Ich habe einen gebrauchten Dachs gekauft und will ihn an einen Solarpufferspeicher anschließen.
Ich habe vor einen Wärmetauscher im unteren Bereich des Pufferspeichers dafür zu benutzen.
Hat schon jemand Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
Normalerweise ist der Dachs ja mit dem normalen Heizungswasser verbunden.
Findet genug Wärmeaustauch statt wenn man einen Wärmetaucher benutzt?
Für Erfahrungsberichte währe ich dankbar.
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Hallo luchs
Ich befürchte mal das der Wärmetauscher im Pufferspeicher nicht ausreichen wird.
Da wirst du die entstehende Wärme vom Dachs nicht mit weg kriegen.
Hat dein Speicher keine Anschlüsse weiter frei, nur noch den Wärmetauscher? -
Grundsätzlich würde ich das BHKW da es schon in erster Linie mit Heizungswasser läuft nur so an den Solar-Pufferspeicher anschließen.
Nur sofern der Solar-Pufferspeicher ein emaillierter Speicher ist, geht es natürlich nicht das BHKW so an den Speicher anzuschließen, da dann das Brauchwasser mit dem Heizungswasser vermischt wird.
Außerdem besteht die Frage wieviel KW-thermisch das BHKW hat, da es gewisse Zuordnungen zwischen der Fläche des Wärmetauschers des Speichers gibt und der KW-Leistung thermisch gesehen.
MfG prehalle
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Moin
Nur sofern der Solar-Pufferspeicher ein emaillierter Speicher ist, geht es natürlich nicht das BHKW so an den Speicher anzuschließen, da dann das Brauchwasser mit dem Heizungswasser vermischt wird.
vertseh ich nicht ganz
@ Luchs - schau auf das Datenblatt Deines Pufferspeichers. Dort findest Du die Leistungsangabe des WT, wenn er über 15KW bringt kannste den Dachs dranrödeln.
mfg
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Hallo,
ich würde den Dachs nicht an den WT anschließen, da du dann den Pufferspeicher nicht in Schicht von oben nach unten laden kannst.
Schließ das "Tier" mit Vorlauf ganz oben und mit Rücklauf ganz unten an und du hast eine perfekte Schichtbildung im Puffer und kannst auch direkt eine hohe Vorlauftempertaur am Puffer nutzen.Viele Grüße
Joachim -
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Das Brauchwasser ist das Wasser welches zum Duschen und Baden und aus den Wasserhähnen in der Küche und im Badezimmer entnommen wird. Da in diesem Bereich immer frisches Wasser durch den Speicher fließt muss es hygienisch einwandfrei sein so das im Minimalfall wenigstens ein emaillierter Speicher oder sogar ein Edelstahlspeicher genommen wird, welches bei dem Heizungswasser nicht sein muss.
Da bei dem Heizungswasser-Kreislauf einmal das ganze Heizungssystem befüllt wird und dann ein geschlossenes System ist, so das kein neues Frischwasser hinzu kommt, gebraucht man hier nur sogenannte Pufferspeicher die innen roh und außen grundiert sind. Ferner ist Heizungswasser totes Wasser welches so gut wie kein Sauerstoff mit der Zeit in sich trägt so das dafür kein emaillierter Speicher genommen werden muss. Ber sehr kalkhaltigen Gebieten ist das eine andere Sache.
MfG prehalle
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Das ist schon klar,
nur wieso soll sich das Heizungswasser mit dem Brauchwasser mischen wenn es ein emaillirter Speicher ist?? Oder interpretiere ich Deinen beitrag falsch
mfg
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Hallo
Ich muß das mal genauer erklären.
Der Dachs ist im Moment noch nicht angeschlossen.
Als ich ihn überprüft habe habe ich festgestellt, das die beiden Zuleitungsschläuche bis auf 6 mm zugesetzt waren mit schwarzem irgendwass.
Um solche Ablagerungen in Zukunft zu minimieren habe ich mir überlegt das es sinnvoll währe ihn mit einem kleinen Kreislauf und wenig Wasser durch einen Wärmetaucher mit der Heizung zu verbinden.
Bei meinem Pufferspeicher handelt es sich um einen Stahlspeicher 850l mit 3 Rohrwärmetauchern.
Einer unten, einer oben und einer aus Edelstahl in der mitte von oben bis unten (Brauchwassererwärmung)
Da in der Hydraulicfiebel von Senertec auf den letzten Seiten auch ein Anschlußschema mit Wärmetauscher beschrieben ist müßte es eigendlich machbar sein.
