Hallo Forum,
ich suche eine pfiffige Möglichkeit, meine Heizung mit einer Wärmepumpe (bevorzugt Split mit Hydrobox innen) zu erweitern. Große PV mit derzeit ca. 18kW, bald ca. 25kW vorhanden. Wärmepumpe sollte möglicht weit modulieren können.
Wärmequellen
Hochtemperatursystem mit Holzkessel ( + Rücklaufanhebung) und Dachs. Angeschlossen über Magra-Verteiler
Wärmesenken
eine Pumpe/Mischergruppe für Fußbodenheizung (fast alle Räume)
eine Pumpe/Mischergruppe für Heizkörper (gibt es nur in 1 Kellerraum)
eine Pumpe Speicherbeladung Warmwasser 400l Speicher bei Bad im 1. OG. In diesem Speicher befindet sich außerdem Heizstab 4,5kW für PV-Überschuss-WW-Bereitung. Beladung des 400l-Speichers Bad 1.OG erfolgt in 1 Rutsch, wenn im Puffer im Heizungskeller ausreichend (>400l) heißes Wasser verfügbar sind. Grund: sehr lange Leitungen durchs ganze Haus.
Alles angeschlossen über Magra-Verteiler.
Pufferspeicher im Heizungskeller:
Am Pufferspeicher Citrin SLP1000 sind die meisten Anschlüsse noch frei, siehe angehängtes Anschlussschema.
Bisherige Betriebsweise:
Beheizung durch Holzofen oder komplette Speicherbeladung durch Dachs, anschließend komplette Speicherentladung, bis VLsoll für FBH nicht mehr erreicht werden kann. Heizkörper im Kellerraum sind nachrangig. Bei Heizbedarf im Keller wird der Dachs oder der Holzofen vor der vollständigen Speicherentladung aktiviert.
Ziel: 1. PV-Strom nutzen 2. (nachrangig) Dachs-Strom nutzen
Es würde also reichen, wenn die Wärmepumpe den Puffer an sonnigen Tagen in der Übergangszeit beheizt .
Schön wäre zusätzlich: zusätzliche Beheizung des Pufferinhalts oder der unteren Hälfte bei Dachsbetrieb.
Hat da jemand eine pfiffige Idee? Problematisch ist ja nur der Parallelbetrieb mit Dachs, weil der wenig heißes Wasser, die Wärmepumpe aber viel lauwarmes Wasser liefert... Auf den Parallelbetrieb könnte ich zur Not verzichten. Aber vielleicht hat ja jemand das schon passend realisiert?
Der Rücklauf zur Wärmepumpe kommt wahrscheinlich an den linken Fußanschluss des Puffers?. Der Vorlauf könnte an jeden freien Anschluss des Puffers geführt werden, aber was ist zu bevorzugen? Würde zum linken Einschichtrohr tendieren... aber nur gefühlsmäßig... - bei Betrieb ohne Dachs arbeitet sich das warme Wasser schon 'irgendwie' empor...
Viele Grüße Arno
PS.: was auch ginge: tagsüber den Puffer bis zu einer bestimmten Temperatur mit Wärmepumpe über PV hochheizen, dabei auch viel Wärme in die FBH schicken - der Dachs erledigt abends den Rest. Könnte die Wärmepumpe auch aus der Batterie laufen lassen, aber das ist von Wirkungsgrad und Kosten her wahrscheinlich Quatsch...