SolydEra GmbH Insolvenzantrag (SolidPower BlueGen)

  • wenn ich zukünftig pro Filterwartung 800,- € bezahlen soll, die bei mir wegen dem kalthaltigen Wasser 4x im Jahr benötigt wird

    Hat eigentlich mal jemand probiert enthärtetes Wasser einzusetzen? Oder bekommen die darin enthaltenen leicht löslichen Ionen den Stacks genau so schlecht?

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Auch wäre interessant was es für einen Unterschied macht, ob man mit Salz enthärtetes Wasser oder Osmosewasser benutzt.

    Von den Kosten her wäre eine Wasseraufbereitung für die Brennstoffzelle auf jeden Fall günstiger und wartungsfreundlicher als

    diese Filter bzw. Stack Tauschaktionen.


    Wieviel Wasser "verbraucht" eigentlich die Brennstoffzelle pro Stunde oder pro Tag ?

    Wäre vielleicht auch eine Alternative die Wasserversorgung mit einem IBC Container mit destilliertem Wasser zu betreiben ?

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • remag bitte:


    Hier geht es um die Auswirkungen und den Umgang der Betroffenen mit der Insolvenz. Deine Thema ist eine technische Frage allgemeiner Natur, stelle sie dann bitte auch so, dass dort eine Antwort Sinn macht und gefunden werden kann.


    LG

  • Wieviel Wasser "verbraucht" eigentlich die Brennstoffzelle pro Stunde oder pro Tag ?

    Laut Installationshandbuch: bis zu 36l täglich.


    Die "Filter" sind auch zur Demineralisierung eingebaut. Würde man da mal welche auf machen könnte man einschätzen was für ein Verfahren angewandt wird. Aber wahrscheinlich sind das Ionentauscher mit Einwegmischbettharz.

  • Wenn es kostengünstig vor Ort herstellbar ist, würde ich Osmosewasser vorziehen. Bei den in Haushalten üblichen regenerierbaren Ionenaustauschern wandern an Stelle des Calcium-Hydrogencarbonates andere Ionen (insbesondere Natriumchlorid) ins Wasser. Ich fürchte, dass die (obgleich besser wasserlöslich) dennoch Rückstände bilden und außerdem Korrosion verursachen könnten.


    Das mit destilliertem Wasser aus dem Container habe ich nachgesehen: Man kann de-ionisiertes Wasser in Großgebinden beziehen, aber nicht jeder kann sich einen 1000 l-Behälter in den Garten stellen. Außerdem kostet der Spaß für 1000 Liter gut 400 EUR brutto, in kleineren Gebinden noch mehr. Bei 36 l Wasserverbrauch pro Tag würde so ein Behälter nicht mal einen Monat reichen, das käme also noch teurer als die Filterwechsel.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Wieviel Wasser "verbraucht" eigentlich die Brennstoffzelle pro Stunde oder pro Tag ?

    Laut Installationshandbuch: bis zu 36l täglich.


    Die "Filter" sind auch zur Demineralisierung eingebaut. Würde man da mal welche auf machen könnte man einschätzen was für ein Verfahren angewandt wird. Aber wahrscheinlich sind das Ionentauscher mit Einwegmischbettharz.

    Hallo , vieleich t ging e auch Regenwasser ?

    Gruß

    Hartmut

  • Regenwasser würde ich nicht probieren, außer sehr gut gefiltertes – ist zwar weich aber in unseren Breiten zu viel Dreck drin.

    Hier geht es um die Auswirkungen und den Umgang der Betroffenen mit der Insolvenz.

    Eine m.E. ziemlich drastische Auswirkung der Insolvenz ist offenbar, dass Betreiber*innen wie Vanessa überlegen ihre BG15 zu verschrotten, weil nach dem insolvenzbedingten Ende der Vollwartungsverträge die Kosten des Filterwechsels – auch bei einem ansonsten technisch noch einwandfrei funktionierenden Gerät – einen Weiterbetrieb wirtschaftlich unmöglich machen. Findest Du nicht, dass technische Überlegungen zu einer möglichen Abhilfe hier einen sinnvollen Platz haben?


    Sofern allerdings gewünscht ist, dass wir uns hier auf die (immer aussichtsloser erscheinende) Diskussion der rein juristisch/verfahrenstechnischen Aspekte des Problems beschränken, habe ich dazu nichts mehr beizutragen und darf mich aus diesem Thread zurückziehen. :hutab:

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Regenwasser würde ich nicht probieren, außer sehr gut gefiltertes – ist zwar weich aber in unseren Breiten zu viel Dreck drin.

    Hier geht es um die Auswirkungen und den Umgang der Betroffenen mit der Insolvenz.

    Eine m.E. ziemlich drastische Auswirkung der Insolvenz ist offenbar, dass Betreiber*innen wie Vanessa überlegen ihre BG15 zu verschrotten, weil nach dem insolvenzbedingten Ende der Vollwartungsverträge die Kosten des Filterwechsels – auch bei einem ansonsten technisch noch einwandfrei funktionierenden Gerät – einen Weiterbetrieb wirtschaftlich unmöglich machen. Findest Du nicht, dass technische Überlegungen zu einer möglichen Abhilfe hier einen sinnvollen Platz haben?


    Sofern allerdings gewünscht ist, dass wir uns hier auf die (immer aussichtsloser erscheinende) Diskussion der rein juristisch/verfahrenstechnischen Aspekte des Problems beschränken, habe ich dazu nichts mehr beizutragen und darf mich aus diesem Thread zurückziehen. :hutab:


    Ich überlege nicht nur zu verschrotten, dass Ding ist schon tot. Wenn die Metallpreise hoch genug sind, um die Entsorgung zu finanzieren, darf das Scheißding Platz machen.

    Hallo, Netter Vermieter,

    denk drann Du musst das Ding 10 Jahre stehen lassen sonst kann es passieren ,daß Du die Förderung z rück bezahlen must ?

    Gtuß,

    Hartmut

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut49 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hartmut49 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo an alle,


    kann mir mal jemand die Original-E-Mail von Solydera schicken? (Nicht die copy-paste Version, mit der hier der Thread eröffnet wurde.)

    Der Heizungs-Bauer, der die BG15 bei uns eingebaut und nie in Betrieb genommen hat, hat uns die Insolvenz verschwiegen.

    Darüber hinaus hat er inzwischen selbst Insolvenz angemeldet....


    Wir haben eine zar eingebaute, aber nie in Betrieb gegangene BG15 im Keller. Zustand unklar. Keine Betriebs-Anleitung. Vermutlich kann ich sie nur wegwerfen.

    Der insolvente Heizungsbauer ist zwar verurteilt, sie zurückzubauen, aber das hat er nicht getan und jetzt ist er halt insolvent.

    Aber wenn mein Anwalt mir das OK gibt, könnte ich mir vorstellen, dass sie jemand ausbauen und mitnehmen darf für z.B. 8.000,- Und wenn es nur als Ersatzteil-Lager für eine bereits in Betrieb befindliche BG15 ist.

    GARANTIEN GIBT ES VON MIR KEINE. Und das hier ist bislang nur eine Idee. Kein Angebot. Dafür brauche ich die Einschätzun vom Anwalt.


    Gruß


    Geprellter