Einspeisevergütung unwirtschaftlich, Lösungsvorschlag

  • Und noch wirtschaftlicher ist halt Abschalten - auch wenns ;( macht.

    Die beste Lösung ist ein Split-Klima-Gerät mit variabler Leistung zum Heizen...

    Ja, die "vervielfachung" der nutzbaren Wärmenergie ist hier das Zünglein an der Waage !! Wobei das halt auch seinen Preis hat.



    mfg

  • huhu


    ich bin hier eher auf alikantes Seite,
    denn ich hat auch schonmal drüber nachgedacht, ob nicht ein Stromverheizen den Bestandsleuten was bringen könnte.


    Ich glaubs nett
    Nehmen wir doch mal Joachim beim Wort

    Zitat

    Aktuell "verheize" ich auch den Strom bevor ich ihn einspeise. Die kWh Stromerzeugung kostet mich an reinen Brennstoffkosten rund 10 Cent.


    Wenn die Stromerzeugung (und da elektrisch nehmen wir mal 100% Wirkungsgrad an) 10cent kostet,
    warum dann damit Wärme machen, wo es aus dem Spitzenlaster preiswerter geht?


    Ich glaub das wird nichts


    Und wenn mans doch versuchen mag,
    könnte man vielleicht (?!) mit einem Thyristorsteller was versuchen. Wobei ich mir hier nciht 100%ig sicher bin,
    ob das Schnippeln an den Phasen nicht ungewünschte Nebeneffekte (also neben den hochfrequenten Störungen aufs Netz). Nicht, dass die SPotze doch volll übern Zähler bezogen wird ?


    Joachim,
    hast Du bei dri mal geschaut, wie Deine Vollbenutzungsstunden...ähm Jahresnutzungsdauer aussieht?
    Vielleicht könntest Du ja auch unter die 2.500er Grenze rutschen und mit besseren vNNE's noch was rauskitzeln.

  • Hallo!


    hast Du bei dri mal geschaut, wie Deine Vollbenutzungsstunden...ähm Jahresnutzungsdauer aussieht?
    Vielleicht könntest Du ja auch unter die 2.500er Grenze rutschen und mit besseren vNNE's noch was rauskitzeln.

    Bei Nr. 1 haut das hin. Rechnung ist heute raus. Mal sehen was mein NB dazu meint. Macht übers Jahr gerchnet immerhin knapp 260,-- Euro aus. Nur fürchte ich das der sich mit Händen und Füßen dagegen wehren wird. Hat er ja noch nicht mal die Abrechnung fürs 3. Quartal bezahlt, obwohl ausgemacht war das ich die Zählerstände nur durchgeben brauch. Erst vor ca. drei Wochen habe ich dann selbst eine Rechnung fürs 3. Quartal gestellt. Bisher Funkstille. Die Rechnung fürs 4. Quartal habe ich denen heute persönlich vorbeigebracht. Auf meine Frage ob ich einen RA brauche das endlich Geld kommt hat man sich mit Problemen bei der Abrechnung rausgeredet.



    Was das Strom verheizen angeht. Natürlich "verheize" ich nicht die gesamte Strommenge sondern nur teilweise den Überschuß. Ich habe auch gerade erst damit angefangen und werde das mal probieren und auch berechnen. Wenn ich damit bei meiner Nr. 2 auch unter die 2500 Vollbenutzungsstunden komme rechnet sich das auf jeden Fall.


    Was die Wärmeerzeugung mit dem Spitzenlastkessel angeht. So viel billiger ist die kWh Wärme auch nicht. Bereitschaftswärme- und Abgasverluste des Kessels kommen dann noch zusätzlich oben drauf und fressen auch einiges auf da der Kessel meist kalt ist. Es ist halt bei meiner Nr. 1 leider so das auch die Mwst. auf den Brennstoff voll als Kosten zu Buche schlagen, da die Kiste kein Gewerbe ist.



    Viele Grüße
    Joachim

  • "...Rechnung ist heute raus. Mal sehen was mein NB dazu meint. Macht übers Jahr gerchnet immerhin knapp 260,-- Euro aus. Nur fürchte ich das der sich mit Händen und Füßen dagegen wehren wird..."


    Nur Geduld, Dachstreiber. Wie heisst es noch? "Gut Ding braucht Weile". In meinem Fall lagen zwischen meiner ersten Nachzahlungs-Aufforderung und der Einsicht des Netzbetreibers (in Form einer kommentarlosen Überweisung) auch immerhin mehr als zehn Monate. Vielleicht hilft ja ein Verweis auf die Schiedstelle - ich nehme an, dort möchte keiner der Betreiber gerne "antreten".


