Wie sinnvoll ist ein Speicher für eine PV Anlage bei einem bestehenden Vitovalor PT2?

  • Ich würde die gesamten Speicherkosten berücksichtigen (nicht nur Verluste). Allerdings bin ich mir völlig unsicher über den Wert, weil er je nach Berechnungsansatz (Durchsatzannahme über die Lebensdauer) und Investitionskosten (große Schwankungen in den letzten 2 Jahren) stark variiert. Aber alles unter 12ct ist vermutlich schöngerechnet.

    So ist es, auch wir haben gut 10 ct / kWh an Speicherkosten errechnet, also als Mindestbetrag.


    Dann sollte man auch die gesamten Herstellkosten für den Strom berücksichtigen. Bei KWK den Brennstoff, Wartung und Abschreibung. Bei PV Wechselrichter-Ersatz und Abschreibung. Schon wegen der langen Lebensdauer ist PV natürlich deutlich günstiger - aber nicht kostenlos (wie viele meinen).

    Allerdings muss man es auch so sehen, dass eine KWK Anlage auch den Wärmebedarf deckt, man also Heizungskosten spart.

    Kosten entstehen wie Du zutreffend schreibst bei allen Eigenerzeugungsanlagen.

    Fakt ist aber auch, dass der Strompreis sicherlich nicht sinken wird, wobei ich hier an Netzausbau, Gas Spitzenlastkraftwerke usw. denke.


    um die Lade-/Entladestrategie zu programmieren ...

    Darf man genaueres erfahren ?

  • Wenn es um die Ausgangsfrage dieses Threads geht (nämlich ob sich ein Stromspeicher überhaupt rechnet) habt Ihr beide natürlich Recht. Da halte ich rechnerische Speicherkosten von 10 ct/kWh eher für optimistisch. Meine Rechnung bezog sich nur auf die Frage, ob bzw. unter welchen Bedingungen es sinnvoll ist – wenn man schon, egal warum, für die PV-Anlage einen Stromspeicher angeschafft hat – zusätzlich auch KWK-Strom damit zu speichern.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • wenn man schon, egal warum, für die PV-Anlage einen Stromspeicher angeschafft hat – zusätzlich auch KWK-Strom damit zu speichern.

    Aus unserer Sicht macht es Sinn, besonders wenn ich mir den aktuellen KWK Einspeisepreis betrachte.

    9,229 ct / kWh für Einspeisungen im III Quartal 2023 nach unserer Berechnung. ( Bitte den in einigen Tagen von der EEX verfügbaren Preis abwarten )


    Bei unseren ca. 34 ct / kWh Bezugsstrompreis sind wir mit gespeichertem KWK Strom wesentlich günstiger.

  • Das funktioniert wunderbar. Anlage aufs Dach, Speicher in den Keller und PT2 mit ran an den Speicher. Pass nur auf, welchen Speicher du nimmst. Nicht alle können das. E3DC funktioniert da sehr gut.


    Und Glückwunsch, dass deine PT 2 funktioniert. Meine ist nach vielen Reparaturen jetzt auf Monate raus, da Bauteile fehlen.

  • Darf man genaueres erfahren ?

    Hatte ich eigentlich hier versucht zu skizzieren Wie sinnvoll ist ein Speicher für eine PV Anlage bei einem bestehenden Vitovalor PT2?


    Konkrete Frage dazu ???



    Allerdings muss man es auch so sehen, dass eine KWK Anlage auch den Wärmebedarf deckt

    Vollkommen klar - muss in Abzug gebracht werden in Form der Wiederbeschaffungskosten durch Brennwert-Therme !


    Bitte nicht falsch verstehen - ist alles meine Sicht der Dinge und ist nicht der Weisheit letzter Schluss.


    In meinem Fall geht es um eine Heizung, welche sich grundsätzlich nicht amortisieren muss.


    Ich versuche jedoch einen Kompromiss zu finden - im Hinblick auf:

    - Kosteneffizienz

    - Brennstoff-Flexibilität (Autarkie)

    - Ersatzstrom-Funktion

    - Leistung (Grundlast)

    - Ökologie


    Strom bereitet mir keine Sorge mehr - eher Erdgas - denke bereits über einen LPG Tank nach ...

    2 Mal editiert, zuletzt von krimhild () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Das macht ein Rechner ?

    Welche Software ?

    Celeron-NUC, Linux, IObroker mit ein paar Adaptern und die Logik programmiert mit Blockly.


    Angesteuert wird per Modbus-Adapter ein Sungrow SH10RT, der Dachs Gen2 und die Panasonic Klimaanlage via ComfortCloud.


    Preise holt mir der IObroker-Adapter awattar und die PV-Prognose der Adapter PVforecast.


