Beiträge von Sebastian Nickel

    well, i think i got it ;)


    nur noch eins:


    Diese Umlage zahlt dann die Wohnungsgesellschaft an die an die sie zu bezahlen ist. Und die steckt dann im Preis für den Strom den die Mieter von der WoGe beziehen. Das heißt diese Umlage macht den Strom 2011 3,5 Cent/kWh teurer. Oder muss ich das von meinem Preis für die Mieter abziehen, weil das EVU ja keinen EEG Strom verkauft und deshalb keine Umlage zahlt?
    Hab dazu bissi gelesen, alles so kompliziert geschrieben, das ist das was ich verstanden hab ;)


    tschau

    OK, ich peil es doch nicht... also konstruiere ich mal n ganz einfaches Bsp.


    Objekt mit 40000kWh Bedarf Elektroenergie pro Jahr.
    BHKW, nicht modulierend, erzeugt pro Jahr 30000kWh Strom.
    Durch die nicht Gleichzeitigkeit von Bedarf und Bereitstellung können von den 30000kWh 25000kWh im Objekt verbraucht werden = Eigenverbrauch.
    5000kWh werden demnach ins öffentliche Stromnetz eingespeist.


    Den KWK Bonus erhalte ich für die 30000kWh, ok?


    Die 5000kWh die eingespeist werden, werden mir nach EEX Baseloadpreis vergütet, ok?


    Die 25000kWh kann ich als Wohnungsgesellschafft, der auch das BHKW gehört, an meine Mieter verkaufen, ok? (Der Einfachheit halber setzte ich hier den selben Preis für 1kWH an, wie der Mieter an das EVU zahlen würde)


    Die 25000kWh entlasten das Netz des EVU um eben diese 25000kWh, also zahlt mir (Wohnungsgesellschaft) das EVU für diese 25000kWh vermiedene Netznutzung, ok?


    Die Entgelte für Netznutzung für die 5000kWh stecken ja im Preis für die Mieter, ok?


    Strom aus KWK ist von der Stromsteuer befreit (ich gehe von Vebrauch im Objekt aus, s. o.), das heißt auf meinen (Wohnungsgesellschaft) Strom, die 25000kWh, wird keine Stromsteuer aufgeschlagen, das heißt in meinem Preis für den Mieter steckt keine Stromsteuer, folglich bekomme ich (Wohnungsgesellschaft) sowie auch der Mieter keine Stromsteuer zurück, ok?


    Im Preis für die 5000kWh vom EVU stecken, wie oben erwähnt, die Netznutzungsentgelte, sowie auch die Stromsteuer - und die bekommt auch niemand zurück, weil der Strom ja vom EVU kommt, ok?


    Mit den Abrechnunsmodellen will ich gar nicht erst anfangen. Ich nehme einfach an dass alle Mieter dem KWK Strom zustimmen und ihn kaufen und dass das Summenzählermodell angewendet wird. Ich hoffe damit alle Probleme los zu sein.


    sorry wenn ich nerve ;)


    tschau

    so... nach viel Google und Lesearbeit weiß ich nun, dass der Verkauf an die Mieter gängige Praxis ist, bzw. sogar sein muss, um die Wirtschaftlichkeit zu sichern.
    Zum zweiten wird (wie auch ein Telefonat zeigte) der Strom der durchs BHKW erzeugt wird, bei Abnahme zuerst im Objekt verbraucht - gründend auf der Physik, dass sich Strom den "einfachsten" Weg sucht, also kurze/niederohmige Wege. Also brauchts da auch keine Regelung/Steuerung.
    Zum dritten kann man dieses Strom-hin-und-her messtechnisch erfassen und auch korrekt abrechnen - schön.


    Zum letzten Beitrag Manfreds und seinem verlinkten .pdf aber noch zwei Fragen:
    Warum bekommt die Wohnungsgesellschaft die vermiedene Netznutzung nicht bezahlt? "Ihr" BHKW ist doch der Grund weshalb der Strombedarf der Mieter keine Kosten in den Netzten des Netzbetreibers verursacht...


