Ich finde PV auch positiv, aber ohne Langzeitspeicher wird das nix. Wir brauchen etwa Faktor 20 PV - dann reicht es auch im Winter. Aber bitte an der Fassade. Auf dem Dach braucht es wieder Reservekraftwerke. Wirtschaftlich ein heldenhafter Selbstmord.
-
-
-
PV und Wind ergänzen sich gut, im Winter sind die Winderträge sehr hoch.
Langzeitspeicher sind absolut überflüssig im großen Maßstab.
Wo und in welcher Größe Speicher Sinn machen wird die Praxis zeigen.
Ihr äußert hier bedenken die noch nicht mal existieren.
-
Wind u. Sonne ergänzen sich wirklich hervorragend
Und unsere Bedenken sind ja praktisch reine Phantasiegebilde - vollkommen unnötig sich darüber Gedanken zu machen.
https://www.energy-charts.info…=DE&interval=week&week=04
Und wenn der Strom mal doch nicht reicht, daß Bernhard_Konrad sein Auto laden kann, dann nimmt er halt sein grünes Lastfahrrad.
Innovative Technik aus Baden-Württemberg
Immer wieder erschreckend, wie kleingeistig manche Menschen unterwegs sind! Aber das wird dann als allgemeingültiger Maßstab verwendet.
Mein Auto bekomme ich irgendwie schon geladen im Winter (notfalls mit Netzstrom, wenn das Dach voll Schnee ist) - interessiert halt einen Industriebetrieb nicht wirklich, der permanent Strom im MW-Bereich zieht.
-
Du gestattest, dass ich Deine Ausführungen als Ansammlung der üblichen Parolen einstufe, die es leider auf beiden Seiten der Diskussion gibt. Die werden von beiden Seiten nicht mit dem Ziel einer sachlichen Diskussion vorgebracht, deshalb mag ich da nicht weiter darauf eingehen.
Nur zwei sachliche Punkte möchte ich kommentieren.
Der Shitstorm gegen die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes GEG, salopp Heizungsgesetz genannt, war zum allergeringsten Teil sachlich begründet. Dass die mächtige Fossillobby nicht kampflos das Feld räumen würde, war erwartbar.
Ich denke nicht, dass da eine "mächtige Lobby" am Werk war, wengleich natürlich auch hier die Interessen der Einzelnen Gruppen eine Rolle gespielt haben. Inwieweit diese Interessen berechtigt waren (siehe Rückgang der Bauwirtschaft) oder nur verknöchertes Denken waren, ist ein anderes Thema.
Aber das Problem war doch, dass das Gesetz primär ideologisch, völlig undurchdacht und an der Realität vorbei aufgesetzt wurde. Insofern war es einfach ein Rohrkrepierer. Auch das, was heute noch übrig ist, schadet der Sache mehr, als es ihr nützt. Da hilft der feste Glaube an die gute Sache nichts. Gut gemeint ist nicht besser als schlecht.
Das ist eben das Problem. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es...
Eben, da sind wir uns einig, nur tut die aktuelle Regierung nicht nur nichts dafür, sie tut eine Menge dadagegen. Sie will, offensichtlich, dass KWK zum mindesten in kleinen Anlagen ausstirbt. Also absolut nichts Gutes!
-
Wäre es so, wozu dann die Standby Kraftwerke? Deko, um die Energiewende zu verunglimpfen?
-
-
grüne Vetternwirtschaft ist also o.k.
Was waren denn die Fakten:
22 Kandidaten waren in der Auswahl, ein mehrköpfiges Auswahlgremium einigte sich auf Schäfer.
Freundschaft ist kein Befangenheitsgrund - istz Merkel zurückgetreten, weil sie ihren komplett unfähigen Parteifreund und Büroleiter Ronald Pofalla an die Spitze der Bahn beförderte?
-
Ein mehrköpfiges Auswahlgremium, wobei der Staatssekretär der ranghöchste Teilnehmer war.
Und ganz zufällig vergisst zu erwähnen, daß sein Schwager zur Auswahl steht...
Passt schon!
Im Stadtrat muss ich raus bei Abstimmungen, wo ich persönlich tangiert bin.
Aber für die hohe Politik zählen schon immer andere Maßstäbe - da geht auch mal ein Gericht mit einer der Parteien am Tag vor dem Urteil zum Essen...
-
daß sein Schwager zur Auswahl steht...
