Hallo,
ich wollte mal ein kleines Update bezüglich meiner Suche nach der passenden neuen Heizung geben.
Solarthermie scheidet aufgrund der baulichen Gegebenheiten als unwirtschaftlich aus.
Da decken sich meine eigenen Nachforschungen mit den Aussagen von den HBlern.
Wärmepumpe geht auch nicht wegen zu hoher benötigter Vorlauftemperaturen.
Bleibt die Wahl zwischen einfacher Gastherme (in BaWü mit 10% Biogas) oder einem BHKW.
Bei meinen aktuellen 22.000 kWh Wärmebedarf und etwa 3500 kWh Strombedarf für 4 Personen und Jahr, waren sich hier ja alle einig, dass wenn überhaupt ein Nano-BHKW in Frage kommen würde.
Drum habe ich mal die in Frage kommenden Heizungsbauer belästigt und nach einigem hin und her Angebote vorliegen.
Heizungsbauer 1:
Variante Therme:
Wolf Gastherme mit 20 kW Heizleistung und 120L WW-Speicher inklusive Installation und Kamin für 7600 € (alle Werte ohne Steuer)
Variante BHKW:
Remeha eVita 25s mit 630L Pufferspeicher inklusive Installation, Inbetriebnahme und Kamin für 18800 €
Angaben zur Laufzeit, zum prognostizierten Eigenverbrauch usw. ist er mir leider noch schuldig.
Beides Mal kommt für hydraulischen Abgleich und Einbau einer Einzelraumregelung für die FBH noch etwas oben drauf.
Heizungsbauer 2:
Variante Therme:
Vaillant ecoTec exclusiv Gastherme mit UniSTOR VIH Speicher inklusive Installation und Kamin für 12400 €
Variante BHKW:
Vaillant ecopower 1.0 (Speichergröße nicht genannt) inklusive Installation, Inbetriebnahme und Kamin für 27300 €
Prognostizierte jährliche Laufzeit 5200 h. Macht 5200 kWh erzeugten Strom, davon sollen 3000 kWh selbst verbraucht, 2200 eingespeist und 500 kWh zugekauft werden.
Also 85% Eigenverbrauch.
Auch hier kommt der hydraulische Abgleich noch jeweils oben drauf.
Fazit:
Der 'Aufpreis' für ein BHWK liegt bei 11200 € bzw. 14900 €!
Wer rechnet mir jetzt vor, ob ich diesen Unterschied jemals wieder reinhole?
Alternativ wäre es wohl auch möglich am Callux-Feldtest für Brennstoffzellen-BHKW teilzunehmen.
Die EnBW würde mir für 3 Jahre ein Hexis-Gerät einbauen. Die genauen Konditionen sind noch unklar, aber es läuft auf folgendes Modell hinaus:
Ich stelle den Raum und den Gasanschluss und beziehe Wärme nach Bedarf zu einem festgelegten kWh-Preis. Strom weiterhin vom Anbieter meiner Wahl.
Die EnBW baut ein (und auch wieder aus ), bezahlt das Gas und kassiert den Strom.
Schade, den Strom hätte ich gleich gemommen...