Erneuerbare Energie - unbezahlbar?

  • Du schreibst einerseits

    "Für eine dauerhaft weitgehend CO2-freie Stromversorgung sind hier zum Szenario "Ausbau von EE plus Reservekraftwerken" bislang keine technisch und wirtschaftlich tragfähigen Alternativen genannt worden"


    Und anderseits:

    LNG hat nichts mit der Energiewende zu tun sondern ausschließlich mit Putin, und ist außerdem hoffentlich ein vorübergehendes Übel


    Für was brauchen wir LNG aktuell nochmal?

    Reservekraftwerke?


    Daher sind diese Aussagen eigentlich gegensätzlich und unvereinbar!

    Da unsere schlaue Außenministerin ja gesagt hat, wir befinden uns im Krieg mit Putin und werden "nie, nie, nie mehr wieder" dort Gas kaufen, ist auch das "vorübergehend" aktuell mehr als zweifelhaft...

  • Was sollten Sie den kaufen, wenn am Markt ohnehin Defizit herrscht - fast den ganzen Tag (siehe Link)

    Atomstrom aus Tschechien oder Frankreich?

    Oder doch lieber Kohle aus Polen?


    Und wieviel Menge wird denn am Spotmarkt so gehandelt?

    An der Resterampe bekommt man sicherlich den Tagesbedarf einer Industrienation, wenn zufällig mal ein wenig der Wind weht...

    Du willst es einfach nicht kapieren!

    Auf dem Markt herrscht kein Mangel, stattdessen ein Überangebot. Rund 91 Gigawatt nur für Deutschland- konventionelle plus Laufwasser plus Biogas - ständig verfügbar. (Plus 143 Gigawatt Wind und Sonne stark schwankend.) Plus evtl. Angebote aus den Ausland

    Fraglich ist nur, wer was zu welchem Preis produziert. Man nennt das Marktwirtschaft.

    Für heute, den 19.9.2023, 12:00 wurde beispielsweise gestern 40 Gigawatt Erneuerbarenstrom verkauft. Eigentlich verramscht. In der "Day ahead auction", was durch gute Wetterprognosen weitgehend verlässlich möglich ist.

    Strom, der an Verbraucher schon seit langen verkauft ist am Terminmarkt. Was den Verkäufern möglich ist, weil die diesen Strom im Zweifel in eigenen Kraftwerken selbst erzeugen können - aber nicht müssen!


    Was daran so kompliziert sein soll, dass du es nicht in deinen Kopf kriegst, weiß ich nicht.


    Eben "Tom streicht einen Zaun". Hatte er von Tante Polly aufgebrummt gekriegt und geschickt "outgesourct".

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe

  • Für was brauchen wir LNG aktuell nochmal?

    Reservekraftwerke?

    Nö, für Gasheizungen.

    Da unsere schlaue Außenministerin ja gesagt hat, wir befinden uns im Krieg mit Putin und werden "nie, nie, nie mehr wieder" dort Gas kaufen, ist auch das "vorübergehend" aktuell mehr als zweifelhaft...

    Nur um das klarzustellen: Das Gas hat Mitte 2022 Putin abgestellt, nicht Baerbock.


    Wenn wir wie fest geplant in den nächsten zwanzig Jahren aus den Gasheizungen aussteigen (egal ob wegen GEG oder weil der Gaspreis zu hoch ist), bleibt für Industrie und Gaskraftwerke auch ohne LNG genug Gas aus Norwegen übrig – selbst wenn der Umstieg auf die Wasserstoff-Wirtschaft länger dauert als wir derzeit glauben. Und bis in Russland mal Verhältnisse herrschen, unter denen man wieder von dort Gas kaufen kann, werden wir längst keins mehr brauchen. Leider.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    Einmal editiert, zuletzt von sailor773 ()

  • Natürlich - nur für die Heizung!


    Es wird ja aktuell nur ca. 15% der Strommenge in Deutschland mit Gas gemacht, wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe.

    Ist genau so unbedeutend, wie die von Dir genannten 13% Atomstrommenge...


    Und komischerweise kommt noch immer Gas aus RUS nach Europa - obwohl der böse Lord Voldemort uns das Gas abgedreht hat.

    Österreich bezieht aktuell ca. 75% seines Verbrauchs von dort.


    Irgendwie ist das so ein deutsches Problem - genau wie die Nichtnutzung einer funktionsfähigen Pipeline oder das man sich seine Infrastruktur unter dem Arsch wegsprengen lässt ohne auch nur ansatzweise den Täter zu suchen / benennen zu wollen.


    Bin ich froh, daß ich aus dem Verein ausgetreten bin und auch meinen Account hier ab 22.09. nicht mehr nutzen kann!


