Dachs HKA: Ergebnisse bei der 1. Wartung

Ich bin nun wirklich mal gespannt, wie mein Dachs bei der ersten Wartung abschneidet.
Mich wundert aber immer wieder, daß ihr alle so viele Starts habt.
euse gibt an 2012 Bh und 1266 Starts; ergibt ein Durchschnitt von 1,59 Std.
Wie funktioniert denn das, daß die Rücklauftemperatur sich ständig zwischen 35 und 40° liegt, die max Rücklauftemperatur bei 60° liegt und der Dachs so schnell abschaltet?
Mein Dachs würde da laufen, bis eben diese 60° erreicht würden. In dieser Zeit füllt er den Pufferspeicher.

euse
Schaltest du den Dachs vorzeitig manuell ab, bevor die eingestellte Rücklauftemperatur erreicht ist? Ist es richtig, daß vor der Dachs-Zeit du etwa 2750 Liter Öl verbraucht hast?

Das mit der Rücklauftemperatur sehe ich genauso wie Dachser.
Genauso fahre ich meinen Dachs
Pro Tag 2 bis 3 starts, (Morgens / mittags / Abends)
In der Übergangszeit von Hand ein bzw. abgeschaltet (Modulsteuerung extern)
In Abhängigkeit von der Aussentemperatur lässt man ihn länger oder kürzer laufen und kann so die elektrischen Verbraucher besser in die Laufzeit einbringen.
Die Anlage ist vergleichbar zur euse-anlage mit ca. 2,2h Laufzeit pro start
Der Ölverbrauch ist ca. 10% höher als bei der alten Ölanlage, die aber auch keinen Brennwert hatte und keinen Aussentemperatur-geführten Heizkreis.
Da der letzte Winter recht knackig war, leidet die Vergleichbarkeit der Verbrauchswerte

Gruß

Da bei euse ja der Wärmebedarf vorhanden ist, bei dem der Dachs weniger Starts bei gleicher Laufleistung erzielt, kann ich mir noch vorstellen, daß er die "Untere Heizkurvenregelung" zu hoch eingestellt hat. Das hieße ja dann, daß der Dachs später starten würde und länger laufen würde.
Ich weiß, vielleicht nervt das manchen, daß ich stets die Laufzeiten des Dachs reduzieren möchte, aber in euse`s wie in jedem anderen Fall würde ich Zeit-und Temperaturgesteuerte Heizkörperregler empfehlen. Das spart wirklich Heizkosten, und warum soll man den Raum heizen, wenn niemand zu Hause ist. Das macht doch keinen Sinn!

Hallo Dachser,

bin ganz Deiner Meinung. Ich verachte auch solche Dachsverkäufer, die beispielsweise behaupten, wenn Du einen Dachs einbaust, dann darfst Du selbstverständlich nicht dämmen.

Grüße

Bruno

Hi,

Zitat

Ich fahre mit der Einstellung economy

Ich fahre mit maximal.

Zitat

bei 15 Grad aussen: 45 Grad VF bei -10 Grad: 65 Grad VF, bei mir zusätzlich abgesenkt um die Tagverstellung von 5 Grad.

bei mir : 15 Grad aussen : 42 Grad ; -10 aussen : 75 Grad - Nachtverstellung auf 0Trotzdem kühlt mir die Kiste nachts noch zu sehr aus (18-19 Grad am morgen)Z.Zt. läuft der Dachs um die 20 Std. täglich und durchschnittlich 2 Starts am Tag.Ich fahre also am Rande der Kapazität der Anlage. Mal schauen, wie's wird, wenn es richtig Winter wird ? Der 5kw Heizstab ist zwar noch in Reserve - aber reicht das dann aus ?Auch wenn die Gesamtenergiebilanz nach ca 1 1/2 Monaten positiv ist, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es richtig war, den Dachs ins Haus zu holen. Grübel ...Schließlich ist es ja oberstes Ziel einer Heizung, die Bude ausreichend warm zu bekommen. Der alte 49 kw "Bollerofen" hat das locker geschafft.

