Pellet BHKW-Hersteller?

  • Hallo

    bin hier neu und gerade auf der Suche nach einer Heiz-Lösung für unser neues, altes Haus. Das Haus vom 1980 wurde mit Öl-Heizung betrieben. Sie muss nun ausgetauscht werden.

    Da es sich um ein relativ großes Haus mit ca. 400 qm handelt, wurde seitens Energieberater die Idee mit einem BHKW eingeworfen. Auch weil wir im Keller die Option haben einen kleinen Schwimmbad einzurichten.
    Allerdings kommt für uns nur Pelletbetrieb in Frage (kein Gasanschluß und wollen wir nicht mehr).

    Jetzt eben die Frage an hiesige Fachleute nach (bewährten) Hersteller solcher Geräte (Pellet BHKW)?
    Ich finde auf Anhieb im Netz keine Lösungen mit über 20 kW Wärmeleistung.

    Kann uns jemand Tipps und ggfs. Links oder konkrete Namen nennen?

    Danke im Voraus

    Bruno

  • Moin Bruno,


    kurz gesagt: Gibt es nicht. Es gibt große Holzgas-BHKW (Spanner, Syncraft) und es gibt kleine Pellet-BHKW (ÖkoFEN) - aber das ist alles nichts, was man bei Dir sinnvoll und wirtschaftlich einsetzen kann. Du solltest Dich damit befassen, ob die Reise eher in Richtung Wärmepumpe oder in Richtung Holzpelletkessel gehen soll. Wenn es in Richtung Pellet geht, solltest Du eine "innovative Biomasseheizung" (siehe Liste des BAFA) mit guten Abgaswerten wählen. Die Pelletkessel ohne gute Abgaswerte werden in ein paar Jahren absehbar Probleme bekommen, insbesondere, sofern die Hersteller keine Abgasreinigung zur Nachrüstung anbieten. Kurzum: Wenn Pellets, dann nur mit sauberer Verbrennung.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Wenn Du ein BHKW willst: es gibt auch die Möglichkeit, sie mit Propangas zu betreiben. Ist derzeitig der billigste Brennstoff (pro kWh)

    Bisschen dämmen, dann müsste eines in der Dachs Größe reichen...

    Mit zwei Dachsen beheize ich 1000qm Gewerbeimmobilie. PV und Wärmepumpe wären eine sinnvolle Ergänzung.

  • Bisschen dämmen, dann müsste eines in der Dachs Größe reichen...

    Wenn ein Haus mit 400 qm halbwegs ordentlich gedämmt ist, sollte der Wärmebedarf bei 30-36.000 kWh liegen und die Heizlast unter 15 kW. Da könnte man einen Dachs F5.5 mit 13,8 kW(th) wohl schon monovalent fahren, insbesondere wenn für extrem kalte Tage noch ein Kachelofen (oder ein Heizstab) als Reserve zur Verfügung steht. Aber auf mehr als 2.200-2.600 VBh/Jahr könnte der Dachs kaum kommen. Mit Drosselung in der Übergangszeit wären vielleicht 4.000 Teilbetriebsstunden erreichbar. In jedem Fall kann man mit einer Stromerzeugung in der Größenordnung von 12-14.000 kWh rechnen, und für die Stromversorgung im Sommerhalbjahr (wo ein Dachs selbst gedrosselt sehr wenig läuft) bräuchte man zusätzlich eine PV-Anlage. Wenn der Stromverbrauch nicht wenigstens in der Größenordnung von 10.000 kWh liegt, kann ich mir kaum vorstellen dass sich sowas rechnet. (Allerdings dürfte sich ein ÖkoFEN Stirling mit 0,6 kW(el) auf einer Pellet-Anlage selbst bei einer vermutlich erreichbaren Eigenverbrauchsquote von 100% auch nicht rechnen.)


    Liegt der Strombedarf niedriger, so würde ich ein kleineres BHKW empfehlen, dann mit Flüssiggas-Spitzenlasttherme – und ebenfalls mit PV-Anlage zur Ergänzung im Sommerhalbjahr. Letztere kann (unabhängig von der Art der gewählten Heizung) eigentlich nie schaden, vorausgesetzt es gibt ein geeignetes Dach. Bei einer Pelletheizung würde ich allerdings eine Solarthermie-Anlage empfehlen, die groß genug ist um außerhalb der Heizperiode (d.h. etwa Mitte Mai bis Mitte September) die TWW-Erwärmung allein zu stemmen. Die benötigte Fläche ist (insbesondere mit Vakuumröhren-Kollektoren) nicht groß, so dass i.d.R. immer noch ausreichend Platz für eine PV-Anlage bleiben sollte.