    Hier findet in erster Linie nur noch ein EE Hochamt statt, welches von Jüngern ohne jeden Bezug zu BHKW veranstaltet wird.
    Das BHKW als eine der effizientesten dezentralen Energieproduzenten (gerade in Kombi mit PV) wird hier sogar tot geschrieben - es lebe die Wärmepumpe.


    Vielleicht sollte man das Forum hier als WP-Forum umbenennen...

    Einmal editiert, zuletzt von Solardachs () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Solardachs mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Irgendwie ist das so ein deutsches Problem - genau wie die Nichtnutzung einer funktionsfähigen Pipeline

    Welcher Pipeline? Der eine nicht gesprengte Strang von Nordstream 1? Wofür sollten wir den Deiner Meinung nach nutzen? Hat Putin mit Dir telefoniert und angeboten den Gashahn wieder aufzudrehen (und wenn ja, zu welchen Bedingungen)?

    Natürlich - nur für die Heizung!


    Es wird ja aktuell nur ca. 15% der Strommenge in Deutschland mit Gas gemacht, wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe.

    Ist genau so unbedeutend, wie die von Dir genannten 13% Atomstrommenge...

    Sag' ich doch. Haushalte haben 2022 insgesamt 32% des Erdgases verbraucht (Fernwärme weitere 7%), Industrie und Gewerbe zusammen sogar 49%, der Stromsektor 12%. Kann sein, dass sich 2023 durch die hohen Einsparungen die Verhältnisse etwas verschoben haben. Aber jedenfalls könnten wir auf die 10% oder so LNG komplett verzichten, wenn auch nur der Gasverbrauch in den Haushalten (wegen des Umstiegs auf Wärmepumpen etc.) um ein Drittel zurückgehen würde. Und selbst wenn der Verbrauch der Wärmepumpen zu 100% durch Gaskraftwerke abgedeckt werden müsste, würde dadurch – wie oben gezeigt – der Gasverbrauch unterm Strich zurückgehen.


    Quod erat demonstrandum.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

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    Einmal editiert, zuletzt von sailor773 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Die voll funktionsfähige und unter Druck stehende Nordstream 2!


    Und offenbar wird ja noch immer permanent geliefert - lustig wird es erst 2024, wenn die UA die Durchleitung beendet.

    Da läuft der Vertrag aus und die sagen er wird nicht verlängert.


    Aber wir kaufen lieber russisches Erdgas das verflüssigt wird, dann als LNG in Belgien oder sonst wo angelandet wird und plötzlich ganz grün mit hervorragender Öko-Bilanz im Winter unsere Wärmepumpen antreibt - toll!

  • Du stellst gerne Behauptungen auf ohne diese zu belegen!

    Zeig doch mal, daß die Betriebserlaubnis für z.B. Isar II endgültig erloschen ist.
    Ich gehe mal grundsätzlich davon aus, daß die oben verlinkte Studie sich mit der Thematik gut beschäftigt hat.

    eher selten im Gegensatz zu dir.


    Hier kannst du alles detailliert nachlesen.

    https://www.bmwk.de/Redaktion/…_blob=publicationFile&v=6

    Es gibt in dieser Betrachtung natürlich mehrere Aspekte die betrachtet werden.

    Für alle AKW außer die letzten 3 abgeschalteten ist es rechtlich unmöglich einen Weiterbetrieb zu genehmigen.

    Für die letzten 3 Konvoi Anlagen wäre ein Weiterbetrieb theoretisch möglich unter Einhaltung diverser Auflagen wie die

    Sicherheitsüberprüfung.

    Und hier kommen dann alle Probleme zusammen, Personal, Brennstäbe, technische Auflagen aus der

    Sicherheitsüberprüfung was einen Weiterbetrieb nach derzeitigem Standard unmöglich werden lässt.

    Ein Klammern an den AKW Weiterbetrieb bringt jetzt nichts mehr, das Kind ist in den Brunnen gefallen.

    Da hätte man schon vor Jahren die Weichen anders stellen müssen, was wiederum auch nicht den Grünen angelastet

    werden kann. (wie es ja so gerne gemacht wird)

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Die voll funktionsfähige und unter Druck stehende Nordstream 2!

    Oh sorry ich hatte mich geirrt – ungesprengt ist ein Strang von Nordstream 2. Also, in meiner Argumentation streiche "1", setze "2". Der Rest kann so stehen bleiben – oder meinst Du Putin hat zwar die Gasversorgung über Nordstream 1 abgestellt, würde aber über 2 einfach so wieder liefern? Und das ohne politische Zugeständnisse? Das Gas, das jetzt drin ist, würde – wie die Sprengung gezeigt hat – maximal ein paar Tage reichen.