Du bist falsch informiert: Schäfer war Graichens Freund und Trauzeuge. Formal kein Befangenheitsgrund!
-
Na dann: Alles prima!
-
Wind u. Sonne ergänzen sich wirklich hervorragend
Und unsere Bedenken sind ja praktisch reine Phantasiegebilde - vollkommen unnötig sich darüber Gedanken zu machen.
Es sind eben genau deine Bedenken, das ist ja soweit in Ordnung.
Aber deshalb muss man nicht die ganze Energiewende in Frage stellen.
Und wenn du die Energy Charts richtig verwendest, findest du eben genau den Chart, daß die Erzeugung von Wind und PV
nahezu gleichmäßig über das Jahr verteilt ist. Wenn du das nicht erkennen kannst oder nicht willst,
ist aber dann genau dein individuelles Problem.
https://www.energy-charts.info…share/chart.htm?l=de&c=DE
Deshalb sind Langfristspeicher überflüssig, da sind geeignete Erzeuger und die dazugehörigen Netze wesentlich sinnvoller.
Und für welche Zeiträume Speicher erforderlich sind, wird sich eben zeigen.
Aber das wirst du und ich nicht zu entscheiden haben.
-
-
Soweit ich weiß, muss zu JEDEM Zeitpunkt des Jahres Angebot und Nachfrage sich die Waage halten.
Aber vermutlich bist Du einfach schlauer als ich und irgendwelche Durchschnittswerte der Jahreserzeugung sind das Non-Plus-Ultra.
-
Soweit ich weiß, muss zu JEDEM Zeitpunkt des Jahres Angebot und Nachfrage sich die Waage halten.
Wie groß ist der Tank deines Autos? Hält der ein Vierteljahr oder gar länger?
Und was meinst du, wie oft deine Tankstelle um die Ecke mit Diesel beliefert wird? Typischerweise einmal die Woche, wenn sie nicht ganz klein ist.
Genau deswegen müssen in einem vernetzten System auch nicht gigantische Speicher vorgehalten werden.
Auch nicht die 20-fache PV-Leistung, das wäre unsinnig.
Sie will, offensichtlich, dass KWK zum mindesten in kleinen Anlagen ausstirbt.
Die kleine KWK sehe ich auch problematisch. Einerseits wegen der bescheidenen elektrischen Wirkungsgrade, andererseits wegen der in der Regel unflexiblen Fahrweise. Denn unflexible Fahrweise erfordert erhöhten Speicheraufwand.
Die Wirtschaftlichkeit des Systems wird ganz wesentlich durch den Speicheraufwand beeinflusst, weshalb dieser möglichst klein sein muss.
Der Weg zur Speicherung (z.B. PtG) ist schon aufwändig und teuer, ebenso die H2- (meinetwegen auch synthetisches Methan, Ammoniak, LOHC und weiß der Kuckuck was noch in Frage kommt) Speichertanks.
dass das Gesetz primär ideologisch, völlig undurchdacht und an der Realität vorbei aufgesetzt wurde.
Vielleicht erklärst du mal diesen Satz genauer. Der wurde so oft als Keule benutzt, dass ihn sogar manche Befürworter begonnen hatten zu glauben. Also:
- was ist daran ideologisch?
- was war nicht durchdacht?
- was war an der Realität vorbei aufgesetzt?
Hier wird mir viel zu viel mit Parolen und viel zuwenig mit Fakten argumentiert!
-
Vielleicht erklärst du mal diesen Satz genauer
Nein, ich habe nicht die Absicht, mich hier noch weiter auf sinnlose, emotionale Grabenkämpfe einzulassen.
-
Welchen Tank meinst Du?
Den mit 79 kW, den mit 42 oder den mit 33?
Li-Ion Reservekanister mit 27 kW steht auch noch da...
Aber um bei Deinem infantilen Vergleich zu bleiben:
Bisher war es zumindest so, daß man an der Tankstelle praktisch zu jederzeit was bekommen hat.
Die Wahrscheinlichkeit, daß dies im Stromnetz demnächst mal nicht mehr der Fall sein könnte, wächst z.Z. rasant.
Und ich verweise nochmals auf den Link:
https://www.energy-charts.info…=DE&interval=week&week=04
Hier sieht man beispielhaft, wie 2023 die großflächig vernetzte EE-Erzeugung praktisch eine ganze Woche mehr oder weniger ein Komplettausfall ist - das wäre auch mit Speicher praktisch nicht überbrückbar!
