Differenztemperaturregelung zur Pumpensteuerung selbst bauen?

  • Schreibst du noch wie genau das gerät heißt und was es kostet?


    Ich gehe ,omentan auch den steinigen Weg über die Rücklauftemperatur.
    Allerdings ssetze ich gleiche ine Energiesparpumpe mit 6 Watt ein, Typ Wilo Eco BMS, die hat eien 0-10 Volt Schnittstelle über die ich die Drehzahl stellen kann.
    Mein momentanes Problem ist das ich gar nicht so tief mit der Drehzahl komme.
    Selbst im Nachtabsenkmodus mit 80 L/Std. schaffe ich es nicht über 10 Grad Differenz, da ich den Vorlauf nur um die 40 Grad halte.
    Da bin ich momentan am basteln wie ich die hydraulik noch besser abstimmen kann.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Moin Bernd,

    Da bin ich momentan am basteln wie ich die hydraulik noch besser abstimmen kann.


    Vielleicht mit einem Temperaturregler, der ohne Zusatzenergie auskommt. http://www.oventrop.de/product…sp?art=1140561&sprache=DE
    Wenn du ja eine elektronische Pumpe einsetzt, kannst du auf die 3-Wege-Version verzichten (aber besser Heizungsprofi fragen) und ein solches Teil in den Vorlauf oder Rücklauf einsetzen.



    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


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    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Ich regele doch alles über IpSymcon.
    Das Problem ist einfach die Wärmeabnahme im Haus, bzw. einige Heizkörper scheinen noch nicht richtig abgeglichen zu sein.
    Da brauch ich keinen weiteren Regelkreis.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo Bernd,
    lässt sich über IP Symcon die Wilo nicht ganz abstellen wenn im Absenkbetrieb die gewünschte Temperaturdifferenz nicht erreicht wird?


    An diese Hocheffizienzpumpen würde ich auch nicht diese Metric- Drehzahlsteuerungen anschließen |__|:-) oder darf man das lt. Wilo überhaupt???


    AxelF

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  • Hallo Bernd,


    das Gerät heist ThermoPuls 1V30, im Wandgehäuse http://www.metric-gmbh.eu/


    Gekauft habe ich das Gerät mit serieller Schnittstelle und optoisoliertems Schnittstellenkabel. Angeblich ist die serielle Schnittstelle nicht nachrüstbar. Bezahlt habe für alles zusammen mit MWST und Versandkosten 227,38 €.


    Anmerkung: Momentan versuche ich das Datenlogging meiner Heizungsanlage von manuell, auf autom. mit IP-Symcon umzustellen. Hierbei möchte ich die Drehzahlsteuerung über die RS232 Schnittstelle ebenfalls mit einbinden.


    Zu IP-Symcon als Neuanfänger habe ich vor einen gesonderten Erfahrungsbericht einzustellen.


    Gruß

  • Also die Wilo Eco kannste nicht über die "normale" PWM steuern.
    Dafür gibt es die BMS Ausführung die einen 0-10Volt Steuereingang hat.
    Über die Voltzahl gibst du der Pumpe die Leistung oder Druckhöhe vor,
    also brauchst du dann entweder eine externe Steuerung die einen 0-10Volt Ausgang hat,
    oder du musst halt so ein Singal erzeugen.
    Über 1-Wire/IpSymcon geht das momentan noch über Restbestände
    Aber die meisten "modernen" Regler haben dafür auch einen entsprechenden Ausgang.


    Ich finde Energiesparpumpen halt besser als die alten Stromfresser,
    regelbare Sparpumpen gibt es inzwischen von allen Herstellern, allerdings immer noch teurer als die Stromfresser.
    ist halt mehr Technik drin und dei Hersteller wollen halt auch etwas von der €-Einsparung abhaben,
    so wie überall wo € zur Verfügung stehen.....


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo,


    Hinweis zu den elektronischen Energiesparpumpen. Die Elekronik zur Steuerung ist an das Pumpengehäuse integriert z. Teil auch mit Anzeige der momentanenr Leistungaufnahme. Der Gehäuseteil mit der Elektronik darf wegen der max. Umbebungstemperatur von 40 grd C nicht isoliert werden. Ist die Elektronik getrennt, kann das ganze Pumpengehäuse isoliert werden.


    Gruß

  • Hallo


    In den vergangenen 2 Monaten hatte ich keine Zeit, da habe ich ein neues Wohnhaus bebaut, das ist jetzt aber kurz vor der Fertigstellung und ich habe wieder Zeit.


    Die Pumpensteuerung habe ich nochmal überarbeitet.
    Die Schaltung kann jetzt zu drei verschiedenen Aufgaben verwendet werden, alles mit derselben Platine und Bestückung.
    Natürlich immer mit Anzeige der Temperaturen und der PWM Leistung in %.



