Beiträge von Sebastian Nickel

    also es geht nach wie vor um meine BA, siehe andere Threads, aber ok, ich fasse noch einmal kurz zusammen:


    Wohnblock, 18 Wohneinheiten, Strom jährlich 32978kWh, Gas jährlich 130052kWh Ho, Normnutzungsgrad 95% Hi / 106% Ho (bei 75/60), Jahresnutzungsgrad unbekannt (ich will und werde in Ermangelung MEINER nicht vorhandenen Erfahrung keinen Wert einfach annehmen/schätzen), Gasbrennwertkessel Viessmann Vitocrossal 300 CT3 80Kw Nennwärmeleistung, Warmwasserbereitung 1000l über Speicherladesystem (hydraulisch entkoppelt über WäTa), tV=90°C, tR=60°C, Warmwasserbereitung nach HeizKoVer 34649kWh (den Wert hat auch die Wohnungsgesellschaft), Heizwärme somit 88900kWh.
    Das Objekt wurde 2001(?) saniert - also neue Fenster/Türen, Außendämmung und den oben erwöhnten Brennwertkessel. Darüber hinaus wurde die Warmwasserversorgung von dezentral auf obiges System umgestellt.
    Die Jahresdauerlinie habe ich wie geschrieben nach VDI 4655 bestimmt und wenn ich da eine lineare Trendlinie einzeichnen lasse, solvert mir Excel ein Maximum an erzeugter Wärme bei 15,8kW, was rund 3950VBh ergibt und 62500kWh. Da man aber 4000VBh+ anstrebt, habe ich die BHKWs kleiner 15kW ausgewählt. Das Größte ist der Dachs mit 12,5kW.


    Für die 2 wärmsten Typtage mal kurz die Bedarfswerte in kWh: Heizung - TWW
    Sommer Werktag: 20,62 - 61,86
    Sommer Sonntag: 20,68 - 67,41


    Die Frage nach dem Pufferspeicher stell ich mir deshalb, weil ich persönlich 1000l für 18WE ziemlich klein finde. Cogenon hatten in ihrer Rechnung eine optimale Puffergröße von ~2,5m³ ausgerechnet. Mich interessiert halt wie man das macht... (sicher benutzen sie dort Simu-Software) - aber das muss doch auch so gehen???


    ufff... ;)


    tschau

    hmmm... OK.


    Was brauchste du denn für Anageben um eine beispielhafte Optimierungsrechnung zu machen, bei der am Ende die RECHNERISCH optimale Puffergröße als Ergebnis steht.
    Die Formel mit Volumen, delta T, Rho*cP=~1,16 -> Q (kWh) = V (m³) * 1,16 (Ws/m³K) * K kenne ich, aber hier ist der Knacktus-Kasus ;)
    Woher kenne ich die Wärmemenge die mich zur optimalen Puffergröße führt???
    Ich kann ja mal die Diagramme der 3 wärmsten Typtage posten...?
    Wie geschrieben, nach VDI 4655 gerechnet...


    tschau

    Woher bekommt man denn Preise für BHKW Module, wenn der Hersteller nur an den Großhandel verkauft? Diese Preise sind ja für eine Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht repräsentativ, da der Fachbetrieb ja noch was draufschlägt. Die Großhändler konnten mir jetzt auch keinen Fachbetrieb nennen der solche Module verbaut und mir deshalb helfen könnte.
    Speziell geht es umd Endkundenpreise für Module der Firmen Giese und RMB.


