Eigenbau: PKW als Kleinkraftwerk


  • ich weiss Eines ganz sicher.....
    dass es keine Vissmann wird und auch keine ecoPower.
    Das ist ja mal klar wie Klos-Brühe...



    ps. die werden sich noch wundern, wenn der eco nach der Garantiezeit mal sich in Rauch auf löst.
    Dann stirbt die ganze Kalkulation. Am Ende ein Minus-Geschäft
    , leider

  • Nö - ein Minusgeschäft von der ersten Sekunde. Die Dinger laufen NIE ins PLUS...


    Eine gübnstige einfache Lösung kommt aus dem Wohnmobilsektor - Bastelstunde :)


    Man nehme einen kleinen Heckenscherenmotor von Honda, flansche da einen Modellbaumotor mit 1..2KW dran. Der Sternpunkt im Motor wird nach aussen geführt und kann je nach Leistungbedarf auch ins Dreieck geschaltet werden.


    Problematisch ist der Lärmpegel und die Luftkühlung. Das kann man beides in den Griff bekommen.


    Kosten zusammen: ca. 500€ - gibt oder gab´s auch als Kit fertig zu kaufen (eventuell finde ich den Link) :)


    Witzig - ca. 3Kg Gewicht.



    Dazu "könnte" man einen Wechslerichter für 230V verwenden - es geht hier ja nur um eine Laube und NICHT um 24h Einsatz.

  • Hallo Wildschuetztirol ,


    Du stellst hier im Forum nebulöse 30.000, oo Euro für den Ecopower 1,0 in den Raum . !


    Ende 2012 hat Vaillant dieses Gerät für 7.134.00 Euro netto verkauft ( Listenpreis) , und diese Summe habe ich auch bei einer guten Fachfirma bezahlt .
    Weiterhin stellst Du 5000 Euro für einen Tauschmotor in den Raum .
    M.e. steht überhaupt noch kein Preis für einen Tauschmotor fest und die Motore die bisher getauscht wurden , sind alle kostenlos eingebaut worden .
    Leider hat Honda ein defektes Ölabscheideventil eingebaut . Wahrscheinlich um ein paar Cent zu sparen .
    U.a. wird kein realer denkender Mensch annehmen das ein Rasenmäher - Rumpfmotor ( 163 ccm ) 5000 Euro kostet .


    Vielleicht sollest Du dich in Deinen arroganten Äusserungen etwas zurücknehmen , dieses soll nur ein gut gemeinter Rat von einem alten Handwerksmeister sein .


    Gruß Heinz

  • Bei meinem BHKW, welches ich für einen Tüte Chips erworben habe, hat Vaillant keinen kostenlosen Motortausch angeboten. Da es bislang dem Besitzer ausschließlich Kosten verursachte war er FROH den SCHROTT los geworden zu sein - einzigst die Abholung war wichtig........


    Ist ein 4,7-Ding.


    In der Preisliste aus 2006 wurde ein Ersatzmotor mit 2336€ beschrieben - ohne EInbau usw. Mit 19% seien das 2780€


    Heute mit weiteren 30% "Gewinnmaximierung" geraten 3600€. Mit Einbau und drumrumtanzen sind 5000€ für einen Rasenmähermotor sicher realistisch. Ein Einzylinder in primitiver Bauweise für genannte Summe - nunja, man darf sich verarscht fühlen.




    Der Eco 1 - warten wir 10 Jahre und sehen dann.



    Was mich belustigt - "Honda hat das eingebaut..." - Schuldzuweisungen


    Frage ich Honda - dann war ein Mitarbeiter am Fließband schuld, der hat das ja zusammenesteckt. Der wiederum sagt, der Hund wäre Schuld, hätte der nicht so laut gebellt, wäre er ausgeruhter und hätte den Fehler erkannt. Der Hund sagt, die Katze sei schuld. Wäre die da nicht immer in der Abendstunde, dann müßte er nicht bellen. Die Katze sagt, würde mein Chef mich morgends füttern, dann müßte ich nicht abends da rumstromern. Der Katzenliebhaber wiederum ist der Chef von Vaillant.



