Wirkungsgrad ecoPOWER 1.0 - zeigt her eure Verbräuche!



  • Natürlich steht jedem frei den Luftfilter zu tauschen..... :whistling:
    Das Ecopower gehört ja dem Betreiber 8)


    Gruß daniel

    db Strom Wärme Wasser
    16356-Werneuchen-Wegendorfer Str. 51
    zertifizierter Vaillant ecoPOWER-Partner
    BHKW: ecoPower 1.0 PV: 26,2 kWp HV: Fröling S4
    geplant für 2014: Vaillant Brennstoffzelle

  • Gasverbrauch ist der Gesamtverbrauch, das ist aber offensichtlich.
    Im Januar haben wir 741 kwh Strom erzeugt, da wären 4077 kwh Gas ein wenig zuviel :)

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    Wer anderen eine Bratwurst brät, braucht ein Bratwurstbratgerät!
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  • joa wären nur 18%..


    man muss ja auch immer klar unterscheiden zwischen der Eigennutzung des erzeugten Stroms (die liegt glaube ich oft bei ca 50%)
    und dem Strom Deckungsanteil oder wie man es nennen will.. der liegt auch schonmal bei 80%...


    Beispiel:
    6000kwh erzeugt


    4000kwh stromverbrauch


    3000kwh selbstgenutzt, 3000kwh eingespeißt.


    dann wäre die eigennutzung bei 50%


    der deckungsanteil bei 75%.



    aber ich denke es macht nur sinn mit der eigennutzung des erzeugten stroms zu rechnen..
    das man praktisch kalkulieren kann für wie viel kwh vom bhkw bekomme ich 30ct und für wie viele 10ct ... bzw.. sind soviel "wert"

  • jaa und da das mit dem strom sehr schwer zu messen oder einzuschätzen ist sind das gewisse erfahrungswerte goldwert.


    Also das was ich bis jetzt so gelesen habe kann man sagen:


    Eigennutzung:


    im Einfamilienhausbereich: ca.50%


    bei Mehrfamilienhäusern: auch bis 70% ...


    was sagt der rest dazu?



    ja ich weiß natürlich kommts auf bhkw an usw.. aber nehmen wir mal eine vernünftige planung als grundlage..

  • Eigennutzung:


    im Einfamilienhausbereich: ca.50%


    Hallo,


    ich betreibe erst seit Juni 2013 ein ecopower 1.0 in unserem EFH. Ich habe das Hydraulikschema HS1. Dies ist wichtig für meinen weiteren Ausführungen.


    Ich habe also erst Daten für die Sommermonate. Im Winter, wenn die Kiste rund um die Uhr läuft ist ein hoher Eigennutzungsanteil eh kein Problem. Siehe die Daten von hrmobil.


    Ich habe im Sommer bislang ca. 45% Eigennutzung erlangt. Das liegt deutlich über den Werten von hrmobil. Hier hilft persönliches Verhalten und aktives Eingreifen in das Speichermanagement etwas. Man kann aber auch Alles auf den Werkseinstellungen belassen, wenn einen das nicht tangiert!


    1. Ich deaktiviere im Sommer die Therme via Systemregler. Der eh geringe Wärmebedarf im Sommer soll also ausschließlich über das BHKW gedeckt werden.


    2. Ich gebe das BHKW für die WW-Aufbereitung über Zeitfenster vor. Die Zeitfenster passen zu unseren höheren Tagesstromabschnitten.


    3. Ich deaktiviere die wärmegeführte BHKW-Steuerung (Abschalten bei fehlender Wärmebedarf auf "Nein"). Somit wird das BHKW ausschließlich über die Zeitfenster gesteuert. Die Option "Automatischee Sommerumschaltung" steht auf Ja.


    4. Aus den Trendkennlinien für meinen 300L-Speicher (über PC-Zugang und Expertenmodus anwählbar) kenne ich meine durchschnittliche Speicher- Auskühlzeit (bei mir ca. -1,4°C/h) und die Speicheraufheizzeit durch das BHKW (bei mir ca. +5°C/h).


    5. Durch die Wunsch-Auslauftemperatur für WW und den WW-Offsetwert (bei mir 48°C und -1°C) stelle ich mir die Speicher- Solltemperatur ein.(Bei mir SPo_Soll =58,8°C -siehe beil. Bild). Dieser Wert ist die Vorgabe für Ein- und Abschaltung des BHKW. Fällt die obere Speichertemperatur (SP1-rot) unter diese Schwelle wird eingeschaltet. Steigt die mittlere Speichertemperatur (SP2- gelb) über die Schwelle wird abgeschaltet. Vorraussetzung ist aber immer ein aktives Zeitfenster!