    Die zweite Frage betrifft die steuerungstechnische und hydraulische Einbindung. Die hydraulische Einbindung inklusive Pufferspeicher. Welche Kosten verursachen denn diese beiden Positionen?
    Für einen Pufferspeicher (ohne Einbau) wurden mir Preise genannt von ca. 1000€ für 1000l - realistisch?
    Zum zweiten könnte ich jetzt zwar Fachbetriebe anrufen und fragen was son Einbau mal gekostet hat, aber je nach Modul würden die Kosten doch (so denke ich) stark schwanken, was zu einer Verzerrung der Wirtschaftlichkeitsrechnung führen würde.
    Kann mir jemand vielleicht einen "Universalpreis" für die Komplettinstallation eines Mini-BHKW (ca. 12,5kWth, 5kWel), wenn die Installation OPTIMAL verläuft. Sprich BHKW Modul + Pufferspeicher befinden sich im selben Raum mit dem Kessel. Also kurze Wege, alles gut erreichbar... (KEINE Einbindung in die Brennstoffversorgung, Elektroinstallation und Abgassystem, keine Sockel/Fundament nötig und auch um Belüftung/Verbrennungsluftversorgung muss sich nicht gekümmert werden)


    Genauso verhält es sich mit den Kosten für die Vollwartung. Da die Wartungsintervalle von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind, schwanken auch die Kosten für eine Vollwartung. Oder könnte man auch hier eine allg. gültige Aussage treffen?


    Zusammengefasst:
    Modulpreise für Endkunden woher?
    durchschnittliche Kosten hydraulische/steuerungstechn. Einbindung?
    Kosten Vollwartung?


    danke,
    tschau

    manfred



    Also ich nehme jetzt einfach mal an, dass du mit diesem Diesel-Muscheldiagramm "Modulation" durch Brennstoffmenge oder Gemischänderung veranschaulichen wolltest. auch wenn ich Probleme hab diese Diagramme zu lesen.
    Vor allem da in den Diagrammen das Drehmoemt nicht vorkommt, es aber doch zur Modulation eingesetzt wird.



    Variante Eins Leistungsmoduliert ( Zahlen sind nur Beispielhaft :(



    1500 Umdrehungen Volllast 5 kW 31.8 Nm
    1500 Umdrehungen 3kW 19.1 Nm
    1500 Rumdrahra 2 kW 12.7 Nm



    -> warum ist das leistungsmoduliert? hier ändert sich doch das Drehmoment... und die Leistung (also die kW)



    Variante Zwei Drehzahlmoduliert:



    2800 Umdrehungen 5 kW 17.1 Nm
    2000 Umdrehungen 3 kW 14.3 Nm
    1000 mal Rundrum 2 kW 19.1 Nm



    -> hier ändert sich die Drehzahl, deshalb auch drehzahlmoduliert... aber auch hier ändert sich die Leistung und das Drehmoment - es sei denn es sollte annähernd gleich sein.


    Ich vereinfache mal meine Frage: 3 BHKW Moduel mit absolut!!! identischen Daten, 1 wird über das Gemisch "moduliert", 1 über Drehzahl und das letzte über das Drehmoment.
    Welchem würdet ihr den Vorzug geben und warum?


    tschau

    Also das mit der Leistungsreduktion versteh ich so, dass das Gemisch abgemagert wird und somit weniger BOOOM im Zylinder, ok?


    Modulation mit Drehzahl kann ich noch verstehen, so wie es das ecopower e4.7 z. Bsp. macht. Dda wird ja in den Specs n gewisses Drehzahlband angegeben welches äquivalent zur el./th. Leistung ist... denk ich.


    Aber wie du das mit dem Drehmoment meinst???


    tschau

    Ok, und wie komm ich an meine Vollbenutzungsstunden aus dem Modulierbetrieb? Ich würde jetzt die Wärmemenge aus dem Modulierbetrieb berechnen und durch die thermische Höchleistung dividieren. Sollte doch stimmen...?


    Das liest sich so pauschal, dass Modulierung einfach was ganz tolles ist. Sicher ist es nicht schlecht, aber das ständige "auf und ab" könnte man mit Auto fahren vergleichen - und dort leben die Motoren in der Regel nicht so langg ;)
    Könnte jemand vielleicht erklären wie man das regelungstechgnisch gelöst hat, damit zu häufiges hoch und runter Fahren eines BHKW verhindert wird? Weil wenn der Motor alle 10min umschaltet kann das doch nicht gut sein... (Wirtschaftlich leuchtet es nat. ein, dass das super ist ;) )


    Demnach kann ich die Mineralölsteuer und die Energiesteuer frech mit "+" mit einrechnen - schön.


