos und hinzuzurechnen. Zaubern kann die Natur nicht. Weder hinzu- noch weg-hexen. Der Gasversorger kann das, durch Gaspantschen.

  • Bernd, nochmal für Dich zum mitmeisseln.


    Im Eco1.0 gibt es keine mit dem Abgas in Berührung kommende Tauscherflächen die kälter als 70°C sind!!! Das es im Schornstein zu Kondensation kommt ist klar - nur kann ich dort die Wärme nicht nutzbringend ins Heizsystem auskoppeln.


    Deshalb ja meine Forderung einen externen Brennwert-AGWT einzubauen der hydraulisch im Secundärkreis eingebunden wird.mfg

  • Durch die Lambda-Regelung ist das Ecopower geradezu prädestiniert für die Kondensation, wie es ja auch in Deinem Kamin geschieht. Der zusätzliche Tauscher ist also unverzichtbar, wenn man in die Rentabilität kommen will. Die Kondensationswärme im Kamin kommt allerdings großenteils auch dem Haus zugute.
    Dann ist der Mischer im Verteilungsgerät also so aufgebaut, dass kein kaltes Rücklaufwasser in das ecopower gelangt. Bin mal gespannt, wie die Vaillants dann nachrüsten wollen...Das Konzept mit dem separaten Steuergerät passt da ja überhaupt nicht. Ein drittes Gerät, sprich, Abgaswärmetauscher, ist erforderlich. Vorteil: man kann ihn an einen separatenTieftemperaturheizkreislauf ankoppeln, der bei weit tieferer Temperatur als der Rücklauf des Hauptkreislaufes bleibt.


    Bei unserem Nicht-Brennwert-Edelstahlkessel kommt jedenfalls das Kondenswasser definitiv aus dem Kessel. Im mit Edelstahllwellrohr ausgekleideten Kamin kondensiert zwar auch Wasser und läuft den heißen Abgasen entgegen, wo es schließlich wieder verdunstet und als Dampffahne den Kamin verlässt.


    Der Keller hatte zunächst unter Wasser gestanden, ehe wir die Ursache fanden. Die Bedienungsanleitung bestätigte schließlich unsere Vermutung. Wenn wir den Brenner abstellten, hörte die Wasserproduktion sofort auf, womit ein Leck ausgeschlossen werden konnte. Jetzt ist der bereits vorgesehene Ablauf installiert.
    Ja, man kann sich narren lassen und die Behauptung, das Ecopower sei ein Brennwertgerät, stammte schließlich nicht von mir.


    Also, Ihr wisst alle, was zu tun ist.

  • Im Eco1.0 gibt es keine mit dem Abgas in Berührung kommende Tauscherflächen die kälter als 70°C sind!!!


    Korrekt aber das heißt nicht, das es im Gerät nicht zur Kondensation kommt. Selbst wenn das Abgas nur 40°C hätte würde es im Kamin noch zur Kondensation kommen. Das Abgas ist, wenn es Kondensation gibt, zu 100% mit Wasserdampf gesätigt. Je niedrigerer die Temperatur umso weniger Wasserdampf kann im Abgas gelöst sein. Jede Temperatur Absenkung bewirkt weiteres kondensieren des Wassers.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Korrekt aber das heißt nicht, das es im Gerät nicht zur Kondensation kommt.

    Genau das ist ja Ein Problem - das Wasser Kondensiert sicherlich im Abgasweg innerhalb des Gerätes und gibt die Wärme an die Luft im Gerät ab!! Der AGWT ist ganz unten gleich nach dem Krümmer bzw der AGWT ist Eins mit dem Krümmer. Egal wo das Wasser im Abgassystem kondensiert, wenn dort die Energie nicht ausgekoppelt werden kann nützt es den wenigsten etwas.


    mfg


    PS: nicht falsch verstehen, ich nörgel nicht am Gerät herum. Mir fallen genügend Gründe ein warum es im 1.0 gar nicht möglich sein kann den Brennwert zu nutzen. Ich möchte lediglich klarstellen das eine einfache, externe Lösung her muß, am besten "plug in" .

  • man muss ja auch irgendwo mal den nutzen betrachten..
    wir sprechen hier ja über ein gerät mit geringer leistung...


    selbst wenn es 5000 stunden läuft macht es gerade einmal 12.500kwh wärme.
    die kosten bei einem gaspreis von 7 cent und dem wirkungsgrad ca. 1000€
    wenn ich jetzt einen brennwert effekt erziele und vlt noch ein paar prozent rausholen und dann vlt.. 50€ spare.. oder nehmen wir sogar 100€ an..


    aber was kostet so ein brennwertwärmetauscher zum nachrüsten mit allem?
    wieder 1.000€?


    bis sich sowas rentiert...



    wahrscheinlich wurde deshalb auch drauf verzichtet

  • Moin,





    aber was kostet so ein brennwertwärmetauscher zum nachrüsten mit allem?
    wieder 1.000€?

    als Einzelstück rechne ich mit 500Teuronen , in Serie und großer Stückzahl eher die Hälfte.


    was aus dem WT herauszuholen ist hängt von Tauscherfläche und Temperatur ab, 300-500Watt halte ich aber für machbar

    Zitat

    wahrscheinlich wurde deshalb auch drauf verzichtet


    ich würds eher für Gedankenlosigkeit halten



    mfg

  • Hallo alikante,
    zu Deinem Beitrag v. 8.7.13 Wirkungsgrad!


    Deine Skepsis zu den gemessenen Werten:
    Meine Aussage ist 1. kWh nicht kW, Zählerstand Abgabezähler, Eigenverbrauch der Einheit ist Differenz zwischen Touchscreen Anzeige und Abgabezähler (entspr. Einspeisenorm), ca. 80 W, Gaszähler ( n. Versorgernorm), Brennwert aus Abrechnung des Versorgers, Wärmezähler, im Kreislauf nach dem Auskoppelmodul, aus der Haustechnik für Heizungsabrechnung zugelassen.
    Nach meiner Aufzeichnung 1 kWh EL nur 2,4 kWh Therm. Verbrauch 0,425 m3 Gas/ kWh, Brennwert 10,78kWh/ m3 für meinen Standort.
    Wer bessere Werte hat, sage mir, was ich an meinem EcoPower 1.0 ändern kann!

  • Moin,


    da stimmt was nicht - laut Netzkarte der Badenova habt Ihr nen Brennwert von über 11kWh/m³ ?? Schreib mal bitte noch die Zustandszahl/Faktor aus der Abrechnung ab.Wo hängt Dein BHKW Gaszähler und hast Du mal die Differenz zum Hauptgaszähler erfasst??


    mfg


    PS: da Du über genau 1Stunde gemessen hast ist egal ob KW oder kWh
    PPS: 80Watt Differenz Erzeuger- zu KWK-Zähler ist heftig, bei mir sind das nur knapp 40Watt - und ich habe noch keine HE-Pumpen im Auskoppelmodul
    PPPS: meine Werte sind besser, hab ich aber auch über 2700h gesammelt