    Davon ab habe ich den Eindruck, dass der TS weg von fossilen Energieträgern will. Wenn das so ist, müsste in einem BHKW Bio-Flüssiggas eingesetzt werden. Das wäre "GEG-fest", kostet aber mehr als fossiles LPG: Die Rede ist von 5-6 ct/l Aufschlag, was sich – wenn es stimmt – mit plus 10% eigentlich noch im Rahmen hält. Dabei hilft natürlich, dass beim Bio-LPG die CO2-Abgabe entfällt. Genauere Informationen zum Preis von Bio-LPG habe ich im Netz nicht gefunden, da müsste man beim örtlichen LPG-Lieferanten nachfragen. Erst dann kann man auch das Rechnen anfangen, die Investition einschl. LPG-Tank ist ja nicht von Pappe.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    4 Mal editiert, zuletzt von sailor773 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hallo Zusammen

    ich danke für Eure Antworten.

    Leider bin ich kein Fachmann auf dem Gebiet und die Antworten - obwohl sie sehr kompetent klingen :) - ich nicht ganz zuordnen kann :( .

    Deshalb habe ich ein paar weitere Hinweise und Fragen:

    => Den künftigen Strom und Wärmebedarf können wir sehr schwer abschätzen. Es wird ein Haus für uns (4 Personen + Hund) mit 2 Ferienwohnungen und einem Schwimmbad mit ca. 30 T. Liter. Somit ist es schwer die Bedarfe zu ermitteln und man muss mit Annahmen rechnen.

    => kein Gas-Anschluß. Öl werden wir jetzt demontieren.

    => Hat Propan-Gas überhaupt noch Zukunft (Steuern, Preise, Öko...)? (Wir haben dort - im Sauerland

    => Deswegen war ursprünglich Pelletheizung im Fokus (üblich in der Region), bis ein Fachmann auf einen BHKW (Pellet) kam... Diese gibt es aber nicht in einer wohl brauchbaren Dimension....
    => Das Haus wollen wir gut Dämmen, neue Fenster, neues Dach + Dämmung - ich schätze wir kommen auf ca. KfW 85 Standard.

    => PV und Solarthermie kommen auch (mich reizen die neuen PVT-Module - aber noch sehr teuer) - Dach genau nach Süden ausgerichtet mich ca. 15 kWp möglich und ein kleineres Ost-West Querdach für ca. 6-8 weitere Module verfügbar.

    => Wir haben einen Energieberater jetzt, aber ich hätte gerne noch mehr Meinungen, da jeder Fachmann eigene Vorlieben hat und ggfs. nicht immer alle Lösungen im Kopf.

    DANKE somit für Eure Beiträge, weil sie schon jetzt meine Perspektiven erweitern. Hat jemand hier eine Idee, wer mir noch bei dem relativ komplexen Haus helfen könnte? Sowohl den Wärme- und Strombedarf zu ermitteln als auch eben die optimale energetische Versorgung vorbereiten?

    Grüße

  • Die Solarthermie würde ich zu Gunsten von noch mehr PV weglassen...

    Wechselrichter kannst, je nach Type, bis Faktor 2 leistungsmäßig überbelegen. Spart viel Geld bei wenig Einbußen

    Auf das kleine Dach auf jeden Fall Modulwechselrichter. Beim großen würde ich ebenfalls Modulwechselrichter nehmen. Und zwar Enphase. Nicht nur weil ich die verkaufe, sondern weil die einfach technisch und von den Sicherheitsaspekten deutlich die Besten sind.


    Ja, und wichtig: erst dämmen, dann die Heizung erneuern. Ggf. für die Bauphase ne billige Split Klima als Heizung...

  • Die Solarthermie würde ich zu Gunsten von noch mehr PV weglassen...

    Bei einer Pelletsheizung führt ein extremer Teillastbetrieb nur für die TWW-Erwärmung zu ungünstigen Betriebszuständen mit erhöhten Emissionen und schlechten Wirkungsgraden. Deswegen ist es besser, die Pelletsheizung außerhalb der Heizperiode abzuschalten und das Warmwasser auf andere Weise zu erzeugen. Natürlich könnte man – an Stelle einer Solarthermie – im Sommer das TWW über einen Heizstab mit PV-Strom erwärmen. Dafür braucht man dann aber bei gleicher Wärmeausbeute mindestens die doppelte Fläche, je nach Qualität der Anlagen ggf. auch das Dreifache. Angenommen für die TWW-Bereitung im Sommer seien 6 qm Solarthermie-Fläche notwendig, so bräuchte man stattdessen für einen Heizstab 12-18 qm PV-Module. Unter rein technischen Gesichtspunkten würde ich da lieber 6 qm ST aufs Dach legen und die verbliebenen 6-12 qm mit PV-Modulen auffüllen, deren Strom dann für andere Zwecke genutzt werden kann. Es kann allerdings sein, dass eine wirtschaftliche Betrachtung zu einem anderen Ergebnis führt.


