Beiträge von DORIAR

    Hallo Sailer, danke für deine Einschätzung. Deckt sich mit meinen Überlegungen. Als Alternative habe ich ja eine WP mit der ich wenigstens 35m² meiner Heizfläche heizen und kühlen kann. Den Rest halt derzeit mit Gas bei reduziertem Betrieb mit der SLT! Habe mir mal zusätzlich ein Angebot machen lassen für eine Fotovoltaikanlage. Mein Strompreis gilt zunächst mal für 1 Jahr - sofern unsere Regierung das mal so für nichtig erklärt! Mein Gaspreis hat zunächst die Rheinenergie aus Köln "angedroht" nachdem sie die involvente RheinEnergieExpress übernommen hat. Den Vaillant Folgevertrag finde ich zu teuer. Zudem ist mein Vertrauen in diese Firma eher bei Null! Ansonsten verhalte ich mich zunächst abwartend, lasse noch einmal die letzte Wartung von Vaillant machen und lege den ecopower gffs still. Groß investieren in das Abenteuer Klein BHKW habe ich vorerts nicht mehr vor.

    Mein Ecopower 1 und die dazugehörige Vaillant-Tortur nähert sich nun der 10 Jahresfrist. Inzwischen habe ich den 3 Motor! Ein Szenario, dass wohl mehrere Mitglieder auch betrifft. Vielleicht hat sich der eine oder Andere bereits damit befasst, wie es weitergehen soll/kann. Mir stellen sich folgende Fragen:

    1. Weiterbetrieb des BHKW sinnvoll? Wegfall der Förderung / Gaspreiserhöhung von 6ct/kWh auf 30ct/kWh? Zurzeit zahle ich 32ct/kWh für bezogenen Strom.

    2. Stilllegung des BHKW sinnvoll- Wärme aus Spitzenlasttherme: Wirkungsgrad des BHKW ca. 80%, Wirkungsgrad der Spitzenlasttherme ca. 98%

    3. Zwangsabschaltung des BHK nach 6000h, Umgehungslösung?

    4. Abschluss eines kwkCONNECT Anschlussvertrages bei Vaillant sinnvoll? / teuer 150€+ Mwst + Reparatur nach Anfall


    Vielleicht ist da ein Mitglied schon weiter wie ich . Gruß aus Heilbronn. :/


    :/

    Liebe Comutity,


    Nach eklatanten Sicherheits- Qualitäts und Gasventilproblemen am ecopower 1.0 von Vaillant und abnehmender Marktakzeptanz wurde das Produkt - wie Forum veröffentlicht- abgekündigt.



    Es fragt sich nun, wie es mit der 10 jährigen Funktionsgarantie weiter geht. Dies ist um so wichtiger denn, wer weiß schon wann der nächste Motorentausch fällig wird. Der erste war bei mir schon nach knapp 2 Jahren!



    Einige Forum-Mitglieder fragten sich bereits, ob Vaillant überhaupt noch Interesse hat, ihren "alten Verpflichtungen" nachzukommen oder würden etwa Maßnahmen verfolgt, sich der leidigen Pflicht zu entledigen?



    Bei mir ist es nun soweit, das der Vaillant –Abkömmling -PowerPlus GmbH- eine Vertragskündigung androhte.
    Zunächst wurde versucht ein Zusatzbetrag geltend zu machen wegen einer angeblich nicht funktionierenden Fernabfrage. Nachdem ich widersprochen habe, hat PowerPlus mit einer Vertragskündigung gedroht! Damit war das Desinteresse am weiteren Funktionsvertrag manifestiert! Somit wären wir wieder bei dem Eingangsstatement!



    Gegen das Abtauchen von vertraglichen Pflichten habe ich nun über meinen Rechtsschutzversicherer Klage gegen PowerPlus erhoben!



    Hintergrund:



    Mein Vertrag wurde vor dem offiziellen Sicherheitsleck abgeschlossen zu den damals geltenden Internetugangsbedingungen, die von mir bauseits auch bereitgestellt wurden.


    Über ein Jahr später wurde dann einseitig von Vaillant die VPN-Box eingeführt, mit neuen Bedingungen an den Router (Portweiterleitung). Mein damaliger Vodafone-Router unterstützte diese Funktion nicht.