    Ich denke ein Raspberry PI 4 wäre als Rechner völlig ausreichend ...

  • Macht Sinn, aber wie kann bei Tibber ein Preis von 8,2 ct/kWh zustandekommen? Bei uns wird doch jede kWh mit 2,05 ct/kWh Stromsteuer und etwa 3 ct/kWh Abgaben und Umlagen belastet. Die Netzentgelte in Höhe von ca. 9,5 ct/kWh kommen noch hinzu. Selbst wenn es an der Strombörse den Strom für lau gibt, müsste doch damit die kWh mindestens 14,5 ct/kWh kosten, bzw. mit Umsatzsteuer gut 17 ct/kWh. Wie kriegen die das hin, niedrigere Preise zu berechnen? Oder gilt das nur für Zeiten negativer Strompreise?



    Hab gerade in meiner Tibber-App gesehen, daß mein Preis morgen von 14:00 bis 15:00 Uhr -45ct ist ... 8)






    Ich bin mal gespannt, wie meine erste Abrechnung aussieht - bin erst seit 1.6.2023 dabei. =O


    Vielleicht sollte ich Sauna-Ofen, Schwimmbad Gegenstromanlage und Küchenherd auch noch per Rechner ansteuerbar machen.


    So 10kW Last glaub ich könnte ich generieren ... ;)


    Hab auch noch einen Screendump vom Wochenprofil gemacht - weil‘s so schön aussieht…


    Einmal editiert, zuletzt von krimhild () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von krimhild mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hab mich jetzt nochmal damit beschäftigt, weil ich erst dachte, daß es sich um einen Datenfehler handelt.


    Aber bei aWATTar werden die selben Preise angezeigt.


    Da musste ich jetzt meine Logik gleich nochmal anpassen.

    Ich laden den Akku ab Grenzpreis 8,2ct nur, wenn die nächste Stunde nicht noch preiswerter ist.

    Sonst wäre mein Akku schon voll, bevor die -45ct kommen.


    Mein Sohn meinte übrigens, wir sollten morgen um 14:00 Uhr den Plugin-Hybrid mit Privatstrom laden - da ziehen wir dann 11kW.


    Für mich ist das mittlerweile alles IRRSINN |:-(

  • Autarkie: Netzersatz ! für Dachs ohne AN.


    Hier meine bisherigen Überlegungen zu meiner zukünftigen Pv-Anlage.


    Integrierte AN:

    Damit kann der Dachs nicht mehr bemerken, dass Netzausfall da ist, in 20ms übernimmt der WR aus dem Akku und ein Dachs ohne Autarkiemodule startet ganz normal, so er am vom WR auch bei Brownout / Insel aus dem Akku versorgten Teil („Load“ oder „USV“) hängt.

    Nun muss der WR daran sekundäre Stromerzeuger anzeptieren.


    Damit übernimmt der WR die Rolle des „Netz-konstituierenden Elements“ …. :)


    Wer kenn weitere WR, die das so können ???


    Ohne das oder diese Möglichkeit kommt kein WR ins Haus. Damit auch kein PV.


    Denn die meisten liefern versteckt „verkrüppelte Autarkie-chen“ mit Hybriden, die man nicht erweitern kann, die eben keine Netz-Begründer sind, und bei Hochvolt fällt auch DC/DC-MPPT flach, egal, ob für Wind, Solar oder BHKW als Quelle.

    Wenn dann noch nichtmal ein zweiter HV Akku gleicher Spannung parallel dazu gestellt werden kann in ein paar Jahren, wo eigentlich nix gegen spricht, ist man Baff ob so viel Dreistigkeit von Kundenver@ äh … Versorgung.


    Ich erkenne hinter „Autarkiechen“ und maximaler Verdongelung und Ver-Cloudung

    System, denn natürlich ist das alles Software.


    Ich finde aber schon : das Hauptargument eines Solarspeichers ist die Möglichkeit, mal wenigstens den Kühli zu betreiben, wenn Stromausfall ist.

    (Habe noch kein BHKW.)

    Das im Winter geht aber nur mit BHKW.

    (70kWh im Jan. 23 bei 10kW peak SO hat ein Kumpel. Ohne Verschattung und 50 Grad - dadurch auch kein Schnee, rutscht runter.)


    Daher suchte ich einen Hybrid-Wechselrichter, der eine Anschalt-Vorrichtung (mit Zulassung f D) eingebaut hat und möglichst das ganze Haus auch mal aus dem Akku versorgen kann. Denn AN‘s extern sind lahm (10sec“) und teuer.


    Limitieren tut das der Eigenverbrauch bei fehlendem Solarertrag von 70kW Leerlauf bei einem 12kW Deye (leitet 43A durch vommNetz). Einer der wenigen WR die ich fand, 97% EU Effizienz bei 48V (LV) Batterie.

