Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich bin neu hier, komme aus der Eifel, betreibe selbst ein wasserführendes Heizsystem mit Pufferspreicher.
Ich habe meinem Schwiegersohn nach aufwendiger Recherche vor ca. 2 1/2 Jahren zu einem BHKW geraten.
Das Haus welches er gekauft hatte hat über 300 m² plus Innenschwimmbad mit rd. 80m³ und alles wurde vom Vorbesitzer elektrisch betrieben und geheizt. Jahresverbrauch rd. 88.000 Kw/h.
Also eigentlich ideal für ein BHKW . Aber damit gings los, fast kein Betrieb aus der Umgebung wollte da dran.
Ein Betrieb, der zumindest viel Erfahrung mit Puffersystemen hat und Schwimmbadversorgung hat sich dann rangetraut. Er hat auch die Fa. Reindl nach eigener Recherche empfohlen, und der Chef selbst war für einen Tag im Werk zur Schulung.
Eingebaut und schon gings los, verschiedenste Defekte, Kinder sauer, Heizungsfirma sauer weil Zusschussgeschäft und heute morgen nun ( die Kinder sind übers WE weg), ruft der Nachbar an, BKHW qualmt und riecht komisch. An Stunden dürften aktuell so rund 12.000 auf der Uhr
stehen. Wartung wird regelmäßig von der Heizungsfirma gemacht.
Bin dann hin, und der typische Geruch und der unruhige Lauf ließen mich schnell darauf kommen was wohl
die Ursache ist, Zylinderkopfdichtung ist hin, also ausschalten, Heizungsfirma anrufen und nun wird wieder mal für einige Tage die Bude kalt bleiben.
So langsam schäme ich mich fast dafür den Kindern das eingeredet zu haben.
Was mir übrigens schon seit längerer Zeit auffiel ist das ziemlich dünne Abgasrohr (28mm). Obwohl nur ca 2,5m lang, geht das Abgas mit ziemlichem Druck da raus, da könnte man eine ordentliche Orgelpfeife mit betreiben.
Also, ernomes Investment gegenüber konventioneller Heizung und nichts als Ärger.
Viele Grüße
Discovery