    Diese Kindergartenargumente lassen mein bischen Hirn verkrampfen und den Eco noch viel erbärmlicher dastehen.


    Mir wurden für eine einsatzfähige Hezungsanlage mit ECO 1 Kosten von 18.000€ genannt. OK - ich fand/finde das in der Tat auch LÄCHERLICH.

    Einmal editiert, zuletzt von Gekritzel ()

  • Hallo,


    mein Vater hat auf Basis eine OM 615 (Mercedes 200D bis 1984) sowas hergestellt. Ja, es ist keine verkehrte Idee - aber, es ist vergleichsweise einfach, der Teufel steckt aber im Detail.


    Als erstes brauchst Du von dem Motor, den Du verwendest, die Leistungskurven - wann hat er optimale Leistung und Drehzahlbereich? Für den OM 615 bieten sich z.B. die Drehzahlen von 1.500 und 2.150 an, die beide 1.500 generatorseitig liefern. (Die meisten Generatoren brauchen eine stabile Drehzahl von 1.500/min.).


    Zu dem Motor empfehlen sich diverse Änderungen, um ihn als Stationärmotor zu betreiben; dazu gehört oft eine veränderte Ölwanne und vor allem eine Drehzahlregelung.


    Um Wärme abzugreifen, brauchst Du einen Kühlwasser- und einen Abgaswärmetauscher - beides ist zu bekommen, ich weiß nicht, ob irgendwo kombiniert.


    Als "letztes" jetzt muß ein Generator her, der auf die Motorleistung abgestimmt ist. Da ist auch der Teufel im Detail: Du brauchst ein Trennschütz, der bei laufendem BHKW den Strom auf den Generator "umschaltet". Du willst auch eine Steuerung haben, die den Generator immer mit fester Belastung laufen läßt; überschüssige Leistung geht dann in eine Heizpatrone des Wärmespeichers.


    Das war jetzt de luxe; mit einem 5-10kW-Generator und einer fest eingestellten Drehzahl von 1.500/min. bist Du schon gut dabei.Auch der "Dachs" hat nicht mehrere Fahrstufen; allerdings sind Automotoren oftmals auf höhere Drehzahlen ausgelegt.


    Noch ein Tip: Das Getriebe ist Dein Freund, wenn es darum geht, ein passendes Getriebe zu finden - Stirnradgetriebe etc. sind sehr teuer und selten. Die obigen Werte für den Mercedes OM 615 dagegen sind der 3. und 4. Gang in einem handelsüblichen Getriebe - und das gibt es WESENTLICH billiger "beim Schlachter" als spezialgefertigte Getriebe.


    Fazit: Eigenbau-BHKW aus Automotor ist kein Hexenwerk (BTW, Benziner würde ich auf Autogas umbauen). Wenn es Senertec-Dachse mit MST-1 schon ab 1.500€ gebraucht gibt, dann ist das aber die bei weitem günstigere Möglichkeit.


    Den vorderen Teil eines Autos kannst Du Dir zierdeweise sicher irgendwo hinstellen; die Motorlagerung etc. solltest Du aber selbst zusammenschweißen und -schrauben (Gummielemente zur Körperschalldämmung noch und nöcher).


    Gruß
    Dingo

  • Die letzte Bastellösung mit 50kW el. per 2l Dieselmotor aus dem PKW heizte eine 500m² voll verglaste Verkaufsfläche, die im Winter zusammen mit dem Büro und der angeschlossenen Werkstatt auf Verkaufstemperatur beheizt wurde.


    Die Gartenlaube hat entsprechend rund 1000m², einen 1000...6000l Dieseltank und es wird durchgängig 50kW el benötigt.


    Dann ist ein PKW-Motor eine gute Lösung :)

  • Hallo Gekritzel ,


    Deine Äusserungen in Deinem Art. Nr. 18 , über die Motore des Eco- Power 4,7 und den Eco 1,0 zeugt von Unkenntniss und daraus noch einen Preis zu konstruieren ist absoluter Quatsch .
    Habe selten so eine gequirlte Sch..... gelesen .