    Daraufhin hat Vaillant einseitig als Problemlösung kostenlos eine verplombte, autarke SIM-Karten basierte VPN-Box installiert mit der die gewünschte Fernabfrage zustande kam. Nach ca. einem weiteren Jahr stellte sich heraus das die SIM-Karte offensichtlich zeitlimitiert war! Eine Fernabfrage war dadurch unterbrochen.


    Nach erneut ca. einem Jahr wurde PowerPlus aktiv und vertrat die Meinung, dass ich auf meine Kosten eine neue SIM-Karte besorgen und sie auf meine Kosten von Vaillant einbauen lassen müsse! (wg. der Plombe). ?(




    Ich habe dies abgelehnt mit der Begründung, dass es nicht mein Problem kann sein, das Vaillant technische Fehler erzeugt und damit verbundenen Aufrüstungskosten der Fernabfrage zu meinen Lasten gehen sollen!
    Ich bot an, dass ich 2017 im Rahmen eines Providerwechsels eine Fritzbox erhalte, die eine geforderte Portweiterleitung ermöglicht. Man war daran aber nicht interessiert! :?:



    Die wahren Beweggründe seitens PowerPlus bleiben diffus. Prinzipiell akzeptieren sie ja die vertragliche Verweigerung der Fernabfrage bei voller Funktionsgarantie (gegen Mehrpreis). Also kann das Thema nicht so dominant sein. Man könnte schon auf Gedanken kommen, ob dies etwa mit der aktuellen Produkt Ausphasen-Strategie zusammenhängt und man die (unrentable) alten Funktionsgarantieverträge lästig findet.




    Jetzt lassen wir mal die Justiz urteilen.



    Gruss aus Heilbronn


    P:S. Die jährlchen Kosten für die Funktionsgarantie wurden und werden von mir natürlich bezahlt!

    dann kannst Du auch nicht übers "Hausnetz" auf das Gerät zugreifen.

    Hallo,
    ja, das ist klar!


    Ich dachte daran, den VPN abzuhängen (LAN weg) und den Regler an mein Hausnetz anzuschließen (LAN dran).


    Warum komme ich auf so einen Gedanken?
    Mein VPN ist nämlich nicht betriebsbereit. Wie schon gesagt ist dort auf Vaillantkosten eine eigene SIM eingebaut. Aber: Die SIM war zeitbegrentzt d.h die SIM ist bereits über ein Jahr abgelaufen. Vaillant ist dies egal. Keine Reaktion - wie üblich.Mir ist es auch egal.


    Somit habe ich das NT der VPN-Box auch abgehängt!


    Somit könnte ich theoretisch wieder Zugriff auf meinen Ecopower über mein Hauslan einstellen. Vermutlich brauche ich da aber wieder ein (ungeschütztes) Zugangs-PW von Vaillant, das gehackt werden kann..


    Gruß aus Heilbronn.

    Seit 2.05 ist da nochmal ein PW hinterlegt und das abgelaufene Java Zertifikat ist auch noch inclusive - was will man mehr?

    Hallo alikante,


    dein Beitrag ist zwar schon im Februar eingestellt, jetze habe ich ihn aber erst entdeckt.
    Historisch ging mal dier Zugriff über das Hausnetz.
    Dann Kam die VPN-Story. Diese Box belegt nun den LAN-Eingang. Seitdem ging der Zugriff nur noch über die Webseite von Vaillant. Elend langsam.
    (Bei mir wurde eine VPN verbaut mit eigener SIM-Karte, hat also mit meinem Hausnetz nichts mehr zu tun).


    Das jetzt wieder der direkte Zugriff über mein Hausnetz gehen sollte, war/ist mir unbekannt!
    Ich habe derzeit die SW 2.05.
    Mein Netzwerk im Regler ist auf "VPN" konfiguriert. Soll ich nun wechseln und mein "Kundensnetz" konfigurieren?
    Also Daten einegben, Passwort setzen, LAN-Kabel austauschen?


    Gruß aus Heilbronn.

