Beiträge von Dachser

    Hans-Dampf hat recht.

    Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, welches mit Nachtspeicheröfen beheizt wurde. Diese unheimlich schweren Öfen laden nachts je nach Außentemperatur auf und tagsüber geben die die Wärme wieder ab. Abends wird dann das Gebläse angemacht.

    Ich bin eher ein Polarmensch, der solche Hitze wie sie heute in jedem Zimmer ist, nicht gebrauchen kann, aber nachts, da muß in meinem/unserem Schlafzimmer geheizt werden.

    Das alles sollte doch vor dem Kauf/Verkauf geklärt werden, oder? Dann hätte man doch gewußt, wie oft und wieviel ca. eine solche Wartung kostet und dann evtl. ein anderes kaufen bzw. ein anderes Heizsystem.

    Ich weiß nicht, wie das bei anderen Herstellern gehandhabt wird und ist ja vielleicht auch überall anders, aber als ich meinen Rapsöl/Heizöl-Dachs gekauft habe, wußte ich, dass ich einen Service-Entsperrcode brauche und diesen ließ ich mir auch geben und ich ich wußte auch, dass sich der Dachs nach weiteren 300Bh nicht mehr starten läßt. Ich warte den auch vollkommen selbst.

    In Sachen Gas-BHKW sehe ich das auch ein bisl anders, denn hier ist das Wohl der Allgemeinheit gefragt und es ist wohl lt. Aussagen hier im Forum auch nicht gestattet, Gasanlagen selbst zu warten, da wäre ich schon aus versicherungstechnischen Gründen vorsichtig, denn wenn das Ding um die Ohren fliegt, dann stellt sich da die Haftungsfrage. Wenn man also unbedingt meint, man wolle Gasanlagen selbst warten, dann muß man sich schon sehr sehr sicher sein.

    Ich würde aber trotzdem sagen, wenn ich ein BHKW kaufe, dann ist das meines und keinem anderen seines, es sei denn man hat mit dem Hersteller einen Deal über ein Probegerät, was zu meiner Zeit einige Rapsöl-Dachse von Senertec vertrieben wurde, da wurde klar gesagt, dass diese der Forschung dienen und selbst keine Hand angelegt werden darf, dafür war es aber auch ein interessanter Neukaufpreis.

    @'gast99
    so wie ich das sehe ist das doch eine Art neue Aufgabe oder Hobby für dich.Die Vorraussetzungen hast du ja, du kannst den Dachs selbst warten, das mach ich nun schon 13 Jahre so und ich kann dir nicht mal annähernd das Wasser reichen. Und wenn du den Strom nicht aller verbrauchen kannst, dann setz dir doch ein Heizstab ins Brauchwasser oder eine Elektrozusatzheizung irgendwo in dein Haus und fertig. Freilich kommen jetzt wieder alle und sagen, dass das das ungünstigste ist, wenn der Strom in den Heizstab gejagt wird, aber die Anschaffung des Heizstabs und /oder Elektroheizung kostet doch nicht viel und immer noch besser als Strom zu verschenken.Die Frage hier ist eigentlich für mich "warum willst du das machen". Wenn es für dich Hobby oder Aufgabe ist, ist das doch o.k., wenn du es nur machen willst, weil du sparen willst, dann gäbe es doch bessers um dein Geld zu investieren, oder?

    Der Dachs braucht in der Stunde 1,79l wenn er so eingestellt bleibt wie vom Hersteller.


    Frag doch einfach den Verkäufer nach der Fabrikationsnummer, die steht beim Dachs oben am Gehäuse hinten mittig auf so einem schwarzen kleinen Schldchen, mit der Nummer kannst du den Hersteller kontaktieren und bekommst irgendwann Antwort.


    Ich gehöre ja zu denen, wo hier ja immer geschrieben wird, ein Dachs lohnt sich für mich nicht, das möchte ich jetzt nicht kommentieren, muß jeder selbst wissen, was und warum er was mit seinem Geld macht.
    Ich habe ja einen Rapsöl-Dachs den ich bei der EEG abgemeldet habe, als das Rapsöl so wahnsinnig teuer geworden ist, ich hätte Mindermengenzuschlag und Transportkostenzuschlag zahlen müssen, da hätte ich den Diesel an der Tanke holen können und wäre noch billiger gewesen.
    Also betreibe ich den Dachs bereits mehrere Jahre mit Heizöl und achte deshalb natürlich darauf, dass ich nicht so viel einspeise. Ich verzichte bewußt auf alle automatischen Helferlein, sondern ich starte den Dachs ausschließlich manuell und ich weiß jetzt nicht genau wieviel Jahre ich den schon mit Heizöl betreibe, 5 sind es bestimmt, in dieser Zeit habe ich 132 kW dem Energieversorger geschenkt, alles andere habe ich selbst verbraucht.


    Wenn also gast99 den Dachs automatisiert betreiben möchte, dann ist das aussichtslos, betreibt er den manuell, so wie ich, dann speist er nicht viel ein und er schreibt doch auch, dass er noch einen Heizkessel und Holzofen hat. Nachts läuft mein Dachs überhaupt gar nie, egal bei welchen Temperaturen.