    1. Drehzahlregelung der Heizungspumpe mit PWM_5 von ca. 30% bis 100%.


    T1 (LM35) = Rücklauftemperatur (RL), bei absinkender Rücklauftemperatur steigt die Pumpenleistung an.
    Jumper JP1 und JP2 geschlossen.
    Am Jumper TS2 kann ein Temperaturschalter (Bimetallschalter) zum Erkennen zu tiefer Temperaturen im Heizungskessel angeschlossen werden (erkennen von Nachtabschaltung).
    P2 wird am Eingang T2 angeschlossen.
    An P2 wird die Temperatur (RL) eingestellt, bei der die Pumpenleistung (theoretisch) 0% sein soll.
    An P1 wir die Verstärkung eingestellt, in welchem Temperaturfenster sich die Leistungsänderung von 30% auf 100% ist.



    2. Solare – Temperaturdifferenzsteuerung mit PWM_6 von 0 bis 100% Pumpenleistung.


    T2 (LM35) = Kolektortemperatur.
    T1 (LM35) = Speichertemperatur.
    Am Jumper JP1 wird ein Temperaturschalter (Bimetallschalter) angeschlossen der beim erreichen der Maximalen Speichertemperatur öffnet.
    Jumper JP2 ist offen.
    P2 ist nicht angeschlossen.
    An P1 wird der Bereich in dem die Leistungsänderung von 0 auf 100% erfolgen soll eingestellt.
    Einstellungsbeispiel:
    Temperaturdifferenz < 9°C = 0% Leistung.
    Temperaturdifferenz = 14°C = 50% Leistung.
    Temperaturdifferenz > 19°C = 100% Leistung.




    3. Brauchwassererwärmung mit PWM_7 0% bis 100% Pumpenleistung.


    T1 (LM35) = Wassertemperatur.
    P2 wird am Eingang T2 angeschlossen.
    An P2 wird die gewünschte Wassertemperatur + 10°C eingestellt.
    Die Wassertemperatur soll max. 60°C betragen, dann an P2 = 70°C einstellen.
    An P1 wird das Temperaturfenster eingestellt,
    z.B.
    Wassertemperatur 50°C = 100% Pumpenleistung.
    Wassertemperatur 60°C = 0% Pumpenleistung.
    Regelungsfenster der PWM ist 10°C von 0% auf 100%.


    Jumper TS2 ist offen.
    Jumper JP2 ist offen.



    Gruß

  • Hallo HXYZ,


    das ist echt toll und mitlerweile eine universelle Schaltung geworden ! :-)@@(-: Werde mich mal genauer damit befassen.
    Bis bald,
    Gruss Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo HXYZ,


    Kannst Du auch mal bei Gelegenheit eine Variante mit Ansteuerung 0-10V zeigen. Es sollte kein großes Problem sein. Ich denke, Deine Schaltung erzeugt am IC1C PIN 10 max. 2,5V. Es sollte doch über Spannungsteiler 1:3 möglich sein, stattdessen ein Signal 0-10V anzulegen. Die Mindestleistung und 100% Start sollten erhalten bleiben. (Mindestleistung, wenn Steuersignal bei Kabelbruch und 100% Start, damit der Motor immer anläuft).


    Oder kann man am Signalgenerator (555) (3,2-7,5V) etwas für 0-10V Sollwertvorgabe anpassen?


    Meine Ahnung ist da sicher begrenzt. Hast Du da weitere Ideen oder Tipps. Für mich ist es einfacher mit 0-10V den Sollwert vorzugeben (eventuell sogar 0-10V für 30-100%) da ich eine SPS verwende.


    Gruß


    TvA

  • Hallo TvA,


    „da ich eine SPS verwende“


    Was soll den die Geschichte mit der Schaltung, verwend einfach einen Digitalausgang der SPS. :-)@@(-:
    Der Ausgang erzeugt dann den programmierten PWM für die Pumpe und fertig. :crygirl::crygirl:


    SPS ist eine Speicher – Programmierbare - Steuerung, was soll den sonst die Programmierung?


    Gruß


    P.S.
    :bomb: Man kann auch aus nichts ein Problem machen. :bomb:

  • Hallo Spornrad,


    Ich sehe, hier ist alles etwas anders.
    Einzele sind hier doch schon heftig.
    Ich habe eine alte Steuerung mit einer Zykluszeit von über 10ms. Ich weiß noch nicht, bei welcher Frequnz ich enden werde. Ich habe keine Erfahrung mit einer solchen Ansteuerung eines Kondensatormotors. Wenn es dem Motor gut gehen soll, muß das schon alles passen. Die Zykluszeit ist von der Programmgröße und vom augenblicklichem Programmablauf abhängig. 14Hz geht wohl aber 100 Hz nicht. Das ist ja nicht so schwer herauszubekommen. Ich habe noch eine 4fach Analogausgabebaugruppe. Eine Impulsausgabebaugruppe, die unabhängig von der Zykluszeit arbeite, habe ich nicht. So etwas gibt es aber und wäre für den Zweck gut geeignet. Ich denke, daß mein Anfrage vielen Leuten mit ähnlichen Ideen geholfen hätte. (Wie gesagt: Aber hier ist alles anderes.) Vielleicht spielt die genaue Impulsausgabe keine Rolle (Geräuche, Motorschaden?). Aber auch das wäre ein hilfreicher Tipp gewesen. Ich wollte mir einfach verschieden Optionen offenhalten, da ich in einiger Zeit vorhabe, 4-5 Drehzahlregelungen zu verwenden (Pumpe, Abgas, Solar). Ich habe mir das schon sehr lange angeschaut. Meine Frage paßte eigentlich zur Überschrift!
    Zu Deiner Überlegung im "anderem" Forum, ob so etwas auch für die Abgastemperaturregelung zu gebrauchen wäre: Das ist etwas schwieriger. Die Kesseltemperatur ist nicht geeignet (zu träge). Zur Erfassung der Abgastemperatur benötigt man einen Sensor, der mit (400-)500°C klarkommt. PT100 gibt es in dem Bereich auch noch, außer den von Dir erwähnten Thermoelementen. Es gibt noch weitere Dinge, wie Füll-Türe auf, volle Saugleistung, Kesseltemperatur noch nicht erreicht, mehr Saugleistung, u.s.w. Das ist mit einer SPS induviduell besser anpaßbar. Benötigt wird nur der Teil der Steuerung, der einen Sollwert auf den Motor gibt. Das muß man Erfahrung sammeln, was denn für den Motor OK ist. Falls eine geringe Frequenz OK ist, kann man sicher auch eine Impulsfolge benutzten (in Abhängigkeit von der Zykluszeit und den möglicherweise zu tolerierbaren Abweichungen). Sonst einen Analogwert. Es gibt sicher auch Leute, die einen alten Regler mit 0-10V-Ausgang nehem möchten und die Randbedingungen hardwaremäßig dazubauen. (Türkontakt, ...)
    Die Idee mit 100% Anlauf hardwaremäßig und min-Drehzahl hardwaremäßig fand ich nicht schlecht. Das zeigt wenigstens, das die Probleme mit einer solchen Steuerung erkannt wurden. Wenn man dann ein analoges Signal benutzen muß, ist man da auf der sicheren Seite, falls das Signal nicht mehr ankommt (Kabelbruch, Reglerausfall).


    Gruß


    TvA

  • Halo TvA,


    Entschuldigung, wenn ich meiner Verwunderung freien lauf gelassen habe.


    Ich habe mich nur gewundert, dass jemand aus einem Analogsignal (Temperatur) ein Digitalsignal in der SPS erzeugt und dann wider ein analoges (0 bis 10V) um dann wider ein Digitales (PWM) zu machen. |__|:-)


    Das ist irgendwie das Pferd von hinten aufgezogen.


    Im Bezug auf die Umwandlung eines 0 bis 10V Signals in ein PWM 0% bis 100% oder 30% bis 100% sind im Netz 1000 und eine Schaltung. Einfach googel z.B. PWM oder PWM mit TL494 u.s.w..


    Die Schaltung PWM_5 dazu zu benutzen aus einem analogen Signal ein PWM zu machen ist nicht wirtschaftlich da gibt’s einfachere Schaltungen.


    An deiner Stelle würde ich an einen Digitalausgang ein Halbleiterrelais mit Nulldurchgangsschalter anschließen und der schaltet die Pumpe.
    Im Programm ist der Ausgang dann mit der Gewünschten ein und aus (PWM) Zeiten zu beschalten.
    Im Programm kannst du dann mit Frequenzen und Zeiten experimentieren.



    Gruß


    P.S.
    Ich habe ja keine Ahnung, für was du die Schaltung brauchst. Es gibt auch Temperatursensoren (z.B. mit TO92 Gehäuse) im PWM Ausgang, da kannst du direkt ein Halbleiterrelais anschließen und einen Motor ansteuern.

  • Hallo HXYZ,
    Ist Ok, Entschuldigung, wenn auch ich meiner Verwunderung freien Lauf gelassen habe.
    Ich war doch sehr überrascht. Mir gefiel an der Schaltung, daß man einen SPS-unabhängigen Impuls hat und daß es eine Mindestdrehzahl gibt und das bei Spannungswiederkehr nach einer Abschaltung ein sicheres Anlaufen gegeben ist, auch wenn ein niedriger Sollwert noch/wieder anliegt. Wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei. Ich wollte keine Temperatur verwenden. Ich denke, daß es eine gute Variante für einige ist, ab IC1C einen Eingang 0-10V zu verwenden. Also alles ab R18 und weiter links weg (Sorry, aber ich habe ja eine SPS :) ). Wie Du schon sagst, daß wäre Verschwendung. Für eine kleine SPS ist es schon schwierig (heute vielleicht auch nicht mehr) eine "saubere" PWM mit 100Hz hinzubekommen.
    Falls es sich zeigt, daß ca. 14Hz optimal ist (ist das so? Gibt es andere Erfahrungen, Werte?), bekomme ich das auch mit einem Digitalausgang hin.
    Ich suche momentan nur nach verschieden Möglichkeiten, um Kondensatormotoren günstig und sicher ansteuern zu können. Man muß ja nicht alles neu erfinden.


    Gruß


    TvA