    > Das Haus wollen wir gut Dämmen, neue Fenster, neues Dach + Dämmung - ich schätze wir kommen auf ca. KfW 85 Standard.

    KfW 85 Standard bedeutet meines Wissens einen Wärmebedarf von ca. 55 kWh/m2a. Bei 400 m2 beheizter Fläche wären das 22.000 kWh Wärmebedarf im Jahr, und das in einem sanierten Haus (egal ob mit Flächenheizung oder mit Heizkörpern) jedenfalls mit einer Niedertemperatur-Heizung.


    Der Wärmebedarf ist in dem Fall so niedrig, dass man meiner Meinung nach damit kein klassisches BHKW (schon gar nicht einen Dachs) wirtschaftlich betreiben kann. Eine Brennstoffzelle wäre möglich, aber die geht nur mit Erdgas.


    Der Hauptvorteil einer Pelletheizung ist (abgesehen vom erneuerbaren und vergleichsweise günstigen Brennstoff), dass sie – anders als eine Wärmepumpe – gut mit hohen Vorlauftemperaturen umgehen kann. Wenn in einem Gebäude z.B. aus Denkmalschutzgründen weder eine gute Dämmung noch eine Umstellung auf Niedertemperaturheizung möglich ist, kann eine Pelletsheizung eine klimafreundliche Alternative zu Heizöl und Erdgas sein. Aber in einem sanierten Gebäude mit niedrigen Vorlauftemperaturen im Heizkreis würde ich so etwas nie einsetzen.


    Aus meiner Sicht ist in diesem Fall die einzige vernünftige Lösung eine Wärmepumpe, ergänzt durch eine möglichst große PV-Anlage. Eine ST ist mit einer Wärmepumpe überflüssig, weil man mit einer PV-getriebenen Wärmepumpe pro Quadratmeter Dachfläche mehr Wärme ernten kann als mit einer ST-Anlage.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

    3 Mal editiert, zuletzt von sailor773 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von sailor773 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo,

    aber ein Aspekt haben die Herren wohl hier übersehen: Schwimmbad mit ca. 35 qm Wasser mit ca. 28 Grad.

    Die Wassermasse muss beheizt werden. Meine leinhafte Vorstellung:

    - Pufferspeicher

    - Für Sommer ST

    - Im Winter eben eine Heizung (deshalb die Idee mit BHKW, oder Pelletheizung)

    Andererseits stellt das Wasser in der Menge und temperatunr eine Art Wärmespeicher dar... Oder? Nur ist die Frage wie und wazu ich es verwenden könnte...

    Alles sehr interessant.

    Aber ich bin leider kein Fachmann und suche nach Lösungen.

    Leider gibt es so viele Technologien heute, dass man sich schwer tut die einzige beste Lösung zu definieren :(

    Grüße

    Br

  • Das geringere Temperaturniveau von Pools spricht gerade für eine Luft-WP und PV… Da erreichst Du traumhafte JAZ und deutlich bessere Erträge als mit Solarthermie. Was man prüfen sollte ist die hydraulische Einbindung. Grundsätzlich ist das Poolniveau im Bereich einer Fußbodenheizung, könnte also ggf. als Heizkreis über Wärmetauscher mit externer Anforderung durch Poolpumpe/Steuerung realisiert werden. Aber da frag auch den Poolfachbetrieb. Neben Poolwasserheizung ist auch die Lufttrocknung zu bedenken (Feuchtigkeit!) und bei einem Poolneubau ggf. direkt eine automatische Abdeckung der Wasseroberfläche sinnvoll. Ich habe für den Sommerpool einfach eine billige Pool-WP in einem kleinen Schuppen - aber das ist ein Sommerpool, kein Schwimmbad. Mit Abdeckung der Oberfläche habe ich den Stromverbrauch um 60 Prozent senken können. Die genaue Ausgestaltung, Verbräuche usw. sind etwas unklar beschrieben… Die Gewerke Pool, Sanierung und Heizung klug zu kombinieren wird letztlich Dein Job sein… Außer Dein Energieberater hat’s drauf mit Pools - was unwahrscheinlich ist. Und die bisherigen Vorschläge wie Pellet-BHKW oder Gasheizung mit Flüssiggas oder Solarthermie fürs Schwimmbad sprechen nicht dafür, dass er ganz up to date ist…

