Lohnt sich bei mir der Dachs????

Hallo Mike,
dieses Frage und Antwortspiel hatten wir in den letzten Tagen--lies dich doch mal ein.

Zitat von Mike11578

2. Stromverbrauch 11.000kwh gesamt
3. Viessmann Vitola 100 mit 24 KW und einem verbrauch von ca. 4.000 l Öl p.a.

Meine Meinung:--sollte--müßte-- dürfte so um die 3000 Bh. laufen---von diesen Bh ja.
Aber nur in Verbindung mit Stromspeicher--nur meine Meinung---ist aber ne andere Kalkulation.
Kauf dir ein Elektro Auto dazu ?!
Wenn Du Technik Fraek und Freigeist bist, wenn du der Energie Lobby ein"s auswischen willst, dann ja.
Du siehst--es werden der Fragen immmer mehr.
viel Erfolg

Erstmal herzlich willkommen im Forum.

11.000 kWh Strom ist nicht gerade etwas für einen Dachs und für ein Öler noch weniger. Ich würde mir mal überlegen ob man nicht mir Flüssiggas arbeiten kann. Wenn es denn ein Öl-Dachs sein muss, dann lese erst mal hier:
Die Batterie hat meinen Dachs gerettet....
Der Bernd bekommt keine KWK-Zulage mehr. Es ist also genauso als wenn man eine Einmalzahlung bekommt.

Ggf fragst Du den Bernd erst mal nach seine Erfahrungen mit Öl-Dachse.

Wenn Du dann doch Dich mit Flüssiggas beschäftigen willst, dann kannst Du mich gerne ansprechen bzw. eine PN schicken.

Hallo Mike,

für den Dachs sind Deine Bedarfe an Wärme und Strom wohl einfach zu gering.

Selbst wenn ich Dein Vorhaben "schön" rechne (niedrige Wartungskosten, hohe Strompreissteigerung in den nächsten Jahren,etc.), komme ich gerade einmal auf eine "schwarze Null", was die Ersparnis gegenüber Deiner aktuellen Situation (Vitola 100 & Strom Fremdbezug) angeht. Die Realität wird wohl um einiges schlechter aussehen, zumal ich bei dieser Rechnung zusätzlich davon ausgehe, daß der Dachs noch 10 Jahre ohne größere Vorfälle weiterläuft. Hier im Forum gibt es ja ein paar Leute, die sich zum Thema Dachs und Wartung / Reparaturen geäußert haben...

In den angehangenen Grafiken habe ich mal Deinen Bedarfsfall anhand von Standardlastprofilen für Haushalte simuliert. Wie im Wärmediagramm gut zu erkennen, wird der Dachs mindestens die Hälfte des Jahres nicht laufen. Interessanter ist aber die Sicht auf das Stromdiagramm. In den Zeiten, wo der Dachs mal läuft, wird dieser, mangels Strombedarf, auch noch viel zu viel vom erzeugten Strom einspeisen müssen. Den wirtschaftlichen Betrieb eines BHKW erreicht man (nach KWKG-Förderung) in der Regel aber nur, wenn der größte Teil der Stromerzeugung in den Eigenverbrauch fließt und man somit die Fremdbezugskosten des Stroms massiv senkt.

Fazit: Ein detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kannst Du Dir sparen. Der Dachs ist einfach zu groß für die angegebenen Energiebedarfe und wird in Deinem Fall zu keiner Kostensenkung führen.

Viele Grüße

Christian

Zitat von BHKW-Ultimate

Den wirtschaftlichen Betrieb eines BHKW erreicht man (nach KWKG-Förderung) in der Regel aber nur, wenn der größte Teil der Stromerzeugung in den Eigenverbrauch fließt und man somit die Fremdbezugskosten des Stroms massiv senkt.

Da hat "BHKW-Ultimate" recht. Da kann man rechnen wie man will, erst eine hohe Eigenverbrauchsquote beim Strom macht den Einsatz eines BHKWs wirtschaftlich.

Moin,

such mal nach Beiträgen von Hololy, er betreibt seinen ÖL-Dachs gedrosselt auf glaube 3,5KW. Das passt "besser" in ein EFH, dazu hat er auch noch Stromspeicher, ein e-bike und macht die Wartungen selbst.

Grüße

Zitat von Mike11578

D.h. also das sich der Dachs selbst wenn er geschenkt wäre sich bei mir einfach nicht lohnen würde.Wenn ich 2.000 euro plus mwst. betrachte ist das ja nicht sehr weit vom geschenkt entfernt. Die Mwst. würde ich ja ggf. vom FA als kleinunternehmer mit meinen PV Anlagen erstattet bekommen.

Genau. Die günstige Anschaffung habe ich in meiner Rechnung bereits berücksichtigt und komme dennoch auf kein positives Ergebnis.

Zitat von alikante

such mal nach Beiträgen von Hololy, er betreibt seinen ÖL-Dachs gedrosselt auf glaube 3,5KW. Das passt "besser" in ein EFH, dazu hat er auch noch Stromspeicher, ein e-bike und macht die Wartungen selbst.

Dann würde die Situation sicher besser aussehen. Für einen geschickten Handwerker und leidenschaftlichen Fahrradfahrer, der zusätzlich noch in einen Stromspeicher investieren möchte, kein Problem. Kommt halt drauf an, ob Du so jemand bist.

Sorry mein Fehler - mit e-bike war das hier gemeint

klick

Moin

Zitat

Also ich selber bin im Besitz der Silber Card von SenerTec.

Zitat von Mike11578

Laut SenerTec in Schweinfurt würde sich dadurch allerdings der Kraftstoffverbrauch kaum verringern.

Wie passt das zusammen?? Senertec-hörig ?? War´n Scherz !

Mußt Dich wirklich mal mit Hololy´s Beiträgen befassen !!

Grüße

Hallo,
wie schon von Alikante erwähnt, betreibe ich meinen Öl-Dachs mit 3,5 kW. Wie ich mit einer Waage nachgemessen habe verringert sich der Heizölverbrauch auf 1,2 l pro Betriebstunde. Der el. Wirkungsgrad geht auf ca. 28 % zurück, was sich aber zum Teil auf die konstante Leistungsaufnahme der Nebenagregate zurückführen läßt. Die elektrische Leistung wurde mit dem Erzeugungszähler gemessen. Ich sehe da auch einen Vorteil des Öldachs, da der Wirkundsgrad nicht so schlecht wird; effizienter Dieselmotor eben. Beim Gasdachs sieht es nach Aussage von Bernd (der Dachsgebeutelte) anders aus. Ich meine er hätte geschrieben, dass sich der Gasverbrauch kaum ändert. Ich habe jetzt auch über ein Jahr Betrieb, mit der redizierten Leistung, hinter mir und könnte die Zahlen noch mal zusammenstellen. Man kann sich aber auch noch mal meine alte Rechnung im Forum anschauen. Mein stationärer Akku wird mit 2 kW geladen, der Ampera möchte 2,5 kW, so dass noch ein Rest für die Grundlast bleibt. Wenn beide Speicher voll sind, wird elektrisch geheizt. Damit bin ich über den letzten bzw. aktuellen Winter gekommen. Mein Dachs bis jetzt gut 25000 h ohne große Reparaturen gelaufen. Auch wenn ich Ende des Jahres aus der Förderung falle, darf mein grünes Haustier auf jeden Fall weiterarbeiten.