Foren-Volks-BHKW - Diskussion

  • Hallo Alikante.


    Wenn man Einkreis fahrt, wie sieht es denn mit Rost im Motorblock aus?
    Oder hält sich das in Grenzen.
    Ich würde ja auch sagen ohne Plattenwärmetauscher zu fahren, spart Geld und Verluste.

  • Hallo,


    ich schätze die Schwachstelle, was den Systemdruck angeht, wird der O-Ring sein, der um die Laufbuchse zum Kurbelgehäuse abdichtet. Die Kopfdichtung muss ja mit ganz anderen Drücken fertig werden. Ich hab auch keinen Wärmetauscher dazwischen. Und da das Heizungswasser ja "totes " Wasser ist, tut sich rostmäßig auch nichts. Da hat der Motor als Verdampfer eher das Problem mit Rost und Kalk.


    Zwei Sachen fallen mir gerade noch zum Motor ein. Wenn der Motor Luft in der Kraftstoffleitung hatte, muss sie entlüftet werden. Dazu dreht man die Hohlschraube an der Einspritzpumpe etwas auf und lässt es etwas raussuppen. Ansonsten springt der Motor, auch nach langem Orgeln, nicht an. Und man sollte die Mutter des Ventildeckels ggf. mit etwas Schraubenkleber versehen. Bei einem Bastler hat sie sich losgerappelt und der Motor ist trocken gelaufen.


    @ alikante: Hast du schon mal die Temperatur an deinem Krümmer gemessen? Und kannst du vielleicht in Erfahrung bringen, welche Änderungen dein Motorenschrauber durchgeführt hat?


    Gruß


    FASI


  • Auf die Idee mit einem möglichst kleien Luftgekühlten bin ich auch gekommen - vor allem mit der Vorwärmung der Verbrennungsluft


    und das "rausholen der Energie" ausschliesslich über einen AGWT.


    Ich möchte die ganze Sache noch auf die Spitze treiben - wenn man einen ganz kleinen preiswerten Motor hätte:


    Im EFH bräuchte man das BHKW sowieso nur 5 bis 6 Monate ab Oktober/November.


    Also kauft man den Motor im Oktober. Bei Motorschaden in den ersten 6 Monaten einfach den


    Motor auf Gewährleistung tauschen. Hält er durch, bekommt der in der nächsten Heizperiode


    eine zweite Chance. Geht er dann kaputt, fliegt er komplett raus - war ja preiswert.


    Was haltet Ihr von dem Gedanken ???

  • - synchron/ansychron
    joar, ich denk mal die standard-asynchron-Variante wär nicht schlecht


    alternativ, möcht ich aber nochmals einen Gleichstromer in den Raum werfen
    Frage von ENS/Zulassung und co ist nciht ohne und ich würd es wirklich nett finden, wenn man ein Teil entwickelt, was nicht nur der geübte Laie selber zusammenschrauben kann, sondern er es auch noch ohne Bürokraten-Spezi zu sein auch selber anmelden kann. Hier würd ich mit einer Gleichstrom- und dahinter liegendem Wechselrichter schon deutliche Vorteile sehn...den WR kriegt man problemlos dem EVU verklickert.
    Weiterhin, könnte man so auch problemlos modulieren


    Auch hierzu ein Gedanke:


    Bei einem sehr kleinen BHKW könnte man reinen Eigenverbrauch anstreben.


    Ich stelle mir das so vor, dass man alle wichtigen/wesentlichen vor allem


    Grundlastverbraucher an eine echte Online-USV hängt.


    Das BHKW könnte dann (evtl. über einen einfachen Laderegler) direkt


    der USV eine externe Batterie vorgaukeln - ich weis nicht sicher,


    ob so was geht.


    Falls ja, würde man sich aber sämtlichen ENS und den Wechselrichter-Kram


    sparen - ist ja schon alles über die USV sauber geregelt !


    Man kann halt nicht einspeisen - aber wenn man genug Grundlast hat


    und das BHKW klein genug ist - sagen wir 500 Watt elektrisch ...


    Any Comment ???

  • Hallo Krimhild,
    nun ja,
    mit heißer Ansaugluft würde ich neben starkem Leistungsverlust mit einem Ableben des Motors innerhalb von 6 Stunden (nicht Monaten) rechnen.
    USV kostet auch Geld und klaut eine Menge Strom.
    |__|:-) Die unwirtschaftlichere Variante.


    Gruß
    Technikfreak

  • Das sehe ich ähnlich wie Technikfreak.


    Und vor allem die E Leistung von 500 Watt, da lohnt es sich ja schon gar nicht mehr nach nem Motor zu suchen.
    Ich kenne keinen Motor, der in dieser Leistungsklasse in Frage kommen könnte.

  • Das sehe ich ähnlich wie Technikfreak.


    Und vor allem die E Leistung von 500 Watt, da lohnt es sich ja schon gar nicht mehr nach nem Motor zu suchen.
    Ich kenne keinen Motor, der in dieser Leistungsklasse in Frage kommen könnte.


