Dachs: Einbau (Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf)

  • Hallo


    Nach längerer Zeit kommt jetzt erst mal ein kurzer Erfahrungsbericht.
    Die Dachse werden zur Zeit im Keller montiert. Die Anlage sieht jetzt folgendermaßen aus:


    2 x Dachs
    1 x Spitzenlastkessel 2stufig 120kw
    2x 1500ltr Speicher
    1x 750ltr Brauchwasser


    dazu sind ungefähr 1000km Rohre in Stahl, VA Stahl, Kupfer; und Alu verbaut worden. Ist übertrieben sieht aber wild aus. Der Keller hat wirklich nichts mehr von einem Heizungskeller . Erinnert mehr an den Maschinenraum von einen U-Boot.
    Warum passt eigentlich ein Speicherkessel mit 95cm Durchmesser nicht durch eine 94cm breite Tür?
    Na ja der Boschhammer machts passend.
    Der Elektriker will nächste Woche verkabeln. Dann noch die Rohre verkleiden, das Loch in der Wand zumauern und los gehts.
    Ich habe auf dem Treffen versprochen eine kleine Einweihungsparty zu geben. Sobald ich das Terminlich organisiert habe melde ich mich.


    Bis Dann
    dhyanesh

  • Hallo !


    Das nennt sich mal eine Anlage !


    Und was versorgst Du damit ?


    evtl. das Kreiskrankenhaus Meinerzhagen? ( Witz ende )


    Viel Erfolg wünscht Dachsgärtner !

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo
    So ein richtigen UBoot Keller habe ich auch
    Opa hat vom Schrotthändler 1953 die Ventile für unsere Heizkreisverteiler
    besorgt. )))) Ich hab noch welche davon im Neuzustand die lassen sich sogar nach bewegen die sehen baugleich mit Ubootmaterial aus auch die Druckklasse
    ist dem entsprechend. (y)


    Mit energiegeladenen Grüßen


    GB1530

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Mein Nachbar(Zweifamilienhaus mit getrenntem FB- und Radiatorenkreis, Schwimmbad, Entfeuchtung) hatte bereits davor so einen U-Boot-Heizungskeller. Als ich im 2002 den Dachs empfahl, kamen noch zwei 10 Meter lange Heizleitungen Vom Dachs zum Pufferspeicher(davor von zwei WPs versorgt) dazu. Der Dachs-Installateur hatte leider nicht allzuviel Ahnung von Heizungstechnik- sonst hätte er nicht die WW-Boiler-Rücklaufleitung zum Kessel unterbrochen,(11/2") auf 1" reduziert zum Pufferspeicherrücklauf des mäßig isolierten Pufferspeichers geführt, was seither zum Dauertakten des kesselseitigen Ölbrenners(85KW) bei Brauchwassererzeugung geführt hat. Der mäßig isolierte Pufferspeicher wurde im Sommerbetrieb nun vom Dachs dauernd auf ca. 80 grad aufgeheizt! Die Heizraumtemperatur war infolgedessen auch ubootmäßig tropisch(im letztjährigen Juli ca. 45 grad!) Habe diesen Schwachsinn jetzt herausflexen lassen und vom Pufferspeicher den BW-Speicher über eine zweite Ladepumpe(über Umschaltrelais von Viessmann-Vitotronic angesteuert) bei eingestellter Mindesttemperatur aufheizen lassen. Der vorhandene Pufferspeicher(2000Liter) bekam davor noch eine 140mm Isolierung übergestülpt!(Steinwolldachisolierbahn aus dem Baumarkt!)
    Ein Wirkungsgrad- und Kostenvergleich stellt die alleinige BW-Erzeugung im Sommerbetrieb sowieso infrage! Da ist Solarthermie die bessere Lösung!
    MfG heizerhermann1

  • JA solche "Spezialisten" gibt es leider auch. Den Puffer solltest Du wirklich optimal isolieren. Im wirtschaftlicher Vergleich zwischen einer Solarnanlage im Vergleich zum Dachs wird die Solananlage verlieren.


    Ich selbst habe mich trotzem für 20 m2 Solarfläche entschieden, aus Umweltgründen. ^^ ( http://www.Haus.Suefke.de )

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • So ein Pufferspeicher ist ne feine Sache - aber auch tückisch.


    habe ja auch 2000Liter die bis 87°C heiss werden allerdings kommen meine Heizkreismischer damit nicht klar. Selbst bei geöffnetem Bypass ist die temperatur nich runter zu regeln.
    Werde dem jetzt ein Ende bereiten indem ich eine thermostatisches Mischventil direkt nach dem Pufferspeicher setze und dort auf 67°C runterregle.
    Damit habe ich dann auch gleich weniger Verluste auf den angeschlossenen Leitungen.


    Mfg

  • Ich hab noch nie mit einem Pufferspeicher Probleme gehabt. Ohne Pufferspeicher kann man die Stromerzeugung nicht von dem Wärmeverbrauch getrennt steuern, natürlich nur in Grenzen.

  • Die Anfangs-Konstruktions-und Installationsfehler bei Pufferspeichern sind inzwischen bekannt und von manchen Herstellern auch behoben. So werden bei verschiedenen Fabrikaten sämtliche Zuleitungen von unten eingeführt so daß eine lückenlose Isolationshaube übergestülpt werden kann. In der von mir beschriebenen Anlage konnte man nur die bestehende 2000-Liter-Kiste samt Zuleitungen bestmöglich isolieren und die Leitungsführung minimieren!
    MfG heizerhermann1