Abzocke von EON

  • Ich habe letztens meine Stromrechnung bekommen.
    Verbrauch 2007 : 2022kw/h 340,- Euro im Jahr
    Verbrauch 2008 : 1837kw/h 441,- Euro im Jahr. :rtfm:
    Ich kann gar nicht soviel essen wie kotzen möchte. |:-(

  • Hallöche,


    ja ja...die Strompreise kennen nur eine Richtung.
    irgendwie ist fast keiner von ner Erhöhung im letzten Jahr verschont geblieben.


    aber warum bist Du Kunde bei EON?
    selbst wenn es nicht viel bringen sollte, ziehe ich eher kleinere Anbieter vor (natrülich schaun, ob dahinter nicht nen verkappter großer steht)


    und da gibts einige in Deinem Gebiet
    Ich hab mal eben bei verivox für Dich geschaut
    und siehe da, selbst Ökostromanbieter sind günstiger als Dein Eon-Tarif ;)
    ...aber auch ein schnuckliger Stadtwerksbetreiber hat was

  • Eon muss doch die Dividende für seine überwiegend im Ausland ansässigen Aktionäre erwirtschaften, das geht natürlich nur über Preiserhöhung; es gibt aber auch günstigere Anbieter, also liegt es an jedem selbst zu wechseln.
    BHKW Betreiber sollten mal darüber nachdenken sich eine USV anzuschaffen, seit ich mein BHKW mit USV betreibe ist mein Strombezug in den Wintermonaten auf Null gesunken, seit April benötige ich monatlich ca. 100 KW von Yello, das werde ich kurzfristig mit einer PV Anlage ändern, zumal es für die Kw 0,43 € gibt.


    Also, nicht jammern


    Kein [Edit mod Alikante: Pfui , wir sind ein öffentliches Forum, also Bitte Etikette :vinsent: ] ist so hart wie das Leben

  • Zitat

    seit ich mein BHKW mit USV betreibe


    Erzähl mal mehr dazu
    Typ, Batterien etc.
    Erfasst du den Wirkungsgrad?
    Also was geht rein und was holst du wieder raus?


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Erstmal was ist ein USV ?( . Über einen Wechsel habe ich auch schon nachgedacht. Suche aber einen EVU der meinen Strom gleich mit abnimmt,wenn möglich.Hatte mit den Strom Rebellen in Schönau mal telefoniert. Denn war meine prodizierte Strommenge zu gering.
    Wodaan dann kläre uns mal auf. Wie kannst Du den Strom speichern. :-(|__|

  • USV = UnterbrechungsfreieStromVersorgung


    Batteriepuffer entsprechender größe reichen für mehrere Stunden


    Nachteil: hohe kosten,geringe Lebensdauer(begrenzte Zyklen),enorme Verluste beim Laden/Entladen


    mfg

  • Habe eine USV von Piller input 400 V 50 Hz 27 A, output 400 V 50 Hz 15000 VA 12000 W


    mit Fließ Akkus 32 Stk. a 80 Ah und in einem separaten Schrank 32 a 120 Ah von AGM, laut Hersteller haben die Akkus eine Lebensdauer von 10 Jahren. Die Anlage ist Bauj. 2004 der Schrank mit den 120 Ah Akkus von 2006, hat bis September 2008 in einer Klinik gestanden, wurde wegen einer größeren Ausgetauscht.


    Laut Hersteller hat die AR einen Wirkungsgrad von 93 %, an den kalten Tagen hat mein Chinaböller die Akkus binnen 4 Stunden augeladen, sodas ich von meinem EVU kein Strom bezogen habe. Zur Zeit habe ich nur geringen Wärmebedarf , also auch wenig Stromproduktion, nun funzt Sie über den Bypass, 100% rein - 98% raus, das muss ich noch ändern.

  • Gib mir mal was zu Rechnen!
    Was hat die gekostet und was würde ein neuer Satz Batterien kosten.
    Was zahlst du für Strom und was bekommst du für die Einspeisung?


    Ich tänzel ja uachimmer um die USV's rum wenn wieder so ein Brocken bei meinen Insolvenzauflösungsverkäufern steht.
    Aber bis jetzt hab ich immer zurück gezuckt, ob des Kaufpreises.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo Bernd,


    die Insolvenzauflösungsverkäufer wollen in der Regel zu viel Geld und das lohnt dann nicht.
    Selbst wenn man eine für kleines Geld bekommt (z.B. Anlage soll beim Umbau entsorgt werden u. dann kostenlos entsorgen ;) ) sind da noch erhebliche Risiken.
    Da ist jede Menge Elektronik drin u. wenn da was ausfällt wird es teuer.
    Auch die Batterien halten nicht umbedingt 10 Jahre je nach Umgebungs-Temperatur.
    So lange sie also störungsfrei läuft u. Null Invest ist das ok.