    Letzten Freitag bei der kalten Hotline angerufen, leider hat der Kollege vergessen einen Auftrag aufzunehmen

    Hallo zusammen,
    seit längerer Zeit habe ich mal wieder das Forum besucht.
    Der Umgang mit dem Gasventilproblem ist halt mal wieder Vaillant-Like. Man soll brav im Anschreiben ankreuzen, dass man die Kiste abgestellt hat.
    Juristisch für Vaillant eher eine Absicherungsmaßnahme, der man ja nicht nachkommen muss.. Erkauft sich Vaillant doch dadurch zunächst mal unbefristete Zeit, um sich dem Thema zu "widmen".


    Vor drei Wochen habe ich den Austausch angemahnt und um einen Termin gegebeten mit der Bitte, das ich nach 3 Wochen in Urlaub gehe. Nach dem dritten (!) Telefonat in gleicher Sache, erfuhr ich auch so nebenbei, das auch bei mir überhaupt kein Auftrag erfasst wurde- also keine Auftragsnummer. Da ich ich nun in Urlaub starte - schalte ich halt mal in Summe so 7-8 Wochen das BHKW ab!? Da aber mein Erwartungshorizont bezüglich Kundenorientierung bei dieser Firma eh schon "unter Null" ist, bestätigt das Alles nur meine bereits gemachten Erfahrungen mit dieser Firma. Wir werden sicher keine Freunde mehr!


    Gruss aus Heilbronn.


    P.S. Ich habe natürlich bei dem Kulanzantrag nicht das Kästchen (abgeschaltet am..) angekreutzt.

    Nachdem meine Anlage jetzt gut 2 Monate lang ständig unter 980 Watt produziert hat sind

    karlnapp
    980 Watt ist doch noch o.k! Bei mir waren es 925W vor dem Ableben!


    alikante

    Du hattest noch nicht so oft mit den Eco1.0 von 2011-2014 zu tun ?? Du wirst sehen das ein guter Teil bis zur zweiten Wartung einen Austauschmotor drin hat!

    Kann ich bestätigen! Mein Austausch liegt sogar noch vor der zweiten Wartung!
    Allein 35 Seiten hat nun schon dieses Thema im Forum. Eine never ending story.
    Mein Motor wurde jetzt nach 10000h gewechselt. Zwei Monteure brachten die Angelegenheit nach 55 (!) min über die Bühne. Da saß jeder - auch wirklich jeder Handgriff - Das läßt dann auf viel Erfahrung mit dem Thema schließen!


    Die Vorgeschichte zum Motortausch war aber wieder mal Vaillant-Like.
    Mein Motor zeigte zuletzt 930W und Drosselklappenwerte bis 70% (!). Dann war Honda ncht lieferfähig. Dann war der Monteur in Urlaub. Dann war ich in Urlaub. Dann blieb der Motor in meinem Urlaub für insgesamt 12 Tage stehen. Dann kam jeden Tag eine Störmail von Vaillant :"Entstörpflichtiger Fehler", "Auftragsnummer vergeben". Aber Kontakt hat natürlich niemand mit mir aufgenommen!


    Meine Standardkritik an diesem Unternehmen: Das Qualitätsmanagement ist einfach nicht durchgängig intakt!


    Nachdem ich selbst Kontakt mit Vaillant aufgenommen habe, war der für mich vorgesehene Motor im Keller eines Vaillant-Technikers, der aber in Urlaub war. Nachdem mein Motor schon 12 Tage stand, bestand ich auf einer Notreparatur.


    Ein anderer Techniker brauchte 2 Stunden um das Gerät wieder notdürftig zum Laufen zu bringen. Dabei kam das volle Programm zum Einsatz. Endoskopie, Verkokung abtragen, Luftfiltertausch, Zündkerzentausch, Ölabscheider verbauen, Komporession überprüfen, Ventilspiel einstellen.


    Leider startete die Kiste aber nicht! Nach mindestens 20 (!) Startversuchen startete der Motor -warum auch immer- . Er brachte dann wieder die Leistung wie vor der Reparatur: 930W , 70% Drosselklappenwert.