    Gruß, maxnicks



    P.S.:
    Bedingt durch die milden Temperaturen hatte ich im vergangenen Jahr den geringsten Gasverbrauch seit Inbetriebnahme meines DACHS vor mehr als fünf Jahren zu verzeichnen. Das brachte mich wieder unter die magische Marke von 2.500 h/a (Jahresbenutzungsdauer) - die vNNe-Nachforderung von mehr als 350 Euro ging gerade an meinen Netzbetreiber raus. Dazu kommt noch der KWK-Zuschlag 2011 für selbst genutzten Strom von mehr als 250 Euro. Klar wird auch mein Netzbetreiber mit den Zähnen knirschen, aber zahlen muss er schon.

  • Morgen,


    ich lese diese Diskussion schon länger mit, jetzt muss ich doch mal was dazu sagen.



    So traurig wie es ist, die Edelenergie Strom so zu verbrauchen, aber:
    Das Verheizen des (Überschuss) Stroms ist eigentlich z.Z. mit die billigste Heizung. Auch wenn ich noch den KWK-Zuschlag bekomme.


    Wenn der Dachs läuft, dann ja nur deswegen weil Wärme benötigt wird, oder?
    D.h. der Strom fällt immer als "Abfallprodukt" an. Wenn der Strom nicht sinnvoll verbraucht werden kann, dann muss ich diesen für ca. 5 Cent an das Netz verschenken. (Egal ob mit oder ohne KWK-Bonus)
    Soweit alles klar, oder?


    Wenn ich nun z.B. eine Ölheizung als Spitzenlastkessel habe (wie bei mir beispielsweise) dann kostet mich die erzeugte Wärme je kW:
    85 Cent je Liter Öl mit ca. 10 kWh x 0,9 Wirkungsgrad = ca. 9.44 Cent (ohne Wartung usw , rein Brennstoff)


    Rechengang nachvollziehbar?


    Wenn ich jetzt meine Strom mit 5 Cent entgangener Einspeisevergütung gegen 9,44 Cent Brennstoffkosten vergleiche, dann dürfte die Entscheidung je nicht schwer fallen, oder liege ich da falsch?


    Mein Spitzenlastkessel hatte im letzten Jahr genau 27 Betriebstunden = ca. 82 l Öl verbraucht.
    Da war die Kehrgebühr des schwarzen Mannes teuerer als die Brennstoffkosten. Daher bin ich auch auf der Suche nach einem regelbaren Heizstab! Wenn im Winter der Dachs durchläuft (wegen des Wärmebedarfs), dann spielt es keine Rolle wenn (bei Bedarf) auch noch der Überschussstrom in den Puffer wandert.


    mfg
    Solardachs

  • In meinem Fall lagen zwischen meiner ersten Nachzahlungs-Aufforderung und der Einsicht des Netzbetreibers (in Form einer kommentarlosen Überweisung) auch immerhin mehr als zehn Monate.



    Ich hab meinem NB Ende November auch einen Brief geschrieben und mit meiner noch zu stellenden Rechnung gedroht und um zeitnahe schriftliche Stellungnahme gebeten. Mal sehen was rauskommt.


    Da hast ja ein Fass aufgemacht :hutab: allen Respekt. Bei mir is der Unterschied zwischen 0,23 ct und 3,03 ct. dann mit rd. 260,00 euronen doch beachtlich.


    Wenn das hinhaut stelle ich den Antrag dass der maxnicks einen noch zu schaffenden Orden an einem wertvollen Band bekommt. ||_


    Das löst aber immer noch nicht das Problem mit der Stomverwendung nach auslaufen der 10 Jahre. ?( .

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:



  • Hallo!


    Genau mein Reden. Traurig aber leider wahr.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Moin

    Wenn ich jetzt meine Strom mit 5 Cent entgangener Einspeisevergütung gegen 9,44 Cent Brennstoffkosten vergleiche, dann dürfte die Entscheidung je nicht schwer fallen, oder liege ich da falsch?

    ja liegst Du, weil dich jede kWh Wärme vom Dachs mindestend 10,6Cent kostet, und mit jeder kWh Strom den Du im Heizstab zu Wärme machst entgeht Dir die Gelegenheit eine kWh Netzbezug zu substituieren und das kostet Dich 20Cent!!


    mfg


    PS @ Kramerfreund - die Leistungsseite stellt eigendlich kein Problem dar, nur bin ich nicht sicher ob deine Heizstäbe das wilde Stern/Dreieck schalten verkraften !! Wenn die nur auf 230Volt ausgelegt sind würde ich die nicht zwischen zwei Aussenleiter klemmen ;( .