Kazumba, ich möchte dir da ein bischen Mut machen:
Nun, so richtig kalt ist es ja nur ein paar Tage im Jahr in unserer Gegend. Wenn der Dachs heute 20 Stunden läuft, hast du ja immer noch 4 Stunden Laufzeit frei und ein 5kW-Heizstab ist ja auch nicht gerade wenig, würde ich sagen. Da ist schon noch Luft und in der übrigen Zeit des Jahres ist dein Dachs schön ausgelastet. Da glaube ich nicht, daß du da was falsch gemacht hast.
Im übrigen hat mich gewundert, daß du vorher ein 49kW Bollerofen hattest. Das ist aber auch ein Riesen-Unterschied zum Dachs.
Der Dachs wird das schon schaffen!

Hi Leute,

danke, daß ihr mich etwas beruhigt.
Aber wohlgemerkt - 2.Kreislauf (Teichheizung) und auch die Poolheizung sind noch kompl. abgeschaltet.

Zitat

daß du vorher ein 49kW Bollerofen hattest

.
Na - mein Architekt hats halt gut mit mir gemeint - vielleicht ein wenig zu gut, wie sich im Laufe der Zeit rausstellte. War schließlich nicht meine Idee, wie die Heizung ausgelegt werden müßte.Und das Öl kostete gerademal 27 Pfennig damals bei der Erstbefüllung.

Allerdings ist meine Glaskiste/Wohnraum mit einem riesigen Volumen schon eine Besonderheit.

Zitat

Was kühlt bei Dir nachts aus, die Wohnung oder der Dachs? Wenn's die Wohnung ist, das ist bei mir genauso - und auch gewollt.

Deshalb kann das nicht meine Strategie sein - die Fußbodenheizung braucht halt etliche Stunden, um 2-3 Grad aufzuheizen. Abends gegen 18 Uhr hat sie dann die gewünschte Temp. (21-22 Grad) erreicht - besonders wenn die Sonne tagsüber noch nachhilft.
Ich denke, ich muß bei mir sämtliche Tag/nacht- verstellungsspielchen außer kraft setzen (eher sogar eine Nachtaufheizung statt Absenkung) - kann mir jemand sagen, wie ich das am wirkungsvollsten realisiere ?

Zitat

und in der übrigen Zeit des Jahres ist dein Dachs schön ausgelastet.

Das ist wohl wahr - immerhin habe ich nach 1 1/2 Monaten Laufzeit schon 820 Betriebsstunden auf der Uhr und 3180 kw auf dem Einspeisezähler.
Das Kerlchen muß richtig ran und zeigen, was es kann.

Hallo Kazumba!

Hast Du denn mal daran gedacht, die Zeit der Nachtabsenkung einfach zu "verschieben"? Wenn Du die Fußbodenheizung ausschaltest, hält sie doch bestimmt dennoch eine ganze Zeit lang die Füße warm, oder?
Dann könntest Du doch theoretisch die Nachtabsenkung um 18 Uhr aktivieren und um bspw. 01 Uhr wieder deaktivieren, um genügend zeitlichen Vorlauf zu haben. Der Nachteil wäre natürlich, dass Du ab 18 Uhr (oder wann auch immer) keinen eigenen Strom mehr hättest.

Techdachs

Gestern hatte ich an meinem Pöl-Dachs die erste Wartung durchführen lassen.Die Wartung war noch Bestandteil des Kaufvertrages und somit für mich kostenlos. Mein Dachspfleger hat m.E. gut gearbeitet.
Er hat festgestellt, daß mein Motörchen so sauber sei, wie er noch keinen vorher gesehen hat.Das hat mich beruhigt.Nun kanns weiter gehen bis zur nächsten Wartung.