    Jetzt habe ich einen neuen Motor wieder bei Normleistung. Interessant finde ich, das auch bei einem Neumotor ein Ölabscheider zusätzlich verbaut wurde! Könnte man daraus schließen, das die eigentliche Produktschwäche des Motors immer noch nicht beseitigt wurde?
    Mal sehen was in den noch verbleibenden 8 Jahren Funktionsgarantie so anfällt.


    Gruß aus Heilbronn.

    Der Leistungsabfall geht bei mir diesmal wesentlich rasanter vonstatten als beim letzten Mal. Gestern hatte ich bereits viele Werte unter 900 W


    Hallo handbuch,


    mich würde mal interessioeren, wie lange die Vorlaufzeit bei Vaillant ist bis ein neuer Motor kommt und wie das bei Vaillant abläuft. Kommt man da auf eine Spenderliste?
    Bereits Ende Januar 2015 habe ich sehr schlechte Drosselkappenwerte und Motorleistung bei meinem ecopower zu Vaillant gemeldet.
    Absolut keine Reaktion!
    Gestern habe habe ich die Hotline erneut dazu kontaktiert. Angeblich will sich jemand jemand nach Ostern (nach Urlaub) melden. Inzwischen bin ich bei ca. 930W und 70% Drosselklappenwert und das beim ersten Motor nach nur 10000 Betriebsstunden!
    In meinem Voll-Wartungsvertrag steht natürlich was anderes bezüglich Reaktionszeit.
    Wg. meiner Funktionsgarantie habe ich auch keinen erhöhten Blutdruck - aber es passt in mein bisher gewonnenens Bild von der " Firma. die weiterdenkt": Kundenorientierung hat dort noch erhebliches Potential nach oben. Noch besser wäre allerdings: Vermehrt Wettbewerber auf dem Feld der Micro KWK's, die zeigen das es auch besser geht. Es fehlt ein "Steve Jobs" der Heizungsindustrie!


    Gruss aus Heilbronn

    Trotz aller Begeisterung für die Technik - mit meinen bisherigen Erfahrungen würde ich das Ganze trotz der alten Konditionen nicht noch einmal machen.

    handbuch,


    ich nähere mich auch immer mehr deiner Meinung an!


    Bereits in meinem Beitrag zu diesem Thema hier im Forum...


    1. Jahres Zwischenbericht ecopower 1.0


    ..in welchem ich mich um eine sachliche Analyse zum 1. Jahr meines Betriebs eines Nano BHKWs bemühte –
    untermauert durch Vorlagen realer Daten, verschlimmert die Vaillant Initiative das Ganze erheblich..


    Das Vaillant bei der erhöhten Anzahl von frühen Motorausfällen
    beim ecopower 1.0 – wie im Forum
    berichtet – mit ihrem Funktionsgarantieverträgen kalkulatorisch nicht auf
    kostendeckende Beträge kommt, dürfte klar sein. Dass sie offenbar deshalb 2014 die
    „Notbremse“ gezogen und keine derartigen Verträge mehr anboten - mit
    fadenscheinigen Argumenten – „neues lukratives Geschäftsfeld für den Sanitärhandel“
    – wusste ich zunächst gar nicht. Jetzt gibt es also wieder Funktionsgarantie -Verträge von
    Vaillant zu utopischen Kosten und damit vermutlich der Gnadenschus für das Produktfeld der Nano BHKW!


    Ich habe noch einen Vertrag aus 2013 für 407€/6000h Betriebszeit.


    Damit driftet die ökonomische Rentabilität einer solchen
    Anlage - wie hier im Forum bereits festgestellt - unter die Null-Linie. Man überlege sich doch einmal wieviel
    Strom erzeugt werden muss um Wartungskosten von 882€/Jahr zu erwirtschaften! Hinzu kommt ja noch ab und zu die Wartung der SLT.


    Einerseits braucht man den Vertrag wg. offensichtlicher Qualitätsprobleme,
    sonst gleich der Betrieb einem Lotteriespiel. Andererseits wundert sich die
    Branche wg. dem dramatischen Absatzeinbruch derartiger Anlagen. Laut BAFA Statistik
    wurden in 2014 nur 1147 (-40%) Nano BHKW insgesamt (also nicht nur Vaillant!) verkauft. Irgendwie
    scheinen potentielle Käufer langsam dahinter zu kommen, dass die Thematik
    voller Fallstricke ist. Vielleicht ist auch dieses Forum daran beteiligt, dass nicht
    nur der Marketing Bullshit der Hersteller als Informationsbasis zum Endkunden transportiert wird.


