Welches BHKW für Gutshof?

  • Wieso gibt es die ganzen Sachen, die ich mir in den letzten 2 Jahren azsgespinnen habe, nicht? Bhkw mit Holzvergaser in klein für Hackschnitzel aus Elefantengras, das Bhkw mit den Faulgasen aus der Güllegrube betreiben oder die Mini Biogasanlage für den Festmist eines kleinen Hofes. Oder eben einfach den Tank für Wasserstoff. Gibt es alles nur in gigantisch und Industriegrössen.

    Wie viele Tiere habt ihr und wie viele Tonnen Futter verfüttert Ihr pro Jahr?


    Eine Energiebetrachtung - ohne mich mit Biogas-Anlagen im Speziellen auszukennen: Wenn Du 6.000l Heizöl durch Biogas ersetzen willst, dann musst Du ja mindestens den Brennwert der 6.000l Heizöl multipliziert mit dem Wirkungsgrad einer Biogas-Anlage in Form von Biomasse zuführen. Wäre Holz oder Stroh (trocken) die Biomasse und der Wirkungsgrad der Biogasanlage bei 100% dann wären da bereits fast 12-20to erforderlich. Der Wirkungsgrag liegt aber mit Sicherheit deutlich unter 100%


    Eine Zahl, die ich aus Wikipedia habe: Eine Tonne Mais-Silage ergibt 200 m3 Biogas mit einem Methan-Anteil von ca.50%. - somit ein 'Heizöl-Äquivalent' von 100l. Schweinemiust ergibt pro Tonne nur noch etwa 60 m3 Biogas ...


    Sind das Zahlen, die in etwa zu der Größe des Hofes passen?


    Faustzahlen zu Biogas


    aufsteigender Feuchtigkeit

    Dieses Problem lässt sich evtl. lösen - ich meine, dass das mit Injektion von Natron-Wasserglas ins Mauerwerk gemacht wird

  • Natron Wasserglas ist ein Oberflächenschutz gegen Feuchtigkeit ?

    ...

    irgendwas auf Silikat oder Silikon Basis

    Natron Wasserglas ist ja nur ein anderes Wort für Natriumsilikat. Und ja, das wird für Injektionssperren verwendet. Aber welches der im Link vorgestellten Verfahren im vorliegenden Fall das beste ist, kann nur ein Fachmann beurteilen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • interessante Frage, die Leute haben vermutlich gerade andere Probleme als Forum lesen ?

    50kw elektrisch Erdgas BHKW von Yados

    25kw Absorptionskältemaschine aus BHKW-Abwärme

    Photovoltaikanlage 99,9 kwp

  • Ich habe auch knapp über 400 qm Wohnfläche und würde IMMER wieder das Dach mit Aufsparrendämmung machen lassen, wenn man ohnehin das Dach saniert!

    Damit hält man sich alle Möglichkeiten für die Zukunft offen!


    Da sich das ganze Objekt so anhört, als wäre es ohnehin von Grund auf sanierungsbedürftig, sollte man tatsächlich auch Flächenheizungen in Betracht ziehen - gerade bei dicken und erdfeuchten Vollziegelmauern. Erspart viel Frust mit Schimmelecken und sorgt für ein sehr angenehmes Wohnklima.

    Im Erdgeschoss habe ich überall den alten Putz runter geschlagen - was ohnehin nötig war - und bis zum Bereich der Fensterbänke überall die Schläuche verlegt wie sie auch bei Fußbodenheizungen verwendet werden. Und dann einfach überputzt. Damit sind kalte Ecken kein Thema mehr, weil ich auch im Sommer mit mind. 20° Vorlauftemperatur fahre, womit selbst die letzte Ecke über dem Kondensationspunkt bleibt. Und im Winter kann man mit 30° damit mehr oder weniger das ganze Erdgeschoss heizen - die Heizkörper haben wir schon teilweise demontiert, da komplett unnötig. Zudem werden die Ziegel getrocknet (richtiger Putz vorausgesetzt) und die Isolation verbessert sich schlagartig. Sieht man auch wunderbar auf der Wärmebildkamera, daß eine 80cm Vollziegelwand hier durchaus Neubaustandard erreicht.


    Und verabschiede Dich grundsätzlich von den Gedanken, daß man einen Altbau mit einem Niedrigenergiehaus vergleichen muss.

    Das was andere im Sommer in Klimageräte an Energie verbrauchen, erledigt bei mir das Haus alleine mit der thermischen Trägheit. Und ökologische macht so ein Gebäude mit Jahrhunderte langer Nutzung mehr Sinn, als es durch Neubauten zu ersetzen.

    Alleine die Herstellung der Baumaterialien verschlingt oft ein vielfaches der Energiemenge, die man mit so einer Neubaumaßnahme einsparen kann.