    Warum wird auf Seite 5 die Stromsteuer nicht auf der positiven y-Achse verrechnet? Bei Proenvis steht dazu "Steuerbefreiung für selbst erzeugten und genutzten Strom in Höhe von 2,05 ct/kWh". Es ist doch eigenerzeugter Strom der auch selbst verbraucht wird - nur eben nicht durch die Wohnungsgesellschaft als Person, sondern durch "ihre" Mieter. Oder muss man das hier klar trennen?
    Kann dazu jemand was sagen?


    tschau

    Hallo,


    heute hat mein Prof meine bisherige Rechnung (den wirtschaftlichen Teil) komplett auf den Kopf gestellt, mit der Aussage dass die Wohnungsgesellschaft den Strom den sie produziert NICHT an ihre Mieter verkaufen darf. Das heißt der komplette Strom wird seiner Aussage nach komplett eingespeist und nach Baseload+KWK-Bonus vergütet. Im ersten und zweiten Jahr kommt dabei noch ein ganz kleines Plus heraus (Laufzeit 10 Jahre). Dann aber fällt man ins Negative und dazu kommen ja noch Modul, Speicher und Einbindung.


    Im Eigenheim rechnet sich die Sache doch vor allem wegen der ausbleibenden hohen Stromrechnung. Man verbraucht zum großen Teil den produzierten Strom selbst (an sich selbst verkaufen geht ja nicht) - den selben Ansatz habe ich auch bei der Wohnungsgesellschaft gewählt, nur das eben nicht die Wohnungsgesellschaft den Strom verbraucht sondern ihre Mieter.
    Nur ist der Verkauf eben verboten...??? Kann man das wo nachlesen, wie das geregelt ist?


    Zum zweiten wollte er mir n Strick daraus drehen, wie ich denn sicherstelle dass der theoretische Eigenverbrauch auch im Objekt genutzt wird. Im Eigenheim gibts ja n Zähler am BHKW und einen vom EVU, aber wie funktioniert das in nem Wohnblock mit vielen (18) Mietparteien???
    Er hat da was von ner Steuerung erzählt, die sicherstellt dass der Strom auch wirklich von den Mietern genutzt wird und nicht eingespeist wird...???


    tschau

    Hat jemand vielleicht ne tolle Idee was man mit der Wärme des BHKW im Sommer machen könnte, wenn TWW bereits abgedeckt ist und Heizwärme nicht benötigt wird?
    Für meine BA hab ich das 4kW el/8kW th Mini-BHKW von Fischer mal im Dauerbetrieb gerechnet und es hat sich am Ende als wirtschaftlich erwiesen. Die Frage ist nur wohin mit der Wärme???
    Da die Jahresdauerlinie mit Hilfe der VDI 4655 erstellt wurde, gibt es Tage an denen mir bisher nur einfiel die 8kW mit nem Rückkühler zu vernichten. Das ist nergetisch aber nicht so prall...


    Vorschläge?


    tschau

    Für die Wirtschaftlichkeitsrechnung in meiner BA benötige ich noch die Wartungskosten für verschiedene Module.
    Jetzt bich am überlegen ob ich pauschal 3Ct/kWh el für nicht modulierende und 3,5Ct/kWh el netto für modulierende BHKWs annehmen soll, oder nur bei denen wo ich keine konkreten Angaben zu Wartungskosten habe?
    Senertec und Cogenon haben mir ein kurzes Angebot geschickt, aus denen ich die Kosten ziehen kann. Ecopower hat sich dazu hinreißen lassen absolute Anageben zu machen, was eine Wartung alle 4000Bh kostet, bzw. was diese kostet wenn man dazu noch eine Funktionsgarantie abschließt. Giese hat ca. Angaben gemacht, pro kW el und BH. Aber für Fischer Heat&Energy unbd RMB Energie hab ich keine Angaben.


