@Bruno
ich weis nicht was bei Dir zwischen Keller und EG ist
Eine Wand...?!?
Also, es ist so: Es gibt eine ehemalige Einliegerwohnung (jetzt Schlaf- und Kinderzimmer) im EG und die Kellerräume sind in gleicher Etage, nur räumlich getrennt - verständlich?
Von einer pulsierenden Wassersäule hab ich noch nix gehört
Der Motor ist ja im Rahmen schwingend gelagert. Und wenn ich einen vollen Wasserkanister, aus dem gleichmäßig Wasser abfließt, vor und zurück bewege, ist es ja logisch, daß hier Druckschwankungen stattfinden. Ich kann so einen Kanister zwar nicht 2500x in der Minute hin- und herschütteln, aber der Dachs macht genau das mit dem Wasser in seinem Kühlkreislauf und den flexiblen Schläuchen, die den Motor mit den äußeren, festen Anschlüssen verbinden. Da sind in der Motorfrequenz pulsierende Druckschwankungen doch nachvollziehbar - oder?
Nachdem die Entkopplungsschläuche zum Anschluß des Dachs jetzt noch einmal zusätzlich verlängert wurden, sind diese Vibrationen jetzt auch fast weg, da die flexiblen Schläuche einen Teil dieser Energie durch elastische Dehnung (Windkesselprinzip) aufnehmen und wieder so abgeben können, daß der Volumenstrom wie bei einem Kondensator im Wechselstromkreis geglättet werden kann.
Die Rohre sollten in jedem Fall auch in den Durchbrüchen keinen Schall übertragen können, ganz abgesehen davon, dass bei Dir da auch Wärme verlorgen geht.
Die Rohre wurden heute in der Mauerdurchführung freigestemmt, so daß sie mit den Restvibrationen jetzt frei schwingen können. Jetzt kann der freiliegende Rest wenigstens auch noch gedämmt werden und ich muß nur noch das Loch in der Wand irgendwie wieder so schließen, daß die Rohre entkoppelt bleiben.
Das hätten die Heizungsbauer auch einfacher haben können, wenn statt der fast Rohr-paßgenauen Bohrungen gleich ein größerer Kernbohrer genommen worden wäre, so daß die Rohre samt Isolierung durchpassen...
Dachsgärtner
In welsche Richtung gehen die Rohrleitungen denn ab? Optimal ist es, wenn die flexiblen Schläuche schön locker freihängend an horizontale Rohrleitungen angeschlossen werden
Die Rohrleitungen gehen neben dem Dachs vertikal zur Decke und unterhalb der Decke durch die Wand in den Nachbarraum.
Das mit der Fähre ist ja fast schon Urlaubsfeeling - Duck un weg!
Ja - wie auf der Aida - bin schon fast seekrank...
Bernd
Den die Pumpen laufen gleichmässig, wo soll das Schwingen herkommen?
S.o., Vergleich mit dem Wasserkanister.
Du schreibst das alles Entkoppelschläuche schon dopplet verlegt sind? Warum? Mehr als entkoppeln kann man nicht.
Das mit dem Entkoppeln ist ja kein ent- oder weder, sondern je nach Länge und Härte der Schläuche eine mehr oder weniger starke Dämpfung vorhandener mechanischer Schwingungen und hydraulischer Pulsationen. Somit kann eine Verlängerung der Schläuche durchaus etwas bringen. Ideal wäre hier eine vollständige mechanische Entkopplung à la WHW (Wireless Heizungs-Wasser) - aber beim Versuch der Funkübertragung wurde bisher jedesmal mein Keller naß...
Wie sieht den die Entkopplung des Abgasstrangs aus?
Hier wurden Kunsstoff-Rohre innerhalb des vorhandenen Kaminzugs verwendet, die in alle Richtungen als Abstandshalter und zur Entkopplung flexible Lamellen angebracht haben, daß ich hier eine Schwingungsübertragung kaum für möglich halte.
Gib mal mehr Infos wo du herkommt und welcher Typ, Fotos zeigen manchmal auch gleich Problemzonen.
Ähhh... - bin ein eher sportlicher Typ, aber meine Problemzonen gehen hier wirklich niemanden was an
AxelF
mein erster Dachs [...] war in der Tat das von dir beschriebene Geräusch in den angrenzenden Räumen wahrzunehmen.
Na - wenigstens ist mein Dachs dann nicht der einzige auf der Welt, der eine akustische Betriebskontrollfunktion hat
Sind die Rohre mit starren Rohrschellen fixiert, oder hängen die Leitungen an Lochbändern, was die Schallübertragung mindert.
Es sind starre Schellen, in denen die Rohre aber keinen Kontakt zum Metall haben, sondern gummigelagert sind. Und die Kunststoff-Dübel schlucken den Rest, so daß selbst bei vibrierenden Rohren an der Decke direkt neben der Schelle keine Vibration mehr zu hören bzw. zu spüren ist.
So - aber wie gesagt - durch die Verlängerung der Entkopplungsschläuche in Verbindung mit Erweiterung der Mauerdurchführung ist jetzt ziemlich Ruhe. Der Rest an Geräuschen wird wahrscheinlich als Raumschall über die Geschossdecke übertragen. Hier muß ich dann wohl noch mit Dämmstoffen nachhelfen. Diesbezüglich habe ich mir schon einmal ein Angebot für eine Schwerschalldämmung (SH-0071 bei www.aixfoam.de) von einem Hersteller für Schalldämm-Materialien machen lassen, die speziell zur Schalldämmung tieffrequenten Schalls wie z.B. Maschinenabkapselungen, Motoren, Maschinenräume, Motorenräume, schalldämmende Türen gedacht ist. Aber 1580,-- EUR für einen Raum mit einer Höhe von 2,55m, einer Länge von 3,60m und einer Breite von 1,70m ist ja nicht gerade ein Pappenstiel...
Vielleicht gibt es ja hierzu ofterprobte Materialalternativen, die eine gute Schalldämmung der überwiegend tieffrequenten Motor- und Ansauggeräusche bewirken können?
André