Ecopower 1.0: Pressemeldung von Vaillant

  • Wie heisst es immer so schön, Papier ist geduldig :D

  • Ha - der erste Betreiber/Käufer, der sich nun schon nach ca. 0,5% Betriebsstunden - gemessen an der bezifferten Lebensdauer - meldet :thumbup:
    Es ist dir viel Freude am Gerät zu wünschen - und das wenigstens 50% der Bh erreicht werden !!! Das wäre schon super...
    Darf man fragen, was du dafür komplett "vom Taschengeld abziehen mußtest" ? ^^
    Gruß, pamiru48


    PS: Vielleicht wär dir's möglich, am 29.10. in Berlin "ein wenig aus der Schule zu plaudern" ? ;)

  • Für die (von ecopowerprofi) genannten 322 Euro im Jahr gibts ja nen Vollwartungsvertrag. Für welchen Zeitraum/Betriebsstunden gilt der?


    Es gilt für 10 Jahre mit 6000 Bh pro Jahr und beinhaltet auch die Wartung und Ersatzteilversorgung für die Trinkwasserstation, Speicher (wenn erforderlich einen neuen) und Brennwertgerät (SLK). Ggf. ist auch ein neuer Motor (normaler Verschleiß) enthalten, wenn dieser innerhalb der 10 Jahre notwendig sein sollte. Eine Art Ersatzteilversicherung ist somit enthalten. Die Preissteigerung richtet sich ungefähr nach der Lohnsteigerung.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)


  • Es gilt für 10 Jahre mit 6000 Bh pro Jahr und beinhaltet auch die Wartung und Ersatzteilversorgung für die Trinkwasserstation, Speicher (wenn erforderlich einen neuen) und Brennwertgerät (SLK). Ggf. ist auch ein neuer Motor (normaler Verschleiß) enthalten, wenn dieser innerhalb der 10 Jahre notwendig sein sollte. Eine Art Ersatzteilversicherung ist somit enthalten. Die Preissteigerung richtet sich ungefähr nach der Lohnsteigerung.


    Danke für die Infos.
    Das könnte man also als garantierte Betriebsstundenzahl von 60.000 verstehen, oder?
    Unklar - und gleichzeitig am interessantesten - ist für mich die Sache mit dem Motor. Du schreibst, normaler Verschleiß ist enthalten. Was ist normal und was nicht? Wann muss ich doch noch was auf die Wartungskosten drauf zahlen?
    An anderer Stelle war von notwendiger Motorüberholung nach 40.000 h (?) die Rede. Sind solche Dinge auch mit drin?
    Dann würde ich es wirklich als Rundum-Sorglos-Paket bezeichnen. Denn dann ich könnte dann die Wartungskosten sehr genau berechnen und in meine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aufnehmen. Den genannten Betrag von 322 Euro würde ich dafür durchaus als angemessen sehen!
    Die Preissteigerung hattest du mal mit 5% benannt.

  • Das könnte man also als garantierte Betriebsstundenzahl von 60.000 verstehen, oder?


    Wenn die Anlage (BHKW) mehr als 6000Bh pro Jahr macht erhöht sich der Wartungspreis. Wird die Anlage in dem vorgesehenem Bereich betrieben fallen ca. die 6000 h pro Jahr an.


    An anderer Stelle war von notwendiger Motorüberholung nach 40.000 h (?) die Rede. Sind solche Dinge auch mit drin?


    Sind alle mit drin. Bei einem 4.7 haben die nach 8 Jahren ohne murren einen neuen Motor eingebaut. 8o


    Die Preissteigerung hattest du mal mit 5% benannt.


    Wie gesagt richtet sich die nach der Lohnsteigerung.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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  • Das kling doch alles sehr gut!
    Damit liegt der Verbrenner aus dem EcoPower zwar immer noch mit den Wartungskosten (auch wenn da noch die ganzen anderen Komponenten enthalten sind) über denen eines Stirlings (der ja angeblich gleich aufwändig ist wie eine Therme). Aber ich habe quasi eine Garantie, dass der Verbrenner 10 Jahre hält. Bei bekannten Wartungskosten.


    Nun ja, abgesehen von der unklaren Entwicklung der Lohnsteigerung.

  • Das kling doch alles sehr gut!
    Damit liegt der Verbrenner aus dem EcoPower zwar immer noch mit den Wartungskosten (auch wenn da noch die ganzen anderen Komponenten enthalten sind) über denen eines Stirlings (der ja angeblich gleich aufwändig ist wie eine Therme). Aber ich habe quasi eine Garantie, dass der Verbrenner 10 Jahre hält. Bei bekannten Wartungskosten.


    Den Wartungsvertrag für ein 1.0 würde ich unter den hier dargelegten Leistungsmerkmalen sofort unterschreiben. Beim 4.7 ist man da deutlich schlechter gestellt. Kostet ungefähr das dreifache pro Jahr, betrifft max. 40.000 Bh und nur das reine BHKW. Pufferspeicher, evtl. Frischwasserstation, SLK kommt alles noch oben drauf und dafür muss sich der BHKW-Betreiber dann auch noch einen Servivebetrieb besorgen.


    Also schnell unterschreiben, bevor sich das Vaillant noch anders überlegt.