    Ich bin ja nur ein Laie und weiß jetzt nicht genau, ob meine Vermutung stimmt, folgendes:
    Unser Haus wurde ja im Jahre 1989 erstellt, nicht lange nach der Garantiezeit der Hersteller, hab ich des öfteren an den Kupferleitungen Löcher bekommen und natürlich immer am Wochenende oder Feiertags.Ich habe mir damals das System Wiroflex(Marley ist dasselbe System)angeschaut und dann selbst verbaut, das ist einfach und kann wirklich jeder mit einem bischen Geschick.Da wir aber so arg kalkhaltiges Wasser hatten, habe ich einen Eckstein Wasserenthärter mit Salz gekauft und seither hab ich Ruhe mit Löchern im Leitungssystem, auch am Dachs habe ich niemals ein Problem mit dem Thermostat gehabt und mein Dachs ist von 2005.
    Mit meinem laienhaften Denken habe ich mir gedacht, ob der Kalk im Wasser da irgendwie an den Verbindungen kratzt, wenn das Wasser fließt und irgendwann ist das Ding undicht.Fast kalkfreies Wasser hat noch andere Vorteile für die Waschmaschine, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Heizanlage usw.
    Vielleicht ist da ja auch bei dir was dran.

    Hallo,
    ich habe auch einen Dachs RS von den Vereinigten Pflanzenölwerkstätten. Ich habs auch schon einige Zeit aufgegeb en, den Dachs mit Rapsöl laufen zu lassen, er läuft nun mit Heizöl und macht mir seither überhaupt gar keine Probleme. Zu Rapsölzeiten mußte öfters die Einspritzdüse, die Kraftstoffpumpe und auch die Einspritzpumpe getauscht werden, nun ist das vorbei. Habe keine Probleme mehr damit.

    Ich möchte mich nun hier mal zaghaft zu Wort melden und eine Sache anschneiden, die mich verwundert und ich persönlich als Unsinn sehe.
    Ich finde hier im Forum sind alle alt genug und brauchen eigentlich nicht bewertet zu werden, denn 1. ist für einen Fremden dies vielleicht falsch zu verstehen, wenn er einen Beitrag eines schlecht bewerteten Mitgliedes liest und eben denkt der Beitrag ist von einem weniger gut bewerteten Mitglied. Der Beitrag kann trotzdem erstklassig sein, und 2.sind durch viel Sympathien und Unsympathien diese Bewertungen meist sogar für Insider als unverständlich anzusehen(für mich jedenfalls).
    Viel wichtiger und als sehr gut sehe ich die Bewertung des Themas, da kann auch ein Gast, der kein BHKW besitzt und sich nur informieren will, erkennen, was und ob es ein gutes Thema ist und evtl. dazu Fragen stellen.
    Ich möchte hier aber niemanden kritisieren, ich weiß auch nicht, wer entscheidet wie einer bewertet wird, ich nutze dieses Forum bis jetzt als Infoquelle und gebe meine Meinung dazu ab. Ob mich da einer als gut oder schlecht bewertet ist mir ehrlich gesagt egal nur bin ich hier ja nicht in der Schule, oder?

    Die Schwierigkeit liegt hier wohl darin, daß es viele verschiedene Objekte gibt und somit unterschiedliche Wärmebedarfe.
    Damit müßten mehrere verschieden große BHKW vom selben Hersteller angeboten werden und da BHKW nicht zu den verbreitendsten Heiztechniken gehört, wird sich diese Entwicklungskosten niemand antun.
    Ein modulierendes BHKW wurde hier schon zu Hauf diskutiert und ich selbst halte davon ehrlich gesagt auch nichts.
    Für unser EFH ist mein Dachs sicherlich zu groß, aber da er nicht ausgelastet ist, erwarte ich eine höhere Lebensdauer und ich kann es mir durch die Größe des BHKW erlauben nur zu heizen wenn ich/wir zu Hause sind, weil unser kleines EFH recht flott aufgeheizt ist durch den Dachs.
    So und da du jetzt ja fragst,welches BHKW am besten wäre, möchte ich für mein Teil sagen, ein wenig kleiner wäre wirklich o.k., aber dann kommen wieder meine Sorgen oder Zweifel mit der Beständigkeit des BHKW . Hier möchte ich doch wieder für den Marktführer sprechen.
    Den Dachs kleiner zu bauen, würde m.E. nicht die erwünschten Einsparungen einbringen, weil ehrlich gesagt für sagen wir mal 3000,-€ weniger ein kleineres BHKW vom Typ des Dachs, da würde ich doch lieber den größeren nehmen.
    Kurzum, auch wenn ich vermutlich derjenige mit den geringsten Laufzeiten bin hier im Forum, habe ich noch zu keinem Zeitpunkt den Kauf des Dachs bereut.
    Einzig und allein die Steuer ist für mich der schwärzeste Punkt des BHKW.

    Da ich in den Liebhabereibetrieb eingestuft bin, glaube ich nicht, daß mich diese Wärmesteuer betrifft, da ich ja keine Verluste geltend machen kann.
    Und wenn doch, dann kann die Berechnung doch nur nach der kW-Angabe des Zählwerkes berechnet werden, oder vom verbrauchten Rapsöl 2/3 in Wärme umzurechnen.
    Eine Wärmebedarfsermittlung für das Haus würde ich anfechten, weil es eben Energiesparer gibt und solche die 23°C und mehr brauchen. Wenn also eine Berechnung, dann muß diese doch auf den einzelnen mit dem tatsächlichen Verbrauch abgestimmt werden.

    Hallo Bohn,
    ich habe auch einen Pöl-Dachs und bin ebenfalls sehr zufrieden damit.
    Wie soll man eigentlich eine Wärmesteuer erheben, pro kW, oder was?