    6. Mittels 4. und 5. findet man ein individuell einigermaßen passendes "Setting", welches einerseits die Speichertemperatur immer über 48°C hält und andererseits zu Zeiten Strom produziert wird, wenn man ihn auch braucht.


    7. Thema Verhaltensänderung: Da das BHKW nur 1KWh produzieren kann, bietet es sich an, Die Spülmaschine erst nach dem Kochen anzustellen und nicht gleichzeitig.


    Gruss

  • der ansatz ist gut.. aber
    geht das nicht auch ohne alles "manuell" zu betrieben?


    man kann doch immer zeiten festlegen wann das bhkw laufen soll oder?


    und iwo in der beschreibung steht man soll die therme nciht deaktivieren sonst würde die regelung im sommer nicht mehr richtig funktionieren..
    warmwasser würde eh nur über das bhkw erzeugt werden.

  • der ansatz ist gut.. aber


    Hallo,


    1. Die Kundendiensttechniker von Vaillant leben von den Werkseinsestellungen. Das ist für sie die bequemste Lösung. Gleichwohl gibt die Kiste ja viele Einsetellmöglichkeiten, die man nutzen kann. Richtig helfen kann/will der Kundensdienst eigentlich nicht. So meine Erfahrung. Einfach automatisch laufen lassen. Ich möchte aber nicht, das sich das BHKW im Sommer einschaltet, wenn der Strom nicht benötigt wird, und ich ihn dann meinem Netzbetreiber für 3,5ct/kWh schenke. Selbst mit dem KfW-Bonus bei zusätzlichen Gaseigenkosten und erhöhten Wartungskostenanteil dürfte das ein Nullsummenspiel geben!


    2. Ich weiß ja auch nicht was die Programmierer so Alles verfasst haben. Da aber die Kiste ein gut ausgestattetet Messapparat ist, kann man aus den Kurven Vieles selbst ableiten.


    3. Die Therme darf nur nicht über den Geräteschalter deaktiviert werden, da die Therme den e-Bus mit Spannung versorgt. Deaktivierung (dauernd Aus) über den Systemregler ist erlaubt.


    4. Ich sehe meinen "Sommerbetrieb" so nicht als manuell sodern eher als individuell angepasst. Das Problem liegt wie immer in der möglichen Vielfalt der Anwendungsfälle. Das deckt eine Automatik nicht ab.


    5. Ich steuere meine Fenster nicht über BHKW-Zeiten (bei mir 8:00-24:00). Relevant sind nur die Fenster für WW-Aufbereitung! Die WW-Aufbereitung richtet sich nach den Speicher-Sollwerten!


    6. Wenn mehrere Leute duschen, wird sich die Therme dazuschalten - ohne das du das beeinflussen kannst. Wieder mal so eine wachsweiche Beschreibung im Manual: Sinngemäß: Wenn das BHKW die WW-Aufheizung nicht schafft, dann schalte sich...


    Gruß

    Eventuelle Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. ;-_

  • Also ich habe im sommer 80% Direktverbrauch - HS2 ganz einfach über die Uhr gesteuert optmimiert. D.h. Abends zur Fernseh/Computerstunde läuft das BHKW max 4.5 Stunden.
    Im Winter wird der Direktverbrauch eher abnehmen, da Nachts der Energiebedarf eher etwas niedriger als in der Peakhour. Vermulich rund 70%.
    Parallel betreibe ich eine PV im Sommer mit ~40% Direktverbrauch und im Winter vermutlich ~10%, da das meiste über das dann permanent laufende BHKW abgedeckt wird.

  • Hmm, also Eurer mitte oben temps liegen recht eng beieinander. Ist die Frage wo habt Ihr die Messfühler (falls es beim 3/500l Tank mehrere Möglichkeiten gibt).
    Allerdings bei mir 1000l. Die obere Solltemp bewust recht hoch um im Fall des Falles (Ausfall) noch ein wenig Trinkwasserwärme als Reserve zu haben.

  • Die obere Solltemp bewust recht hoch um im Fall des Falles (Ausfall) noch ein wenig Trinkwasserwärme als Reserve zu haben.

    Macht das wirklich Sinn? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls (merkst Du den rechtzeitig so dass Du mehr Zeit zur Reparatur hast - oder merkst Du den einfach später?) - und wie viel mehr Energie brauchst Du für die höhere Solltemp und den etwas höheren Energieverlust?