Hallo zusammen!
Bin neu hier und finde das Forum sehr gut. Man lernt doch eine ganze Menge und so manches wird einem erst richtig klar .
Hallo gueni13.
Euer Eigenbau gefällt mir. Der elektrische Wirkungsgrad ist ja schon recht optimal, der thermische Nutzwert wohl mäßig. Der Wärmemengenzähler lügt nicht. Das ist aber auch nicht verwunderlich. Erst wollen ca. 700 kg Eisen (Motor+Generator+Wärmetauscherrahmen) angewärmt werden, dann dürfen selbige ungestraft Konvektion betreiben und Wärme strahlen.
Wenn Ihr auch hier hohe thermische Wirkungsgrade auch schon bei der Messung erreichen wollt, muß die Anlage in einer Isolierbox eingepackt werden. Wenn Euch das gut gelingt, werden sich dort muckelige 75 Grad Celsius einstellen. Dann muß man sich nochmal Gedanken über die Ansaugluft und einen Ölkühler machen, damit der Motor das auch mitmacht. Der Kühlwasserwärmetauscher kann dann aber erst seine volle Wirkung entfalten.
Nur der Generator muß draußen bleiben. Eine geschlossene Kiste wäre sein Tod. Die geschätzten 1-2 KW Wärmeverlust durch die absolut nötige Kühlluft sind verloren. Ein wassergekülter Generator hätte hier einen Vorteil.
Um einen Energiegesamtnutzungsgrad von über 90 % zu erreichen darf nicht viel Wärme ungenutzt entkommen, die Maschinen aber auch nicht thermisch überbelastet werden. Das bedeutet viel Temperatur messen und Testen.
Ich glaube das Ihr das hinbekommt und bin gespannt darauf.
Viele Grüße
Technikfreak
P.S. Ein Synchron netzparallel gleicht ein bischen die Phasenverschiebung der Asynchroner aus !