    Außerdem ist dieser Zug abgefahren. Anders als 2022 können wir es uns nunmehr leisten auf russisches Gas zu verzichten und sollten es deswegen auch tun. Wenn die – immerhin neutralen – Österreicher (oder Putins Freund Orban im NATO-Mitglied Ungarn) das anders sehen, kann ich das nicht ändern. Immerhin wird dadurch auch in der EU während der Umstellungsphase Druck aus dem Markt genommen: Man stelle sich nur vor, wir müssten in Deutschland noch mehr sparen oder noch mehr US-Frackinggas einführen, damit auch Österreich und Ungarn mit versorgt werden können.


    Dass Putin in der Zwischenzeit mit dem Gas noch etwas Geld verdient, lässt sich nicht ändern. Entscheidend ist, dass das jedes Jahr hoffentlich weniger wird.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Die einzigen, welche jedes Jahr weniger Geld verdienen werden sind aktuell wir!

    Man vergleich nur mal die wirtschaftliche Entwicklung der G20 Staaten.

    Einer der Hauptgründe sind die unbezahlbaren Energiekosten, welche wir mittlerweile haben.


    Zudem habe ich auch nicht den Eindruck, daß (weltweit gesehen) die Russen so isoliert wären, wie wir es gerne hätten.

    Ganz im Gegenteil, die Erweiterung um der BRICS um sechs Länder spricht Bände und die Warteliste ist noch länger.

    In dem Club versammelt sich mittlerweile ein Großteil der weltweiten Bevölkerung inkl. der Rohstoffvorkommen.


    Und wir stehen am Spielfeldrand und machen auf moralischen Schiedsrichter mit erhobenen Zeigefinger.


    Ich bleibe dabei:

    Unsere Energiepolitik bricht uns mittelfristig das wirtschaftliche Kreuz!

    In jeder Epoche war jederzeit verfügbare und preiswerte Energie der Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung.

    Und wir sind mittlerweile auf dem Weg sowohl das "jederzeit" als auch das "preiswert" auf dem grünen Klimaaltar zu opfern.

  • Ach, wo fange ich nur an? Vielleicht mit einer Tasse Kaffee und einer Prise Sarkasmus, um die Dinge mal in die richtige Perspektive zu rücken. Und dann nehmen wir diesen Kommentar, wie man so schön sagt, auseinander:


    1. Strompreise und Sauberkeit: Du erwähnst, dass wir im Jahr 2023 den "dreckigsten" und "teuersten" Strom haben. Erstens, lassen wir den Begriff "dreckig" beiseite. Wenn man von CO2-Emissionen spricht, ist erneuerbare Energie um Welten besser als fossile Brennstoffe. Aber sei es drum. Deutschland hat sicherlich Herausforderungen, aber diese verallgemeinernde Aussage übersehen einige wichtige Nuancen. Belgien, die Schweiz und Spanien haben vielleicht einen Vorsprung, aber die Gründe dafür sind vielfältig. Zu diesen Gründen gehören nicht nur politische Entscheidungen, sondern auch die Bürger selbst. Schauen wir uns die zahlreichen Projekte an, die durch Bürgerbewegungen blockiert wurden: Pumpspeicherkraftwerke, Windparks, Stromtrassen... Die Liste geht weiter. Die „Nicht in meinem Vorgarten“-Mentalität hat sicherlich nicht geholfen. Und während wir dabei sind: Viele Hausbesitzer hätten längst Photovoltaik-Anlagen auf ihren Dächern installieren können, haben sich aber dagegen entschieden. Der Fingerzeig auf die Politik ist also nur ein Teil des Puzzles. Zusätzlich sollten wir die geologische Lage Deutschlands nicht vergessen. Deutschland verfügt nicht über die gleichen geographischen und klimatischen Vorteile wie einige seiner Nachbarn. Zum Beispiel sind die Möglichkeiten für Wasserkraft in Deutschland begrenzt, da es keine hohen Gebirgsketten oder stark fließende Flüsse wie in der Schweiz oder in Norwegen gibt. Auch die Solareinstrahlung ist in Deutschland im Vergleich zu südlicheren Ländern wie Spanien begrenzt. Daher muss Deutschland innovative Lösungen finden, um die erneuerbare Energiegewinnung zu maximieren, und das erfordert Investitionen und Zeit.
    2. Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz): Das EEG wurde eingeführt, um den Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland zu fördern. Und was haben wir jetzt? Einen beträchtlichen Anteil erneuerbarer Energien im Mix. Ein ziemlicher Erfolg, oder? Die Preise sind eine andere Sache. Sie reflektieren nicht nur die Kosten der Technologie, sondern auch Steuern, Abgaben und politische Entscheidungen.
    3. Umweltauswirkungen: Du bringst die Nutzung von Ackerland und Rodung von Wäldern ins Spiel. Das sind valide Punkte. Aber denk an die Alternative: fossile Brennstoffe, die unseren Planeten buchstäblich erhitzen. Und ja, es könnte definitiv mehr Anstrengungen geben, um Dächer und Fassaden für Solarenergie zu nutzen.
    4. Studien über Windparks: Das ist interessant! Aber lass mich raten, die Studien, die zeigen, wie schädlich fossile Brennstoffe sind, sind natürlich völlig irrelevant, nicht wahr?
    5. Grundlastfähigkeit: Die Frage ist nicht, ob Windkraft die Grundlast ersetzen kann (das ist ein Strohmann-Argument), sondern wie wir ein Energiesystem schaffen, das flexibel, nachhaltig und zuverlässig ist.
    6. Die spezifische Frage nach Windenergie am 08.10: Tja, ohne genaue Daten kann ich das nicht beantworten. Aber das ist genau der Punkt. Erneuerbare Energien sind variabel. Und? Wir entwickeln Technologien wie Speicherlösungen und Smart Grids, um genau damit umzugehen.
    7. Vergleich mit Frankreich: Ja, Frankreich hat viele Atomkraftwerke und eine konstante Energieproduktion. Aber rat mal, wer in den letzten Jahren Probleme mit heruntergefahrenen Reaktoren aufgrund von Wasserknappheit, zu warmen Flusswasser oder Mikrorissen in der Bausubstanz hatte? Genau, Frankreich.