    Vllt. gibt es ja zukünftig für die größeren BHKW´s ähnliche Vertragsgestaltungen. Während der Gewährleistungsfrist von 2 Jahren sind auch bei mir alle Mängel kostenlos und problemlos behoben worden. Habe noch zum Ablauf der Gewährleistung einen der neuen Schrickmotoren eingebaut bekommen. Bis jetzt bereitet der Motor Freude, mal sehen wie lange er hält. Nur wenn jetzt was kaputt geht, geht alles auf meine Rechnung, denn mehr als 1.000 Euronen für den Vollwartungsvertrag waren mir einfach zu viel. Im nun dritten Betriebsjahr war bis jetzt eine Lambdasonde fällig. Wurde selber gewechselt, Materialpreis 175,- €.

  • Hallo zusammen!


    Nachdem ich heute im Nachbarthread darüber gestolpert bin, dass erzeugte elektrische Leistung nicht gleich abgegebene elektrische Leistung ist (das eVita erzeugt nominell 1kW, davon sind aber nur 0,9 kW verwertbar. Der Rest geht schon vor dem Erzeugungszähler intern drauf), stellt sich mir die Frage, wie sich das Ecopoer 1.0 hier verhält:


    welche elektrische Leistung habe ich "hinten" am Ecopower zur freien Verfügung - sei es selbst verbrauchen oder einspeisen? Die kompletten 1kW oder müssen davon für die interne Regelung, Steuerung und Pumpen schon etliche Watt abgezogen werden?
    Das die genannten Dinge Strom brauchen ist mir klar. Die Frage ist: klauen die sich das vor oder nach dem Zähler?


    Danke!

  • welche elektrische Leistung habe ich "hinten" am Ecopower zur freien Verfügung


    Ich habe die Platine mal ausgebaut und geprüft. Der interne KWK-Zähler misst mit der original Verdrahtung den Generator-Strom abzüglich Pumpenstrom. Die Pumpenleistung liegt in Summe bei ca. 50 W. Ist aber durch ein Vertauschen der Verkabelung leicht zu ändern. 8o

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  • Ok, danke.
    Also auch hier ein kleiner Verlust durch die internen Pumpen usw welcher vor dem Zähler abgeht.


    Je nach tatsächlicher elektrischer Leistung (Vaillant gibt 1kW +- 5% an) fällt das also kaum ins Gewicht.


    Gruß toggle

  • Da kann man sehr geteilter Meinung sein...
    Wenn im Datenbaltt 1 kW steht, dann hat das Teil gefälligst mindestens (!) konstant 950 W zu erbringen - da wäre der sog. Eigenbedarf schon abgezogen. Wenn ich jedoch ein Produkt anbiete, von dem ich konstruktiv bedingt (Verdrahtiung !) bereits weiß, das es nur - siehe ecopowerprofi - 950 W erbringen kann, dann ist die Toleranzangabe lediglich nur noch Kundenverarschung. Der Kunde müßte ja dann selbst bei 902,5 W noch zufrieden sein - ergo ./. 9,75 %... Dann beziehe mal den Wirkungsgrad noch korrekt auf diese "abgeminderte Leistung" mit ein und rechne dann mal hoch, was du da über die lt. og. "Servicepapier" benannten 96.000 h Lebensdauer unterm Strich weniger hast - hübsches Sümmchen...
    Wie bei den "größeren" 3.0/4.7 gehabt ! Nix gegen die Technik und das Teil an sich - Vaillant soll jedoch endlich mal aufhören, den Kunden via Prospekt/Datenbaltt ein Produkt "zu versüßen", was eigentlich das Ergebnis so gar nicht erbringen kann ! Die demzufolge adäquat verminderte Wärmeleistung kommt ja noch obenauf. Man möge das als "Krümelkackerei" auffassen - ist jedoch von ordentlichem Geschäftsgebaren ein ganzen Stück entfernt....
    Beim 4.7 konnten wir (als Produktanwender !) durch Verdrahtungsänderung der Stromversorgung von Nebenkomponenten (!) der Heizanlage da eine spürbar positive Änderung herbeiführen - der Streit gegenüber Vaillant dazu ist verkündet...

  • Hallo Pamiru!


    Ich kann deinen Ärger verstehen - mir geht es nämlich auch so!
    Finde es schon ein hartes Stück, dass die Hersteller 1kW angeben, aber nur ein deutlich kleinerer Teil davon wirklich zur Verfügung steht. 8o
    Ich war nur insofern erfreut, dass es beim Ecopower wohl nur 50 W statt 100 W beim eVita sein sollen (hier weisst der Hersteller auch nirgends darauf hin).


    Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob ich den versprochenen Wert erzielen kann oder einen um fast 10% niedrigeren.
    Wie soll ich da sinnvoll eine Wirtschaftlichkeitsrechung aufstellen?


    Es sei denn, ich hab das alles falsch verstanden:
    Ecopowerprofi sagt ja nur, dass die Leistung der Pumpen vor dem Zähler abgeht. Wenn am Zähler trotzdem noch 1kW zur Verfügung steht bin ich glücklich. :D


    Beim eVita war aber irgendwo zu lesen, dass von den erzeugten 1kW nur 900W zur Verfügung stehen - und diese auch am 'Erzeugungszähler' gemessen werden.
    Ich bin mittlerweile ziemlich verwirrt, was denn hier noch stimmt und was ich falsch verstanden habe bzw. was falsch wiedergegeben wird. ?(

  • Ich hatte das so gemeint: erzeugt das ecopower 1.05 kW, dann kann ja gerne der interne Verbrauch von 50 Watt vor dem Zähler abgehen. Denn dann habe ich immer noch 1,0 kW am Zähler - wie versprochen.
    Die Frage aller Fragen ist: wo zählt bzw. worauf bezieht Vaillant (und alle anderen Hersteller) die Leistung die sie in den Datenblättern angeben?