    Ich dachte an einen Honda GX-100 - der wird sicher in grossen Stückzahlen produziert (sollte also


    preiswert sein) und ist Herz des Honda Stromerzeugers EU20i welches anscheinend auch mit Gas


    betrieben werden kann.


    Datenblatt des GX-100 nennt 1,4kw Dauerleistung bei 3000 UPM - da sollten doch dann mit 30%


    420 Watt rauszuholen sein. Wie gesagt mein Gedanke basiert auf möglichst geringer Leistung,


    so dass über die Grundlast kompletter Eigenstromverbrauch stattfindet.


    Zentrale Frage ist dann eigentlich nur: "Wie verwertet man die Wärme sinnvoll ?"


    Vielleicht muss man mal vom Heizungswasser weg. Warum nicht das Gerät in der thermischen


    Hülle betreiben ? Oder gleich einen Honda EU20i im Zuluftkanal (also nach WRG) einer


    zentralen Wohnraumlüftung (Abgas natürlich nach Wärmetauschung raus aus dem Haus ;)


    Nur so als Gedankenansatz - Gruesse


  • Falls ja, würde man sich aber sämtlichen ENS und den Wechselrichter-Kram


    sparen - ist ja schon alles über die USV sauber geregelt !

    Nö isses nicht!!


    Sauber wäre es nur als Inselanlage ohne Berührungspunkt zum Netz. Sobald auch nur die Möglichkeit - auch durch Fehlfunktion - besteht das der Erzeuger ins Netz drückt kommst Du um eine ENS nicht drumrum!!!


    Deshalb ist ein Wechselrichter (PV oder WK) das einfachste, denn so ein Teil hat die ENS Funtionen schon eingebaut sowie alle nötigen Zulassungen. Ein WR ist also auch aus bürokratischer Sicht die einfachste Lösung.


    mfg

  • Sauber wäre es nur als Inselanlage ohne Berührungspunkt zum Netz. Sobald auch nur die Möglichkeit - auch durch Fehlfunktion - besteht das der Erzeuger ins Netz drückt kommst Du um eine ENS nicht drumrum!!!


    Also bei meiner USV ist als Stromerzeuger ein Akku eingebaut. Es ist auch eine richtige Online USV , wo die Verbraucher über


    einen Wechselrichter direkt vom Akku versorgt werden. Der Akku wird natürlich über das öffentliche Netz nachgeladen und


    wenn das Ö-Netz zusammenbricht versorgt meine USV die Verbraucher weiter - ohne dass was passiert / Strom zurück ins


    Netz gelangt --- is eben halt ne (zugelassene) USV !


    Nun hat meine USV einen externen Batterieeingang zur Laufzeitverlängerung für die Verbraucher.


    Wenn ich hier statt einer Batterie eine andere Gleichstromquelle (mein Gleichstrom-BHKW) anschliesse, kann ich mir nicht


    vorstellen, dass die USV überhaupt einen Unterschied erkennt.


    Die Frage ist, ob man über die richtige Spannungsregelung (mittels einfachen Laderegler) sicherstellen kann, dass


    die Energie zum Aufrechterhalten des Betriebs / bzw. Nachladen des internen Akkus (vorrangig) vom BHKW genommen


    wird - und nicht aus dem öffentlichen Netz ?!?

  • Es wird nicht fuktionieren, denn die USV erkennt an Spannung und Innenwiederstand den Ladezustand des externen Akkus.
    Ein Generator ist gänzlich anders aufgebaut - die USV kann den Generator weder Laden noch dessen Output steuern.
    Für eine solche Lösung benötigst Du eine USV mit Notstrom-Generator-Eingang. Die gibts für den Preis eines Kleinwagens.


    mfg

  • also ist das mit dem Wechselrichter doch die beste Möglichkeit ins Hausnetz einzuspeisen..
    aber ein Problem besteht bei der Haltbarkeit von diesen WR ... die soll nicht so groß ( lange ) sein..

    Viele Grüße Kay ------- Konrad Weigel / KWE 7,5G-3 AP :imsohappy:

  • Hallo


    Oder gleich einen Honda EU20i im Zuluftkanal (also nach WRG) einer


    zentralen Wohnraumlüftung (Abgas natürlich nach Wärmetauschung raus aus dem Haus ;)


    Das wäre ein vereinfachter Ansatz für ein Passivhaus BHKW .
    Für die "normalen" Fälle dürfte mehr Wärme und bei erfolgter KWK oder EEG Zulassung auch mehr Stromausbeute nützlich sein.


    Gruß
    Technikfreak

  • Für Wärmetauscher ist nur das Gegenstrom-Verfahren das Beste. Die Abgastemperatur erreicht die Werte der zugeführten Verbrennungsluft bezw. der Rücklauf Temperatur. Kondenswasser- Bildung sehr gering und sofort Abletungsfähig.