    Den stromgeführten Betrieb soll ich aber im Zuge meiner BA mit wenistens 2 verschiedenen BHKW Modulen wirtschaftlich durchrechnen. Also die Aufgabenstellung fordert das. Deshalb frage ich ob dort alles wegfällt, also KWK Bonus und Wiedererstattung Mineralölsteuer+Energiesteuer? Der Preis an der Strombörse wird ja nicht von der Führart des BHKW abhängen oder (hab da jedenfalls noch nix gelesen)? Und die vermiedene Netznutzung trifft stromgeführt ja trotzdem zu.


    tschau

    Gelten Stunden in denen ein BHKW eingebremst (Modulierbetrieb) läuft auch als Vollbenutzungsstunden? Und wenn nein, wie geht man dann damit um?


    Was ist generell von Modulation zu halten? Einer der Hersteller meinte ganz direkt dass das nicht so toll wäre und Vollast wäre besser. Die anderen 2 haben sich nicht zu solch pauschalen Aussagen hinreißen lassen, gleichwohl waren alle 3 einstimmig der Meinung, dass ein Pufferspeicher sein muss. Ist das wirklich so?
    Dass ein Speicher das Takten reduziert und Spitzen abfängt versteh ich, aber wie hilft er sonst noch?


    Gilt die Befreiung von Strom- und Energiesteuer generell (Brennstoff ist Erdgas) oder gibts da Auflagen?


    Die Literatur sagt mehrheitlich "ab 4000 Vollbenutzungsstunden" (bivalent) ist ein BHKW wirtschaftlich (bzw. die Chance ist verdammt hoch), 3 Hersteller mit denen ich heute telefonierte meinten durchgängig 5000, eher noch mehr. Wie seht ihr das? Bei steigenden Vollbenutzungsstunden wird doch die Anlage immer kleiner und somit produziert sie weniger Strom. Außerdem sind die spez. Kosten je kW bei kleinen Anlagen höher. Da muss es doch irgendwo ein Optimum geben?


    Kann/Darf man die Abgase eines Brennwertkessels und eines NICHT Brennwert BHKWs durch ein gemeinsames Abgassystem abführen oder muss man beide Abgasströme zwingend trennen?


    Hat jemand ein .pdf zur Hand das erklärt was man bei stromgeführten Betrieb beachten muss? Wenn ja, Post an kappilare@aol.com
    Fallen bei stromgeführten Betrieb evtl. Förderungen weg?


    Ich hoffe jemand beantwortet diese vielleicht recht einfachen Fragen, bin halt noch beim Lernen ;)


    danke,
    tschau

    Also ich habe jetzt die Verordnung nur bis zu dieser Formel gelesen. Aber mit dieser könnte ich ja, wenn die Wohnungsgesellschaft den Warmwasserbezug jährlich niederschreibt, die Menge an Erdgas ausrechnen, die zur Warmwassererzeugung benötigt wird. Was ja einen Prozentsatz des Gesamtbedarfs an Brennstoff darstellt...


    tschau

    dafür gibts ne Norm?


    Also wenn ich die 1000kWh pro WE der VDI 4655 zugrunde lege, macht das 18000kWh TWW, was bei einem Jahreswärmebedarf von rund 130000kWh und einem Wirkungsgrad lauf Hersteller von 98% (bezogen auf Hs) zu grob 15% führt. Der Wirkunsgrad könnte aber etwas tiefer liegen, da ich die Vor- und Rücklauftemperatur noch nicht kenne.
    Das Gebäude wurde modernisiert. Also Außendämmung, bessere Fenster und modernisierte Anlagentechnik (Viessmann Vitocrossal 300 CT3). Was jetzt aber an den Warmwasserleitungen getan wurde...???


    tschau