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Ergänzend zu den wie immer fachkundigen Ausführungen von Neuendorfer : Es ist ja wohl ein Innen-Pool geplant. Sobald dessen Wasser einmal auf das gewünschte Niveau aufgeheizt ist, geht der mit Abstand größte Teil des Energiebedarfs für den Pool in die Verdunstung. Deswegen ist eine Abdeckung während der Zeit des Nichtgebrauchs ggf. auch bei einem Innenpool sinnvoll, und jedenfalls sollte man für den Schwimmbadraum ein ausgefuchstes Lüftungssystem mit Wärme-Rückgewinnung installieren. Dafür gibt es Fachbetriebe, die dann auch in der Lage sind, den Energieverbrauch eines solchen Pools zu berechnen. Der normale Wald- und Wiesen-Heizungsbauer kann das in aller Regel nicht, und auch die meisten Energieberater kennen sich da nicht aus.


    Und ja, für eine Poolbeheizung gibt es nichts Besseres als eine PV-unterstützte Wärmepumpe.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Für die Nutzung im Sommer absolut richtig. Für die vier Wintermonate wäre ich vorsichtiger. Zumal wenn in Zukunft wirklich die dynamischen Strompreise für Alle kommen und die Investitionskosten mit berücksichtigt werden. |__|:-)

  • Was wäre die Alternative? Gas wird absehbar nicht so schnell wieder spottbillig werden und Flüssiggas ist je nach Region schon immer vergleichsweise teuer gewesen. Die steigende Nachfrage nach Holzpellets hat die Preise auch kräftig anziehen lassen, die sind auch nicht mehr billig. Und auch im Winter kommen Wärmepumpen bei 30 *C Vorlauf auf gute Arbeitszahlen - es geht ja hier nicht um 50 *C! Ein Blick zu den skandinavischen Ländern zeigt, dass es selbst bei sehr kalten Temperaturen gut mit WP geht.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Für die Nutzung im Sommer absolut richtig. Für die vier Wintermonate wäre ich vorsichtiger. Zumal wenn in Zukunft wirklich die dynamischen Strompreise für Alle kommen und die Investitionskosten mit berücksichtigt werden. |__|:-)

    Nach jetzigem Stand soll Wind - und PV Anlagen ja derartig massiv ausgebaut werden, so das auch im Winter Stundenweise ! ! ! günstig Wärmestrom verfügbar sein wird.


    Ebenfalls möchte ich gern drauf hinweisen, dass zwar der dynamische Strompreis kommt und auch zukünftig ganz normal sein wird, dass aber auch Privatleute ein Recht auf Festpreisverträge und Verträge mit dynamischen Preisen haben werden!


    Jeder kann wählen, welchen Vertrag er abschließen will.

    Ich gehe fest davon aus, dass wir künftig über 80 % der Heizwärme über die Wärmepumpen bekommen werden.

    Für Hochpreiszeiten muss und soll natürlich der Dachs Wärme unf Strom machen.

  • Für die vier Wintermonate wäre ich vorsichtiger. Zumal wenn in Zukunft wirklich die dynamischen Strompreise für Alle kommen

    Dass eine PV-Anlage in den vier Wintermonaten nicht viel zur Unterstützung einer WP beitragen kann ist natürlich richtig. Dass aber die Bezugsstrompreise zukünftig im Winter besonders hoch sein sollten, glaube ich nicht – auch nicht bei dynamischen Strompreisen. Der Umstieg auf EE-Stromerzeugung hängt viel mehr am Ausbau der Windkraft als am Ausbau der PV. Deshalb erwarte ich zukünftig im Winter (wo im Durchschnitt mehr Wind weht als im Sommer) im Mittel eher günstigere Strompreise. Man wird auch weiterhin als Verbraucher Festpreis-Verträge abschließen können, so dass vorübergehend überschießende Strompreise in einer Dunkelflaute (wie im Dezember 2022) einen nicht unmittelbar treffen – außer natürlich man hat einen Börsenpreis-gebundenen Vertrag wie bei Tibber. Da muss man dann kurzzeitig durch – aber dafür kriegt man dann bei Sturm in Norddeutschland (wie jetzt) den Strom für die Wärmepumpe künftig kostenlos.


    Ist natürlich nur meine persönliche Glaskugel. :glaskugel:

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)