    Die Kunst besteht darin, Lösungen zu finden und vorwärts zu blicken. Wir müssen die „Nicht in meinem Vorgarten“-Mentalität hinter uns lassen. Dann habe ich halt Ausblick auf eine WKA, solange ich damit umweltfreundlich und günstigen Strom bekomme ist das nun mal ein notwendiges Übel. Vor allem besser als die Alternative, Technologie hat halt nicht nur Vorteile.


    Einer der Hauptgründe sind die unbezahlbaren Energiekosten, welche wir mittlerweile haben.

    Und andere EU Staaten nicht? :/

    Nun, wenn man Dinge in den richtigen Kontext stellt, kann man oft ein klareres Bild bekommen. Bevor man sich auf ein Argument festlegt, sollte man die gesamte Situation verstehen.


    Die Behauptung, dass Deutschland aufgrund hoher Energiekosten wirtschaftlich ins Hintertreffen gerät, ist in Teilen korrekt, sollte aber in Relation gesetzt werden. Betrachten wir einige Strompreise in Europa:

    1. Irland 51,5 ct/kWh
    2. Belgien: 45,9 ct/kWh
    3. Italien: 40,1 ct/kWh
    4. Spanien: 38,5 ct/kWh
    5. Deutschland: 37,4 ct/kWh
    6. Frankreich: 17 ct/kWh

    Diese Zahlen zeigen, dass Deutschland nicht allein mit hohen Strompreisen dasteht.


    Warum in Frankreich der Strom so günstig ist? Weil die Unternehmen verstaatlich wurden.

    "Frankreich hat dem Quasi-Monopolisten EDF einfach verordnet, seine Stromtarife zu deckeln und sogar seinen Konkurrenten ein höheres Kontingent an billigem Strom abzugeben. Dass das den Versorger an den Rand des Ruins treiben würde, war absehbar. Aber weil Frankreich ohnehin bereits die Anteilsmehrheit kontrollierte, entschied sich die Regierung dazu, das Unternehmen einfach wieder ganz zu verstaatlichen. Eine Kapitalspritze von drei Milliarden Euro sicherte zunächst den Betrieb, die Nationalisierung dürfte noch einmal sieben Milliarden kosten."


    Energie ist sicherlich ein Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung, aber es ist auch entscheidend, wie man diese Energie gewinnt. Der Übergang zu erneuerbaren Energien und der Wegfall von fossilen Brennstoffen ist nicht nur für das Klima, sondern auch für die wirtschaftliche Zukunft von entscheidender Bedeutung. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen Sofortbedarf und langfristiger Nachhaltigkeit zu finden. Und während der Übergang sicherlich seine Herausforderungen mit sich bringt, gibt es auch enorme Möglichkeiten.


    Quellen:

    https://strom-report.com/strom…echste-strompreise-europa

    https://www.handelsblatt.com/m…and-weniger/28884486.html

    Einmal editiert, zuletzt von JackONeill () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von JackONeill mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ein voller Erfolg des EEG

    Ein voller Erfolg der Merkelschen Blockadepolitik: Aussteigen aus Atom und Kohle ohne einsteigen in Erneuerbare kann nicht hinhauen, das war lange vorher klar.

    PV Anlage 4,9 kW, 20 * Trina 245W, WR Imeon 9.12, 3-phasig, On/Off Grid

    Batterie Hawker 48V, 575Ah, E-Auto Renault Zoe