Dass ein sauber eingestellter Altöl-Ofen auch im Inland nicht qualmt, raucht oder rußt, zeigt ja Dein Video. Die Frage ist lediglich, welche weiteren (unsichtbaren) Abgas-Inhaltsstoffe neben dem unvermeidlichen CO2 aus dem Ofen rauskommen, und ob diese Emissionen im Vergleich zu anderen Schadstoffquellen (z.B. Diesel-Abgase) verantwortbar sind. Weil dies i.d.R. für eine bestimmte Altöl-Charge nicht bekannt ist und bei Kleinanlagen auch in aller Regel weder gemessen noch beeinflusst werden kann, hat der Gesetzgeber das Verbrennen von Altöl verboten.
Ich fürchte, dass wir in diesem Forum nicht zu einer anderen Erkenntnis kommen und – mangels Emissionsmessungen – auch im Fall Deiner speziellen Anlage nicht beurteilen können, ob Du mit deren Betrieb Schaden anrichtest oder nicht: Zumal das womöglich gar nichts mit der Anlage oder deren Regelung zu tun hat, sondern mit der "Qualität" des eingesetzten Altöls.
Siehe meine Antwort "oben":
Einfach Preise für Energie runter, und niemand wird sich mehr Gedanken um Alternativen wie Altöl machen (müßen)
Ist ja in der Poltik genauso: Würden die Parteien gute Politik fürs eigene Volk machen, gäbe es keine Alternative oder eine solche Partei die sich so benennt.
Was das Frieren betrifft: Befänden wir uns im Krieg oder in einer Lebenssituation wie 1945/46, so könnte man Deiner Argumentation folgen. Aber so weit sind wir noch lange nicht.
Bis Frühjahr 1945 hatte aber niemand in Deutschland gefroren, selbst im Winter 1944 / 1945 nicht.
Aussagen meines Opas und Oma, die zu der Zeit gelebt hatten.
Gefroren wurde in Deutschland erst nach der "Befreiuung", weil es plötzlich trotz Kriegsende keine Kohlen mehr gab.