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo Leute,


    wir sind hier zwar etwas oftopic geworden, aber dennoch ist dass ein interessante Sache.


    Ich versuche ja schon seid längerem einen günstigen (gebrauchten) SMA Sunny Boy zu bekommen. Denn den kam man über ein Software update zum Wind Boy machen. Und dann kann eine Arbeitspunktkurve eingestellt werden. Und ich kann je nach Ladezustand der Akkus und benötigtem Verbrauch die Leistung variieren.
    Das hat eine Menge vorteile zu USV .
    1. Der WR wird Netzparallel betrieben
    2. Daher muss es nicht die volle Leistung für den Spitzen Fall bereitstellen.
    3. Keine Umschaltung zwischen Akkubetrieb und Netzbetrieb und BHKW . Es sind immer alle Möglichkeiten verfügbar.
    4. Bei einem Selbstbau BHKW kann sogar direkt mit der Lichtmaschine geladen werden.
    5. Es kann auch alternativ geladen werden, z.B. Solar oder Windrad
    6. Akkus können frei zusammemgestellt werden. Je nach Anforderung. Es ist sogar LiPo denkbar.


    Nachteil: bei Netzausfall ist alles aus.


    Es gibt eine Variante mit 1000W die eine Eingansspannung von 21 bis 48 Volt hat andere Leistungen haben da Eingangsspannungen von Über 150V. Was bedeutet, dass eine größere Anzahl an Akkus eingesetzt werden muss. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil.
    Wenn die Steuerung sauber eingestellt werden kann, muss der WR immer genau die Leistung umsetzten, die gerade Benötigt wird. Bis zu seiner maximal Leistung, darüber hinaus wird dann automatisch aus dem Netzt was dazu genommen. Denn das was die Strom-Rechnung nach oben Treibt ist doch die Zeit und nicht die Leistung. Ich habe bei mir im Haus eine Grundlast von unter 500W. Also Kühlschränke, und Standbygeräte. Die „größeren“ Verbraucher wie Toaster, Wachmaschine, Föhne laufen relativ kurz.


    Ich bin davon überzeugt, dass es eine gute Kombination ist, aber habe leider zurzeit nicht die Mittel und die Zeit es zu Testen. Wenn schon mal jemand etwas Ähnliches umgesetzt hat bitte einen Erfahrungsbericht schreiben.
    Danke


    Viele Grüße
    Mofaklaus

    BHKW : Dachs Gas 5,5kW
    SolarTherm.: 10m² Kago mit 600l Systemspeicher
    PV: 4kWp / SMA SunnyBoy SWR3000 / 14x ASE-300-DG-FT (EEG Läuft ende 2021 aus, geht dann auch in den Inselbetrieb)
    Speicher : LG Chem 6.4 (seid 2020 2x eine Gebraut gekauft) mit 3x Effekta AX 5000 im 3Phasen Betrieb und 1x Effekta AX-P 3000 alles mit ca. 4KWp Solar in allen Ausrichtungen

    Auto : Renault ZOE 50

  • Hallo BHKW-Freunde,
    ich bin auch schon längere Zeit mit diesem Thema beschäftigt. Der Druck in diese Richtung zu denken wurde ja noch mal durch die letzte Novellierung des KWK-Gesetzes verstärkt. Wenn man den KWK-Zuschlag außer Betracht lässt, gibt es ja für den erzeugten Strom, ist die kWh verdrängter Strom ca. 4 mal so wertvoll wie der verkaufte. Als Speicher wären OPSZ-Bleiakkus zur Zeit die günstigste Variante, die bei guter Pflege ( Laden, Entladen, Temperaturbereich) 10 - 15 Jahre durchhalten könnten. Was noch fehlt ist ein Energiemanagmentsystem, was die Ladung und Einspeisung regelt. Im Bootszubehör gibt teilweise schon ähnliche Ansätze, da dort oft die Leistung im Hafen bzw. am Liegeplatz begrenzt ist und aus Akkus an Bord zugebuttert wird.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)