das hat aber bei Bestandsgebäuden nix zu suchen bzw.ist nur mit geeigneten technischen Maßnahmen zum Luftaustausch und Feuchtigkeitsregulierung zu realisieren.
Man muss hier schon unterscheiden zwischen einem Neubau, der ein Blower Door Test bestehen soll und einem Altbau, bei es an allen Ecken und Kanten über zig Ritzen reinzieht. Bei mir z.B. hat es bei den beiden Wohnzimmerfenstern gezogen, weil die neuen Fenster nur mit eine Silikondichtung auf den Fensterbrettern abgedichtet wurden. Das Fenster bzw. das Brett hat ein bissle gearbeitet und ca. einen halben Meter lange und etwa einen mm hohen Spalt frei gegeben. Die Wohnungstür hat unten ein-zwei Zentimeter Luft. Das Treppenhaus ist ungeheizt und manchmal steht im Treppenhaus auch irgendwo ein Fenster auf Kipp - im Flur zieht es immer kalt rein.
Ich muss mir irgendwann noch eine Teppichwurst für die Wohnungstür besorgen, aber die Fenster habe ich mit Gewebeband gegen Zug gesichtert. Dämmung null an dieser Stelle (das gibt's nur bei Niederschlag im Winter, wenn sich von aussen diese luftig-weisse Masse am Fensterbrett sammelt und per Iglu-Effekt die Minusgrade draussen hält) aber wenigstens sind die ungewollten Lüftungsverluste weg. Ansonsten gibt's in der Küche und sonstwo immer noch genügend Austausmöglichkeiten und die feuchtigkeit im Bad bekommt man raus, wenn man nach dem Duschen für ein paar Minuten stoßlüftet.
Gruß,
Gunnar