Aber selbst der Ersatz durch eine Brennwerttherme lohnt sich nicht.
Ich glaube, das ist generell so: So lang die Geräte noch zuverlässig funktionieren und die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, "rechnet" sich ein Ersatz allein über die erreichbare Energieeinsparung praktisch nie. Das ist übrigens auch so bei Kühlschränken, Wasch- und Spülmaschinen, Trocknern und im Grunde auch bei Autos. Nachdem (mit der Ausnahme von Autos) die ausgetauschten Altgeräte nahezu ausnahmslos auf den Schrott wandern, ist das im Interesse der Ressourcen-Einsparung womöglich nicht mal so schlecht. (Nur sollte man das Prinzip "Austausch nicht vor technischem Ausfall" dann bitte auch bei anderen Geräten wie Smartphones ebenso konsequent anwenden. )
Das einzige mir bekannte Gerät, wo sich ein Austausch schon vor dem Ausfall meist von selbst rechnet, ist die Heizpumpe. Deine läuft mit 30 W, was eh schon wenig ist – in vielen Gebäuden sind es 40-60W. Eine neue Hochleistungspumpe läuft im Schnitt mit weniger als 10 W. Die Differenz von >20 W macht in 6.000 Betriebsstunden mindestens 120 kWh aus, bei Deinem Strompreis also ca. 35 EUR/Jahr. Damit dürfte die Amortisationszeit eines Pumpentausches unter 10 Jahren liegen, und Förderung gibt es dafür glaube ich auch noch. Wenn Du eine Qualitätspumpe z.B. von Wilo oder Grundfos einbaust, ist die mit jedem ggf. später eingebauten neuen Wärmeerzeuger kompatibel. Also sollte einem zügigen Austausch – wie schon von BHKWFiasko empfohlen – nichts im Wege stehen.