    Ausserdem wenn man sich schon hier im Forum über den Motor des Eco - Power 1,0 äußert , sollte man die eingebaute Technik kennen !!!


    Der Motor des Eco 1,0 ist keine " primitive " Konstruktion !!!


    Dies soll kein Loblied über diesen Motor sein ! Auch dieser Motor muss sich über die kommenden Jahre bewähren , mal sehen wie es bei ca. 40.000 Std. Laufzeit aussieht .


    Gruß Heinz

  • Du meinst diesen "Knickpleul" aus 1924, der in geänderter Form nochmal nach dem zweite Weltkrieg kurz aufflammte um erneut in der Versenkung zu verschwinden sei eine erstrebenswerte Sache - nunja, beeindruckt ja nicht so wirklich und eine erwähnenswerte Effektivitätssteigerung, also ganz ehrlich, da wären andere standadisierte Maßnahmen einfacher - nunja, ich habe ja zum Glück nicht den geringsten Schimmer.


    Komischer Weise hat sich das Prinzip nicht durchgesetzt - hm und hm und hm hm hm...


    Mal so unter uns - ein möglist primitiver Motor mit möglichst wenig Lagerstellen und einfacher Mechanik kann als EINZIGES in einem BHKW Einsatz finden. Diese simplen Grundlagen seien hoffentlich nachvollziehbar, würde ich meinen.


    Es hilt NICHT eine mögist komplex gestaltete Machine im Keller stehen zu haben - Knickpleul sind kein GEWINN!




    Denke ich da an den sonderbaren Whispergen, möge er in der Insolvenz glücklich sein - hatte es mit seinem Ultranonsensabtrieb ja geradewegs ins Aus geschafft. Was für ein Segen, ruhe das Altmetall bis zur Schmelze....

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    Wenn ich einen PKW Motor habe und die Lichtmaschine nutze bzw. einen Stromerzeuger umbaue, das er nicht durch Kraftstoff sondern dann durch den Motor und dessen Keilriemen "mit" angetrieben wird, wäre das doch machbar.
    Und weil ihr sagtet, wegen Drehzahleinstellung usw. dann kann ich doch einfach ein größeres bzw. kleineres Riemenrad einsetzen, welches die Drehzahl demzufolge beeinflusst.

  • Das ist ein guter Plan


    Da die Lima über den Keilriemen "mit" und NICHT dem Kraftstoff angetrieben wird, kann man dann ja auch auf den Kraftstoff verzichten. Das ist die optimlaste aller Lösungen.


    Diese will ich auch :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Gekritzel ()

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    Wenn ich einen PKW Motor habe und die Lichtmaschine nutze bzw. einen Stromerzeuger umbaue, das er nicht durch Kraftstoff sondern dann durch den Motor und dessen Keilriemen "mit" angetrieben wird, wäre das doch machbar.
    Und weil ihr sagtet, wegen Drehzahleinstellung usw. dann kann ich doch einfach ein größeres bzw. kleineres Riemenrad einsetzen, welches die Drehzahl demzufolge beeinflusst.

    Der Chinesendiesel benötigt bei 2000 rpm weniger Sprit ( ca. 0,92 L Heizöl pro Betriebsstunde ) und der gekoppelte Generator, via Riemenscheibe bringt gleich 400 V und keine 12V mini-Spannung, die kaum was bringen.
    Auch wenn du 10 x 230 Ah Traktionsbatterieen an hängst, wäre ein höherer Wirkungsgrad bei 24V merklich löblicher, besser 48V Batterieen/ Blei-Säure


    Ein Kollege hat auf einer Hütten in den Bergen einfach einen alten VW Pumpen-Diesel 1,6 + Generator montiert. Funktioniert auch ausreichend gut.
    Für Beleuchtung, Batterieladung, Bohrmaschine, Kaffeemaschine, Kühlschrank langt das leicht.