    Es drängt sich mir der Verdacht auf, das Vaillant die Qualitätsprobleme
    auf den Kunden abwälzt über utopische Wartungskosten. Also: weiter so, der
    Kunde soll zahlen! Ein überzeugender Ansatz sieht aber anders aus. Endlich die
    Qualitätsprobleme lösen! Dann gibt es auch weniger Ausfälle. Dann kommt man
    auch mit akzeptablen Wartungsprämien aus. Dann ruiniert man auch nicht das
    Produktfeld der Nano‘s.


    Irgendwie denkt da wer zwar weiter – aber nicht zu Ende!


    Insofern steht auch für mich fest. Unter den aktuellen Bedingungen - nicht noch einmal dieses Abenteuer!
    Mein Gnadenschuss fällt dann nach Ablauf der Funktionsgarantiezeit.


    Gruß aus Heilbronn.

    die Afa steht als Jahresbetrag fest,

    Richtig! Das FA legt gemäß einer Tabelle fest, das ein BHKW auf 10 Jahre abzuschreiben ist. Aber gilt das auch bei "Halbnutzung" (z.B. im Sommer das BHKW komplett abschalten.) ? Ich bin mir da derzeit nicht so sicher. Das FA weiß aus meiner letzten Abrechnung das mein BHKW derzeit 5000h/Jahr läuft. Es könnte Nachfragen geben. Eine Erhöhung der Abschreibungszeit würde meine Steuer erhöhen.


    Gruss aus Heilbronn.

    was mir bei den Überlegungen nicht klar war bzw. noch nicht klar ist:

    Hallo Allikante,


    1. Ich habe einen Wartungsvertrag mit Funktionsgarantie! Die Vorraussetzungen dafür habe ich alle erfüllt. Abnahme durch Vaillant, rechtzeitiger Abschluss - vor Schäden-, Fernüberwachung mittels VPN-Box, Wartungzyklus 6000h oder mindestens alle 24 Monate (!), nur Vaillant darf "ran". Preis 2014: 408€ inkl. MWst. Jährliche Anpassungsklausel - mindestens 2,5%/a.


    2. 30000h-Bonus habe ich nicht genommen. Ich ging über die LZ von 5000h * 10 = 50000h aus.


    3. ich bekam von meinem Netzwerkunternehmen auch nur 3,5ct/kWh (und nicht 6ct/kWh) für den eingespeisten Strom!


    Wg. 1.-3. muss ich in deinen Beispielrechnungen (3000h Betrieb) noch Anpassungen vornehmen.


    Ein weiterer Fallstrick muss ich auch noch genau prüfen. Steuerliche Auswirkungen! Ein Minenfeld! Was wird mit der Afa bei reduziertem Betrieb. Wie wird das mit der Berechnung der sog. Eigenentnahmen. Die Wertentnahme der Nutzwärme wird relativ umständlich (eben deutsch!) nach sog. Selbstkosten (die ja geringer werden) ermittelt. Die Auswirkungen muss ich erst berechnen.


    Also mit Ruhe überlegen, dann handeln.


    Gruß

    Liebe comunity,
    hier einige Stellungnahmen zu einigen Kommentaren zum Thema.

    EDR ca. 62 % (bei 6000 h Laufzeit/Jahr) - man holt nach oben nicht mehr viel raus.

    AndiPower
    Ich stimme dir bei: Effizienz-Steigerungen gegen mein 1. Jahr sind sehr begrenzt. Zurzeit läuft ein Versuch, der mich von 5000 Betriebsstunden
    in Richtung 6000h/Jahr bringen wird. Durch den Verzicht auf BHKW-Stillstands Zeiten während der Nacht ist dies erreichbar. Das wird die Situation etwas verbessern. Nach meinen Prognosen wird sich mein jährlicher Ertrag von ca. 650€/a auf ca. 700€/a erhöhen. Grund ist meine niedrige Grundlast nachts von nur ca. 200W/h. Hier wird also ggfs Strom produziert, der kaum kostendeckend verkauft werden kann. Die Betriebskosten steigen aber z.B. auch durch verkürzte Wartungsintervalle.