    Mal noch was zum abgreifen der Impulse eines S0 Ausganges. Es gibt ja Zähler mit 800/900/1000 Impulsen/kWh damit hätten wir bei nem Dachs maximal 1,5Impulse pro Sekunde


    Ich würde einfach nen Counterbaustein nehmen und den über eine bestimmte Zeit die Impulse zählen lassen. Wenn Impulse gezählt werden (Einspeisezähler) muß 1 Heizstab zugeschalten werden , wenn keine Impulse gezählt werden muß 1 Heizstab abgeschalten werden. Wenn diese Abfrage nun aller 10 oder 20 Secunden durchläuft habe ich eine Stufige Schaltung die in den gewählten Teilschritten (Leistung der einzelnen Heizstäbe) um den Nullbezug pendelt .


    :?:

  • Hallo alikante,


    kann dich beruhigen. Sind Original 400V in Dreieck Schaltung :D .
    Im Moment habe ich ja noch den KWK Zuschlag.
    Sobald es günstiger ist den Strom zu verheizen werde ich das wohl ohne die Stufen 5 und 6 umsetzen (max2,5kw).


    MFG


    Christian

  • Es ist immer die Rede von Überschusstrom, deswegen je die ganze Problematik mit der Regelung! Sonst würde ich mir ja gleich einen 5,5 kW Heizstab in den Puffer stecken. :!:


    Ich will nur Strom verheizen, den ich ansonsten ins Netz verschenken müsste! :S
    100 % Stromnutzen ist in einem Haus reines Wunschdenken, bei Gewerbebetrieben mag das anders sein.


    Deswegen habe ich die Heizkosten Brennstoff in diesem Fall gegen die entgangene Einspeisevergütung zu rechnen. Und da sieht das Verheizen wirtschaftlich gar nicht mal so schlecht aus. :thumbup:


    mfg
    Werner

  • HUHU

    Ich würde einfach nen Counterbaustein nehmen und den über eine bestimmte Zeit die Impulse zählen lassen. Wenn Impulse gezählt werden (Einspeisezähler) muß 1 Heizstab zugeschalten werden , wenn keine Impulse gezählt werden muß 1 Heizstab abgeschalten werden. Wenn diese Abfrage nun aller 10 oder 20 Secunden durchläuft habe ich eine Stufige Schaltung die in den gewählten Teilschritten (Leistung der einzelnen Heizstäbe) um den Nullbezug pendelt .

    Wenn du mit einer kleinen SPS Arbeitest kannst du auch den Momentanen Eigenverbrauch zyklisch ausrechnen (z.B. alle 20sec ) und gezielt die gewünschte Leistungsstufe anwählen. Der Aufwand ist nicht viel größer.
    Der Aufwand mit gebrauchten Teilen aus der Bucht ist nicht sehr gross.......





    MFG


    Christian

  • Moin Moin,


    bin gestern im Netz über den Wandler AC10XX gestolpert. Könnte mann die nicht einfach in Reihe über die 3 Phasen legen und mit einem simplen Schwellwertschalter den Heizstab ansteuern?
    Alinkante.....jetzt bist du gefragt! :thumbup:


    Leider können diese nicht die Stromrichtung erkennen......deswegen würde ich diese vor den Endverteilungsstrang setzen um den momentanen Verbrauch zu ermitteln.


    MFG


    Chrsitan

  • Moin,


    ja klar, es würde schon gehen das Spannungssignal des Wandlers abzugreiffen. Mit nem richtig dimensionierten Vorwiderstand geht das über einen 0-10Volt Analog Eingang. Aber Du benötigst das ganze 3 mal - also 3 Wandler und 3 Eingänge mit Entsprechender Auflösung. Aber nach meinem dafürhalten sind gerade Geräte die Analogsignale aufbereiten sehr teuer (gegenüber rein digitalen)


    http://www.pollin.de/shop/dt/O…atenerfassungs_Steue.html


    oder gleich ne SPS mit Analogeingängen


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…BA6-24CO-8DE-OHNE-DISPLAY


    Aber wenn Du schon ne SPS ins Spiel bringst ist sicher der S0 die bessere Lösung - mit weniger gebastel ;-_


    mfg