    (Man kann die WR parallel kaskadieren, Modelle gleicher Leistung, zu 24 36.. kW, braucht dann DC aber auch eine gute Stromschiene als Energiebus für 240A pro 12kW Deye für Laden und Entladen (max. als Limit aber auch getrennt konfigurierbar). Minimal sind das bisher bei LiFePo 20kWh pro 12kW Ladeleistung je nach Spezifikation des Akkus. Mit Festelektrolyt können das bald wenige kWh Akku als Spitzenleistung liefern. Noch zu teuer (bei alibaba einen einzigen mit 6k€ / 10kWh gefunden, nano TiO LTO-Zellen 2,2V/Zelle mit >30k Zyklen. Sagt das Datenblatt:).


    Der Deye hat auch einen „Generator-Eingang“ und kann sogar per Logik-Ausgang einen Generator starten, etwa, wenn der Akku inter einen bestimmten Wert fällt. Der muss einen Inverter haben mit Netz-Abregelubgs-Kennlinie wie ein Micro-WR.

    Denn:

    Er steuert wie das Netz die Erzeugungsleistung von weiteren Invertern im Haus (egal, ob an Load-, also USV- oder Generator-Drehstromanschluss) per Netzfrequenz im Inselbetrieb (also Notstrom-Autark-Modus).


    Wird die Batterie voll, geht er in der Netzfrequenz hoch un signalisiert damit nach Norm das Abregeln. Auch vom Micro-Wechselrichtern etwa auf dem Balkon.

    Man kann die Frequenzen Min und Max aber selber einstellen.


    Außerdem kann man Zeiten programmieren, wann er den Akku vom Netz voll macht.


    Es gibt auch jemanden beim photovoltaik-forum, woodym, der das via modbus programmiert.


    Leider ist es halt Cn-Software, bin immer noch am Schwanken. Wenn ich über modbus oder seriell die Protokolliererei in eine Logger-Datenbank selber hinbekomme, und der nach Inbetriebnahme nie wieder Internet sieht, könnte das für mich klar gehen.


    Mein Traum wäre dennoch, eher mit LPG und Dachs oder auch Heizöl einzusteigen und recht wenig Solar.


    Die 12kW eröffnen den Start meiner WP, 64A Anlaufstrom könnte der Deye knapp schaffen (100% Überlast für 10sec.,).


    Hoffe, konnte etwas beitragen.

  • Hab mich jetzt nochmal damit beschäftigt, weil ich erst dachte, daß es sich um einen Datenfehler handelt.

    Ich habe gerade mal hier nachgesehen: Offenbar haben wir heute um 14:00h im Day-Ahead einen negativen Strompreispeak von minus 500 EUR/MWh (-50 ct/kWh). Wenn Tibber Dir zu diesem Zeitpunkt minus 45 ct/kWh "berechnet", so entspricht die Differenz genau der Summe aus Stromsteuer plus Abgaben/Umlagen. Netzgebühren werden aber zumindest zu diesem Zeitpunkt offenbar nicht berechnet – würde mich mal interessieren, wie sich Tibbers Preismodell im Detail zusammensetzt.

    Mein Sohn meinte übrigens, wir sollten morgen um 14:00 Uhr den Plugin-Hybrid mit Privatstrom laden - da ziehen wir dann 11kW.

    Da hat er völlig Recht. Ich nehme an, dass sowas zukünftig bei allen E-Autos automatisch stattfinden wird – eine gute Methode um solche Schwankungen zumindest zum Teil abzufangen. Aber dafür müssten alle einen Tibber-Tarif (oder etwas vergleichbares) haben.

    Für mich ist das mittlerweile alles IRRSINN |:-(

    Na ja, wir erwarten eben an diesem Sonntag um 14:00h ca. 31 GW Windstrom plus weitere 31 GW Solarstrom (obwohl ich das kaum glauben kann, wenn ich gerade aus meinem Fenster in den Regen schaue). Dazu kommen 4 GW Braunkohlestrom, die sich offenbar aus technischen Gründen selbst für minus 500 EUR/MWh nicht abregeln lassen, und 4,5 GW Biomasse-Strom, die wegen einer über Jahre verfehlten Förderpolitik auch in solchen Zeiten weiter laufen obwohl hier ein stundenweises Abregeln technisch ohne weiteres möglich wäre. Wenn das Ganze dann noch auf sonntäglich erwartete 48 GW Last trifft (werktags wären es immerhin 60), muss man sich nicht wundern, wenn unsere Nachbarn den Strom nur nehmen wenn noch was draufgelegt wird.


