Stromspeicher für Brennstoffzelle

  • Hallo zusammen,

    Ich habe in unserem Einfamilienhaus eine neue Heizungsanlage mit den folgenden Komponenten eingebaut:

    - Buderus GB !92 i , 19 kW

    - Bluegen Brennstoffzelle

    - Solarthermieanlage 12 m/2

    - Pufferspeicher 1000 L

    - Varmeco Frischwassermodl mit 30 l Schüttleistung/Min

    - Varmeco Regeltechnik.

    Alle verbauten Komponenten arbeiten perfekt. Wir haben einen Gasverbrauch von ca. 25000 kWh. Wir heizen damit unser Einfamilienhaus mit 180 m/2 Wohnfläche und erzeugen mit der Brennstoffzelle über 80 % unseres Stroms mit dem auch unser Elektroauto geladen wird (Stromverbrauch ca. 8000 kWh). Jetzt kommt meine Frage: Wer kennt sich aus mit Batterien? Mein Plan wäre hier einen Batteriespeicher mit ca 5 kW Leistung einzubauen um die Lastspitzen

    abzufangen . Wie macht man sowas? Ich habe dazu mehrere Elektrofirmen befragt, aber niemand konnte mir meine Fragen hierzu beantworten. Selbst bei Solidpower konnte oder wollte mir niemand eine Auskunft erteilen. Das kann doch nicht ein so großes Problem sein.

    Ich bin schon neugierig auf Eure Vorschläge.

  • Wie hoch sind denn die Lastspitzen und wie lange stehen die an? Sind die saisonal unterschiedlich oder übers Jahr verteilt gleich? Eher tagsüber oder nachts?

    Wie hoch ist die eingespeiste Menge Strom?

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Wieviel Strom speist du ein? Das ist a die Maximalmenge die überhaupt in die Batterie geladen werden könnte. Ich vermute aber das sich eine Batterie nicht lohnen wird, wenn du jetzt schon bei 80% bist und ich dich richtig verstehe geht es ja maximal um 1600 kWh pro Jahr.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Danke für Eure schnellen Antworten. Mir geht es nicht darum, ob der Betrieb des Batteriespeicher lohnend ist. Mir geht es in erster Linie darum, netzunabhängig zu sein. Im Frühjahr baue ich mir noch 8 kW PV aufs Dach und baue mir eventuell noch eine Heizungswärmepumpe ein. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie man den Stromspeicher einbindet. Das kann doch eigentlich kein Problem sein. Ich bin aber auch kein Elektriker. Ich denke, dass der BlueGen 230 V Wechselstrom produziert und dieser wird primär im Haus verbraucht. Überschüsse werden im Akku als Wechselstrom abgespeichert und immer dann, wenn Lastspitzen im Haus gebraucht werden diese aus dem Akku nachgeschoben.

    Das ganze würde also ohne Wechselrichter funktionieren. Ist meine Denke richtig?

  • Überschüsse werden im Akku als Wechselstrom abgespeichert und immer dann, wenn Lastspitzen im Haus gebraucht werden diese aus dem Akku nachgeschoben.

    Nein, Wechselstrom kann nicht gespeichert werden. Du benötigst einen insel- bzw. notstromfähigen Batteriewechselrichter ( ggf. in 3~ Ausführung ) zuzüglich einer passend dimensionierten Batterie.

  • Dann kauf die Batterie und die Wechselrichter doch zusammen mit der PV, das bisschen BHKW Strom läuft dann zwangsläufig auch über die Batterie.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Du könntest das beispielsweise mit einem SMA Sunny Island, einem dazu passenden SMA Energy Meter und einer Bleibatterie machen.

    Dem Sunny Island ist das egal, ob der Strom aus einem BHKW kommt oder aus einer Photovoltaik.

    Er regelt über das Energy Meter auf Nullbezug. Wenn Du eine Photovoltaik planst, dann empfiehlt es sich, im System zu bleiben und den / die Wechselrichter ebenfalls von SMA zu nehmen.

    Ein einphasiges System hätte Vorteile, weil Du dann nur einen Wechselrichter brauchst und auch nur einmal die Leerlaufverluste hast.

    Kannst Dich ja mal bei Interesse melden...

    vg Arno


    PS.: das gleiche geht auch mit einem Victron-System...

  • Da ist dann aber schon die Frage ob Notstrom oder Insel das Ziel ist, falls sich in den letzten 3 Jahren bei SMA nichts geändert hat können die nämlich nur Notstrom.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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