Desweiteren wird auch bei Anschluß an alte Heizungsanlagen vor Verschlammung gewarnt.
Da mit dem Dachs ganzjährig ein Schwimmbad beheitzt werden soll, ist für guten Abtrasport der Wärme aus dem Speicher gesorgt. -
Moin,
dem Problem mit der Verschlammung begegnest Du am besten mit nem Spirovent Schlammabscheider oder auf die brachiale Tour - das gesamte System spülen lassen.
Es geht nicht darum ob dein Puffer die Wärme wegbekommt sondern ob der Dachs seine Wärme in den Puffer abgeben kann. Und das ist in erster Linie von der Fläche der WT abhängig.
Deshalb mein Hinweis auf das Datenblatt oder Typenschild des Puffers.mfg
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Hallo,
also wenn du ihn nun wirklich über einen Wärmtauscher einbinden möchtest,
dann ist erstmal die entscheidende Frage, ob der Wärmetauscher auch die 12...14? KW aus dem Dachs wegbekommt.ansonaten,
wäre es so wie Du beschrieben hast wohl auch sinnvoller, wenn der Dachs an den oberen Wärmetauscher kommt und die Solaranlage an den unteren.Wie ist denn eigentlich die Heizung eingebunden?
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Hallo
Der Wärmetauscher hat 2,5 qm Fläche 1 1/4 zoll und 16 l Inhalt. Leistungsangabe in KW ist nicht angegeben.
Die 850 l Speicherwasser werden mit einer extra Pumpe in den Rücklauf der bestehenden Heizungsanlage eingebunden.
Der untere Wärmetauscher ist möglicherweise wirkungsvoller, da er immer von kälterem Wasser umgeben ist.
Solaranlage ist noch keine vorhanden. -
Moin luchs,
Du kannst den unteren Wärmetauscher für den Einsatz eines Dachs verwenden. Es funktioniert vorzüglich, wenn Du einen Pufferkreislauf zusätzlich zum Objekt-Heizkreis installierst, soll heissen, Du ziehst das Wasser aus dem Puffer oben ab über eine kleine Pumpe und führst es unten in den Puffer zurück. Die Pumpe wird über den Dachs angesteuert (geht bei Regler MSR 1 + 2).
Die Wärmeschichtungsexperten werden sich die Haare raufen, aber es ist gut so.
Gruß Dietrich
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Das war so gemeint, angenommen Du hättest einen emaillierten Speicher wodurch Dein Brauchwasser läuft und Du schließt gleichzeitig di e Heizung daran an, deshalb die Vermeidung der Vermischung. Da aber Luchs einen Pufferspeicher hat ist das der richtige Speicher. Für die Wärmeabgabe von kleinen BHKW´s über den Wärmetauscher eines Speichers kann man folgendes sagen: 0,2m² Wärmetauscherfläche zu 1 KW Heizleistung. Jetzt kommt es nur darauf an wieviel KW das BHKW von Luchs wärmetechnisch gesehen hat.
MfG prehalle
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Hallo prehalle,
die Aussage
Zitat0,2m² Wärmetauscherfläche zu 1 KW Heizleistung
ist eine einfach anzuwendende Faustregel. - Aber für welche Randbedingungen gilt dies?
'Kleine BHKW' und WT im Speicher wurden ja schon genannt. Eigentlich sollte es auch einen Unterschied machen, ob der WT unten oder oben im Speicher ist, oder? Das hat dann aber wohl mehr einen Einfluß auf die Laufzeit bei Stagnation im Speicher.
Mich interessiert vielmehr für welche Temperaturdifferenz diese 0,2qm/kW dann gelten (angenommen 12,5kW vom Dachs gehen über 2,5qm WT in den 850l Puffer und werden dort über einen Radiatorenkreislauf mit Dreiwege-Mischer kontinuierlich abgeführt).
Kritisch dürfte es aber eher sein, einen Brauchwasser-Speicher mit gleicher WT-Ausstattung und Wärmeabnahme auf bspw. gewünschten 60°C Entnahme-Temperatur zu halten.
Also wie hoch kommt die maximale Entnahmetemperatur des Speichers bei Speisung vom Dachs mit 80°C in den WT? Wie hoch wäre die Spreizung zwischen den beiden Anschlüssen des WT dabei? Dabei spielt ja wohl auch der WT-Rohr-Querschnitt eine Rolle. Wieviel Liter pro Minute sollten da vom Dachs durchfließen?ZitatDer Wärmetauscher hat 2,5 qm Fläche 1 1/4 zoll und 16 l Inhalt.
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