    Solche Zustände werden wir zukünftig mit dem Ausbau von Wind- und PV-Strom immer öfter erleben. Das einzige was dagegen hilft ist ein automatisch gesteuertes Einschalten großer Verbraucher. In Privathaushalten kann das – von Deiner Sauna abgesehen – eigentlich nur ein E-Auto sein, ein tarifgesteuertes Laden des Stromspeichers sowie vielleicht noch ein Heizstab im Warmwasserspeicher. Der Großteil muss über anpassbaren Industriebedarf oder über zentrale Speicher laufen – Wasserstoff eher nicht, dazu werden die negativen Spitzen auf absehbare Zeit noch zu wenig und zu kurz sein.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Das einzige was dagegen hilft ist ein automatisch gesteuertes Einschalten großer Verbraucher. In Privathaushalten kann das – von Deiner Sauna abgesehen – eigentlich nur ein E-Auto sein, ein tarifgesteuertes Laden des Stromspeichers sowie vielleicht noch ein Heizstab im Warmwasserspeicher.

    Sehe ich genauso - das mit der Sauna war eher als Spaß gemeint. Stell dir vor, da liegt ein Handtuch auf dem Ofen und er geht automatisch an ...

    Realistisch sehe ich neben dem E-Auto, Stromspeicher und Warmwasser-/Pufferspeicherwassererwärmung (auch mit Wärmepumpe, aber vorrangig mit Heizstab) zusätzlich die Klimaanlagen (Luft-/Luftwärmepumpe;-).


    Neben meiner vollautomatischen Speicheransteuerung hab ich heute manuell mal einige Verbraucher im Haus aktiviert.

    Meine Grundlast liegt bei 1kW und konnte die Spitze über 25kW bringen, bis der SLS eine Phase abgeschaltet hat (vermutlich Schieflast).


    Auch noch sinnvoll wäre es den PV-Generator komplett abzuwerfen. Aber ich wüsste nicht, wie das bei meinem SH10RT geht, ohne auch die Akkuladung zu beenden...


    Limitieren tut das der Eigenverbrauch bei fehlendem Solarertrag von 70kW Leerlauf bei einem 12kW Deye (leitet 43A durch vommNetz). Einer der wenigen WR die ich fand, 97% EU Effizienz bei 48V (LV) Batterie.

    Wenn Du mit LV zufrieden bist, wäre Victron sicher die erste Wahl. Ausgereift und NoCloud-NoChinese.


    Insofern habe ich Deine Bemerkung "bei Hochvolt fällt auch DC/DC-MPPT flach" nicht so richtig verstanden.

    Ich vermute, dass dauerhaft extrem von der Nennspannung abweichende MPPT Werte problematisch sein könnten.


    Als ich mich für den Sungrow SH10RT entschieden hatte, kannte ich Deye noch nicht - hatte aber die selben Überlegungen wie Du.

    Heute würde ich Deye wählen - aber eben Hochvolt und vor allem wegen der höheren Leistungsstufen von Deye gegenüber Sungrow.


    Der Sungrow Hybrid begründet angeblich auch ein "nichtverkrüppeltes" Netz und regelt dann die zusätzlichen WR - wie den des Dachs Gen2 - ab.

    Achtung: Dachs Gen2 Vorgänger geht nach meiner Kenntnis wegen Überwachung Netzimpedanz wohl kaum !

    Ob das dann wirklich funktioniert, kann ich leider nicht sagen, weil nie ausprobiert ...

    Achtung: Ob die SMA-Kopie diese Funktionen überhaupt hat, weis ich nicht - also im Zweifel das Orginal von Sungrow aus China nehmen.

  • Realistisch sehe ich neben dem E-Auto, Stromspeicher und Warmwasser-/Pufferspeicherwassererwärmung (auch mit Wärmepumpe, aber vorrangig mit Heizstab) zusätzlich die Klimaanlagen (Luft-/Luftwärmepumpe;-).

    Auf alle Fälle, wobei man Klimaanlagen (anders als Wallboxen für E-Autos) m.E. nicht automatisch einschalten muss. Das machen die Leute zu Zeiten, wo im Sommer viel Solarstrom im Netz ist, völlig freiwillig. Ich rechne damit, dass wir in den nächsten Jahren gerade in Privathaushalten ganz erheblich mehr Klimaanlagen bekommen: Nicht nur wegen des Klimawandels, sondern weil sie eine kostengünstige Alternative für klassische Wärmepumpen sein können, wo letztere aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht einsetzbar sind. Und wenn die Dinger dann schon mal da sind, werden die Leute sie auch im Sommer einschalten, wenn es heiß ist (und erst recht, wenn sie dann auch noch einen günstigen Stromtarif bekommen). Wir werden auf diese Weise zukünftig einen beachtlichen Teil der sommerlichen "PV-Peaks" ganz ohne Zwang oder zentrale Steuerung ausgleichen können.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)