    Womit fahre ich jetzt besser?
    Pauschale Werte annehmen, die gern korrigiert werden dürfen - oder pauschale Werte mit Herstelleranagebn mischen?


    Genauso verhält es sich mit der Einbindung der BHKWs. Das Objekt ist immer das selbe, deshalb gehe ich pauschal von ca. 4500€ für die Einbindung des BHKW aus. Oder sollte ich besser versuchen auch hier spez. Werte zu finden.


    Beim Pufferspeicher setze ich pauschal 1000€ pro 1000l an. OK?


    tschau

    Nein nein, das mit dem Solver war nur ne ganz grobe Annährung wo in etwa das Maximum an Wärme liegt und welche Leistung/VBh sich ergeben. Das hat nichts mit der weiteren Auslegung zu tun.


    Für ein modulierendes BHKW brauch ich als nicht so einen großen Speicher? Für den Dachs würde sich dann aber eher ein größerer Speicher empfehlen, da er nicht moduliert und es immerhin 18WE sind.
    Oder generell nen größeren Speicher um bei hohem Strombedarf die nicht benötigte Wärme puffern zu können?
    Für das .pdf hatte ich noch keine Zeit. Muss hier nebenbei ne Küche und 2 weitere Zimmer neu "verdrahten" + in Kasten einklemmen.


    Warum soll ich unebdingt den Abgasbrennwertwärmetauscher mitbestellen??? Kannst du das etwas näher ausführen?


    Ich glaube um die optimale Größe zu finden braucht man mehr als eine Funktion. Mir fallen nur die Kosten und der Wärmeverlust des Speichers ein. Was noch fehlt und wie man das in eine oder mehrere Funktionen packt und am Ende löst...???


    tschau

    Mit der Antwort kann ich nix anfangen. Die VDI Norm hab ich hier, dort ist alles schön beschrieben, nur werden eben keine Preissteigerungsfaktoren genannt und auch nicht woher man so etwas bekommen könnte. Ich habe hier auch die VDI Norm 6025, dort sind Preissteigerungen in % (was ich suchbe) für Erdgas, Elektroenergie und Löhne (diese 3 suche ich) zu finden, fußend auf dem Zeitraum 1970 - 1985, mit dem Hinweis man soll diese Steigerungsraten NICHT für die heutige Zeit anwenden.
    Wenn du eine DIN - Norm kennst die mir helfen kann, immer her damit ;)


    tschau

    Hat hier noch jemand das Problem dass Opera immer abschmiert bei "bearbeiten"??? grrr...


    Interessant. Neben dem Dachs haben es das ecopower e4.7, RMB 4.5 SC und das Cogenon CO 6.5 KU-KG in die Wirtschaftlichkeitsrechnung geschaft (evtl. tausch ich das Cogenon gegen den Energator 6-12 von Giese). Die 3 können modulieren, das Giese kann man 2-stufig betreiben.
    Für die stromgeführte Betriebsweise ist das mit dem Speicher vielleicht noch wichtiger. Dort betrachte ich das RMB 2.5 SC und das Mini-BHKW von Fischer Heat&Energy.



    IE8 funzt ohne Probs... ;)



    tschau

    Zusatz:


    Ich wollt editieren, aber Opera schmiert da jedes mal ab :(


    Der TWW-Speicher hat 1000l und die Wohnungsgesellschaft setzt zur Berechnung der Wärme für TWW Temperaturen 50/10°C an, mein Prof. meinte aber 60/10. Nehm ich jetzt zur Auselgung die tV/tR des BHKW oder diese Temperaturen oder die 90°C tV die ja üver den WäTa kommen und die 10°C die das kalte Wasser hat???
    Warum lernt man sowas im Studium nicht :(


    die beiden Tagesgänge:


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/wrmebedarfsoweouog.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/wrmebedarfsosog5ej.jpg]


    tschau