    @ ecorpowerprofi
    Natürlich muss man individuell nur die Alternativen vergleichen, die Vorort möglich sind! Dies habe ich auch gemacht indem ich das kleinere Übel gewählt habe! Unter den gegebenen (schlechten) Randbedingungen in BW ist der Betrieb eines BHKW hier noch tragbar, da das Geld so oder so „verbrannt“ werden muss – ohne große Renditeansprüche. Dies gilt aber nur für die paar Mitbürger in BW!


    Da die Restriktionen in BW sonst niemand in Europa kümmern, folgt für alle anderen: SLT + günstiger Stromdistributor ist kaum zu schlagen! (Mini-BHKW, 170m² Wohnfläche, um 4500kWh Strombedarf/a, kein Pool)


    1. BHKW mit Wartungsvertrag 6000h.p.a


    2. BHKW mit Wartungsvertrag 3000h.p.a

    @ Allikante
    Aus den Darstellungen von Allikante (Kostenvarianten) ist gut erkennbar, was die 500€ Wartung für ein Renditekiller sind! Viel Strom muss produziert werden, um nur diesen Betrag zu erwirtschaften! Andererseits ist der Wartungsvertrag, der ja auch Versicherungspolice gegen Qualitätsprobleme z.B. beim Motor ist, m.E. unverzichtbar. Man zahlt hier also einen neuen Motor über die Zeit mit.


    Alikantes Ansatz, das BHKW einfach im Sommer abzuschalten und nur m Winter zu aktivieren bei dann guter Auslastung, ist überlegenswert. Es geht in die Richtung meiner Bedenken das BHKW auch nachts laufen zu lassen bei meiner Grundlast von nur 200W/h!


    Aber Allikante! hier schließt sich der Kreis wieder! Ein BHKW mit meinen Randbedingungen macht keinen großen (ökonomischen) Sinn! Aber
    da sind ja noch die „Gutmenschen“ in BW…


    Gruß aus Heilbronn

    Darf ich fragen was Dich bewogen hat ein BHKW zu kaufen?? Bei unter 4000kWh Strombedarf war doch vorab klar das mit Armortisation nix wird

    Hallo,


    Natürlich war mir früh klar (noch vor dem Kauf), dass sich dies nicht rechnen wird! Aufgeschreckt durch die PlanSoft Folklore habe ich mich mal mit dem Thema und dessen Fallsttricke auseinandergesetzt. Dabei hat mir das Forum viel Startwissen vermittelt. Deshalb bin ich auch (dankbares) Mitglied geworden. Jedenfalls war ich damit in der Lage, mir eigene belastbare Prognosen zu erstellen, die auch klare Aussagen brachten. Etwas zu optimistisch war ich bei dem zu erzieleneden Einspeisestrompreis.


    Den Grund des Kaufes habe ich in meinen Ausführungen bereits angedeutet. Hier in BW hätte ich wg. der regenerativ vorgeschriebenen Komponente viele tausend Euro zusätzlich in eine Solarthermie investieren müssen (nur abhängig von meier Wohnfläche, unabhängig von Sinn oder Unsinn). Da meine Kinder bereits ausserhaus sind, stellte sich für uns die Frage, was machen mit 900L, 90°C heißes Wasser im Sommer? Ich hätte auch lebenslänglich Bio-Erdgas (viel teurer) nehmen können, müssen.


    Für mich Alles bescheurte Lösungen. Also das kleinere Übel in BW wählen. Wenn die Geldausgabe eh nicht zu vermeiden ist, dann wenigstens noch etwas Strom erzeugen als praktischen Gegenwert, mit dem ich was anfangen kann. Kleiner, unwesentlicher Zusatzgrund ist der Spieltrieb einens Naturwissenschaftlers.


    Gruss aus Heilbronn.


    Gruß aus Heilbronn.