Hallo zusammen,
plane und beschäftige mich intensiv mit unserer Heizungsmodernisierung.
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 6.500 kWh (Trend höher durch zwei E-Autos ab Q3/2022)
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 5.000 Liter Öl
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Öl
Alter und Typ der der Heiztechnik: Viesssmann 1997 33kW
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein, auch nicht vor
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: ja, unbekannt
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen:
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten:
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: ja
Temperaturen der Heizkreise: unter 40 VL, unter 30 RL
Art der Heizkörper: rein FBH
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 360qm, 2-4 Personen
Art und Baujahr der Immobilie: 1984, Massiv, 5% Dämmung Wand, Aufdachdämmung
Erfolgte Modernisierungen: teils neue Fenster
Weitere geplante Modernisierungen: nein
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: unbekannt
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: nein und nein
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: vielleicht in den nächsten 15 Jahren, dann +90qm
Von den fossilen Brennstoffen möchten wir weg. Haben zwar eigenen Wald und mach auch aus Spaß bis zu 6rm im Jahr. Dadurch auf einen Holzvergaser umzusteigen und dann bis zu 40rm im Jahr zu machen, halte ich für nicht machbar für mich. Am liebsten hätte ich Hackschnitzel, dafür fehlt mir aber das Lager.
Jetzt hab ich eine Sole-Wärmepumpe mal ins Auge gefasst und erste Angebote bekommen. Der Wärmebedarf für mein Haus liegt bei rund 22.500 kWh und dadurch liegt die Bohrung bei >35.000 Euro plus Wärmepumpe und Installation von ca. 30.000 - jeweils 50% durch Förderung.
Was mich aber komplett stört, ist die Abhängigkeit zum Stromnetz bzw. die teuren und meiner Meinung nach in den nächsten Jahren weiter steigenden Strompreisen. WP mag für ein KfW-Neubau sinnvoll und günstig sein, aber für mein Vorhaben wäre das Wucher - und ich plane nicht mit einem WP-Stromtarif, da die WP sonst noch stärker ausgelegt werden müsste.
Im März nächsten Jahres wird eine Dachseite vollgemacht mit einer PV, genau 19 kWp. Dadurch kam ich jetzt auf die Idee, ob nicht auf eine KWK oder BHKW infrage kommt. Da weg von fossilen Energieträgern, kommt für mich eine solche Anlage nur mit Festbrennstoff (Pellets oder Hackschnitzel) infrage. Nur find ich keine Hersteller, die eine entsprechende Leistung anbieten. Bei Ökofen gibt es bspw. nur einen bis 16kW.
Habt ihr Empfehlungen oder Anregungen?
Danke und Gruß